An der Scheibenbremse vorn rechts schleift die Scheibe innen am Bremssattel
Ja Leute, nun habe ich mal ein Problem.
Seit meinen letzten Werkstattaufenthalt, vor 1,5 Jahren, wurden mir vorn die Beläge und die Bremsscheiben erneuert. Seit dem quietscht es öfters vorn rechts. Dann habe ich dies gleich reklamiert und darauhin haben die mir ein neuen Bremssattel den Anschlussbremsschlauch und noch neue Bremsflüssigkeit erneuert. Danach war es für eine kurze Zeit weg, aber dann wieder regelmäßig da. Dann bin ich halt weiter gefahren weil es doch relativ selten auftrat. Nun nach ca. 15000 km quietscht es nach einer längeren Fahrt ständig. Und schwergängig war das Rad eigentlich immer. Da ich nun demnächst wieder eine Inspektion habe und mir nicht wieder was aufschwatzen lassen wollte, habe ich ich heute vorn rechts den Bremssattel mit der Bremsscheibe demontiert um zu schauen was da los ist. Es sind eindeutig Schleifspuren innen am Bremssattel von der Bremsscheibe zu sehen. Weiterhin nutzen sich die Beläge ungleichmäßig ab. Die Inneren scheinen sich gar nicht abzunutzen, sondern nur dei äußeren Beläge. Beim vorher durchdrehen hört man auch die Schleifgeräusche. Es sind nicht die Bremsbeläge und es sind auch sonst keine Fehler in der mech. Montage zu erkennen. Der Bremssattel sitzt auch ordentlich in der Halterung.
Daraufhin habe ich vorn links das intakte Rad mal demontiert um zu vergleichen. Und da ist mir aufgefallen das rechts irgendeine Halteklammer auf der Stirnseite vorn, wenn man da reinschaut um die Beläge zu besichtigen, montiert bzw. eingeklipst ist die links nicht vorhanden ist. Meine Vermutung ist, das vieleicht das eine Montagesicherung oder ähnliches ist, damit der Kolben nicht aus Versehen rausgedrückt wird und von der Werksatt vergessen wurde.
Es kann aber auch sein das diese Klammer normal da drinn sein muss.
Ich weiß es nicht. Im Werkstattbuch kommt die Klammer nicht drin vor (Belagstausch usw.). Und durch den TÜV bin ich vorigen Monat auch durchgekommen. Ein Foto könnte ich morgen auch noch liefern.
Kann mir vieleicht jemand helfen.
Danke!
27 Antworten
und der verbogene bolzen. übrigens kann mir mal jemand verraten wie ich mehrere fotos ( unter 102k) in einen beitrag hochgeladen kriege?
Danke
Kriegst pro Post nur eine Datei hochgeladen... Daher lege ich das immer auf mein Webspace und verlinke es!
Gibt genug Hoster wie http://www.imageshack.us/, wo du viele Bilder (auch größer als 100kb) hochladen kannst und den Link dann hier rein setzen kannst!
Übriegens ist die Quali deiner Bilder echt gering! Machst du die Bilder mit dem Handy?
Das mit dem verbogen Sattel hatte ich im anderen Thread von dir ja schon geschrieben.... Wieso hast du das jetzt erst bemerkt/geprüft? Erst jetzt Zeit gehabt?
MfG
ich gehe davon aus das du die unscharfen bilder meinst, auf vielen ist doch alles gut zu erkennen. zumindestens für den zweck ausreichend, da habe ich auf die schärfe nicht geachtet.
ich war heute nochmal mit den auto weg und das mit dem quietschen hat sich leicht gebessert. das einzigste was ich heut anders gemacht habe, war das mit dem innensechskannt (gelöst und wieder angezogen) der den bremssattel mit den träger verbindet. ich gehe jetzt davon aus das der hülsensatz der im sattel sitzt defekt ist. sowas gibt es auch als rep.-rsatz.
Außerdem muss ich alle tipps von euch nachgehen um die wahre ursache zu finden. damit ich dann in der werkstatt einen gezielten und bestimmten arbeitsauftrag erteilen kann. man spart ja heutzutage ja schon geld wenn man gleich das richtige reparieren lässt. Sonst schwatzen die mir ja noch ein "elektronisches steuergerät" oder sowas auf. ich bin ja alle tipps von euch durchgegangen. die klammer scheint es auch nicht zu sein, weil die ist wohl wirklich zu geräuschdämfung da.
mfg.
