Andere vor Betrügern schützen

Hallo,

ich bin neu hier und habe noch keine Erfahrung in diesem Forum.
Habe vor kurzem mein Auto an einen Betrüger verkauft und würde mich gern über legale Maßnahmen zur "Selbstjustiz" erkundigen.

Kurz zum Fall:
Jemand hat mein Auto gekauft, das noch zugelassen war (es gibt genug Beiträge zum Thema, dass man das Auto zuvor abmelden soll. Daher bitte ich darum, jetzt nicht mit "Hättest du das Auto abmelden sollen"-Kommentaren zu beginnen. Es ist passiert und daran kann ich nichts mehr ändern, habe jedoch meine Schlüsse gezogen.)
Da der Käufer nicht, wie versprochen, dass Auto umgemeldet hat, habe ich mich über ihn schlau gemacht. Er war bereits im Gefängnis wegen diversen Straftaten mit Fahrzeugen. Lt. Zulassungsstelle kann ich nur warten. Er bekommt jetzt eine Aufforderung zur Ummeldung und danach droht die Zwangsstilllegung, was jedoch dauern kann. Er kennt das Prozedere bestimmt schon, weswegen eine Aufforderung zur Ummeldung nichts bewirken wird.
Versicherung und KFZ-Zulassung wissen Bescheid, so dass ich halbwegs abgesichert bin.

Nun zu meiner Frage: Was kann ich auf legalem Wege tun, um mich zu revanchieren/ ihn zur Ummeldung zu bringen? Er will das Auto sicher weiter verkaufen und es deshalb nicht ummelden. Habe seinen Namen und ein Foto, aber dies im Internet zu posten ist sicher nicht legal, oder? Und selbst eine Zwangsstilllegung für 200 Euro zu veranlassen, möchte ich auch nicht.
Was ich definitiv tun werde ist, seinem Arbeitgeber einen informativen, anonymen Brief über die Aktivitäten seines Mitarbeiters zu schicken. Wird ihn sicher interessieren, da dies ja auch ein schlechtes Licht auf den Arbeitgeber (übrigens ein Autohaus) wirft.
Irgendwas muss man doch auf legalem Wege tun können, um andere vor solchen Betrügern zu schützen?

Beste Antwort im Thema

Obwohl ich mit solchen Threads immer sehr vorsichtig umgehe, kann ich mir doch eine Bemerkung nicht verkneifen:
Der Täterschutz in Deutschland funktioniert prima!

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Alles klar, Danke!

Auch von mir nochmals ein Dankeschön.

Fazit für mich: Verkauf eines angemeldeten KFZ ist risikoarm, wenn man die Veräußerungsanzeige beherzigt.

Zitat:

Original geschrieben von spoma8


Nun zu meiner Frage: Was kann ich auf legalem Wege tun, um mich zu revanchieren/ ihn zur Ummeldung zu bringen?

Fahr zu ihm hin, und guck, ob du das Auto siehst. Steht es auf der Straße, dann schraub die Kennzeichen ab, und nimm sie mit. (Es sind schließlich deine). Nun steht zwar ein "abgeleldetes" Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum, aber da du den Kaufvertrag bereits bei der Stadt vorgelegt hast, wirst du nicht mehr angeschrieben.

Steht das Auto auf seinem Grundstück hast du bereits ein rechtliches Problem. Der andere hätte allerdings Glück, denn sein fahrzeug steht nicht auf der Straße, falls du doch noch das Kennzeichen mitnimmst. Ich selbst habe auf diese Weise das Kennzeichen vom Freund wiederbeschafft, und wurde erwischt. Man drehte mit mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs, aber gekommen ist nix. Die herbeigerufenen Polizisten sagten nur, das ich jetzt Hausverbot habe, und gehen müsste. Die Kennzeichen durfte ich mitnehmen. Dem anderen haben sie nahegelegt die Anzeige zu überdenken, da er nicht ganz unschuldig ist. Wie das Gespräch ausgegangen ist, weil ich wegen dem Platzverweis nicht, aber ich habe keine Post bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von spoma8



Schwachsinn. Aber danke für den "konstruktiven" Beitrag.

