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Angemeldetes Auto gekauft, Kennzeichen sind weg

Themenstarteram 11. August 2016 um 11:01

Hallo zusammen,

habe ein Riesen Problem.

Habe gestern ein gebrauchtes Auto gekauft (Im Kundenauftrag verkauft).

Habe dann Brief + Fahrzeugschein und alle Unterlagen bekommen und heute jemanden für mich zum Strassenverkehrsamt geschickt um den Wagen anzumelden. Beim Amt hieß es jedoch dass der Wagen noch angemeldet sei und er deswegen nur umgemeldet werden könnte und es keine neuen Kennzeichen gäbe.

Die von mir beauftragte Person hat dies dann so mitgemacht. Als ich den Verkäufer nun anrief um ihm zu sagen dass ich die Nummernschilder bräuchte um den Wagen abzuholen, meinte er dass der Wagen abgemeldet gewesen sei und es keine Nummernschilder gäbe und dies auch auf dem Fahrzeugschein vermerkt gewesen sei.

Hat jemand Erfahrungen mit so einem Fall? Ich weiss jetzt überhaupt nicht was ich machen soll...

Danke.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. August 2016 um 12:31

Heute wurde es dann klein bunt und lustig...

Als ich gestern nochmal mit dem Händler sprach, hieß es auf einmal man hätte das Fahrzeug damals ohne Kennzeichen abgeholt, und plötzlich war man sich nicht mehr so sicher ob das Fahrzeug wirklich abgemeldet war. Aber der Kunde (Sohn der Vorbesitzerin in deren Name mir das Fahrzeug verkauft wurde und die als Vertragspartner auf dem Vertrag stand) würde mal schauen ob er in der Garage was finden kann.

Ich dann Abends nochmal angerufen wie denn jetzt der letzte Stand sein, da hieß es dann " Ja der Kunde guckt heute Abend nach".

Ich dem Händler dann mitgeteilt dass er demjenigen bitte meine Nummer geben soll und dieser sich bei mir melden soll, ansonsten würde ich heute Morgen zum Amt gehen und dort melden dass sich die Schilder nicht in meinem Besitz befinden / befunden haben um dann neue zu bekommen.

Es erfolgte kein Anruf, ich dann direkt heute morgen zum Amt. Die Dame am Schreibtisch verstand den Vorgang erst nicht, und meinte dann Sie würde ihre Chefin fragen. Nachdem dann irgendwann 3-4 Leute involviert waren hieß es dann ich solle bitte in der Ecke warten, das könnte jetzt was dauern. Nach sehr langem Warten betrat plötzlich die Polizei den Raum und führte mich in das Büro des Häuptlings der Zulassungsstelle. Dort wurde mir dann eröffnet dass die Unterschrift auf dem Vertrag nicht mit der Unterschrift auf den Dokumenten die dem Amt von der Kundin vorliegen übereinstimmen. Dementsprechend stände jetzt der Verdacht der Urkundenfälschung im Raum.

Ich Ihnen also erklärt dass ich den Wagen bei einem offiziellen Mercedes Servicepartner gekauft habe und nicht auf einem Kiesplatz oder einem Autobahnparkplatz. Daraufhin sahen die Polizisten ein, dass der Händler/Verkäufer in der Verantwortung wäre. Da die sie es vorzogen den Fall schnell zu klären, versuchten Sie den Verkäufer telefonisch zu erreichen. Er war noch nicht auf der Arbeit, aber seine Firma würde ihn kontaktieren dass er die Polizisten zurückruft.

Als er dann irgendwann anrief und die Polizisten fragten ob denn eine Vollmacht vorliegen würde, meinte er ja würde sie, aber er hätte jetzt gar keine Zeit hätte einen wichtigen Termin. Sein Tonfall war anscheinend nicht angemessen und der Polizist musste ihn erstmal am Telefon zurecht weisen. Als der Polizist mir dann das Telefon übergab, damit ich nochmal mit dem Herren sprechen kann, wollte ich ihm eigentlich mitteilen dass die Eskalation inkl. Polizeispaß nicht auf meinem Mist gewachsen war und dass wir die Sachen schnell erledigen könnten wenn er die Vollmacht vorlegt und dass das jetzt kein Trick wäre um den Kauf rückgängig zu machen oder so. Er ließ mich aber gar nicht zu Wort kommen und blökte einfach nur ins Telefon dass ich gerne um 15 Uhr vorbeikommen könnte und dann würde er seine 2 Buchstaben vor die Unterschrift setzen und legte dann einfach auf.

