An 230V Steckdose (Schuko) laden - möglich oder nicht sinnvoll?

Kann man einen Plug-In-Hybrid, bei dem die Batteriegröße ja begrenzt ist, auch an einer normalen 230V Steckdose aufladen? Beispielsweise über Nacht in einer Garage.

Oder hat das außer das es viel langsamer ist irgendwelche Nachteile, z.B. auf die Gesundheit des Akkus?
Bzw. ist es gefährlich, dass das normale 230V Netz überlasten kann?

Haben in der Garage, die auch ein Stück vom Haus weg ist, keinen Starkstromanschluss.

Danke und Gruß

Beste Antwort im Thema

Ich oute mich mal selbst als Voll-Honk.

Seit Monaten versuchte ich in Vorbereitung meines Dienst-BEV (vorher PHEV) einen Elektriker dazu zu bewegen hier eine Wallbox zu installieren. Drei waren auch wirklich da, Angebot habe ich bis heute noch keines.

Nun war das Auto da und ich mußte (und muß bis heute) an die 16er CEE Rot also "Drehstrom". Das Kabel vom Auto reichte nicht ganz, also Verlängerungskabel her, allerdings war das 5m Kabel unauffindbar.

Na gut nehm ich halt die 25m Trommel, müßte ich zwar theoretisch abrollen, aber wird wohl nicht so schlimm werden ...

... Nach 2h kam eine Mitarbeiterin und meinte, das mein neues Auto aber übel nach Gummi riechen würde und es irgendwie auch qualmt. Schneller Sprint zur Halle und ganz schnell das Kabel abgerollt, Ergebnis anbei und ja die Trommel ist tatsächlich angeschmolzen, obschon ich "nur" mit 16A geladen habe.

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Zitat:

@BurkhardR schrieb am 7. Oktober 2020 um 14:43:13 Uhr:


Die Wärmeleistung eines ohmschen Widerstandes ist proportional zum Quadrat der Stromstärke. Bei gleichem Material hat man daher bei 1x32A mehr Wärme als bei 3x16A.

Heißt aber auch dass man sich unterhalb von 10A bei einer Schuko eigentlich keine Sorgen mehr machen müsste.

Beim Einphasen-Wechselstrom findet die Wärmentwicklung noch dazu mit 2*R*32A^2 (zwei Adern) statt, während es im Dreiphasen-System bei 3*R*16A^2 bleibt - vorausgesetzt, das Ladegerät im Auto ist eine symmetrische Last mit PFC und im Neutralleiter fließt kein Strom.

Har der ursprüngliche TE eine klare Antwort bekommen oder jetzt vielleicht mehr Bedenken als zuvor, dass alles kompliziert und gefährlich ist?
Wollen wir ihm sagen: wenn Auto/Ladeziegel auf 6A eingestellt sind, sollte das praktisch jede Schuko-Steckdose liefern können. In zehn Stunden Nacht bekommt man damit ungefähr 12kWh geladen.
10A und noch mehr sollten, gerade in älteren Häusern, von einem Elektriker vorher geprüft werden?

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 7. Oktober 2020 um 15:18:55 Uhr:



Zitat:

@BurkhardR schrieb am 7. Oktober 2020 um 14:43:13 Uhr:


Die Wärmeleistung eines ohmschen Widerstandes ist proportional zum Quadrat der Stromstärke. Bei gleichem Material hat man daher bei 1x32A mehr Wärme als bei 3x16A.

Heißt aber auch dass man sich unterhalb von 10A bei einer Schuko eigentlich keine Sorgen mehr machen müsste.

Die Wärmeleistung bezieht sich rein auf den ohmschen Widerstand und das Kabel bildet über die Länge einen wenn auch sehr geringen Widerstand welcher mit zunehmender Leitungsstärke abnimmt.

Das Problem in der Schuko ist anders geartet. In der Theorie haben wir hier keine Leitungslänge und auf Grund der Kontaktstärken 0 Ohm, somit keinen Verlust und keine Wärmeentwicklung. Allerdings leiern die Kontakte mit der Zeit aus, sie korrodieren auf Grund von Feuchteeinwirkung und bilden damit nach und nach doch einen Widerstand. Und je größer der wird desto größer wird der Wärmeverlust. Da können sich sehr hohe Temperaturen auf 1 Millimeter ergeben, was im Kabel völlig unmöglich ist.