Das einzige was hier - mit Verlaub gesagt - Schwachsinn ist, sind deine Rachegedanken.

Ist schief gelaufen, das ist ärgerlich.

Nun ärgere dich darüber und lass die Behörden ihren Job erledigen.

Alles andere wäre Kindergarten.

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Zitat:

Original geschrieben von MvM



Zitat:

Original geschrieben von spoma8


Nun zu meiner Frage: Was kann ich auf legalem Wege tun, um mich zu revanchieren/ ihn zur Ummeldung zu bringen?
Fahr zu ihm hin, und guck, ob du das Auto siehst. Steht es auf der Straße, dann schraub die Kennzeichen ab, und nimm sie mit. (Es sind schließlich deine). Nun steht zwar ein "abgeleldetes" Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum, aber da du den Kaufvertrag bereits bei der Stadt vorgelegt hast, wirst du nicht mehr angeschrieben.

Warum schreibst du so einen Unsinn, obwohl im Thread bereits mehrfach dargelegt wurde, dass dem nicht so ist und dein "toller Tip" eine Straftat darstellt? 🙄🙄 Einfach den Thread LESEN und wenn etwas nicht verstanden wurde, auch ruhig mal nachfragen. Aber doch bitte bei Ahnungslosigkeit nicht den TE noch reinreiten...

Zitat:

Original geschrieben von Tecci6N



Zitat:

Original geschrieben von MvM


Fahr zu ihm hin, und guck, ob du das Auto siehst. Steht es auf der Straße, dann schraub die Kennzeichen ab, und nimm sie mit. (Es sind schließlich deine). Nun steht zwar ein "abgeleldetes" Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum, aber da du den Kaufvertrag bereits bei der Stadt vorgelegt hast, wirst du nicht mehr angeschrieben.

Warum schreibst du so einen Unsinn, obwohl im Thread bereits mehrfach dargelegt wurde, dass dem nicht so ist und dein "toller Tip" eine Straftat darstellt? 🙄🙄 Einfach den Thread LESEN und wenn etwas nicht verstanden wurde, auch ruhig mal nachfragen. Aber doch bitte bei Ahnungslosigkeit nicht den TE noch reinreiten...

Es ging in den vorherigen Beiträgen um das entfernen eines Siegels, was unnötig ist. Nur mit Siegel kann man das Fahrzeug problemlos abmelden. Mein Exfreund musste für die Versicherrung ca. 100 Euro/Monat zahlen. (Lappen neu, und teuer eingstuftes Fahrzeug) Geld, das man nicht zurück bekommt, wie bereits diskutiert wurde.

Wenn es nicht das eigene Geld ist, kann man sich zurück lehnen, und sagen, das bereits alles läuft, und man nur (einige Monate) warten muss... 🙄

Hier mag das eigene Rechtsempfinden (die private Moral) was anderes sagen als die rechtsstaatlichen Prinzipien. Dennoch, Straftaten als Lösung zu empfehlen geht nicht, auch in diesem Forum nicht.

Wenn man meint die Welt heilen zu wollen und dabei die Grenzen der Legalität schon touchieren will, dann wenigstens so, dass ein pädagogischer Effekt entsteht.
Die Herren in den dunklen Lederjacken von der Inkassounterstützung - die für die schwierigen Fälle - sind sicher auch gerne bereit, Ihre Dienstleistung im Sinne der Erinnerung an gewisse formale Pflichten bei solchen Geschäften wie einem Autokauf zu erbringen. Das geht da beim "Kunden" noch nicht mal auf die physische Ebene.
Um auf das Eröffnungspost des TE zu reflektieren, ist da eben die Frage wer die "Aufforderung zur Ummeldung" überbringt. Da kann man die Wahrnehmung und Prioritäten etwas verschieben. 😉

Gegen eine legale und freundliche Nachfrage der Herren von Moskau-Inkasso ist indess tatsächlich nichts einzuwenden. 😁

man sollte dem schlechten Geld nicht noch gutes hinterherwerfen, oder hab ich verpasst, dass Moskau-Inkasso ein gemeinnütziger Verein ist und seine Leistung umsonst erbringt.
😉

Zitat:

Original geschrieben von gummikuh72


man sollte dem schlechten Geld nicht noch gutes hinterherwerfen, oder hab ich verpasst, dass Moskau-Inkasso ein gemeinnütziger Verein ist und seine Leistung umsonst erbringt.
😉

Nööö, das kostet. Das muss einem der Wunsch zur "Weltverbesserung" ggf. halt wert sein.

