Anonymverfügung (Parken in Österreich)
Hallo Leute,
heute habe ich ein Schreiben von „Magistrat der Stadt Wien“ erhalten.
Angelastete Verwaltungsübertretung:
„Abstellen des Fahrzeuges, ohne für seine Kennzeichnung mit einem für den Beanstandungszeitpunkt gültigen Parkschein gesorgt zu haben. Demnach haben Sie die Parkometerabgabe fahrlässig genutzt.“
Ich bin in der besagten Zeit tatsächlich in Wien gewesen und habe dort geparkt. Allerdings habe ich kein Blatt unterm Scheibenwischer gehabt oder sonstiges.
Offener Strafbetrag: 48 Euro
Das ist für mich ein unfassbar hoher Betrag.
Welche Möglichkeiten habe ich nun? Hat jemand diese Erfahrung gemacht? Was passiert, wenn ich es nicht zahle?
Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@barchko schrieb am 19. Oktober 2017 um 16:14:16 Uhr:
Offener Strafbetrag: 48 Euro Das ist für mich ein unfassbar hoher Betrag.
Mit Österreich haben wir ein Abkommen.
Es ist - anders als bei uns - im Ausland üblich, Ahndungen so zu beziffern, dass der Kunde daraus etwas lernt (klar, gibt auch Unbelehrbare).
Also lerne und zahle. Unfassbar ist das gar nicht - in manchen Ländern Europas vieeeeel teurer.
Schreiben die Österreicher keine Rechtsmittelbelehrung dazu (weil du hier im Forum fragst)?
Wenn schon, dann mit vollständigen Angaben - also wie viele Stunden geparkt und wie den Beginn des Parkens dargestellt. Wenn da nichts von Parkscheibe steht, würde meine Logik mir sagen, dass man am Automaten einen Parkschein zieht und wenn man vor 3 Stunden wegfährt, nichts bezahlen muss. So ist das bei mir bekannten Regelungen in Deutschland - z. B. am Flughafen, wo die ersten 15 Minuten frei sind.
46 Antworten
Ich finde die Regelung in *Name einer deutschen Großstadt einfügen* bzgl. der Feinstaubzonen absolut unverständlich für Ausländer. Wie bitte KANN man das denn verstehen wenn man zum ersten Mal *Name einer deutschen Großstadt einfügen* besucht?
:-)
Grüße
Warum fahre ich mit dem Auto ins Ausland, wenn ich die Regeln dort nicht verstehe oder verstehen will? Und so kompliziert ist es wohl auch nicht, denn im Ausland wohnen auch nicht nur hochintelligente Autofahrer, die die Regeln aber trotzdem verstanden haben.
Dank Google und Konsorten kann ich mich (vorher) bei Bedarf doch lange genug einlesen, ggf. sogar in einem Forum nachfragen. Und vor Ort hilft einfach Schilderlesen (sehr oft mehrsprachig) ungemein....
Wenn ich dann trotzdem ein berechtigtes Ticket kassiere, warum eiere ich dann noch lange rum?