Andere Länder andere Sitten
Hallo,
Die Urlaubszeit und Reisezeit beginnt.....viele verreisen immer noch gerne mit dem Auto.....😉
in verschiedenen Threads kamen wir mal zu sprechen auf die speziellen Gegebenheiten in anderen Ländern oder sogar Regionen in Deutschland....
wo fahrt ihr am liebsten Auto,was gefällt euch woanders besser als hierzulande und was ganz und gar nicht...
auf was muss man sich wo und wie einstellen....??
andere Vorschriften kann man sicherlich mal nachlesen in diversen Magazinen....unterschiedliche Mentalitäten jedoch eher nicht😁
Grüße Andy
....der speziell gerne in Italien unterwegs ist....😉
92 Antworten
Am liebsten fahre ich in Deutschland. Nicht nur wegen der freien Fahrt auf Autobahnen, sondern auch wegen vieler anderer Dinge, die hier einfach besser sind als in anderen Ländern (von der Wegweisung über den Straßenzustand bis zur allgemeinen Verkehrsmoral).
Bestimmte Dinge sind in anderen Ländern natürlich besser: In Österreich gefallen mir die deutlich größeren Verkehrsschilder (v.a. Tempolimits); in Italien sind die "ungeraden" Tempolimits (90; 110) angenehm; und in der Schweiz gefällt mir, daß fast alle Straßen mautfrei zu befahren sind.
In Frankreich verteilt sich der Verkehr natürlich sehr viel besser (außerhalb des Großraums Paris), weil das Land viel größer und weiter ist --- dort war ich aber bisher nur als "Beifahrer".
Generell fällt auf, daß in einigen Ländern die früher katastrophale Verkehrsmoral inzwischen stark an "mitteleuropäischen Standard" angeglichen worden ist --- das gilt für Frankreich und Italien, aber auch für Polen und Tschechien. (In den 90er Jahren war eine Reise dorthin mit dem Auto noch der reinste "Abenteuerurlaub"...)
Schweiz..mautfrei? Hä?
Zugegeben, die Vignette kostet nicht die Welt, aber mautfrei ist was anderes.
Zitat:
Original geschrieben von timovic
Schweiz..mautfrei? Hä?
Zugegeben, die Vignette kostet nicht die Welt, aber mautfrei ist was anderes.
Vignette ist ja was anderes als Maut.
Mautfrei sind in der Schweiz Pässe und v.a. Tunnel --- anders als insbes. in Österreich...
Für die, die nur 1-2mal in das entspr. Land fahren, stellt eine Maut aber die kostengünstigere Lösung dar.
~
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Hi,
am liebsten fahre ich auch immer noch in D, danach kommt Dänemark, Holland, Österreich und zum Schluß Schweiz.
Holland fand ich sehr angenehm. Vor allem sehr sauber, auch die Autobahnen(ausfahrten). Mein Gott, zu was für einer Müllhalde wir mittlerweile in D verkommen sind.
In Österreich wird auf den Landstraßen teilweise sehr riskant überholt, so als ob man den deutschen Urlaubern etwas beweisen will.
In der Schweiz sind mir zu viele Blitzer. Selbst bei korrekter Fahrweise, hatte ich ein ungutes Gefühl.
Gruß DVE
Hallo,
Autobahnen fahre ich auch am liebsten in Deutschland...wobie in Italien und frankreich dank der Maut diese recht gering frequentiert sind.....der Zustand der deutschen Autobahnen ist jedoch meist besser da kommen eiegntlich nur die Schweizer mit.....die belgischen Autobahnen sind zwar beleuchtet aber eben Fahrbahntechnisch meist verbraucht und wenig gepflegt.
Auf Landstrassen bevorzuge ich die Fahrt in Italien und auch in der Stadt ist es angesichts des Gewühls dort nicht unangenehm weil flexibel und tolerant gefahren wird...😉
Grüße Andy
Über eine Montagefirma war ich mal 3 Wochen in der Schweiz und fand die Überwachung auf den Straßen ausreichend...
vor allem, wenn man dt. Maßstäbe an Ordnungswidrigkeiten gewohnt ist.
In der Schweiz braucht man ja bloß einmal zu pennen oder nicht aufpassen, schwupps ist der Lappen und gleich mal das ganze Auto weg (glaube wg. 15-20 km/h zuviel wird das eingezogen und versteigert... 😰 ).
Find ich schon zu krass. Das ist genauso wie die Todesstrafe in manchen Ländern. Weniger Verbrechen passieren nämlich auch nicht, nur weils die gibt.
cheerio
ja die Schweiz ist sehr teuer ebenso die Skandinavier...in der Schweiz war ich mal 13km/h drüber (Autobahn) hat mal eben schlappe 80 Euro gekostet...🙁
darf man aber dann auch mit der Karte (Eurocard oder Visa und Co) bezahlen die sind da recht schmerzfrei...😁
Grüße Andy
ich lebe in italien und mag an deutschland, dass die straßen meist in besserem zustand sind, dass der öffentliche nahverkehr die innenstädte von dauerstaus befreit, dass man entspannt auf einer vorfahrtsstraße fahren kann, ohne ständig bremsbereit sein zu müssen, dass mich keine motorinis rücksichtslos schneiden und mich zur rücksichtnahme zwingen, dass man als radfahrer nicht ständig abgedrängt wird, dass autobahnen kostenlos sind... u.v.m.
italien gefällt mir aber trotzdem. nur sollten sich die deutschen (wie übrigens auch die italiener...) mal das gemecker und den glauben, dass bei den anderen immer alles besser sei, abgewöhnen. mittlerweile sind die deutschen übrigens auch nicht mehr spießiger als die italiener.
