Anfahren an Steigung m.DSG u. großen Wohnwagen , Schleifen , Unterschied (Nass-vs.Trockenkupplung)
Hallöle,
Anfahren am Berg oder Steigung :
1. Beim Handschalter sollte, oder könnte man die Handbremse am Berg anziehen, Kupplung treten, den 1. Gang einlegen, etwas mehr Gas geben, Kupplung etwas kommen lassen und die Handbremse dabei lösen, um am Berg anzufahren.
Das nennt man Schleifen der Kupplung.
2. Nun zum DSG Getriebe, wie verhält es sich da ?
Viele PKW haben eine Berganfahrhilfe !
Auf D am Berg ist die Bremse getreten, nach loslassen dieser, dauert es eine Sekunde bis der Wagen rückwärts rollt, bzw. bei Automatik eigentlich überhaupt nicht !
Wenn beim DSG beim Anfahren bereits der 1. Gang eingelegt ist, was ich bisher immer vermutet habe bei einer Automatik im Stillstand, kurz nach lösen der Bremse bzw. in Stellung D und der PKW beschleunigt dann weiter im 1. Gang, wo soll denn da noch ein Schleifen der Kupplung sein. Der zweite Gang, ist doch dann bereits von dem anderen Getriebestrang (Gerade Gänge 2,4 und 6 / Ungerade 1,3 und 5) schon fast eingelegt, bzw. in Wartestellung, oder wie man das nennt.
Heißt doch beim DSG ohne Zugkraftunterbrechung.
Wenn das DSG aber so schnell schaltet, dürfte es doch auch nicht großartig schleifen beim Anfahren !? Motordrehzahl und Getriebeübersetzung sollen doch beim DSG super aufeinander abgestimmt sein und alles sehr schnell funktionieren mit Hilfe der Elektronik !
Darum dürfte es doch kein Schleifen der Kupplung geben, oder wenn überhaupt nur Millisekunden der Gangwechsel vom Stillstand auf 1 oder auf 2 beim DSG. !?
Bleibt da noch groß Zeit zum Schleifen für das Getriebe ?
Gegenüber einem Handschalter wären das doch Bruchteile einer Sekunde, dieser Schleifvorgang ?
Jedenfalls, wenn ich im Stillstand beim 6 - Gang DSG (Nasskupplung) Ölbad, von der Bremse gehe ohne Gas zu geben bei mir mit dem DSG Getriebe, rollt er in Stellung D vorwärts an ! Würde für mich heißen, der 1. Gang ist drin, bereits nach lösen der Bremse.
Vielleicht unterscheiden sich da auch das Nasskupplungsgetriebe mit Öl (Öldruck ?) und dem Trockenkupplungsgetriebe !? Rollt ein PKW mit Trockenkupplungsgetriebe auch von alleine an ?
Ist das Anfahren an einer Steigung mit einem DSG mit Nasskupplung nicht so dramatisch vielleicht, weil das Öl ja auch kühlt ?
Auf Stellung R rollt meiner auch alleine rückwärts an, ohne Gas zu geben ! Nur selten kommt es vor, das ich auf R kurz auf das Gaspedal treten muss !
Ich weiss, vielleicht doofe Frage, aber dafür fehlt mir leider das Verständnis der Technik !
Wie funktioniert das beim DSG, als kurze Beschreibung bitte ?
Fragen :
Also, Nasskupplung (Ölbadkupplung) DSG - 6 Gang für das Anfahren an Steigungen besser geeignet, als die DSG - 7 Gang Trockenkupplung, wegen der zusätzlichrn Kühlung vom Öl und daher nicht weiter tragisch ?
Schleifen beim DSG, wenn überhaupt, sehr kurz nur ?
Bitte keine Vergleiche mit Wandlergetrieben schreiben, als Anmerkung, die sollen ja sowieso besser sein, wie viele schreiben, als DSG Getriebe im Allgemein, für das Ziehen von schweren Lasten, bzw. das Anfahren am Berg, aber das ist hier nicht der Vergleich oder die Fragestellung, so einmal vorweg.
Vielleicht gibt es ja User hier, welche das DSG Getriebe schon öfters für das ziehen schwerer Wohnwagen, auch an Steigungen, für Urlaubsfahrten ein bis zweimal im Jahr erfahrungsgemäß benutzt haben und können positives, oder auch negatives berichten, in Bezug auf die gelegentlichen Urlaubsfahrten, z.B. nach Italien über den Brenner ect. oder welche mit dem DSG öfters an Steigungen anfahren mussten , oder im Stau gesteckt haben an Steigungen.
Gruß,
Olli
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@reidi schrieb am 14. Januar 2020 um 18:32:49 Uhr:
..Was nervig ist, ist das Rangieren auf den CP, das geht mit einen Wandler tausendmal besser.
Mit einem Wandler geht alles besser. 😁
40 Antworten
Nun, wie man sich sowas freiwillig hinstellt ist mir auch ein Rätsel, aber das fällt wohl unter Geschmackssache.
Meine Erfahrungen mit CVT beruhen auf Audi Modellen, genauer gesagt Audi A4 B8 2.0Tdi Multitronic. Selten so ein bescheidenen Antriebsstrang erlebt. War beruflich damit eine Woche in den Alpen unterwegs und hab die Kiste jedes Mal verflucht, wenn sie mir aufgeschwätzt wurde.
Sorry fürs Offtopic. Etwas am Thema vorbei.
