Andere Lichtfarbe zulässig, wenn Leuchtmittelart dieselbe bleibt?

[McMulesack91]

Liebe Freunde,

im Netz und in Foren kursieren Diskussionen wo jeder dem anderen Halbwissen unterstellt. Daher meine Frage hier und zwar so formuliert, dass das möglichst unmissverständlich ist:

Ist es bei Fahrzeuglichtern zulässig, eine andere Lichttemperatur (weißes Licht, statt gelbem Licht) zu verbauen, WENN die Art des Leuchtmittels gleich bleibt?

Hier einige Beispiele anhand meines Laienwissens:

Beispiel 1: Es ist NICHT zulässig meine H7 Halogenbirnen gegen H7 LED zu tauschen.

Beispiel 2: Es ist NICHT zulässig meine W5W Halogen Kennzeichenbeleuchtung gegen LED zu tauschen, ohne das GESAMTE Modul, welches E-Zulässigkeit hat, zu verbauen.

 

Hier nun die Beispiele, wo ich mir der Zulässigkeit unsicher bin:

Beispiel 1: Ist es zulässig, die jetzigen gelb leuchtenden H7 Halogenbirnen durch weiß leuchtende H7 Halogenbirnen zu tauschen?

Beispiel 2: Ist es zulässig, die jetzigen gelb leuchtenden W5W Kennzeichen Halogenbirnen durch weiß leuchtende W5W Halogenbirnen zu tauschen?

Was sich hier ändert ist ja in dem Sinne NUR die Farbtemperatur, während Leuchtkraft, Streuverhalten etc ja in der selben "Gattung" bleibt. Liege ich da richtig?

[Turbotobi28]

Zitat:

@McMulesack91 schrieb am 14. September 2022 um 20:21:06 Uhr:

 

........ und die Helligkeit bleibt ja nach wie vor dieselbe, wenn wir von selber Wattzahl, selbem Leuchtmittel (Halogen zu Halogen) und selber Bauform (zB H7, H4, W5W etc) reden......

Sollte man meinen aber es gibt da sehr große Qualitätsunterschiede.

Das H 7 Leuchtmittel von Hersteller A kann da um Welten besser sein als das H7 Leuchtmittel von Hersteller B.

Wobei dafür die Lebensdauer von Hersteller A unter umständen deutlich schlechter ist aber das ist ein anderes Thema.

Wenn du da Leuchtmittel von Krabbeltisch ( heutzutage eher aus dem Internet) kaufst von einen unbekannten Hersteller aber beworben mit "super weiß" oder "Ultra weiß" oder was weiß ich ist es um die Helligkeit meistens nicht besonders gut bestellt.

Wenn es besonders Hell sein soll sind die Premium Linien der Markenhersteller oft besonders gut ( und teuer) die Lichtfarbe ist dann aber eher mit Mittelfeld des möglichen und eben die Lebensdauer oft auch reduziert.

Mit dem günstigen "Standard Glühobst" der Markenhersteller hat man meistens eine mittelmäßige Ausleuchtung mit Standard Lichtfarbe aber dafür viele Jahre Lebensdauer.

[kasemattenede]

Zitat:

@McMulesack91 schrieb am 15. September 2022 um 08:00:38 Uhr:

Zitat:

Wenn du halt erwischt wirst

Nein nein, soweit kommts nicht mal. Ich bin wirklich nur daran interessiert, Halogen gegen Halogen zu tauschen. Alles absolut 1:1 identisch nur eben die kältere Lichtfarbtemperatur.

Moin,

na dann habe ich dich von Beginn an missverstanden.

So ein Austausch ist natürlich erlaubt sofern das neue Leuchtmittel ECE zertifiziert ist.

Das sollte bei den Markenherstellern eigentlich immer der Fall sein.

Von No-Name „ChinaKrachern“ sollte man da eher Abstand nehmen. Die Herstellung einer „guten“ Halogenlampe ist nicht ganz profan und kostet nun mal einiges. Da gibt‘s für kleines Geld auch meist nur „kleine“ Qualität.

Ich habe beim Micra meiner Frau die Osram Standard Glühlampen gegen die

Philips X-tremeVision Pro150 Scheinwerferlampe +150% getauscht. https://amzn.eu/d/evfVZFs

Die Lichtfarbe ist deutlich „weißer“ und die Helligkeit spürbar höher. Bisher sind wir damit zufrieden. Von dem Weiß der „echten“ LED sind sie natürlich noch ein Stück weit entfernt.

Die gibts mit dem H1, H4 oder H7 Sockel.

Wie es mit der Haltbarkeit ist wird sich zeigen. Meist erkauft man die höhere Helligkeit mit einer etwas geringeren Haltbarkeit.

Beim Austausch, wenn du das selbst machen möchtest, aber sorgfältig vorgehen. Man sieht nicht selten die „Blender“ bei denen die Glühlampen falsch eingebaut wurden. Obwohl das ja eigentlich nicht geht……manche schaffen das trotzdem. :)