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hallo, nach 15tkm erst? da wirst nixmehr machen können,
aber nur mal so, ist das die bewegliche seite des bremssattels?
ist der belag evtl schon so weit runter, dass der sattel soweit rankommt, dass er schleifen könnte? evtl die scheibe noch eingelaufen und nen rand stehen?
mfg stefan
Eigentlich ist das doch recht einfach. Der Kolben presst den inneren Belag nach aussen gegen die Bremscheibe. Der inner Belag liegt nur lose im Bremshalter und wird durch die Führungen und die Blechklammer so gehalten. Die Bremssättel sind "schwimmend gelagert" und pressen den äusseren Belag nach innen. Soweit ist auch alles ok.
Wenn also die Scheibe am Halter schleift ist entweder die Scheibe krumm/verbogen was nicht selten ist, oder der Halter ist krumm. Andere möglichkeiten gibt es nicht. Die Bremsscheibe ist übrigens nicht wirklich fest. Die wird meist nur duch die Radmuttern gehalten. Bei einigen wurde die Scheibe durch eine simple Senkkopfschraube gesichert. Das ist aber nicht wegen der Befestigung so sondern damit die Scheibe nicht klappern kann. Da sie normalerweise wenn das Rad fest ist nicht klappern kann hat man im lauf der Jahre beim Hersteller die Schraube ganz eingespart.
Es wäre natürlich möglich das die Scheibe schief befestigt wurde, was ich aber eher nicht annehme. Das wäre der Fall wenn wenn jemand so "schlau" wäre eine Unterlegscheibe af den Radbolzen zu stecken und darauf dann die Scheibe zu stecken. Wenn sowas der Fall wäre sollte man demjenigen die Finger abschlagen. ;-)
Was den Bremshalter betrifft, ich hab noch nie gehört das ein solches Teil sich einfach verzieht. Das ist zwar Guss, aber der ist gehärtet und derart hart das der sich weniger verzieht als das er bricht. Ich bauer den Sattel normalerweise aus und bearbeite die Führungen mit Schaber und Feile um den Festgebrannten Dreck komplett abzubekommen. Die Werkstätten machen das meist nicht sonder einmal mit der Bürste drüber, Fett drauf und Belag rein. Mit der Feile und Schaber bekommt man so ziemlich alles runter, das können schonmal 2mm sein was da runter kommt. Selbst dann ist es schwer auch nur einen Kratzer da rein zu bekommen.
Wenn also der Halter wirklich krumm ist müsste der schon seehr heiss geworden sein. Das wäre dann aber ein größeres Problem weil nicht normal. Die Bremsscheibe kannst du nachmessen ob die hinüber ist. Die sollt minimal 18mm und maximal bei 21mm haben. Wenn der Rand dicker ist (Toleranz 1mm durch Rost) sind die Scheiben nicht richtig also zu groß. Wenn sie unter dem Maß sind hast Du ie Erklärung fürs schleifen. Wenn die dann ständig schleift kann man sowas zum glühen bringen. Das wäre nicht so gut da die Bremsleitung aus Gummi ist und nicht allzu gut auf so hohe Temperaturen reagiert.
Ich hatte mal einen defekten Schlauch der innen aufgequollen war und nur halb und verzögert bremste. Umgekehrt geht das natürlich auch wenn die Bremsflüssigkeit nicht zurück kann nach dem Bremsen. Dann bremst Du immer geringfügig. Was passiert denn wenn Du beim Bremsen das Lenkrad los lässt? Zieht er weg oder zieht er seitlich beim Fahren weg? Also wenn Du 50km/h fährst und ohne zu Bremsen die Kupplung trittst?
Am besten Du fährst damit zu einer richtigen Fachwerkstatt (Ford), die kennen sich besser damit aus als Du und ich. ATU hab ich damit auch oft schlechtes gehört, da gehts um billig und schnellschnell.
läuft problemlos geradaus und zieht nicht weg. das problem liegt wohl am schiefen bremssattel der verzogen auf dem bremshalterhalter sitzt. ein indiez dafür ist, das der sicherungsbolzen welcher den bremssattel in seiner halterung sichert, ganz leicht verbogen ist und sich nicht rausschlagen lässt. kann es sein das das hülsenset welches im bremssattel sitzt soweit fest bzw. defekt ist? Außerdem denke ich, wenn der schlauch aufgequellt ist, dann dürfte der radbremszylinder nicht wieder einfahren. nur die äußeren beläge schleifen außen an der scheibe und halt die scheibe wiederum innen am bremssattel. der achsschenkel scheint gerade zu sein. ich hoffe das am 20.4 in der werkstatt mit dem tausch des bremssattels ohne bremshalter und ohne achsschenkel das problem erledigt ist.
mfg.