Also kann man festhalten es gibt eher punktuelle Gefahren die immer unwahrscheinlicher werden umso moderner die die Installation ist.
Ein Test wo Verluste mittels Temperatur Detektiert werden können ist kein Fehler.
Noch besser ist es man lässt es den Profi machen!

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Zitat:

@motor_talking schrieb am 7. Oktober 2020 um 15:31:03 Uhr:


Har der ursprüngliche TE eine klare Antwort bekommen oder jetzt vielleicht mehr Bedenken als zuvor, dass alles kompliziert und gefährlich ist?
Wollen wir ihm sagen: wenn Auto/Ladeziegel auf 6A eingestellt sind, sollte das praktisch jede Schuko-Steckdose liefern können. In zehn Stunden Nacht bekommt man damit ungefähr 12kWh geladen.
10A und noch mehr sollten, gerade in älteren Häusern, von einem Elektriker vorher geprüft werden?

Das lässt sich nicht so einfach beantworten. Alter der Schuko spielt eine große Rolle, Nutzung spielt eine Rolle, also häufiges Ein- und Ausstecken. Umgebungsfeuchtigkeit spielt eine Rolle. Des Weiteren, ist die Schuko möglicherweise ein Billigprodukt aus dem Baumarkt, oder von einem qualitativen Hersteller. Wobei obacht, ich habe mal eine Busch-Jäger Steckdose aus dem Baumarkt nach dem Aufschrauben direkt wieder zurückgebracht. Oftmals wird in diesem Zusammenhang von A-, B- und manchmal auch C-Waren gesprochen. Und das von mir erworbene Produkt war eindeutig keine A-Ware.

Auch der Leitungsweg spielt eine Rolle. Kommt das Kabel durchgängig von der Verteilung, oder wird es durch Steckdosen oder Verteilerdosen ein oder mehrmals "verlängert".

Ich habe hier mal eine Statistik der Brandursachen in Deutschland verlinkt:
https://www.ifs-ev.org/.../

Fast 1/3 aller Brände in Deutschland sind auf die Elektrik zurückzuführen, und das betrifft nicht nur alte Häuser von anno knips.

Mir ist klar, ein Elektriker kommt nicht gerne nur für eine Überprüfung. Aber wenn der TE sich nicht sicher ist und auch im Bekanntenkreis niemanden hat der das einigermaßen fachlich bewerten kann, macht das schon Sinn. Es sei denn der TE sagt, Haus noch keine 10 Jahre alt, Schuko individuell abgesichert, Markenhersteller (z.B. Gira, Jung, Merten, Bush-Jäger, Mennekes, ...). Dann sollte alles gut sein.

Mir genügt oft ein kurzer Blick in die Verteilung oder Unterverteilung um die Qualität der Elektrik im Haus bewerten zu können.

Kann mich TFSI_Q5 mit einem Praxisbeispiel anschliessen. Der PHEV lädt täglich an der normalen Haushaltsteckdose in der angebauten Garage. Das geht 2.5 Jahre problemlos. Eines Abends stelle ich im Haus den Geruch nach brennendem Kunststoff fest - ich gehe dem nach und finde eine kombinierte Steckdose / Lichtschalter, aus der Rauch aufsteigt. Ich sprinte also zum Sicherungskasten und mache den Kreis aus. Danach mit Werkzeug die Dose ausgebaut und betrachtet - was Kunststoff ist, hatte nicht mehr seine ursprüngliche Form, bzw. war im nun gewechselten Aggregatszustand "flüssig" dabei, diese Form zu verändern. Was Metall war, hat zwar nicht den Aggregatszustand, jedoch die Farbe gewechselt (von silber/kupfer zu blau/schwarz).

