Angelaufene Oberflächen am Motorgehäuse aufarbeiten
Hallo zusammen,
Habt ihr erfolgreiche Methoden/Mittel, um angelaufene bzw oberflächlich korrodierte Oberflächen an Gussgehäusebauteilen aus Leichtmetall aufzuarbeiten?
23 Antworten
Glasperlenstrahlen !
was ordentliches wird es halt nur mit Strahlen.
Glasperlen oder Kuststoffgranulat, ein Versuch wäre noch Trockeneis wert - davon würde ich mit aber nicht allzuviel versprechen, denn das ist, so wie Soda, ehr zum Reinigen geeignet.
Zitat:
@MadX schrieb am 1. September 2021 um 19:06:40 Uhr:
Ich möchte den Motor nicht zerlegen
Dann mußt du halt den Motor vor dem Strahlen außen so abdichten, daß kein Staub/Strahlgut nach innen gelangen kann.
Nach dem Strahlen ist eine gründliche Außenreinigung (Waschen) erforderlich. Danach die Abdichtelemente entfernen. Motorspülung im Innenraum anwenden.
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Zitat:
@takaratak schrieb am 1. September 2021 um 20:09:50 Uhr:
was ordentliches wird es halt nur mit Strahlen.
Glasperlen oder Kuststoffgranulat, ein Versuch wäre noch Trockeneis wert - davon würde ich mit aber nicht allzuviel versprechen, denn das ist, so wie Soda, ehr zum Reinigen geeignet.
Meinst Du mit Soda strahlen, oder mit mit Soda "absäuern"?
auch strahlen
Schau mal hier, das sind aus eigener Erfahrung sehr gute Mittel, die in der Oldtimer Szene einen guten Ruf haben. In Verbindung mit einer Polier Maschine hält sich der Aufwand in Grenzen. Funktioniert aber auch rein manuell. https://www.ambassador-chemie.de/produkte/emr-verkaufsaktion/
Das einfachste, und billigste ist sehr feine Stahlwolle, wenn das Ergebnis nicht gefällt kannst Du immer noch mit Poliermitteln z.B. Lackreiniger nacharbeiten.
Ich habe mal (in den 90ern) das Gehäuse einer VX800 mit Messingwolle und anschließend mit "Nevr Dull" bearbeitet und in einen wieder ansehlichen Zustand gebracht.
Das ist eine Polierwatte, getränkt mit "irgendwas". Obs das heute noch gibt, kann ich nicht sagen.
War aber eine Schweinearbeit.
Zitat:
@Matsches schrieb am 2. September 2021 um 12:13:27 Uhr:
Ich habe mal (in den 90ern) das Gehäuse einer VX800 mit Messingwolle und anschließend mit "Nevr Dull" bearbeitet und in einen wieder ansehlichen Zustand gebracht.
Das ist eine Polierwatte, getränkt mit "irgendwas". Obs das heute noch gibt, kann ich nicht sagen.
War aber eine Schweinearbeit.
Natürlich gibt es Nevr Dull noch, tolles Ergebnis!
Die Oberflächen waren nicht poliert und sollen auch nicht poliert werden.
Es geht mir wirklich um eine Lösung zur Reinigung bzw Entfernung der Korrosionsspuren.
Strahlen ist keine Option, der Motor soll nicht zerlegt und auch nicht ausgebaut werden.
Zitat:
@MadX schrieb am 2. September 2021 um 14:13:05 Uhr:
Die Oberflächen waren nicht poliert und sollen auch nicht poliert werden.
Es geht mir wirklich um eine Lösung zur Reinigung bzw Entfernung der Korrosionsspuren.
Strahlen ist keine Option, der Motor soll nicht zerlegt und auch nicht ausgebaut werden.
Gerade dazu sind die Ambassador Produkte gut geeignet. Ursprünglich stammen die wohl aus der Wartung industrieller Anlagen, da kommt es eher weniger auf perfekten Glanz an, als auf Konservierung.
Je länger man dann poliert, desto mehr glänzt es am Ende, das hast du also selbst in der Hand.
Zitat:
@Matsches schrieb am 2. September 2021 um 12:13:27 Uhr:
Ich habe mal (in den 90ern) das Gehäuse einer VX800 mit Messingwolle und anschließend mit "Nevr Dull" bearbeitet und in einen wieder ansehlichen Zustand gebracht.
Das ist eine Polierwatte, getränkt mit "irgendwas". Obs das heute noch gibt, kann ich nicht sagen.
War aber eine Schweinearbeit.
Gibts noch.
Nehm ich auch immer.
Ohne Fleiß kein Preis.
Meine Meinung ist, dass der Themenstarter genügend Vorschläge zur Erreichung seiner Ziele erhalten hat. Nun liegt es an ihm sein techn. Wissen und Können einzusetzen ohne stets neue Anforderungen aufzustellen. Es wird bestimmt keinen Hilfeleistenden geben, der zu ihm kommt und die Drecksarbeit macht.
Also jetzt ran an die Sache.