ForumPrivate Ladeinfrastruktur
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro
  5. Private Ladeinfrastruktur
  6. Anmeldung Wallbox beim Stromversorger

Anmeldung Wallbox beim Stromversorger

Themenstarteram 3. März 2020 um 10:02

Ich habe nichts passendes gefunden, deshalb neuer Thread. Falls schon vorhanden, bitte verschieben.

Ich werde demnächst bei mir zuhause eine 11kW Wallbox installieren. Diese ist laut $19 der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) vom 21.März 2019 anzeigepflichtig. Das würde ich auch gerne tun, aber zumindest bei Innogy als unserem Grundversorger finde ich kein passendes Formular.

Viele werden nun auf den Elektriker verweisen. Als studierter Elektrotechniker mit ausreichend praktischer Erfahrung brauche ich diesen nicht. Ich habe unseren Neubau vor 3 Jahren auch komplett selbst elektrifiziert und damals auch schon ein mit 3x40A abgesichertes 5x6² Kabel in die Garage in einen Kleinverteiler gelegt. Die Wallbox wird direkt daneben mit eigenem Stromzähler versehen installiert werden.

Weiß jemand wo es das passende Formular gibt?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 4. März 2020 um 10:45

Okay, das ging jetzt schnell. Habe gestern Westnetz über das Kontaktformular angeschrieben mit der Frage wie ich eine 11kW Wallbox anzeigen könne. Zurück kam heute morgen eine email mit dem Wortlaut "Ihre Bestellung zur Leistungserhöhung".

Daraufhin habe ich bzgl. des Vorgangs dort angerufen und es hieß man müsse über den Elektriker prüfen lassen ob der Hausanschluss dafür geeignet wäre. Daraufhin habe ich geantwortet, dass eine nicht mal 3 Jahre alte 4x25² Zuleitung mit 3x63A abgesichert als Anschluss für ein Haus mit einer Wohneinheit plus Einliegerwohnung sicherlich ausreichend ist. Darauf kam als Antwort: "Oh sie kennen sich aus, Moment ich stelle sie durch". Daraufhin kurzes Gespräch mit einer anderen Person und als Resultat wieder per email (Kommt auch noch als Schreiben) "Gerne bestätigen wir Ihnen hiermit die zusätzlich bestellte Leistung für Ihren Netzanschluss in Ort/Strasse".

Mit einer derart schnellen und positiven Abwicklung dieser Sache hätte ich nicht gerechnet. :cool:

59 weitere Antworten
Ähnliche Themen
59 Antworten

Du lässt leider die wichtigste Frage unbeantwortet....

- Aus welchem Bundesland kommst Du?

- Wer ist Dein Stromversorger?

Es gibt kein allgemeingültiges Formular/Verfahren hierfür.

Frag bei Deinem Grundversorger (sprich: Dein regionaler Netzbetreiber) nach den Formalitäten an. idR werden bis 11 kw nur eine Anzeigepflicht auferlegt. Ab 22kw gibt es idR eine Genehmigungspflicht des Netzbetreibers.

Siehe https://www.homeandsmart.de/wallbox-elektroauto-ladestation-daheim

Zitat:

Neben einer fachgerechten Installation ist außerdem zu beachten, dass der Netzbetreiber über die baldige Inbetriebnahme dieser Ladeeinrichtung informiert werden muss, sobald die Anschlussleistung der Wallbox eine gewisse Höhe überschreitet. Die Grenze wird hier durch den jeweils zuständigen Netzbetreiber festgelegt. In der Regel sind Wallboxen über 4,6 kW Ladeleistung meldepflichtig

Kleiner Zusatz: Auf der ADAC-Seite --> https://www.adac.de/.../ habe ich das hier noch gefunden. Inwieweit das für Dich relevant ist kann ihc nicht sagen.

Zitat:

"Kann ich eine Wallbox selbst installieren?

Nein, das ist nicht zulässig. Das muss stets ein Fachbetrieb übernehmen. Der Elektroinstallateur haftet dann auch für den fachgerechten Einbau."

Themenstarteram 3. März 2020 um 10:22

Bundesland ist Rheinland-Pfalz, der Grundversorger ist Innogy (das hatte ich geschrieben).

Die Grenze zwischen Anzeigepflicht und Genehmigungsflicht liegt bei 12kW.

Und was Fachbetriebe angeht habe ich leider schon so viel Unfug erlebt, da müsste ich sowieso alles nachkontrollieren. Ist ja recht, dass man auf die Gefahren hinweist, aber der Elektromeister der mein komplett selbst elektrifiziertes Haus abgenommen hat (Jetzt leider in Rente) hat damals zu mir gemeint: Des hätten wir nie so hinbekommen, dazu wäre keiner unserer MA in der Lage gewesen.

Themenstarter, bau das Teil ein und fertig. Dein Fachwissen ist mehr als ausreichend.

Schau halt, das du nicht zuviel an Strom verbrauchst.

So jedenfalls würde ich das, als einfacher Stromer machen.

Und was Innogy betrifft, den Laden mag ich wie das Unkraut in meinem Garten. Auf klare Fragen klare Antworten zu bekommen, egal ob mündlich oder schriftlich, ist nicht.......................

MfG kheinz

Zitat:

@TFSI_Q5 schrieb am 3. März 2020 um 11:22:34 Uhr:

Bundesland ist Rheinland-Pfalz, der Grundversorger ist Innogy (das hatte ich geschrieben).