Ich bin der Sache nachgegangen - was ist geschehen? Die Hausinstallation ist so, dass vom Keller die Zuleitungen durch das Haus hochgeführt wurden. An besagter Dose wurden die Leitungen dann weitergeführt in die Garage (die ist bei mir auf Niveau 1. Stock). An dieser Steckdose wurden - lange bevor der PHEV angeschafft wurde - durch einen Fachmann Anpassungen vorgenommen. Durch das mehrmalige ein- und ausbauen der Komponenten, verbunden mit dem knappen Platzbedarf haben dabei die Zuleitungen am Beton der Mauer gescheuert und waren nicht mehr ganz heil. Das hat dann, zwar nicht sofort, aber aufgrund der dauernden Last, dazu geführt, dass die Kabel an dieser Stelle sich entzündet haben.

Eine Warnung hatte ich vorher schon, die ich aber erst in der Retrospektive realisiert habe - ich hatte sensorisch schon während einigen Tagen das Gefühl, dass sich der Schalter dieser Kombieinheit leicht warm anfühlt, habe das aber nicht weiter beachtet.

Ich will hier nicht Angst schüren - es ist eben ein weiteres Praxisbeispiel, was geschehen kann, wenn man die Leitungsführungen nicht genau kennt und plötzlich eine grosse Dauerlast anliegt. Für mich ging es glimpflich aus, es musste wenig Leitung nachgezogen werden und die Einheit ausgetauscht werden (damit es mehr Platz gibt, ist jetzt dort keine Steckdose mehr, nur noch ein Lichtschalter). Es hätte aber schlimmer kommen können, wenn ich "den Braten" nicht buchstäblich gerochen hätte.

Wie hier schon beschrieben - eine klar definierte Zuleitung, ohne Umwege über andere Abzweigungen direkt zum Sicherungskasten und gerne mit eigener Sicherung sind sicher nicht falsch. Wenn man eine solche Leitung schon ziehen lässt, dann kann man auch gleich mehradriges Kabel einziehen und eine "richtige" Steckdose (CEE o.Ä.) hinbauen.

Ich schliesse mich denen an die sagen, Laden an der bereits bestehenden Haushaltsteckdose, sei es in der Garage, der Einstellhalle oder im Hotel, ist eine Not- und keine Dauerlösung und wenn die Notlösung genutzt wird, sollte wenn möglich die Ladeleistung reduziert werden.

Danke für den Praxisbericht.
Ich hatte aus dem genannten Grund seinerzeit vom Zählerkasten bis zur 16A-Aussensteckdose eine durchgehende Leitung mit 2,5 qmm verlegen lassen.

Zitat:

Ich will hier nicht Angst schüren - es ist eben ein weiteres Praxisbeispiel, was geschehen kann, wenn man die Leitungsführungen nicht genau kennt und plötzlich eine grosse Dauerlast anliegt. Für mich ging es glimpflich aus, es musste wenig Leitung nachgezogen werden und die Einheit ausgetauscht werden (damit es mehr Platz gibt, ist jetzt dort keine Steckdose mehr, nur noch ein Lichtschalter). Es hätte aber schlimmer kommen können, wenn ich "den Braten" nicht buchstäblich gerochen hätte.

Dazu noch: die ICCBs, die die Fahrzeug-Hersteller den PHEV/BEV beilegen (und damit auch an dem Q5 PHEV), haben dafür - als weiteres Sicherheitselement - gängig auch einen Thermosensor im Schukostecker selbst. Das hat dir hier nicht geholfen, weil die sich erwärmenden Kontakte irgendwo in der Verteilung waren.

BTW: Welches ICCB mit welcher Stromstärkeeinstellung hast du für den Q5 PHEV genutzt?

Wäre also der Fehler (ja, ich sehe das als Fehler) bei der Elekroistallation, dass dort Kabel scheuern, direkt an der letzten Schuko entstanden, hätte das ICCB selbst abgeschaltet.

Aus meiner Sicht war das kein fachmännisches Vorgehen, wie dort an einer Ziwschendose die Isolierung der Kabel reingequetscht wurden, sodass sie am Beton aufscheuern konnten und sich dann entzünden konnten.

Wofür ich deinen Bericht ein gutes Beispiel finde: das eine ist es, an einer Schuko mal immer für paar Minuten einen starken Verbraucher zu haben oder lange Zeit einen schwachen Verbraucher. Dort kommen die Schwächen von Elektroinstallationen noch nciht raus. Aber eben: wirklich dauerhaft über Stunden dort 8A, 10A, (hier die Grenze von gängigen ICCB), oder aber mit anderen Lösungen oder mit CEE blau 13A oder 16A zu ziehen, sind auch andere Verhältnisse. Eine ordentliche Abnahme müsste also auch über Stunden mit solch einer Last arbeiten.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 8. Oktober 2020 um 11:58:26 Uhr:



BTW: Welches ICCB mit welcher Stromstärkeeinstellung hast du für den Q5 PHEV genutzt?

