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Anfänger sucht Tipps und Tricks

Themenstarteram 4. April 2016 um 17:26

Hallo,

bin w, 28 und habe Ende der Saison 2014 meinen FS gemacht. Als ich den Lappen in der Tasche hatte habe ich mir dann auch ein Motorrad zugelegt und zwar die kleine Bandit (mit ABS).

2014 bin ich dann noch den Rest der Saison gefahren hinter meinem Freund, der selbst auch seit er 16 ist, auf dem Moped sitzt und für mich auch ein Vorbild in Sachen Fahren darstellt.

Allerdings merkte man dann doch schnell die Unterschiede. Er fuhr vorne ich hinten. Oftmals auf der Landstrasse hab ich ihn gar nicht mehr gesehen und bin praktisch "alleine" gefahren. Ich kam einfach nicht hinterher. Zu Hause bekam ich dann die Vorwürfe ich wäre viel zu langsam und hätte kein Spaß auf dem Bike. :confused::confused: So ging die Saison zu Ende.

2015 startete ich dann mit voller Elan und wollte üben, üben, üben. Das tat ich auch und mal wieder bei ner gemeinsamen Ausfahrt, bin ich dann erstmal mit meinem Bike am Berg umgekippt und hab mir ne ziemliche Prellung am Schienbein zugezogen. Nach Hause bin ich noch gefahren,die nächsten 4 Wochen dann aber erstmal nicht (war mit dem Bein nicht möglich). Wie genau ich mich hingelegt habe, kann ich gar nicht mehr sagen. Es war ein ziemlich steiler Berg und ich wollte nach links auf ne Art Aussichtspunkt fahren, alles ziemlich eng und uneben. Und dann lag ich da, was ich total peinlich fand und mein Heulen leider nicht verhindern konnte. Mit 3 herbeieilenden Spaziergängern stand die Bandit aber wieder auf eigenen Rädern.:(

Naja bin dann noch ein paar Mal gefahren in 2015, aber ein mulmiges Gefühl ist geblieben...

Letzte Woche gings wieder los, hat sich für mich alles ganz gut angefühlt, ein bisschen eingerostet aber ok, bis ich von meinem Freund zu Hören bekam, ich würde so unbeholfen wirken und jedes Mal, wenn ich anhalten würde, hätte er Angst ich würde umkippen. Dass ich in manchen Situationen noch unsicher bin, weiss ich selbst, aber dass es nach Außen scheinbar so dramatisch wirkt hätte ich nicht gedacht.:eek:

Bin dann im ersten Moment natürlich immer etwas bedrückt, aber am nächsten Tag denke ich mir dann, und ich will das hinbekommen und selber abends fahren und üben, zur Not auch nochmal die Grundfahrübungen auf nem Parkplatz.

Ein Kollege meinte zu mir, ich solle direkt lange Touren machen, um zu üben, Serpentinen fahren usw. aber ich finde das für mich zu viel... für abends nach der Arbeit noch zu fahren finde ich für mich 50-80km ideal. Wie seht ihr das?

Probleme bereiten mir z.T. noch Anfahren am Berg und das Rangieren, zumal ich auch nicht komplett mit beiden Füßen auf dem Boden komme (ca 5 cm fehlen) bzw. Fahren auf engem Raum, z.B Wenden auf der Strasse.

Wie kann ich da am Besten meine Unsicherheit rausnehmen? Ich mach mir auch immer voll den Kopf, wenn mich jmd fragt ob wir ne Tour machen denke ich immer, ich bin noch Anfänger und kann bst nicht mithalten...

Wie habt ihr das zu Beginn eurer Fahrkarriere hinbekommen? Für Tipps bin ich dankbar.

Beste Antwort im Thema

Dein Freund ist ein Arschloch.

Nein, lass es mich präzisieren: Er ist ein egoistisches Arschloch. Vermutlich geht ihm dabei einer ab, Dir seine fahrerische Überlegenheit zu demonstrieren.

Ansonsten, siehe Beitrag von Vulkanistor.

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am 4. April 2016 um 17:31

1. Such Dir einen anderen Freund. Wenn er kein Verständnis für die ganz normale Unbeholfenheit eines Anfängers hat, dann wird er auch sonst im Leben keine grosse Stütze für Dich sein.