Zitat:
Original geschrieben von pittiplatsch77
i
italien gefällt mir aber trotzdem. nur sollten sich die deutschen (wie übrigens auch die italiener...) mal das gemecker und den glauben, dass bei den anderen immer alles besser sei, abgewöhnen. mittlerweile sind die deutschen übrigens auch nicht mehr spießiger als die italiener.
Völlig richtig.
Aufgrund familiärer Bindungen bin ich sehr häufig in IT, vor allem Roma und Genova. Die "Globalisierung" schlägt zu. Während vor 10 Jahren nach Ende des Berufverkehrs ab 20:00h in IT ne rote Ampel schon mal Empfehlungscharakter hatte, wird heutzutage ohne wenn und aber stehengeblieben. Drüberfahren gibts wohl nur noch in Napoli und südlicher.
Zudem ist der Fuhrpark in IT inzwischen auch deutlich hochwertiger und damit die Empfindlichkeit/Vorsichtigkeit der Benutzer deutlich gestiegen. Ich finde in Rom wird z.B. inzwischen rücksichtsvoller gefahren als in München.
Größte Umstellung für den Nordeuropäer ist wohl die Vernachlässigung des rückwärtigen Verkehres. Vorne spielt die Musik ohne wenn und aber. D.h.man kann nahezu vollständig darauf verzichten, sich 2 Dutzend Motorini im Rückspiegel zu merken (gelingt eh nicht). Auf jeden Fall sollte man aber jede unmögliche Dummheit vor einem einplanen und entsprechend reaktionsbereit sein. Aber diese Fahrweise ist ja aus allen südlicheren Regionen bekannt.
bye
PS: eigentlich ist es mir wurst wo ich fahre, nur rechtsgesteuerte Autos sind die ersten 2 Tage nicht so toll. Da haut man sich immer die rechte Hand an der Türverkleidung, wenn man den Ganghebel sucht.
Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
Für die, die nur 1-2mal in das entspr. Land fahren, stellt eine Maut aber die kostengünstigere Lösung dar.
Kommt drauf an: Speziell in Frankreich sind die Autobahngebühren sehr hoch --- gerade auf Grund der großen Entfernungen in diesem Land kommen da schell größere Beträge zusammen...
Ich meinte aber v.a. die österreichische Lösung, zusätzlich zur AB-Vignette noch zahlreiche Sondermauten zu erheben --- andererseits gibt es in Österreich auch Kurzzeitvignetten (demnächst evtl. sogar Tagesvignetten).
Hallöchen!
Ich habe zwar nicht so die große Auslandserfahrung, aber ich merk(t)e auch schon größere Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland. Ich war mal mit viel Tempo auf der A4 Richtung Zwickau und zurück unterwegs und mir ist aufgefallen, daß sich dort viel mehr an das Rechtsfahrgebot gehalten wurde als hier in der Gegend. Man fuhr auf der echten der drei Spuren, außer man überholte gerade jemanden. Dem habe ich mich gern angepaßt und bin dann im Tempobereich 190 bis 200 km/h auch rechts gefahren - obwohl die Bahn auch nicht ganz leer war. Das war im Sommer 2003.
Früher auf der A24 Hamburg-Berlin ist mir das allerdings nicht aufgefallen, was - glaube ich - daran liegt, daß ich fast immer nachts unterwegs war. Da war fast nie jemand, der sich an Rechtsfahrgeboten halten oder gegen sie verstoßen konnte.
MfG Meehster
Hallo,
also ich war über Ostern in Marokko. Da wird einem Angst und Bange, wenn man sieht, wie dort überholt wird. Autofahren ist dort fast schon eine Mutprobe. Auf ca. 2tkm Strecke habe ich auch 2 Unfälle gesehen (welche gar nicht mal sooo schlimm schienen, das muss wohl ne Ausnahme gewesen sein) und sehr viele fast-Unfälle. In den Städten ist ein fürchterliches Gewimmel mit den ganzen Rollern, die auch teilweise ohne Licht und ohne Helm durch die Nacht fahren. Meinem Vater ist fast um 1cm der linke Außenspiegel abgefahren worden. Nicht nur bei Rollern ist die Beleuchtung kaputt. Ich habe einen Linienbus gesehen, der komplett ohne Rücklicht und nur mit Standlicht auf einer Seite vorne Gefahren ist. Die LKWs werden aufs Schärfste beladen und kommen teilweise überhaupt nicht aus dem Knick. Die fahren dann so mit 10km/h (mit GPS gemessen) den Berg hoch. Von der Unfallstatistik her ist Marokko wohl das drittschlimmste Land, was mich überhaupt nicht wundert. Wenn man übrigens einen schwarzen Mercedes mit dem Kennzeichen aus der Hauptstadt hat, kann man sich praktisch alles erlauben - es könnte ja ein Minister oder sonstwer sein. Ich habe von einem Polizisten gehört, der so jemand zur Verantwortung ziehen wollte, weil er zu schnell unterwegs war - der Polizist wurde daraufhin versetzt.
Achja, und in Polen bin ich auch mal gewesen vor anderthalb Jahren. Da ist mir aufgefallen, dass in den Städten ziemlich schnell gefahren wird.
Gruß
Karl
verdammt, die bilder gehen weg, wenn man die vorschau benützt...