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Angst vorm fahren?!

Kawasaki

Hey Leute,
habe endlich heute meine 2002er zx7r bekommen. Ich weiss nicht woran das liegt, aber irgendwie habe ich eine Angst in mir die Maschine zu fahren. Ich meine ich habe die gefahren. Aber da ist immer der Gedanke das ich übertreiben könnte und das was passiert. Es ist wie schonmal erwähnt meine erste Maschine. Bei der Fahrschule vor 2 Jahren habe ich ne 250er 34PS Chopper gefahren! Danach vielleicht 1-2 mal grössere Maschinen. Geht die Angst nach einer Zeit weg? Habt ihr das auch am Anfang durchgemacht? Oder bin ich der Einzige?

29 Antworten

mach doch mal ein sicherheitstraining, da lernst du nicht nur dein motorrad zu beherrschen sondern auch, dich menatl auf's fahren vorzubereiten und das alles ein bissle zu verinnerlichen..ist auf jeden fall nicht schlecht 😉

greets

Das mit dem Sicherheitstraining halte ich für die beste Idee.
Bekommst Du schon für ca. 100 Euro und da zeigt man Dir schon die Grenzen und das wichtigste überhaupt: Wie bekomme ich das Ding anständig durch die Kurve.

Wenn Du in der Kurve schiss bekommst, dann liegst Du auch schon fast auf der Nase, denn aus Angst gehst Du in die Eisen und das wars dann.
Die paar Euro werden sich für Dich lohnen, denn das wird Dir "Sicherheit" geben.

Gruß

Also ich habe noch kein Sicherheitstraining mitgemacht, kann das von daher nicht vollständig beurteilen, aber ich Stelle mir mal vor, dass einem so ein Sicherheitstraining mehr bringt, wenn man seine Maschine schon ein wenig besser kennt, als wenn man neu darauf ist.
Wenn man viel zu vorsichtig in das Sicherheitstraining geht, weil man seine Maschine noch viel zu wenig kennt, dann denke ich nimmt man nicht genug mit...oder auf jeden Fall weniger, als wenn man das, was einem das Training bietet voll ausschöpfen kann.

Es gibt spezielle Trainings für Anfänger / Wiedereisteiger
sowie für Fortgeschrittene.
Das können oder nicht können von den Teilnehmern sehen die Instructoren schon und passen das Training an.
Da soll man nicht zum Rennfahrer werden, sondern Bremsen, Kurven fahren usw. lernen.
Es ist eigentlich ein Intensievtrainig der Grundübungen bei der Fahrschule.

Gruß

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Schau Dir z.B. das hier mal an

http://www.adac.de/sicherheitstraining/Motorrad/default.asp

es gibt aber noch zig andere Anbieter, einfach mal googlen.

Da haste schon Recht...aber wie ich A4Turbo verstanden habe geht es ihm nicht um die Grundfahrübungen - darauf habe ich meinen letzten Post bezogen

Vorweg: Das ist jetzt keinesfalls persönlich gemeint und ich will damit auch niemanden auf den Schlipps treten. Sicherlich kann man das auch nicht verallgemeinern. Aber mir gehts halt so spontan durch den Kopf. Nachdem diese Frage ja öfter auftaucht, sei mir verziehen, wenn ich es mal trivial ausdrücke:

Wenn Du Angst hast reagierst Du über. Reagierst Du über, machst Du Fehler. Machst Du Fehler, fliegst Du auf die Fresse. So einfach ist das. Was ich Dir nicht wünsche!

Zudem ist das hier mal wieder ein Klassiker nach dem Motto:
Vor Jahren hat mir mein Pa das Radfahren mit Stützen beigebracht. Seit dem bin ich mal auf nem Renner und einmal auf nem Mountainbike gesessen. Jetzt hab ich endlich mein Marin und fahr ab morgen Downhillrennen. Cool! Aber irgendwie hab ich Schiss.

Ist doch wie mit den Beinen: Erst krabbelt man rum, dann geht man, dann rennt man....nicht umgekehrt.

Das ist übrigens auch kein Schiss. Das ist der Verstand. Der sagt uns nämlich: Das ist eigentlich keine so gute Idee und die Wahrscheinlichkeit, dass das in die Hosen geht ist halt recht hoch. Diesbezüglich hat der Gesetzgeber imho völlig versagt.

Natürlich muss das nicht zwangsläufig im Desaster enden, aber mal ehrlich: Tut es das nicht verdammt oft? Zu oft?

Kein Zeigefinger. Hab deinen Spass an dem Gerät. Aber wenn Du schon daran denkst, die Beherrschung (deine und dann die über das Bike) zu verlieren, einen Zettel am Cockpit brauchst.....dann ist die Zeit wohl nicht für sowas reif, oder?