Ob der Bremskolben geht bekommt man recht einfach raus. Den kompletten Sattel abschrauben, Beläge raus und mit einem Hammerstiel oder ähnliches den Kolben reindrücken. Das geht zwar schwer aber sollte von normalen Leuten machbar sein. Wenn natürlich nur mit gewalt oder garnichts geht ist der Kolben fest oder der Schlauch zu. Sicher der Bremskraftverstärker und der Regler daran sind auch möglich aber eher unwahrscheinlich. Wie gesagt mit etwas Kraft solte der Kolben mit einer Hand langsam zu bewegen gehen.
Fest steht das etwas kaputt ist. Was genau kann man so eh nur spekulieren. Man müsste es sehen dazu. Ich würde aber sagen die Sattel beide Seiten mit Scheiben und Belägen komplett wechseln. Beläge und Scheiben gibts bei Ebay im Set schon ab ca. 30Euro und überholte Sattel mit etwas glück und suchen auch je 30Euro. Ich habe damals alles besorgt und mit meinem Ford-Händler 50 Euro mit wechseln und neuer Bremsflüssigkeit und Entlüften als Festpreis ausgehandelt. Man kann die 50Euro auch sparen aber dann sollte man genau wissen was man tut. Alles zu wechseln ist in 2 Stunden auch von mir als Laie gemacht. Das entlüften sollte aber schon die Werkstatt machen, ist sicherer.
hallo zusammen,
ich war nun gestern in einer sogenannten "Ford-Faaaaaccchhhhchwerkstatt". nach dem ich denen das problem erklärt habe, haben die sich das angeschaut und auf der rechnung steht vorwurfsvoll "bremsklötze waren verkehrt eingebaut". und die haben mir 50 euro für die "bremsinspektion vorn" berechnet. Darauf hin habe ich die dame an der kasse 1 mal raten lassen welche werkstatt das wohl war und habe den chef (jung dynamischer jungmanager) kommen lassen. außer einer müden entschuldigung habe ich aber auch nicht rausschlagen können. Daraufhin habe ich mir das nachmmittags angeschaut und fest gestellt das zwar der bremssattel jetzt gerade sitzt aber das rad immer noch schwergängig ist. daraufhin machte ich heute auf der autobahn mit 90 kmh 15 min lang eine probefahrt, bin ungebremst (motorbremse) auf ein parkplatz gefahren um die bremsscheiben abzufühlen. links kalt, recht sehr heiß so das ich mir brandblasen am finger geholt habe. dann habe ich auf dem parkplatz wieder das rad demontiert um die scheibe abkühlen zu lassen, weil so konnte ich nicht nach hause fahren. dabei habe ich den sattel vorsichtig mit dem hammer innen angeschlagen damit ich den äußeren belag frei bekam da ja der innere belag nicht schleift und bin nahezu ungebremst bis vor die haustüre gefahren (bremsen waren aber bremsbereit).