Die Polizisten natürlich überhaupt nicht amüsiert, wollten sofort eine Anzeige wegen Urkundenfälschung erstatten. Ihre Vorgesetzte pfiff sie dann aber am Telefon zurück, dass der Vorgang anders laufen solle.

Ergebnis: Alle Papiere eingezogen. Fahrzeug eingezogen. KriPo jetzt für den Fall zuständig. Kaufpreis weg. Kein Auto.

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Zitat:

@zille1976 schrieb am 13. August 2016 um 11:41:28 Uhr:

 

Wieder mal gilt : Wenn du willst, dass etwas richtig gemacht wird, dann mach es selber.

Und bist dann, so wie der TE jetzt, der Mops !

Der hat nämlich jetzt die Scherereien, keine Papiere und kein Fahrzeug.

Aber warum einfach, wenns auch kompliziert geht ?! ;)

Sag mal, liest du auch mal den Thread oder nur den Titel und schmeißt dann deine Weisheiten hier rein?? Oder verstehst du schlicht nicht, was andere Leute schreiben? Der TE hat es doch eben gerade NICHT selbst gemacht. Und weil der Bote einfach was gemacht hat, was der TE persönlich vielleicht nicht gemacht hätte, DESWEGEN hat er doch jetzt ein Problem. Das kann doch echt nicht so schwer zu verstehen sein :rolleyes:

am 13. August 2016 um 10:16

Zitat:

@Tecci6N schrieb am 13. August 2016 um 12:12:13 Uhr:

Das kann doch echt nicht so schwer zu verstehen sein :rolleyes:

Und an dieser Stelle belehrt die Realität die Hoffnung eines Besseren :D

Zitat:

@Tecci6N schrieb am 13. August 2016 um 12:12:13 Uhr:

Sag mal, liest du auch mal den Thread oder nur den Titel und schmeißt dann deine Weisheiten hier rein?? Oder verstehst du schlicht nicht, was andere Leute schreiben? Der TE hat es doch eben gerade NICHT selbst gemacht. Und weil der Bote einfach was gemacht hat, was der TE persönlich vielleicht nicht gemacht hätte, DESWEGEN hat er doch jetzt ein Problem. Das kann doch echt nicht so schwer zu verstehen sein :rolleyes:

Ob das jetzt ein Bote, welcher dafür beauftragt wurde, für den TE erledigt hat oder Er selbst.

Fakt ist, und da ändern auch deine schlauen Sprüche nichts, daß der TE jetzt da steht mit nix in der Hand... kein Fahrzeug, keine Papiere, hat die Rennerei und auch den Ärger.

Hätte der TE das dem Fahrzeughändler überlassen, wäre das nicht zu seinem Problem geworden.

 

 

Das macht er dann eben beim nächsten Mal und dann gibt´s auch keine Probleme und auch gar keinen Thread, keine Aufreger und alle sind glücklich. :)

So aber ist´s wie´s ist und der TE wird das schon meistern. Der Weg ist nun halbwegs klar vorgegeben. Für irgendwelche Ansprüche wäre natürlich ein Anwalt hilfreich.

Ansonten noch von mir ein schlauer Tipp:

Der Händler hat´s wohl verbockt. Der Händler hat normalerweise auch immer ein oder zwei Autos auf dem Hof. Das nur in Richtung: "Auto für nächste Woche"

PS:

Ein Auto beim Händler zum Verkauf hinstellen (bzw. abholen lassen), die Kennzeichen abmachen und einbehalten, aber das Abmelden vergessen bzw. ging ja auch nicht, wenn man dem Händler das Auto samt Schein hinstellt (bzw. abholen lässt), aber die Kennzeichen einbehält, weil nunmal beides gleichzeitig beim Amt vorliegen muss: Schein und Kennzeichen...