2. Lass Deine Sitzbank bei einem Sattler etwas abpolstern, dann kommst Du gut mit den Füssen auf den Boden. Das gibt viel Sicherheit und kostet nicht viel.

3. Mach einen Aufbaukurs oder ein Fahrsicherheitstraining, z.B. beim ADAC. Danach bekommst Du ein besseres Gefühl für Dein Mopped.

Dein Freund ist ein Arschloch.

Nein, lass es mich präzisieren: Er ist ein egoistisches Arschloch. Vermutlich geht ihm dabei einer ab, Dir seine fahrerische Überlegenheit zu demonstrieren.

Ansonsten, siehe Beitrag von Vulkanistor.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 4. April 2016 um 19:39:25 Uhr:

Dein Freund ist ein Arschloch.

Nein, lass es mich präzisieren: Er ist ein egoistisches Arschloch. Vermutlich geht ihm dabei einer ab, Dir seine fahrerische Überlegenheit zu demonstrieren.

Ansonsten, siehe Beitrag von Vulkanistor.

Dem kann ich vollstens zustimmen.

 

Es gibt nicht allzu viele Frauen, welche Motorrad fahren und dein Freund hat es gar nicht verdient, dass er so eine nette Dame, die das Hobby mit einem teilt, hat.

Die ersten paar Hundert - Tausend Kilometer sollte man am besten alleine fahren, weil man nicht ständig gestresst ist und versucht "hinterherzukommen", wenn die erfahreneren Fahrer einem voraus sind.

am 4. April 2016 um 17:45

Fahr alleine oder mit anderen, die deinem Tempo entsprechen.

Abgesehen was ich von deinem Freund halte, passt ihr fahrerisch scheinbar nicht zusammen und somit wird die Tour für keinem Spaß machen.

Was willst auf einer großen Tour mehr lernen als auf der kurzen Feierabendrunde? Ich merke ja nicht, dass du vor was Angst hast, du bist einfach langsamer zufriedener. Was ja nicht unbedingt schlecht sein muß.

Stimme meinem Vorschreiber zu.

So einen "Freund" braucht kein Mensch.

Lass dich nicht weiter Verunsichern. Suche dir in deiner Nähe in einem Forum eine Gruppe die, wie es normal ist, die Anfänger unter ihre Fittiche nimmt und durch Üben aufbaut.

Bei uns ist es so dass das der unerfahrenste das Tempo vorgibt.

Keiner fährt alleine, es wird immer gewartet.

Meist ist es so das in einer Forumsgruppe mehrere auf dem gleichen Level sind, und sich ein / e oder mehrere Erfahrene sich derer annehmen und sich mit ihnen treffen und Üben.

Lass dich nicht unterkriegen, das was du im Moment erlebst ist nicht der Normalfall.

Gib mal Laut wie es weiter geht in deiner Karriere gergeht.

 

Gruß rc 46 fi :cool:

Oder statt bzw. zusätzlich zur Sitzbank Daytona Lady Star Stiefel kaufen. Fahren lernt man nur durch fahren, dein Plan regelmäßig zu üben ist also goldrichtig. Dazu ein wie oben erwähntes Training und dann einfach deinen Stil finden. Das muß absolut nicht der deines Freunds sein. Wenn du nach der Tour zu Hause ankommst und noch unterm Helm grinst, war alles richtig, egal wer schneller war.

Dein freund ist zu schnell für dich bzw fährt anders. Ihm hinterzufahren oder zu eilen ist genau der falsche weg. Das kann für dich böse enden! Da er scheinbar keinen spass in deinem tempo hat, fahrt ihr zwar beide motorrad, aber besser nicht zusammen.

Besser du findest andere fahrer die auch in den spiegel schauen und sich deinem tempo anpassen. Deine position in einer solchen truppe wäre dann die nummer 2. Allein fahren kann auch negativ sein, weil du kein vorbild hast. Aber def besser als hinter deinem freund!

Mit zehenspitzen kann reichen. Oder vllt doch eine etwas kleinere maschine...