es kann doch nicht sein das die mir in der fachwerkstatt die bremse nicht richtig repariert bekommen. da habe ich die nun mit der nase auf den bremssattel gestupst und die haben nicht mal festgestellt das der bremssattel nicht "schwimmt". ich will dieses jahr mit dem auto 3 mal nach frankreich fahren. wenn mir auf einer längeren fahrt die ganze mechanik thermisch (ausglüht) verschleißt, dann fliegt die mir bei nächster belastung voll auseinander, und das ist eine bremsung, das ist ja jetzt richtig lebensgefählich. zwar quietscht es jetzt nicht mehr, aber dafür läuft die bremse schweineheiß. das ist ja jetzt noch gefährlicher. jedenfals werde ich das in dieser "fachwerkstatt" reklamieren und werde den führungsbolzen (da bin ich mir sicher), welcher im sattel sitzt tauschen lassen. dabei will ich mir die 50 euro "bremsinspektion" anrechnen lassen. am liebsten würde ich das selber tauschen, da brauch man noch nicht mal die hydraulik zu öffnen. den führungsbolzen gibt es bei atu sogar als ersatzteil, 20 euro
mfg. surfspezi
Hallo,
meines Erachtens nach zeigt das wieder einmal, wie man in der Sevicewüste Deutschland mit Kunden umgeht. Dir würde ich raten auf keinen Fall etwas an der Bremse rumzuschrauben. Denen würde ich so lange auf den Sack treten, bis alles funzt. Den müssen die Tränen in den Augen stehen wenn Dein Auto auch nur auf den Hof rollt. Jetzt hast Du nämlich reelle Chancen zu reklamieren, und zwar so lange, bis wirklich alles ok ist. Wenn gute Worte nicht helfen, sagen wir mal nach den 3. Rep.- Versuch, dann evtl. mal an die Kfz- Schiedsstelle wenden. Vielleicht kann ja auch eine andere Werkstatt (natürlich auf Kosten der Unfähigen) Deine Bremse ordnungsgemäß reparieren, aber das musst Du im Vorfeld klären.
Good luck
Gruß Mario
Besorg dir mal einen Gebrauchten Hauptbremszylinder und lass dir den einbauen. Das kann nur noch der sein weil der jetzt als einziger noch übrig bleibt.
Also jetzt hier ( nach 6000 km) die Auflösung:
Nachdem die sogenannte "Fachwerkstatt" das nach nochmaligen Besuchen nicht hingebekommen hat, wollte ich schon auf eigenes Risiko den Bremssattel mit Schlauch tauschen lassen. Aber ich habe nochmal die beiden Vorderbremsen verglichen und habe ja schon mal vorher festgestellt das rechts der Bremssattel nicht locker ist und auch nicht "schwimmt". Dann habe ich nach jeden Handgriff (beim Zusammenbau) gecheckt ob alles locker ist und siehe da: Wenn ich den Sicherungsbolzen in die Halterung des Bremssattel schieben wollte, dann musste ich den mit dem Hammer und einen Durschlag einschlagen. Danach war alles unnormal fest. Daraufhin war mir klar das der Bremssattel zwar in der oberen Halterung schwamm aber unten nicht. Und bei jeder bremsung verzog sich dadurch der Bremssattel gegenüber der Bremsscheibe (Schieflage) und durch die feste Verbindung unten am Stift wurde der Bremssattel am Rücklauf (nach lösen der Bremse) gehindert. Das alles spielt sich zwar im Zentel mm-Bereich ab, aber dadurch schliff der äußere Bremsbelag ständig an der Bremsscheibe und hat gegenüber den Inneren schon das Doppelte an Belagsdicke verloren. (Foto der beiden Beläge kommen noch). Darauf hin habe ich am Bremssattel die Halterung für den Sicherungsstift leicht aufgebogen, so das ich den Sicherungsstift mit der Hand eindrücken konnte, und plötzlich war alles in Ordnung. Die Bremse war leichtgängig und nach Probefahrt auf längeren Stück Autobahn war die Bremsscheibe kalt (vorher war sie heiß, obwohl ich ungebremst angehalten habe). Da hat irgend ein "Fachmann" Scheiß gebaut und hat beim Runterklappen des Bremssattels einfach mit dem Hammer auf die Halterung des Sattels (für den Stift) gehauen und die Halterung verbogen. Nur so kann ich mir das vorstellen. Vor 1,5 Jahren wurde mir nämlich der linke Bremssattel wegen den gleichen Problem getauscht.
Da jetzt alles in Ordnung war habe ich dann neue Beläge eingebaut (beide vorn) und habe die Bremsscheibendicke gemessen. Rechts war sie 19,6 mm wobei aber innen 0,1 mm und außen 0,3mm Abnutzung an der Scheibe anzusetzen sind, weil links betrug sie 19,8 mm
Dadurch kam ich zum folgender Erkenntnis:
Bei fester Bremse ist erstmal rauszufinden welcher Belag schleift. Ist es der Innere, dann liegt es am Kolben, Schlauch oder davor. Ist es der Äußere dann liegt es am Bremssattel.
Es lebe die Servicewüste Deutschland.
MfG. Surfspezi
wie versprochen hier noch die verschlissenen Bremsbeläge, einer hat durch das ständige Schleifen um das doppelte abgenommen.
mfg. surfspezi