Anfahrschwäche Meriva 1,7 CDTI so ausgeprägt ???

Opel Meriva A

Hallo zusammen,
habt Ihr auch solche Anfahrschwächen mit Eurem Meriva ?

Ich finde das schon sehr ungewöhnlich ...

Roman

14 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Roman1974A


Hallo zusammen,
habt Ihr auch solche Anfahrschwächen mit Eurem Meriva ?

Ich finde das schon sehr ungewöhnlich ...

Roman

Hallo, grundsätzlich ist der Meriva nicht grade leicht und der Motor mit 1.7Litern Hubraum nicht grade groß, so dass sich eine gewisse Anfahrschwäche nicht vermeiden lässt. Beim 1.7er gab's aber ein Update, womit das ganze wesentlich besser werden sollte. Frag mal nach beim FOH!

Auch ein defekter LMM kann übrigens zu einer Anfahrschwäche führen, das ist dann allerdings so krass, dass es dir vermutlich aufgefallen wäre. Da geht dann unter 2000 Touren nix und man kommt kaum von der Kreuzung weg.

Gruß, Raphi

Also mit meinem 1,7er und den 240Nm hab ich keine Probleme an der Kreuzung bzw bei der Beschleunigung.. Der zieht schon ordentlich an..

Was verstehst du denn unter Anfahrschwächen??

Eine gewisse Anfahrschwäche ist bei hubraumschwachen Dieseln doch ganz normal. Denn der Turbolader braucht erst eine gewisse Drehzahl um ordentlich zu Potte zu kommen. Ab ca. 1700 Umdrehungen geht der 1.7 CDTI nach vorn.
Das sich darunter nix tut ist ganz normal, weil der Motor ohne Turbounterstützung ja kaum Leistung hat.

Wobei ich auch denke das der 1.9 CDTI besser zum Meriva passen würde.

Zitat:

Original geschrieben von LordZwiebel


Eine gewisse Anfahrschwäche ist bei hubraumschwachen Dieseln doch ganz normal. Denn der Turbolader braucht erst eine gewisse Drehzahl um ordentlich zu Potte zu kommen. Ab ca. 1700 Umdrehungen geht der 1.7 CDTI nach vorn.
Das sich darunter nix tut ist ganz normal, weil der Motor ohne Turbounterstützung ja kaum Leistung hat.

Wobei ich auch denke das der 1.9 CDTI besser zum Meriva passen würde.

Ja, wir müssen halt unterscheiden zwischen der "normalen" Anfahrschwäche und einem ernsthaften Problem. Wie gesagt, wenn der LMM ne Macke hat, dann kommt es bei feuchter Witterung z.B. mal vor, dass da großes Werte-Chaos entsteht. Dann geht im unteren Bereich in der Tat NIX mehr, das ist aber kein Vergleich zu einer normalen Anfahrschwäche. Das, was da ankommt fühlt sich an wie 4 Ps. Bei 2000U/min haut's dir dann den Turbo rein dass die Räder durchdrehen. Dämlicher weise leuchtet in so einem Fall nicht notwendiger Weise die Fehlerleuchte.

Der TE müsste mal etwas präzisieren, wie er die Anfahrschwäche wahrnimmt, damit wir wissen, worum es geht...

Gruß, Raphi

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Ist auch die Frage, ob du den 100PS oder 125PS hast. Ein Kollege der beide kurz nacheinander gefahren ist hat mir erzählt, dass der Stärkere eine ausgeprägtere Anfahrschwäche hat. Meiner (100PS) geht ab 1700 U/min richtig gut.

Meiner hat 125PS und zieht mit 1700 rpm im 6. Gang mit gut 80km/h meinen Wohnwagen (fahrbereit 950kg) die Harburger Berge (Autobahn) hoch.
Richtig schwach finde ich das irgendwie nicht.

In der Ebene braucht der von 80-120km/h im 6. Gang (klassische Elastitizitätsprüfung) 12 sec.
Versuch das mal mit dem 125PS-Benziner im höchsten (5.) Gang.