However, jetzt ist sie da und Du musst dir und ihr Herr werden. Respekt ist immer gut, lass es ruhig angehen und hab keine Angst. Evtl. schadet es nicht, wenn Du "Die obere Hälfte des Motorrades" liest und dir die Fahrphysik und Technik in den Kopf einbrennst. Wenn dir dann mal der Reis geht, hast Du´s parat, wie´s gehen würd. Dann musst Du dich nur noch dazu zwingen, es so zu machen. Das erhöht die Chancen zumindest, oder Du kannst wenigtens nachvollziehen, was schiefgegangen ist und warum. Und keine Angst vor dem Bike: DIE kann es, DIE macht keinen Fehler, DIE kann mehr als fast alle die draufsitzen. Hab davor Respekt und taste dich langsam an ihre Fähigkeiten ran. Und kauf dir das Buch, Du wirst es nicht bereuen. Vom vielzitierten "Austesten" halt ich persönlich gar nichts. Trial & Error ist hier definitiv fehl am Platz. Zumindest ohne Ziel und Plan...

Ich wünsch Dir eine bruchfreie Saison und viel Spass an dem Gerät! Es ist ein klasse Bike.

Bei so vielen guten Ratschlägen, das meine ich ernst, denke immer dran: Du brauchst 4 Augen. Zwei vorne, zwei hinten. Habe selber vor 2 Jahren einen netten Crash gehabt (Tibia Kopf Fraktur im linken Knie) von der ich heute noch zehre. Und alles nur weil ich gedacht habe, der Wagen vor mir wird schon kein Scheiß bauen. Ich hab lange gebraucht, um meine alte Sicherheit wieder zu bekommen. Heute fahre ich mit größerer Umsicht, denn leider haben die Nur-Autofahrer immer noch nicht begriffen, was unsere Maschinen drauf haben, geschweige denn, das nur ein Ablendlicht von vorn nicht unbedingt bedeutet, das beim anderen Fahrzeug das andere Licht defekt ist, sondern das es vielleicht auch mal ein Motorrad sein könnte.
Also, umsichtig fahren, locker bleiben und Kilometer fressen.

Gruß

MeanStreaker

Stimm ich voll zu!!

Statistisch sind halt an rund 2/3 der Bikeunfälle Autofahrer schuld. Da uns das aber wenig hilft, gibt es nur eine Antwort auf diese Zahlen:

Immer für die anderen mitdenken!
Pfeif auf dein Recht und geh davon aus, die anderen tun es gearde!
Geh immer davon aus, dass die anderen gleich Mist bauen!
Verliere niemals den Überblick!

Ist übrigens eine gute Übung: Beim nächsten Kurvenanpeilen einfach mal im Kopf live durchspielen: Pannenfahrzeug in der Kurve, was würd ich machen? Geht das noch gut? Hab ich ggf. Reserven oder bin ich am Limit und ohne Chance? Oder mal Vordermann steigt in die Eisen...oder ups, Sand....oder....
Aber nur im Kopf, gelle 😛

Hallo Leute,

das Sicherheitstrainig, bedeutet vor allem Handlingübungen mit der Eigenen Maschine bei "Vollkaskoversicherungsschutz"
-- heißt aber auch, das die ADAC-Instruktoren es hassen endlose Fragebögen auszufüllen und deshalb schon sehr gut instruieren und erklären.
Es nimmt eine Menge Unsicherheit sein Bike richtig kennenzulernen -- Geradeaus gasgeben kann jeder -- hierbei kann man sich an Grenzsituation, die im Alltag (nicht auf der Rennstrecke) vorkommen herantasten.
Ich leiste mir das alle paar Jahre wieder einmal ganz einfach weil man sich so einige Unarten angewöhnt die einem gar nicht mal bewußt sind.
Allso Respekt vor der Leistung ist eine Sache, aber jemand mit Angst davor sich selbst und seine Fähigkeiten zu überschätzen bzw. die Verbindung Hirn - Gashand nicht sauber zu kontrollieren halte ich für gefährlich nicht nur für sich sondern auch für alle anderen.

Tue Dir bitte den Gefallen und leiste Dir wenigstens ein SIcherheitstraining.

Liebe Grüße
Ika

Re: Angst vorm fahren?!

Zitat:

Original geschrieben von A4Turbo1982


Bei der Fahrschule vor 2 Jahren habe ich ne 250er 34PS Chopper gefahren!

Gibt es wirklich eine 250er Chopper mit 34 PS? Welche sollte das sein?

Zu Deiner Angst: Das halte ich für sehr vernünftig, mit Respekt dran zu gehen.

Mir geht es auch immer so, jedes Frühjahr, ehe ich zum ersten Mal losbrause. Allerdings nur bevor ich auf der Maschine sitze. Schon auf den ersten Metern ist alles wieder wie eh und je.