Denke, das Thema ist aber eh durch. Am Ende hängt es halt doch stark vom Anwender ab.
Zitat:
@orginalholgi schrieb am 16. Januar 2020 um 14:44:00 Uhr:
Subaru Lineartronic CVT ist Spitze für Wohnwagen, getestet 7 Jahre = 35.000 Wohnwagen-Kilometer.
Zmindest beim XV traut der Hersteller der Geschichte dann wohl doch nicht so recht, denn 1270/1400kg zul Anhängelast sind für einen Allrad-Kompaktwagen mit 2L-150PS-Motor und fast 1600kg Leergewicht schon etwas mickrig.
Ähnliche Themen
und warum hat der nicht gerade leichte XV mit immerhin 150PS-2L-Motor plus der Lineartronic dann nur so eine geringe Anhängelast?
Ist die lineartronic (m.E. immerhin mit Drehmomentwandler) nicht immer so gut?
Ein ähnlich großer Allrad-Tiguan mit DSG und 150PS hat 2,5T Anhängelast bei 12%.
Eine Nummer günstiger haben Skoda Karoq oder Seat Ateca immerhin noch 2T.
Zitat:
@orginalholgi schrieb am 17. Januar 2020 um 20:19:12 Uhr:
Der XV basiert auf dem Impreza, das ist Leichtbauweise, der hatte nie eine höhere Anhängelast.
Auch der Impreza ist ein Kompaktwagen und muss sich daher schon mit Kompaktwagen und Autos, die auf Kompaktwagen basieren, vergleichen lassen.
Knapp 1600kg Leergewicht....bei knapp 4,5m Länge sind weder ein Hinweise auf einen Kleinwagen, noch auf Leichtbauweise.
Mein Yeti ist eher noch etwas leichter und hat mit Handschaltgetriebe 1800kg zul Anhängelast bei 12%.
Mit Diesel wären es 2T.
Wenn das Auto weniger ziehen darf, als es selbst leer wiegt (wie beim XV ja offenbar der Fall), ist das in keiner Fz-Klasse ein Hinweis auf ein geeignetes Zugfahrzeug.
Wenn dieses Fz dann sogar noch einen Drehmomentwandler hat, ist das besonders schwach.
Der XV hat 1425kg Leergewicht, die Subarus bauen immer sehr leicht !
Von daher ist die Anhängelast ok.
Irgend einen Grund wird es schon geben warum der Yeti eingestellt wurde.
Zitat:
@orginalholgi schrieb am 18. Januar 2020 um 14:46:59 Uhr:
Der XV hat 1425kg Leergewicht, die Subarus bauen immer sehr leicht !
Von daher ist die Anhängelast ok.
Irgend einen Grund wird es schon geben warum der Yeti eingestellt wurde.
Die 2L-Ausführungen mit 150PS, die ich als Maßstab für die Anhängelast genommen habe, fangen offiziell bei 1553kg Leergewicht an und sie haben alle ein zul GG von über 2070kg, so dass einer zul. Anhängelast bei Allrad und Wandler von 2T normalerweise nichts entgegen stehen würde.
da kann man diskutieren wie man will:
Für ein solches Auto (wird offiziell Kompakt-SUV genannt) sind (ich habe noch einmal in den aktuellen techn. Daten nachgelesen, weil ich es kaum glauben konnte) ganze 1270kg zul Anhängelast bei 12% nahezu lächerlich und es ist sehr zu vermuten, dass dies u.a. mit der hoch gelobten Lineartronic zusammen hängt, denn es gab schon einmal einen Zugwagentest (Zeitschrift: Caravaning) mit dem älteren XV, wo fest gestellt wurde, dass mit Lineartronic nur 1200kg, mit Handschaltung dagegen aber 1600kg möglich waren.
Die Anhängelast des 1,6er XV beträgt übrigens 1,4T und damit ungefähr soviel mehr, wie der 2L-XV an zul GG mehr aufweist:
Fazit: bei einem zul Zug-GG von 3340kg bei 12% ist beim XV schlichtweg Schluss, egal welcher Motor. Mehr kann die Lineartronic in dem Auto nicht ab und das können bereits viele (m.E:die meisten) handgeschalteten Frontantriebs-Kompaktwagen mindestens gleich gut.
Zum Yeti:
Da geht man maximal an das gesetzlich mögliche heran (max 2 bzw. 2,1T beim Diesel, 1,8T beim Benziner) und beim Nachfolger (Karoq), sieht es, bei zudem identischer Technik, nicht anders aus.
Wegen techn. Unzulänglichkeiten wurde der Yeti jedenfalls nicht abgelöst...wenn der allerdings bei den stärksten Motorisierungen plus Allrad nur auf 1270kg Anhängelast gekommen wäre, hätten sich zumindest diese Versionen, mit denen man eben eventuell auch mal Anhänger ziehen möchte, deutlich weniger verkauft.
Von Kleinwagen-SUV erwartet man das nicht; von Kompaktwagen-SUV schon.
Also ich haben mit meinem alten Outback und Lineartronic 142.000km ohne Mängel absolviert. Viele Kilometer davon mit 1800kg Caravan oder 1600kg Brennholzanhänger. Als Zugfahrzeug ist sicherlich der Forester noch gut geeignet.
Bei meinem neuen Outback wurde sogar die Stützlast von 80 auf 90kg erhöht und Anhängelast ist nach wie vor 2000kg. Leergewicht des Fahrzeuges, gestern gewogen, 1660kg inkl. Persönlichen Kram.