Klar, auch mein Motor ist untenrum etwa träge, aber mit den anderen kann ich meistens locker mitfahren.

Guten Morgen und danke schon mal für die vielen Antworten.

Mal kurz zur History, den Meriva (1.7 CDTI, 100 PS, 5Gang, Bj 12/03) in Nürnberg gekauft, ausgiebige Probefahrt gemacht, aber dort ist alles ziemlich eben, dann das Auto eine Woche später nach TÜV neu geholt und rein in die Rhön, und da ist dieses Problem aufgetaucht, z. B. anfahren am Berg: 1ter Gang rein, Beschleunigen mindestens bis 3000 U/min, dann in den 2ten Gang und beten, das ich über 2000 U/min komme, sonst würg ich Ihn ab.

Könnte es daran liegen, das der Vorbesitzer pro Jahr ca. 15000km nur gefahren ist, die Kiste einfach nur innen verdreckt ist und der Meriva schlecht eingefahren ist ?

Erste Idee war meinerseits erst mal alle möglichen Filter zu tauschen ? würde man den Unterschied merken ?

Fehlercode gab es bislang nur einen --> Ladedruck zu hoch, aber nach einem Besuch beim FOH haben die den Fehler ausgelesen, alles kontrolliert, eine ausgiebige Testfahrt mit angschlossenem TECH2 gemacht und als Ergebnis kam raus, das eventuell, vielleicht, könnte sein das AGR defekt ist, also auf Verdacht erstmal ca. 800 reinstecken, vielleicht hilfts ???

Habe übrigens auch diesen Elastizitätstest gemacht, bin bei 14-15 Sekunden, ist das noch normal ?

Ich vergleiche diese Anfahrschwäche mit meinem Zafira 1.9 CDTI 120 PS, da merkt man von ner Anfahrtsschwäche nichts.

Das, was du über das Anfahren am Berg geschrieben hast, stimmt mich nachdenklich und hört sich für mich definitiv nach einem echten Fehler an.
Ich drehe auch am Berg den ersten Gang niemals so hoch und schalte sehr frühzeitig in den 2. ten Gang. Kraft ist ist immer ausreichend da.

Allerdings sind die Gänge 1 und 2 bei den Merivas mit 6-Gang-Getriebe auch kürzer übersetzt.

Zu deinem Elastitzitätstest:
Einen echten Vergleichswert kann die nur jemand mit einem anderen 5-Gang-1,7-CDTI liefern.

Ich kann das nur abschätzen:
14-15sec erscheinen mir etwas zu viel, da der 5. Gang beim alten CDTI kürzer übersetzt ist, als der 6. Gang beim neuen CDTI.
Der 5. Gang beim alten CDTI ist fast so kurz übersetzt, wie der 5. Gang beim 6.Gang-Getriebe.
Im 5. Gang schaffe ich die Elastitzitätprüfung von 80-120km/h aber in nur 10 sec. (meiner hat natürlich auch mehr Leistung in dem Drehzahlbereich)

Ich fahre übrigens auch nur 15000km pro Jahr und kann bisher keine Leistungseinbußen feststellen.

So, nun zum Stand der Dinge, ich war nun insgesamt bei 2 FOH und einer freien Werkstatt, und keiner hat irgendetwas gefunden 🙁 scheint also mehr und mehr in die Richtung zu gehen, das es ist wie es ist.

Habe nun nochmal diesen Elastizitätstest durchgeführt, mittlerweile ist dieser bei 12-13 Sekunden, also vielleicht doch normal.

Nächste Woche habe ich einen Termin bei einem Kollegen, da ich selbst in R-Heim bei Opel arbeite habe ich mich mal direkt an den verantwortlichen Ingenieur gewand, mal sehen was der nach ner Probefahrt dazu sagt ...

Gruß und frohe Ostern
Roman

Besorge dir einen K&N Luftfilter, dann kommt er unten herum einen Tick früher.