So andere hier vorgeschlagene Konzepte wie "vorbeifahren und Nummernschild abschrauben" sind ja auch nicht umsonst. Es sei den einem ist die eigene Lebenszeit und eventuelle Stress mit der Ordnungsmacht nichts wert.

Zitat:

Original geschrieben von gummikuh72


man sollte dem schlechten Geld nicht noch gutes hinterherwerfen, oder hab ich verpasst, dass Moskau-Inkasso ein gemeinnütziger Verein ist und seine Leistung umsonst erbringt.
😉

Da hast Du absolut Recht. Nur wäre diese Idee ein Kompromiss aus den bisherigen Vorschlägen. Der TE könnte legal ein bisschen Rache üben...😁

Zitat:

Original geschrieben von spoma8


Hallo,

ich bin neu hier und habe noch keine Erfahrung in diesem Forum.
Habe vor kurzem mein Auto an einen Betrüger verkauft und würde mich gern über legale Maßnahmen zur "Selbstjustiz" erkundigen.

Kurz zum Fall:
Jemand hat mein Auto gekauft, das noch zugelassen war (es gibt genug Beiträge zum Thema, dass man das Auto zuvor abmelden soll. Daher bitte ich darum, jetzt nicht mit "Hättest du das Auto abmelden sollen"-Kommentaren zu beginnen. Es ist passiert und daran kann ich nichts mehr ändern, habe jedoch meine Schlüsse gezogen.)
Da der Käufer nicht, wie versprochen, dass Auto umgemeldet hat, habe ich mich über ihn schlau gemacht. Er war bereits im Gefängnis wegen diversen Straftaten mit Fahrzeugen. Lt. Zulassungsstelle kann ich nur warten. Er bekommt jetzt eine Aufforderung zur Ummeldung und danach droht die Zwangsstilllegung, was jedoch dauern kann. Er kennt das Prozedere bestimmt schon, weswegen eine Aufforderung zur Ummeldung nichts bewirken wird.
Versicherung und KFZ-Zulassung wissen Bescheid, so dass ich halbwegs abgesichert bin.

Nun zu meiner Frage: Was kann ich auf legalem Wege tun, um mich zu revanchieren/ ihn zur Ummeldung zu bringen? Er will das Auto sicher weiter verkaufen und es deshalb nicht ummelden. Habe seinen Namen und ein Foto, aber dies im Internet zu posten ist sicher nicht legal, oder? Und selbst eine Zwangsstilllegung für 200 Euro zu veranlassen, möchte ich auch nicht.
Was ich definitiv tun werde ist, seinem Arbeitgeber einen informativen, anonymen Brief über die Aktivitäten seines Mitarbeiters zu schicken. Wird ihn sicher interessieren, da dies ja auch ein schlechtes Licht auf den Arbeitgeber (übrigens ein Autohaus) wirft.
Irgendwas muss man doch auf legalem Wege tun können, um andere vor solchen Betrügern zu schützen?

Die Geschichte sollte einfach sein.

Ich gehe davon aus, du hast einen Kaufvertrag mit Datum und Unterschriften.

-Du meldest der Zulassungsstelle den Verkauf
-Du meldest deiner KFZ Versicherung den Verkauf

Als Nachweis dient der Kaufvertrag.

Damit solltest du rechtlich aus dem Schneider sein. Der Käufer hat die Pflicht das Fahrzeug umzumelden und zu versichern. Tut er das nicht, ist das sein Problem und fährt dann ohne Versicherungsschutz.

Gegen der Käufer kannst du 0 machen. Muß man auch nicht.

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