Nicht schlecht und keiner hat´s auf dem Schein gesehen. Weder Händler, noch Käufer, noch die beauftragte Person. Passiert den lieben Leuten aber hoffentlich nicht nochmal nach dem Ärger. :)

Zitat:

@Geisslein schrieb am 13. August 2016 um 12:28:07 Uhr:

Ob das jetzt ein Bote, welcher dafür beauftragt wurde, für den TE erledigt hat oder Er selbst.

Du checkst es echt nicht oder? Du glaubst also echt, der TE hätte das Fahrzeug umgemeldet, obwohl er nicht im Besitz aller erforderlichen Unterlagen insbesondere der fehlenden Kennzeichen ist? Du singst doch auch heimlich im Keller den Pippi-Langstrumpf-Song oder? :rolleyes:

Zitat:

@Tecci6N schrieb am 13. August 2016 um 12:50:19 Uhr:

...

Du glaubst also echt, der TE hätte das Fahrzeug umgemeldet, obwohl er nicht im Besitz aller erforderlichen Unterlagen insbesondere der fehlenden Kennzeichen ist?

... :rolleyes:

Ja. Warum auch nicht?

- man spart sich das Geld für neue Kennzeichen (die alten liegen schließlich irgendwo)

- man muss nicht nochmal zum Amt (wenn man nicht dort arbeitet, ist das eher unangenehm, unnötiger und teils erheblicher Planungs- und Zeitaufwand)

Also schon irgendwie nachvollziehbar. Wenn die Kennzeichen nun wirklich weg sind, hat man eben ein Problem. Ich würde für den TE wirklich nicht die Hand ins Feuer legen. Der hätte dann wohl schon den Händler kontaktiert, aber der hätte ihm dann wohl auch gesagt, dass die Kennzeichen schon auffindbar sein sollten, er solle ruhig ummelden. ;)

Sind wir wieder in der Ausgangslage. Von daher... hört mal auf euch eins auf die Mütze zu geben. Macht doch ohnehin keinen Sinn, außer man braucht´s. :o

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 13. August 2016 um 15:39:08 Uhr:

Ja. Warum auch nicht?

So spontan würde mir einfallen, weil man dann genau das Problem hat, was der TE jetzt hat. (K)Ein Auto, für das man viel Geld bezahlt hat und jetzt nicht nutzen kann.

 

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 13. August 2016 um 15:39:08 Uhr:

Also schon irgendwie nachvollziehbar.

Irgendwie eher nicht...

 

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 13. August 2016 um 15:39:08 Uhr:

Wenn die Kennzeichen nun wirklich weg sind, hat man eben ein Problem.

Ach was :eek: Mords Erkenntnis... Worüber reden wir hier denn? :rolleyes:

 

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 12. August 2016 um 16:57:31 Uhr:

Was ich nicht verstehe ist, ob das Auto nun abgemeldet war oder nicht?

Eine Vollmacht benötigt nur die Person, welche für den Käufer das Fahrzeug zulassen will. Ich sehe nicht, wofür hier eine Vollmacht des Verkäufers/Vermittlers (Autohaus) benötigt würde.

Laut Aussage des Verkäufers gegenüber dem Händler, der das Fahrzeug im Auftrag verkauft hat, war es seit 6 Monaten abgemeldet. Er hat anscheinend gelogen und einfach nur die Kennzeichen von Muttis Auto abmontiert, bevor er es dem Händler auf den Hof gestellt hat.

Der Bote, welcher im Auftrag des TE auf der Zulassungsstelle war, hatte ja eine Vollmacht. Der Sohn, welcher das Auto seiner Mutter über den Händler verscherbelt hat, dafür offenbar jedoch nicht.

Zitat:

@Tecci6N schrieb am 13. August 2016 um 10:57:36 Uhr:

Darüberhinaus ist noch die Polizei mit irgendwelchen Ermittlungen involviert, wobei ich das anhand der bisherigen Aussagen irgendwie noch nicht so ganz nachvollziehen kann...

Die Chefin der Zulassungsstelle hat die Polizei gerufen, nachdem ein Betrugsverdacht vorlag (Kennzeichen fehlen, Verkäufer nicht identisch mit Vorbesitzer). Nachdem diese den Verkäufer nur telefonisch erreicht haben und er keine Anstalten machte, sich mit einer entsprechenden Vollmacht zu melden, dass er zum Verkauf des Fahrzeugs berechtigt war, haben sie es kurzerhand beschlagnahmt.