Das war der Original-Ladeziegel.

Zitat:

Wäre also der Fehler (ja, ich sehe das als Fehler) bei der Elekroistallation, dass dort Kabel scheuern, direkt an der letzten Schuko entstanden, hätte das ICCB selbst abgeschaltet.

Aus meiner Sicht war das kein fachmännisches Vorgehen, wie dort an einer Ziwschendose die Isolierung der Kabel reingequetscht wurden, sodass sie am Beton aufscheuern konnten und sich dann entzünden konnten.

Wie ich beschrieben habe, es war eben nicht die letzte Dose, deshalb nützt diese Sicherung nichts. Bei dem Gebäude handelt es sich nicht um einen Neubau, wenn nach damaligen Richtlinien (80er-Jahre) etwas korrekt war und dann bei Um- und Nachrüstungen Arbeiten verrichtet wurden, kann das wohl schon passieren. Es ist natürlich richtig, dass eine tadellose Installation und eine regelmässige Prüfung hier vorbeugend geholfen hätten.

Zitat:

Eine ordentliche Abnahme müsste also auch über Stunden mit solch einer Last arbeiten.

Das ist in der Theorie korrekt, in der Praxis ändert sich und altert die Infrastruktur. In meinem Fall ging es sogar mit der suboptimalen Infrastruktur über 2 Jahre gut. Deshalb - wenn es eine Dauerlösung sein soll, auf direkte Zuleitung achten und das - wie Du korrekt ausführst, ordentlich ausführen und abnehmen.

So habe ich es übrigens jetzt auch ausführen lassen - direkte, eigens abgesicherte Zuleitung in die Garage. Von der Elektromobilität wende ich mich wegen dem Vorfall nicht ab - im Gegenteil 😉

Was ich übrigens noch vergessen hatte: An sich gibt es ja weitere Sicherungselemente, die dann auch später zum Tragen kommen: wenn die Zwischendose schmilzt, dann auch Metall schmilzt und dann ein Kurzschluss zwischen den Leitern entsteht, dann steigt der Strom kräftig an, und dann kommt auch die Sicherung. Auch in dem Fall, den du da hattest. Du hattest nur eben (zum Glück!) schon deutlich vorher abgeschaltet.

Es kann also sein, dass sich vorher schon etwas so stark erwärmt hat, dass es dort eben kokelt oder brennt, selbst wenn der Strom dann weggeschalten ist. Aber so eine Art "Basissicherung" gibt's auch am Stromkreis hinter einer Schuko, auch wenn diese nur bestimmte Sicherheitselemente hat, hier eben die Sicherung (Leitungsschutzschalter).
Für Schukos in Feuchträumen (an sich auch Garagen) sollte dann noch ein Fehlerstrom-Schalter mit drin sein.
Wie war das in deinem Szenario, Suchlicht? War der betreffende Stromkreis FI-abgesichert?

Mit der Installation einer Wallbox steht auch der Fehlerstrom-Schutz wieder mit auf der Liste zu beachtender Punkte.

Zitat:

So habe ich es übrigens jetzt auch ausführen lassen - direkte, eigens abgesicherte Zuleitung in die Garage. Von der Elektromobilität wende ich mich wegen dem Vorfall nicht ab - im Gegenteil

Ein prima Schritt! Nur eben, wenn man den Aufwand schon treibt, dann braucht man am Ende auch keine Schuko mehr dran machen (wenn man die Frage des OP mal wieder einbezieht). 😁 Sondern wenn es dann eh fürs Lade-Auto ist: ne CEE blau oder 5adrig und ne CEE rot. Oder gleich ne Wallbox.

Die Dose war FI abgesichert, der hatte aber (noch) nicht ausgelöst - ich war wohl zu früh dran (was mich aber in keinster Weise stört).

