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Ankaufstest wo machen?

Mercedes R-Klasse W251

schönen abend!

ich komme aus Österreich und werde mir eine R-Klasse aus Deutschland holen. Bei uns kann man beim Öamtc ( wie ADAC) einen Ankaufstest machen bei dem das Auto gründlich überprüft wird.
Ich würde sowas gerne vor dem Kauf in der Nähe vom Verkäufer machen lassen, wenn es sowas gibt!
Habt ihr da Empfehlungen für mich bitte?

danke!

11 Antworten

Ich würde den von einer MB-Niederlassung oder Vertragswerkstatt checken lassen. Besser eine größere Vertretung, da wohl eher schon mal eine R-Klasse in der Wartung hatten und das Modell kennen. Vielleicht vorher mal konkret danach fragen.

Die findet man leicht via Internet...

Viel Erfolg
Robert

vielen Dank Robert!

Hallo Mephisto,

ich habe schon 2 R-Klassen, die ich aus der Ferne interessant fand, von diesem Service habe prüfen lassen:
https://www.diepruefer.de

Vorteil: Du musst nichtmal vor Ort sein und bekommst per Email alle Infos bzw. eine Foto-Doku.
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich diesen Service wirklich genutzt habe und hier keine Fake-Werbung mache.

VG,
hawaii

Ein Serviceheft, welches lückenlos bei MB durchgeführt wurde ist der Beste Ankaufstest.
Wenn das Fahrzeug regelmäßig bei MB gewartet worden ist und keine Lücken aufweist oder die letzte Inspektion nicht Jahre zurückliegt, ist das meiner Meinung nach der Beste Weg zu einer ordentlichen R zu kommen.
Ich würde auch nicht unbedingt am Kaufpreis sparen wollen, um es später doppelt oder dreifach wieder auszugeben.
Es gibt nicht viele Fahrzeuge die Vertrauen erwecken, aber man findet schon welche.

Sorry Emmi,
da stimme ich gar nicht zu.
1. Der Freundliche hat ein VERKAUFS-Interesse und ist mitnichten neutral.
2. Beide von mir in Prüfung gegebene R-Klassen wiesen massive, wenn auch fachgerecht reparierte Unfallschäden auf, deren Details ohne neutrale Begutachtung so nicht ans Licht gekommen wären.
3. Beide Fahrzeuge wurden von Mercedes Fachhändlern angeboten, die am Ende und aufgrund meines Nachdruckes sogar die Gutachtenkosten übernommen haben, weil Beschreibung und Fahrzeugzustand sich nicht gedeckt haben.

Insofern ist ein Scheckheft gut, aber niemals ausreichend.

Natürlich ist das scheckheft nicht das einzige Kriterium!
Wenn es aber vollständig und aktuell ist, dient es schon mal als Hinweis für die gute Historie des Fahrzeugs.
Um die von Dir erwähnten Enttäuschungen nicht zu erleben, blende ich Fahrzeuge die ziemlich günstig angeboten werden, von vornherein aus.
Qualität hat seinen Preis, wer einen so hochwertigen Wagen fahren möchte, darf nicht beim Kaufen auf jeden Euro schauen.
Die beim Kauf zuviel bezahlten 2000-3000€ Euro können sich später vielleicht wirklich lohnen.
Meine Empfehlung: nicht am falschen Ende sparen!

Mit andern Worten konsequent zuende gedacht:
Wenn ein Betrüger nun also frech genug ist, wird er seine Kiste entsprechend hochpreisig anbieten, damit Leute wie Du eher darauf herein fallen?!?

Das von Dir empfohlene lückenlos von MB gestempelte Scheckeheft ist für mich nur EIN wichtiges Kriterium als must-have von vielen.
Der Preis besagt rein gar nichts allein gestellt für sich.

Ich habe vor dem Kauf eine Liste von gewichteten Dingen wo ich zwischen must-have und nice-to-have unterscheide.

Und auch bei einer NL angebotene Fahrzeuge haben oftmals Mängel, die der Verkäufer nicht kennt (wenn ich hier mal Unkenntnis anstelle Vorsatz zugute halte).