Hi,

ich will hier keinen anpissen oder so ABER
warum kauft man sich so eine maschiene wenn man "schiss" vor ihr hat. Ich mein wenn ich angst habe kauf ich mir erstmal was kleines zum anlernen und dann nach einer zeit das gewünschte objekt.

Ansonsten kann ich mich dem rest nur anschließen, mach mal so ein training oder lass sie drosseln. Denn wenn du die 122 ps deiner mal rennen lässt und das nicht kontrolieren kannst dann gute nacht. Oder du hast so viel beherschung das du es langsam angehen lassen kannst und dich an die maschiene gewöhnen kannst, aber das ist ja immer so eine sache kenn ich von mir selbst.

Wünsch dir aufjedenfall viel spass mit deiner 7er.

mfg

Moin A4turbo,

beim Lesen Deines Postings ging mir zunächst folgendes durch den Kopf: Bist Du jemand der zur Nachdenklichkeit neigt und jede Eventualität und Gefahr auf sich bezieht oder bist Du jemand, der zumindest zu der Erkenntnis gekommen ist, dass Du zu leichtsinnig oder unbeherrscht bist?
Dieses kannst nur Du selbst oder jemand, der Dich gut kennt, beantworten.
Ansonsten hat man eigentlich solche Gedanken nicht und erfreut sich an seinem Mopped.
Aber wie dem auch ist. Fahre in Deinem persönlichen Wohlfühlbereich. Dieser "grüne Bereich" unterscheidet sich von "Volles Rohr" dadurch, dass das Fahren locker von der Hand geht, Du nach Stunden relativ frisch vom Motorrad steigst und im Falle eines falles noch Reserven hast um Deinen oder den Fehler Anderer auszubügeln.
Schnell wird man durch diesen runden Fahrstil im Laufe der Zeit ganz automatisch.
Gewisse Lektüre und ein Fahrsicherheitstraining können dabei dann noch unterstützen.

Gruss Q.

Hi,

ich will nicht nochmal alles wiederholen, was die Vorredner richtig gesagt haben.

Motorradfahren ist eine Kopfsache. Wenn Du zu unsicher bist denkst Du zu lange nach, anstatt zu reagieren...dann ist es sowieso zu spät. Fahre mit freiem Kopf und genieße das Gefühl, egal mit wieviel PS. Lass Dich von so Fratzenmacher an der Ampel, auf der Straße nicht provozieren und beweise Dir und niemand anderem irgendwas. Fahre überlegt, vorausschauend. Mit der Übung gehen auch die Gedanken weg. Wenn was passiert ist es keine Schande und hoffentlich passiert nichts. Du darfst nicht materialistisch sein und an der Maschine hängen...Du mußt auch mal loslassen können!

Lies mal das Buch:
"Die obere Hälfte der Maschine" von Bernt Spiegel.
Gibt es bei Louis, Amazon, etc.

Eine unfalllfreie Saison und viel Spaß,
Tom

Hallöchen an alle Motorradfreunde..

ja ja das klingt alles schon richtig was die Jungs da sagen..
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir sagen ich habe genau das Gefühl was du meinst in mir Entdeckt.

Meine ZX 6R 2004 ist bereit für die Saison ..vorher saß ich auf 34 PS 535 ccm.

Dieser Unterschied ist kaum zu beschreiben..Ja es ist wahnsinn..und theoretisch kann ja jeder die Dinger fahren..komisch das unser Land das noch nicht verboten hat..oder Gott sei Dank ??

Du hast keine Angst ...du hast eine große Erfurcht und genau das ist seeeehr wichtig..Du gehörst nicht zu den Kamikaze Leuten die meinen sie gewinnen immer.
Dieses Gefühl wird verschwinden es löst sich auf aber mit jeder Überholaktion mit jedem "ich fahr mal ne Runde auf dem Hinterrad um den Abrieb des Vorderrades zuschonen"
kommt das Bauchkribbeln wieder ..Irgendwann ist auch das vorbei ..Die Routine kann dich Töten Wenn du nicht hochkonzentriert fährst bist du platt!!!

Dein Körper versucht am Anfang ganz von alleine Vorsicht zu wahren.schließlich willst du Spaß haben und nicht immer wie auf 23 Tassen Kaffee auf deiner Maschiene sitzen.oder?

Eins steht fest und es gibt nix daran zu ändern ..DU und nur DU bist an ALLEN deine Unfällen selber schuld immer !!! Jede Situation kann und muss verhindert werden Denkt mal darüber nach .
und nur wenn du vor oder beim fahren immer auch mit dem schlimmsten rechnest und nie den Respekt verlierst kannst du Unfallfrei bleiben.
Tu als Fahrer immer so als wenn du unsichtbar wärst das hilft!!

Ansonsten wirst du schon sehen du gewöhnst dich von alleine dran und so ganz unerfahren scheinst du ja auch nicht zu sein

Viel Spaß in der neuen Saison

Gruß Alex

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