Bei der jetzt vorgenommenen Installation hängt am Ende keine ordinäre Dose, sondern eine Keba Box mit festverbautem Typ 2 Kabel. Selbstverständlich ist auch hier eine FI-Absicherung bzw. Kombi-LS/FI-Sicherungen verbaut.

Moin zusammen.
Habe einen VW GOLF Hybrid bestellt. Möchte außer der Steckdose den Wagen auch mit Solarstrom laden.
Es muss kein schnelles Laden sein. Bin Rentner und habe Zeit. Also 5h. Bei völlig leerer Batterie.
Diese Photovoltaikanlage soll allein nur fürs Laden der Batterie zuständig sein.
Kann mir vielleicht einer von Euch sagen, wieviel KW die Anlage bringen müsste, um die Batterie (Gesamtkapazität 13KWh) in einigen Stunden wieder voll zu laden?
Und wie gesagt. Das Haus soll nicht damit verbunden werden.
Wäre schön, wenn mir ein Sachkundiger von Euch diese Frage beantworten könnte.
Gruß
Konrad

Da braucht es keine große Sachkunde: der Golf 8 PHEV mit dem 13 kWh Akku kann mit 230V, 16A (=3,6 kW) auf einer Phase geladen werden. Das ist das Maximum des Bordladers, die genutzt werden, wenn du eine passende Wallbox hast. Das Laden eines leeren Akkus dauert dann etwa 3,5 Stunden.

Wenn du den an einer Schukodose mit dem ICCB laden willst, dann begrenzt es das ICCB auf 230V, 10A, also 2,3 kW. Das Laden eines leeren Akkus dauert dann etwa 5,5 Stunden.

Damit müssen deine Solarzellen entweder 2,3 kW = 2300 Watt liefern oder aber 3,6 kW = 3600 Watt.

Für Solarzellen gibt's normalerweise Spitzenwerte = Peak-Werte, die nur gelten, wenn da volle Sonne quasi senkrecht draufscheint. Du solltest dich hingegen eher an einem Mittelwert orientieren.

Da die Solarzellen aber immer eine Leistung liefern, wenn da Sonne drauf scheint, brauchst du auch dann einen Abnehmer, wenn dein Auto gerade mal nicht zuhause eingesteckt ist. Schon daher lohnt sich die Verbindung auch zum Hausnetz. Denn wenn du so eine Anlage hast ( die 2-4 kW sind recht kleine Anlagen mit wenigen Panelen) liefert die im Frühjahr, Sommer, Herbst viel elektrische Energie, um die es sonst schade wäre, wenn diese nicht eingespeist werden würden.

Wenn du die Photovoltaik und das Auto noch entkoppeln kannst mit einem weiteren Batteriespeicher, dann reicht sogar um 1 kW der Photovoltaik. Denn dann kann die in 10 Sonnenstunden eben 10 kWh einpuffern, oder von mehreren Halbschattenstunden erstmal die Energiemengen im Hausspeicher vorsammeln und dann geht es von dort in einem Wusch (in den 3,5-5,5 h Stunden) rüber zum PHEV-Akku. Da hat man dann noch Ladewirkungsgrad und Entladewirkungsgrad dazwischen, aber das frisst nicht viel Brot. man kann mit 2x um 90% rechnen. Oder man kann dann die Sonnen-Energiemengngen von mehreren Tagen sammeln.

Deine konkrete Situation kenne ich natürlich nicht, doch wenn bei der Garage ein Garten ist, würde ich den im Sommer auch aus der PV-Anlage versorgen, denn im Sommer hast Du garantiert Stromüberschuss.
Um auch im Winter genug Strom zu haben, würde ich 12 Module je 300Wpeak nehmen, wenn es eines Tages mal eine reines BEV werden sollte auch etwas mehr wenn es passt. Auf eine Einzelgarage/Carport passen 9 Module, eine Doppelgarage 15-18.
Ein kleiner Speicher ist immer zu empfehlen, kostet jedoch schnell mehr als die Module.

Ich wollt auch schon sagen... Warum die Energie nur für den Autoanschluss nutzen? Wenn man die überschüssige Kapazität für die Eigenversorgung + weiteren Überschuss einspeisen kann!
Dann freu ich mich als Öko-Stromkunde tatsächlich so viel Öko wie nur möglich zu bekommen!

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