Beispiel war vor vier Jahren eine angebotene S-Klasse im Showroom einer großen NL.
Ein kleiner Spaltmaßunterschied an der hinteren rechten Türe in Höhe des Radlaufes entpuppte sich als instand gesetzter größerer Schaden (Seitenteil bis C-Säule, Radlauf, Türe), der nicht ausgewiesen war.
Erst meine Intervention und hartnäckige Nachfrage brachte den Verläufer dazu "das klären zu wollen".
Besagtes Auto war recht hochpreisig und sogar leicht oberhalb des normalen Preises für ein perfektes unfallfreies Fz nach Junge Sterne!

Ergebnis: Auto nicht gekauft.

Zitat:

@Emmi58 schrieb am 27. Juni 2015 um 07:50:10 Uhr:


Natürlich ist das scheckheft nicht das einzige Kriterium!
Wenn es aber vollständig und aktuell ist, dient es schon mal als Hinweis für die gute Historie des Fahrzeugs.
Um die von Dir erwähnten Enttäuschungen nicht zu erleben, blende ich Fahrzeuge die ziemlich günstig angeboten werden, von vornherein aus.
Qualität hat seinen Preis, wer einen so hochwertigen Wagen fahren möchte, darf nicht beim Kaufen auf jeden Euro schauen.
Die beim Kauf zuviel bezahlten 2000-3000€ Euro können sich später vielleicht wirklich lohnen.
Meine Empfehlung: nicht am falschen Ende sparen!

Zitat:

@kappa9 schrieb am 27. Juni 2015 um 11:53:03 Uhr:


...
Und auch bei einer NL angebotene Fahrzeuge haben oftmals Mängel, die der Verkäufer nicht kennt (wenn ich hier mal Unkenntnis anstelle Vorsatz zugute halte).
...

Dem schließe ich mich an. Auch die MB-Niederlassung ist in keinster Weise Garant für fairen Verkauf mit offenen Karten. Die haben, wie alle anderen Händler auch, vor allem ihr eigenes wirtschaftliches Interesse im Auge. Dessen sollte man sich immer bewußt sein. Die tricksen und mauscheln mit den gleichen Mitteln, wie es die oft geschmähten Kiesplatz Händler tun. War seinerzeit bei meinem R keinen Deut anders. Die bei der Probefahrt festgestellten Mängel wurden eiskalt nicht behoben, entgegen anderslautender Vereinbarung. Lediglich die Reklamation nach Fahrzeugübergabe wurde dann sofort und bereitwillig über die Junge Sterne Garantie abgewickelt. Das hatte schon sein Geschmäckle.

MfG

Immerhin hattest Du die Möglichkeit, die Reklamation nach der Fahrzeugübergabe abzuwickeln. Bei einem "Kiesplatz-Händler" weiß man nie, ob der der in ein paar Wochen überhaupt noch da ist - geschweige denn überhaupt noch solvent ist. Oder aber, ob der bei eventuellen "Reparaturversuchen" die Sache nicht noch schlimmer macht.

Aber ein Patent-Rezept für eine risikolose Anschaffung eines Gebrauchten gibt es wohl nicht. Da spielt immer eine Menge Vertrauen und Bauchgefühl mit rein.

[

Ist doch klar. Wenn sie es vor Übergabe reparieren, zahlen sie es aus eigener Tasche. So zahlt es die Garantieversicherung.

Ich finde es bedenklich, daß auch eine NL solche Sachen abziehen muß, um zu überleben, während der Hersteller Millionengewinne einfährt.

Gruß

Jörg

Zitat:

@JB aus R schrieb am 27. Juni 2015 um 22:40:24 Uhr:


...
Ich finde es bedenklich, daß auch eine NL solche Sachen abziehen muß, um zu überleben, während der Hersteller Millionengewinne einfährt.

Das ist vor allem illegal. Versicherungsbetrug nennt man das gemeinhin. Darum sagte ich ja das mit dem Geschmäckle...

MfG

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