Themenstarteram 4. April 2016 um 18:02

Ihr seid alle so aufmunternd, vielen Dank dafür. Dustin18 trifft es eigentlich richtig mit "gestresst", ich hab das Gefühl jedes Mal am Gaspedal reissen zu müssen, nur um hinterher zu kommen, wobei ich für mich nicht mal so sehr empfinde besonders langsam zu sein. In der FS hab ich mit meinem Fahrlehrer auch mal ne Tour gemacht er mit Mopped vorne weg, hat auch echt Spaß gemacht und der hat auch nicht so gemeckert (wurde dafür ja auch bezahlt :-) )

Mit dem Sattler ist ne gute Idee, darüber habe ich auch schonmal nachgedacht. Muss gleich mal schauen, ob es in der Nähe einen gibt.

Schicke den "Vollhorst" in die Wüste und suche Dir einen Freund,der genug Grips in der Birne hat,um Deine Schwächen zu erkennen.Dann klappt es auch mit dem Motorrad fahren.

Erstmal zu deinem Freund.

Er ist ein Idiot. Dich unter Druck zu setzen bringt keinem was. Das sollte er wissen.

Er hat sicherlich auch mal angefangen, oder wurde er als Rossi geboren?

Er soll dir mal hinterher fahren. Dann kann er eventuell ein paar Fehlerchen sehen und dir das behutsam erklären.

Ich weiß wovon ich rede. Frauchen hat auch erst den Schein gemacht.

 

Zum Moped.

Lass die Sitzbank abpolstern. Ich weiß zwar jetzt nicht wie diese aufgebaut ist, ist aber kein Hexenwerk.

Ich habe das übrigens ohne Aufforderung vom Frauchen selbst gemacht. Reicht das nicht, kann man die Maschine auch noch tiefer legen. Du solltest mit beiden Füßen auf den Boden kommen. Das gibt viel Sicherheit.

 

Ansonsten üben üben üben.

Und auf keinen Fall versuchen an deinem Freund dran zu bleiben.

 

P.S.: Und ändere mal Das Geschlecht in deinen Einstellungen. Da steht Themenstarter.

Ob die Differenzen beim Motorradfahren wirklich ein Trennungsgrund sein sollten, lasse ich mal dahingestellt. Da gibt es ja noch einige andere Beziehungspunkte.

Trennen sollten Ihr aber Eure Fahrten. Tschüß, Schatz, ich fahre mal eine Runde, räum schon mal die Küche auf.

Fahr alleine, suche Dein eigenes Tempo. Oder einen wirklich erfahrenen und gelassenen Bekannten, der bereit ist, sein eigenes Tempo DEINEN Bedürfnissen anzupassen. Wenn Dein Freund dann mit Dir zusammen fahren möchte, dann fährt er gefälligst hinten - DORT gehört der Erfahrene hin! Evtl. mit einer Action-Cam, dann könnt Ihr anschließend gemeinsam eine Fehleranalyse machen.

NIE unter Druck setzen oder setzen lassen. Immer im Wohlfühl- und Komfortbereich bleiben.

Falls du abpolstern lässt noch drauf achten das noch etwas vom Polster übrig bleibt. Ein guter Sattler wird dich sicherlich drauf hinweisen und das glaub ihm auch das dies keine gute Idee ist zu viel weg zu machen. Sonst sitzt gefühlt direkt auf dem Rahmen was jetzt nicht unbedingt angenehm sein muss. ;)

@Bandita87

Du kannst dich mit Userin Lea87 aus folgendem Thread zusammentun...

KLICK

Die hat sich hier auch extra dafür angemeldet, wildfremden Menschen irgendeine Story von ihrem bösen Freund zu erzählen. Die ganze Suppe nett verpackt in ein Moppedszenario, damits hier bei MT zum Thema passt.

Seitdem lustigerweise nie wieder was von ihr gehört. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Mich erinnert sowas immer an Frau Holle (Insiderjoke :D )

am 4. April 2016 um 18:55

Hab vergangenes Jahr meinen Schein gemacht und bin mit nem Kumpel dann mal ne runde gefahren. Er hat mich davor gefragt ob ich lieber hinten oder vorn fahren will. Aus meiner Sicht fand ich es für den Anfang für mich entspannter hinten zu fahren, damit hatte ich nicht das Gefühl jemanden "aufzuhalten" und konnte mein Tempo fahren. Auf den Geraden hat er dann entsprechend wenn ich weit weg war kurz langsam gemacht. War für mich die entspannteste Lösung.

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