Der TE hat jetzt weit größere Probleme als die fehlenden Kennzeichen. Da würde ich ihm auch eher den Gang zum Anwalt empfehlen.

Zitat:

@Tecci6N schrieb am 13. August 2016 um 16:58:01 Uhr:

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 13. August 2016 um 15:39:08 Uhr:

Ja. Warum auch nicht?

So spontan würde mir einfallen, weil man dann genau das Problem hat, was der TE jetzt hat. (K)Ein Auto, für das man viel Geld bezahlt hat und jetzt nicht nutzen kann.

Zitat:

@Tecci6N schrieb am 13. August 2016 um 16:58:01 Uhr:

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 13. August 2016 um 15:39:08 Uhr:

Also schon irgendwie nachvollziehbar.

Irgendwie eher nicht...

Zitat:

@Tecci6N schrieb am 13. August 2016 um 16:58:01 Uhr:

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 13. August 2016 um 15:39:08 Uhr:

Wenn die Kennzeichen nun wirklich weg sind, hat man eben ein Problem.

Ach was :eek: Mords Erkenntnis... Worüber reden wir hier denn? :rolleyes:

Schön noch einmal zusammengefasst. Dann sind wir einer Meinung. :)

Wenn´s nicht ginge oder logisch wäre, hätte die Zulassungsstelle die Ummeldung ohnehin nicht vorgenommen. Da wurde doch schon ein wichtiger Punkt verschlafen, wenn man nicht wenigstens nach den Kennzeichen und deren Verbleib fragt. Aber fiel bis dahin wohl nicht in den Zuständigkeitsbereich. Dienst nach Vorschrift. Passt.

PS/Edit:

Außerdem war das mal "unbürokratisch" und "konsequent" (Anmelden geht nicht, aber Ummelden, also machen wir das). Wenn man da jetzt erst nach den Kennzeichen fragt, die gar zur Vorlage verlangt, dann würde sich der Bürger auch wieder beschweren. Also, ist doch prima gelaufen.

Zitat:

@Geisslein schrieb am 13. Aug. 2016 um 12:28:07 Uhr:

Hätte der TE das dem Fahrzeughändler überlassen, wäre das nicht zu seinem Problem geworden.

Haette der TE kein Auto gekauft, haette er jetzt nicht diese Probleme. Du bist ja echt lustig. Wie war das nochmal mit der Fahrradkaette?

Themenstarteram 16. August 2016 um 7:08

Die Kennzeichen sind jetzt wohl aufgetaucht, und die Vollmacht liegt anscheinend auch vor. Der Händler selber hatte anscheinend entweder nicht begriffen dass die Polizei ihn und nicht mich auf dem Kieker hatte wegen der Urkundenfälschung oder es ist/war ihm egal.

Na ja gestern morgen dann bei Dienststelle A angerufen, wo der Fall wohl in Bearbeitung ist. Dort verwies man mich an Dienststelle B und nannte mir auch einen Ansprechpartner. AP bei Dienststelle B sagt mir dann die Sache wäre noch nicht in Bearbeitung und ggf. auch an die falsche Dienststelle weitergeleitet worden, ich solle Nachmittags nochmal anrufen. Nachmittags sagte er dann das wäre jetzt geklärt, ich solle Dienststelle A anrufen, die wären jetzt zuständig, er nannte mir auch einen AP dort. Bei Dienststelle A sagte mir der AP dann man hätte die Sachen jetzt per Post an Dienststelle B verschickt, sollten morgen oder übermorgen dort ankommen, dann sollte ich mich nochmal da melden.

Jetzt muss ich erstmal warten bis der ganze Kram überhaupt bearbeitet wird, dann weiß ich nicht wie schnell die Sache eingestellt wird und wie schnell das Fahrzeug freigegeben wird und wie schnell ich die Papiere zurück bekomme...

Es macht nicht wirklich Spaß...

Wenn es Dir möglich ist, solltest Du die bearbeitende Stelle aufsuchen. Am Telefon wird man schon mal fix abgewimmelt.

am 16. August 2016 um 12:48

Bleibe auf jeden Fall dran. Immer wieder nerven, nur so bewegt sich was.

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