Anhängerkupplung abgefallen
eben passiert:
Anhängerkupplung eingesteckt. Hat "Schnapp" gemacht. Fühlte sich voll solide an.
100 Meter gefahren.
Krachknirsch ... Kupplung rausgefallen, Hänger-Kabel abgerissen.
Ein paar Kratzer. Sonst ist - außer der Nerven-Abnutzung - nichts schlimmes passiert.
Was ich im Nachhinein gesehen habe: Der Schlüssel soll abgezogen werden. Wir hatten ihn drin gelassen. (aber um die Kupplung ab-zu-nehmen muss man ja den Sterngriff mit Kraft drehen ....)
Jetzt ist beim Versuch, den Schlüssel zu bewegen, der Kunststoffgriff vom Metallschlüssel abgebrochen. Man kann das Metall mit einer Zange noch gut greifen, aber da rührt sich nichts.
Ich rätsele, woran es gelegen hat.
176 Antworten
@Sebi45
An deiner Variante AHK habe ich schon 3t Schiff nach Haus gezogen wenn man sie Richtig anbringt ist sie genauso sicher wie eine Starre! Im übrigen die 1ste hab ich auch schon zigfach mit 3,5t belastet und hab nie ein Problem gehabt. Nur man muss sie halt richtig verwenden dann passiert auch nichts. Ich geb ja zu das System ist nicht 100% selbsterklärend
Zitat:
@Sebi45 schrieb am 7. Januar 2024 um 20:18:26 Uhr:
Hallo zusammen,ich muss das Thema leider noch mal ausgraben.
Ich denke die ganze Diskussion hier geht vorwiegend über Anhängerkupplungen wie diese im ersten Bild, die von unten in die Aufnahme gesteckt werden und dort mit den Kugeln verriegelt werden und damit quasi nur ihr Eigengewicht und die Stützlast halten.
Jetzt habe ich allerdings an meinem Renault Megane 3 Grandtour eine Westfalia Anhängerkupplung die von hinten gerade in das Rohr gesteckt wird und die ganze Zuglast nur über die drei Kugeln halten soll. Siehe hierzu zweites Bild.
Es mag ja sein, dass sich da einige Ingenieure schön etwas zurecht gerechnet haben, und am Ende rausbekommen haben, dass man da theoretisch 1,5 Tonnen dranhängen kann, aber ich traue dem Braten nicht.
Speziell, da wir ein Pferd haben, und meine Frau jetzt auf die Idee gekommen ist mit dem Vieh spazieren fahren zu wollen, bin ich doch über die Konstruktion recht skeptisch.Was haltet ihr davon?
Ganze Zuglast an den drei Kügelchen??
Um 1500 kg vorwärts zu bewegen wird vermutlich weniger Kraft gebraucht als man denkt. Auch ist die Belastung relativ sanft im Verlauf.
Ich vermute (vielleicht kann das auch jemand hier ausrechnen), dass die dynamische Belastungen, wenn man mit 100 kg Stützlast etwas zügiger über eine Bodenwelle, einen schlechten Bahnübergang, eine "stumme Polizei" oder ähnliches fährt, deutlich höher ist als die Zuglast, die ein PKW erzeugen kann.
@Sebi45 richtig verriegeln und den Schlüssel anziehen und zur Wartung einfetten, alles gut
Euer Wort in Gottes Ohr...
Danke
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Zitat:
@weimarer schrieb am 07. Jan. 2024 um 22:10:16 Uhr:
Um 1500 kg vorwärts zu bewegen wird vermutlich weniger Kraft gebraucht als man denkt.
So ist es, du brauchst nur den Rollwiderstand "ziehen"
Da würde ich als Tip mitgeben den Luftdruck am Anhänger auf max zu erhöhen.
Gruß jaro
Zitat:
@Dominick1992 schrieb am 7. Januar 2024 um 21:05:26 Uhr:
Ein einziger Fall ist mir bekannt, wo das Material schuld war, aber auch da wars eigentlich der Depp der die Überlastet hat...Und mal so nebenbei. Ich hab die linke Konstruktion am 1er von Westfalia. Darf nur 1200kg ziehen, hatte aber schon mal nen Mondeo damit aus'm Graben gezogen und passiert ist nix....
Äh ja, merkste selber, ne? :-)
Zitat:
Und mal so nebenbei. Ich hab die linke Konstruktion am 1er von Westfalia. Darf nur 1200kg ziehen, hatte aber schon mal nen Mondeo damit aus'm Graben gezogen und passiert ist nix....
Anhängelast wird durch das Zugfahrzeug begrenzt, die Anhängekupplung kann sicherlich 2000-2400kg ziehen. Die tatsächlich mögliche Anhängelast für die Kupplung, ist auf dem Typenschild zu erfahren. mfg.
und selbst da ist noch Luft nach oben.
Über den D-Wert, der für die Kupplung angegeben sein sollte, kann man sich vergewissern, ob sie zum jeweiligen Gespann passt. Dafür gibt es Rechner auf vielen Webseiten.
Moin Moin !
Zitat:
Die tatsächlich mögliche Anhängelast für die Kupplung, ist auf dem Typenschild zu erfahren
Falsch, manchmal ist dort bei sehr alten zwar eine Last angegeben, aber das ist nicht die technisch mögliche Anhängelast der Kupplung, sondern mit der Angabe muss erst der D-Wert errechnet werden, mit diesem dann die technisch mögliche Anhängelast .
Mfg Volker
technisch mögliche Anhängelast <-> zulässige Anhängelast.
Die technisch mögliche Anhängelast kann man nur genau 1x nutzen...
Zitat:
@Scimitar83
Äh ja, merkste selber, ne? :-)
Und? Das Ding ist für 3,5t zugelassen(passt 1zu1 beim x5),nur weil der 1er bei 1200kg begrenzt ist, heißt das noch lange nicht,das das Teil da kaputt geht.
Desweiteren kannst da auch 5t dranknallen passiert im Ersten Moment auch nix, aber das Material geht davon definitiv kaputt und dann fällt so ein Teil ab.
Starre Kupplungen vertragen auch weit über 5t. Das das langfristig auf das Material geht, keine Frage. Technische möglich definitiv.