Die Grenze zwischen Anzeigepflicht und Genehmigungsflicht liegt bei 12kW.

Und was Fachbetriebe angeht habe ich leider schon so viel Unfug erlebt, da müsste ich sowieso alles nachkontrollieren. Ist ja recht, dass man auf die Gefahren hinweist, aber der Elektromeister der mein komplett selbst elektrifiziertes Haus abgenommen hat (Jetzt leider in Rente) hat damals zu mir gemeint: Des hätten wir nie so hinbekommen, dazu wäre keiner unserer MA in der Lage gewesen.

Das das einzige Problem wird die Abnahme sein, dazu benötige man ein spezielles Messgeräte, das hat eben nicht jeder.

Wenn ein Fördermaßnahme vom Land beansprucht werden soll, kann es sein, dass da das Abnahmeprotokoll gefordert ist. Und ggf. auch die Rechnung eines Fachbetriebes.

Vermutlich ist es dann aber billiger, wenn man auch die Förderung verzichtet :)

Zitat:

@TFSI_Q5 schrieb am 3. März 2020 um 11:22:34 Uhr:

Bundesland ist Rheinland-Pfalz, der Grundversorger ist Innogy (das hatte ich geschrieben).

Mal zum Nachdenken: mein Stromversorger ist E-Werk Mittelbaden, die Wärmepumpe und den PV-Speicher musste ich aber bei BW-Netze anmelden.

 

Sicher, dass der Stromversorger der richtige Ansprechpartner ist und nicht derjenige, der den Steom wirklich liefert?

Der, der dir den Strom liefert bzw. berechnet ist nicht automatisch auch der Netzbetreiber, also der, der die Stromleitungen verlegt und die Wartungen (Zähler montieren / Zähler wechseln) durchführt.

Ich würde mich an den wenden, der mir den Strom berechnet.

MfG kheinz

Der Netzbetreiber ist maßgeblich. An den muss man sich wenden, meist haben die auch schon entsprechende Formulare.

 

Hier bei uns ist das die Bayernwerk Netz GmbH. Den Strom kaufen wir aber bei EnBW.

 

Das Bayernwerk als Netzbetreiber interessiert sich aber dafür, welche Verbraucher am lokalen Netz sind und wie hoch der Bedarf ist/sein wird.

Themenstarteram 3. März 2020 um 14:54

Den Hausanschluss hat damals Westnetz (Innogy Tochter) gemacht, unser Stromlieferant (Rechnungssteller) ist immer noch der Grundversorger Innogy. Mit PV Anlage und relativ geringem Strombezug hat sich ein Wechsel bisher nicht wirklich gelohnt. Das mag mit Wallbox zukünftig anders aussehen.

Fördermaßnahme von Land werde ich nicht beanspruchen. Eventuell werde ich das Ding einfach einbauen und dann z.B. zu Maingau wechseln, da diese auch eine ganz gute Ladekarte für unterwegs haben (25ct. wenn man Stromkunde ist).

Aber man kann ja mal versuchen die Gesetzeslage zu erfüllen mit der Anzeige der Inbetriebnahme.

Zitat:

@crafter276 schrieb am 3. März 2020 um 13:27:36 Uhr:

 

Ich würde mich an den wenden, der mir den Strom berechnet.

Derjenige, der den Strom abrechnet ist aber oft nicht derjenige, der ggf. Angst haben muss, dass seine Trafostation durchbrennt...

Wie schon von anderen erwähnt, der Netzbetreiber ist maßgeblich. Der sollte auch auf den Zählern vermerkt sein. Bei dem ggf. mal anrufen, die werden Dir dann vermutlich irgendeine pdf zum download anbieten.

Ein Kollege hat dem Netzbetreiber bezüglich seiner 11kW Box einfach eine E-Mail geschrieben. Die haben geantwortet und es war erledigt.

So würde ich das auch handhaben. Spätestens bei der Antwort wird man alle weiteren Schritte erfahren.

Themenstarteram 4. März 2020 um 10:45

Okay, das ging jetzt schnell. Habe gestern Westnetz über das Kontaktformular angeschrieben mit der Frage wie ich eine 11kW Wallbox anzeigen könne. Zurück kam heute morgen eine email mit dem Wortlaut "Ihre Bestellung zur Leistungserhöhung".

Daraufhin habe ich bzgl. des Vorgangs dort angerufen und es hieß man müsse über den Elektriker prüfen lassen ob der Hausanschluss dafür geeignet wäre. Daraufhin habe ich geantwortet, dass eine nicht mal 3 Jahre alte 4x25² Zuleitung mit 3x63A abgesichert als Anschluss für ein Haus mit einer Wohneinheit plus Einliegerwohnung sicherlich ausreichend ist. Darauf kam als Antwort: "Oh sie kennen sich aus, Moment ich stelle sie durch". Daraufhin kurzes Gespräch mit einer anderen Person und als Resultat wieder per email (Kommt auch noch als Schreiben) "Gerne bestätigen wir Ihnen hiermit die zusätzlich bestellte Leistung für Ihren Netzanschluss in Ort/Strasse".

Mit einer derart schnellen und positiven Abwicklung dieser Sache hätte ich nicht gerechnet. :cool:

Siehst Du. Elektromobilität funktioniert. Man muss es nur machen :)

Danke fürs Feedback geben hier!

Deine Antwort
Ähnliche Themen