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Anfängerauto muss es immer ein altes Auto sein?

Hey leute meine frage ist ob ich als anfänger auto ein polo für 4-5 tausend kaufen soll oder direkt mir mein traum auto den e92 für 10 tausend kaufen sollte? Mit anderen Worten MUSS das erste auto immer ein auto sein was man schrotten kann oder kann ich auch dirket mein "traum" verwirklichen

Beste Antwort im Thema

Moin,

Glaub mir - du kannst nicht Autofahren. Du kannst ein Auto bedienen und kennst die meisten der Regeln. Fahren kannst du im Schnitt nach 30-50.000 km. Und jeder der meint er könnte alles - wirf einen Blick auf die Toprennserien - da sind die besten unterwegs und auch die machen Fahrfehler!

Wenn du ALL dein Geld in die Anschaffung des 3er BMWs steckst - wovon Zähler du denn danach die Rechnungen? Das widerspricht sich doch! Rechne dir das Mal aus und dann vergleiche es mit deinem Einkommen. Du wirst unter Garantie überrascht sein. Klar - ein 3er ist sicher nicht unbezahlbar, aber ein Polo ist in 90% der Fälle billiger.

Am Ende des TAGES musst du so viele Eier in der Hose haben und eine Entscheidung treffen und zu ihr stehen. Und natürlich mit den Konsequenzen leben. Wenn übrigens ALLE ihr erstes Auto Schritten würden, gäbe es ja keine alten Autos mehr. Und wenn das die Personen sind, mit denen du Umgang hast - die wirklich alle schon entsprechende Crashs hatten - dann solltest du darüber nachdenken, ob das gesunde Bekannte sind. Die könnten dich zu Dummheiten animieren.

Wie kann eigentlich ein so profanes Auto wie ein 3er ein Traumauto sein? Ist man ehrlich ist das ein profanes stinknormales Auto, dass vor ein paar Jahren Mal teuer war. Nimmst du nen 320i ist der noch nicht einmal wirklich schnell. Traumautos sind für mich eher andere Autos als reine Alltagsfahrzeuge. Mein Volvo ist zwar ein echt kompetentes Auto - aber Träumen würde ich davon jetzt nicht unbedingt. Sprich - versachliche das ganze einmal.

LG Kester

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Naja die heutige Generation kennt ja nur noch teuer und Pump.

Ich habe die Erfahrung gemacht, viele mit reinen Neuwagen bzw neueren wagenerfahrungen haben kaum Ahnung von Autos. Vll liegt es am Bekanntenkreis oder so.. aber diese Menschen fuhren bislang selbst für neue Scheibenwischer Blätter und sprügwasser in die Werkstatt.

Ein alter wagen verzeiht Fehler (fahr und co) und man kann auch Mal schrauben. Finde, Vorallem beim ersten Auto, sollten diese Erfahrungen gemacht werden.

Aber nur eine subjektive Meinung

@Didi95 : woher sollen die "Joungster" denn auch das "Nachfüllen", Geschweige den
Schrauben auch kennen lernen ?

Bei heutigen Autos kann mann doch so gut wie fast nix mehr selbst machen..und, sofern
der "Papa / Mama" kein eingefleischer "Mechaniker" ist, ist es halt so, dass mann dann
in die Werkstatt fährt.. 🙂

Zurück zum "Anfängerauto"..
ich kan nur für mich sprechen und war froh, dass ich eine "Karre" für ~ 300 DM hatte,
von der ich mich nach ~ 6-Monaten, "komplett" zerkratzt, getrennt hatte 😉

Von daher, war ich froh, dass die vielen Kratzer & Beulen am alten Auto waren..

Grundsätzlich würde ich auf KEINEN Fall den Polo nur für 6 Monate kaufen, es sei denn du kannst ihn verlustfrei wieder abgegeben, ansonsten verstehe ich den Sinn dahinter auch nicht, was ändert sich in den 6 Monaten?

Ich durfte immer und lange die Autos meiner Eltern nutzen und hatte weit über 50k km zurück gelegt und mein erstes Auto war trotzdem nichts besonderes, einfach weil ich überhaupt nicht einschätzen konnte, welche Kosten auf mich zu kommen! Dann lieber die Möglichkeit nutzen und weiter Geld sparen, das erste Auto kann doch auch ein Auto sein das gerade frisch TÜV bekommen hat für 2000€ das fährst du 2 Jahre und tauschst es ein!? Bekommst noch ein paar Euros und hast vielleicht noch genug Geld gespart für das Auto deiner Träume und den Unterhalt, ohne das du auf andere Dinge verzichten musst!?

..ich durfte den Familienwagen nicht nutzen, Papa's ganzer Stolz, ein 323i E21 😉
Ich durfte ihn gerade mal auf dem Verkehrsübungsplatz bewegen, ansonsten,
"..der ist zu schnell für Dich.." hol' Dir erstmal was "langsameres"..

Nu ja, und so war mein erstes Auto ein 1302er Käfer, danach ein Taunus, etc..
Alles Fahrzeuge die max. 12-Monate TÜV hatten....und zum "zerbeulen / zerkratzen",
Ideal..

Von daher, ja, eine "alte" Karre ist in meinen Augen besser als ein Jungwagen,
denn, da tun Kratzer & Beuken nicht soo weh, wie beim jüngeren...
Und die kommen, die Kratzer & Beulen..

Grüße

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Ja, mein erster, das war ein R8.

Nicht der von Audi.

Es gab auch mal einen von Renault. Hatte 200 DM für den Wagen bezahlt. Aber er hatte den Vorteil, man konnte noch schön daran schrauben und hat dabei viel gelernt.

War für die damalige Zeit ein schöner interessanter Wagen. Hatte mir viel Spaß gemacht.

Es sind nun mal Erfahrungen die zählen.
Die bekommt man nicht geschenkt, sondern muss sie mühsam sammeln.

Mein erstes Auto war ein Taunus für 500 Mark, 1,5 Jahr TÜV, kleiner Motor (75 PS).
Damit konnte ich Erfahrungen sammeln, hier mal was falsch eingeschätzt, da vergessen das es glatt ist, dort nicht dran gedacht da war ein Pfosten usw etc pp.

Ich will nicht sagen, man weiß alles nach xxxxkm fahren, aber man lernt dazu.
Ein altes Auto, wie damals der Taunus, hat mir dabei geholfen.
Der zweite Wagen, der dann mehr kostete, mehr PS hatte und besser aussah, musste die ersten Fahler dann nicht mehr über sich ergehen lassen 😁 da hatte ich meine ersten Erfahrungen schon gesammelt.

Gruß Jörg.

Es ist der Generation Totalverschuldung / Abi 1,X mit Musik + Deutsch - Leistungskurs nicht vergönnt, die Verhältnismäßigkeit zwischen Kontostand und Ausgaben zu erkennen. Da die Einnahmen von jungen Menschen nicht eklatant gestiegen sind und üblicherweise nicht mal an das Existenzminimum heranreichen, sollte eine Bonitätsprüfung sich an den Gegebenheiten der üblichen Lebenserhaltungskosten in Deutschland orientieren.

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