Guten Morgen zusammen,

nach einer Probefahrt gestern durch den Ing bei Opel für den 1.7er CDTI hat sich herausgestellt, das diese Anfahrschwäche nichts unnormales ist. Der Motor wurde von den Chinesen entwickelt und das Lastenheft dazu sagte aus, so wenig wie möglich Abgase und die haben das dort knallhart durchgezogen.

Weiterhin kommt hinzu, das man den 1.7er nicht mit dem 1.9er Diesel vergleichen kann.

... also, es ist wie es ist und man gewöhnt sich sehr schnell dran wenn man seine Fahrweise etwas ändert ...

Gruß Roman

Durch die Leute von Opel stellt sich meistens schnell heraus, dass aufgezeigte Mißstände "normal" sind.
Dieses Wort habe ich schon (zu) oft gehört.
An der Motorölvermehrung meines 1,7 CDTI sind höchstwahrscheinlich auch die "Chinesen" schuld und an den Fehlern der 1,3 und 1,9er-Baureihe, die Italiener.

Schade, dass Opel keine eigenen Dieselmotoren in diesem Segment hat, dann könnten die auch selbst die Verantwortung übernehmen.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Durch die Leute von Opel stellt sich meistens schnell heraus, dass aufgezeigte Mißstände "normal" sind.
Dieses Wort habe ich schon (zu) oft gehört.
An der Motorölvermehrung meines 1,7 CDTI sind höchstwahrscheinlich auch die "Chinesen" schuld und an den Fehlern der 1,3 und 1,9er-Baureihe, die Italiener.

Schade, dass Opel keine eigenen Dieselmotoren in diesem Segment hat, dann könnten die auch selbst die Verantwortung übernehmen.

Hattest du nicht neulich grade erst geschrieben, dass sich die Vermehrung des Öles doch nicht bestätigt hat?

@ TE: Der 1.7er kommt von Isuzu. Das ist ein Japanischer Hersteller...
Wir können hier aus der Ferne leider nicht wirklich etwas sagen, denn wir wissen z.B. nicht, wie steil der berg in der Röhn war. Dir muss halt klar sein, dass der Meriva mit 100Ps ausreichend motorisiert ist aber nicht mehr. Wenn du dann an einer extremen Steigung - vielleicht sogar mit ordentlich Zuladung - anfährst, dann bringt das den Motor einfach an seine Grenzen. Der 1.9er zieht da natürlich besser, da er mehr Hubraum hat, aber auch der ist unten herum nicht der stärkste. Die neuen 2.0er Diesel sind da besser gelungen.

Grundsätzlich ziehen Turbomotoren auch erst ab Turboeinsatzpunkt richtig. Wenn du also an extremen Steigungen anfährst, dann MUSST du den ersten Gang ausdrehen, so wie du es beschrieben hast. Das ist normal.

Gruß, Raphi

@RaphiBF:
"Hattest du nicht neulich grade erst geschrieben, dass sich die Vermehrung des Öles doch nicht bestätigt hat?"

Wann habe ich das geschrieben?

letztes Jahr im Winter wurden 0,5L Öl vom FOH abgepumpt und in diesem, wesentlich längeren und kälteren Winter waren es zum Schluss ca 1L zu viel Öl, was mich, nach R. mit dem FOH, dazu veranlasst hat, nach nur 5000km und 5Monaten, bei einer Restlaufanzeige (InSP im Tageskilometerzähler) von noch immerhin 17000km, das Motoröl jetzt komplett wechseln zu lassen.

Das konnte das Steuergerät der kleinen "Chinesen" wohl nicht so richtig berechnen. Dass ihr Motor so empfindlich auf Kälte und den rigorosen Einsatz der Fahrzeugheizung reagiert, war wohl nicht voraus zu sehen.
Vielleicht haben Autos in Japan mit diesem Motor ja gar keine Heizung und keinen DPF. Das wäre natürlich die Erklärung.

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