Ami vs German

Mercedes GL X164

Hallo,

da sich hier ja einige aufhalten die auch die amerikanischen SUV kennen, habe
ich mal folgende Frage...

Ich bin Ende der 80er viel Cadillac und Chevrolet gefahren und fand diese Autos
überragend an Bequemlichkeit und Komfort. Leider, wie ich finde, leiden diese
Autos an einer unheimlich schnellen Alterung. Ein fünf Jahre alter Cadillac sieht
um längen verbrauchter aus, als ein ML/GL oder X5 gleichen alters.

Da ich immer noch unheimlich auf ein weiches Fahrwerk und keine
Windgeräusche stehe, möchte ich von euch wissen wie sich ein die heutige
Generation der Amis gegen ML und GL schlägt. Sind sie immer noch vollgestopft
mit allem Luxus und so leise und weich wie früher? Ist der Escalade die Spitze
oder doch der Navigator oder Suburban oder was es sonst so gibt? Und, ist die
Qualität noch so unterirdisch wie früher? 😉

...

Nur damit ihr wisst wovon ich rede. Ich war bei Mercedes und wollte, dass
das Fahrwerk meines GL auf das amerikanische Niveau eingestellt wird. 🙂

Manche mögen´s weich...

Beste Antwort im Thema

Also ich kenne beide Varianten recht gut und habe mich trotz des erheblich günstigeren Preises - angedacht war ein Grand Cherokee oder Commander - für einen ML entschieden.

Die Amischlitten sind nun mal für die USA gebaut.
Nachteil US-Fahrzeuge:
- kein hinreichender Korrosionsschutz, Unterboden tw. nur lackiert
- mech. weniger belastbar , hat nix mit Autobahnen zu tun. Aber ein nicht vorhandener Getriebeölkühler kann bei 40°C Aussentemperatur auch bei normalen Geschw. das Getriebe nicht gegen Verschleiß schützen
- Hinterachsgetriebe sind GROTTENSCHLECHT und lösen sich tw. schon nach 50 tkm auf
- Allradantrieb ohne Ausgleich, d.h. bei langsamer Fahrt und voll eingeschlagenen Rädern hoppelt der Wagen um die Kurve (in den USA sind die Kurven halt "größer"... ;-)
- na, ja und die Technikmätzchen. Klar, haben auch die deutschen ihre probleme.
Bei den Amis übernehmen halt die Servicestationen die Nacharbeit, die eigentlich schon in den Fabriken hätte nciht passieren dürfen.
Und wie gesagt: wäre ich in den USA geblieben, hätte ich mich für einen Ami entschieden. Einen ML repariert da drüben halt nicht jede Bude, einen Cherokee schon. Wobei ich die Werkstätten da drüben soweiso meiden würde...
P.S.: GL ist generell weicher als der ML, hängt schon allein mit der Fahrzeugmasse zusammen, den will ja auch keiner unbedingt um die Kurve scheuchen.

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@ Stelen...

wollte natuerlich das 94er Modell nicht vergessen....hat auch besser abgeschnitten als die juengere E-Klasse.

www.iihs.org/ratings/rating.aspx

Und jetzt lehne ich mich mal zurueck und schaue, was fuer Gegenargumente kommen. Haben die die E-Klasse mit hoeherer Geschwindigkeit gegen die Wand gefahren?
Nein nein...die ueberaus ueberragende Qualitaet konnt beim Aufprall nicht das Schloss im Zapfen halten.....

ADAC Pannenstatistik, TUEV Statistik, JP Morgan Qualitaetsstatistik , Kundenzufriedenheitsstatistik....sind nun mal alles Statistiken...und man traut ja auch keiner Statistik, die man nicht selbst gefaelscht hat, oder ?

Und wenn schon so viele Einmalbeispiele gegeben werden.
Mein erlebnis mit einer MB C-Klasse 270 CDI im jahre 2002 waren durchweg positiv. In fast vier Wochen habe ich damit etwas mehr als 8000 km zurueckgelegt. Ich fand das Modell ok...nur der Diesel war knurrig (obwohl sparsam).
In Schweden ist mir dann in einem Stockholmer  Parkhaus die komplette Heckbeleuchtung ausgefallen. Oel gesoffen hat der Motor auch und die Seitenscheibe der hinteren Tuer lies sich nicht komplett schliessen.

Die vernuenftigsten M-B Fahrer sind die Taxifahrer. Die schaetzen den Benz, der in der Sonne glaenzt als anstaendiges und meistens auch zuverlaessiges Auto.
Was allerdings viele andere Individuen dem M-B so nachsagen, dass ist schon amuesant. Vor allem die mangelnde Einsicht dass man bei M-B auch nur mit Wasser kocht.

Aber leben und leben lassen...vor allem die, die in Ihrer eigenen Welt leben, gell ?

Schoenen Tag noch

The Moose

Aber wir sind schon noch im Premium Segment unterwegs?
Also ehrlich, Geschmack ist ja verschieden, aber dieses Auto mit einer E-Klasse zu vergleichen ist schon gewagt.

Mario

Zitat:

Original geschrieben von Swedishmoose


Und jetzt lehne ich mich mal zurueck und schaue, was fuer Gegenargumente kommen. Haben die die E-Klasse mit hoeherer Geschwindigkeit gegen die Wand gefahren?

Der IIHS Test hat mit dem NCAP nicht so arg viel zu tun, denn da fehlte früher der Seitenaufpralltest. Zudem ist das Einzige, was sie dem Daimler ankreiden, das die Tür aufging, was ich für dtl. sicherer halte als eine völlig verklemmte, die die Rettungsschere erfordert.

Ich hatte weiter oben ja schon geschrieben, das ich dem ML mehr durchgehen lasse weil ich eben weiß, das die Amis es nicht können. Aktuell z. B. fällt jedes Mal wenn ich das Fanggitter versetze die Kunststoffabdeckung ab. Die Marke ist mir dabei völlig wurscht und "Premium" oder nicht auch.

Zitat:

Original geschrieben von Swedishmoose

.

wenn ich mir Deinen Fuhrpark so anschaue gehoerst Du auch zur Gattung der "Nichtmerker"...

..

.

@ Swedishmoose

... Schade, dass ich das nun zurück geben muss ... aber was soll's ...

Ich habe nun Amis und Deutsche in Nutzung. Der Qualitätsunterschied zwischen meinem "Ur-Ami" (Chevy SSR '05) und BMW bzw. MB ist schon eine Welt. (Verarbeitung/Haptik/Fahrgefühl)
Ich sehe mich schon als "Merker", der diese Unterschiede fühlen kann, SORRY. Wäre da nicht das ungewöhnliche Design und der böse relativ simple 6L V8 LS2 aus der Corvette drin, hätte ich jetzt mehr Platz in der Garage.
Der Mix-Ami ML/GL (Teile aus EU und US) wäre bestimmt qualitativ auch noch besser, wenn er wie der W163 (späte Produktion bis zum Modellwechsel) für den europäischen und japanischen Markt weiter in Gratz gefertigt worden wäre. Ich kenne das Werk persönlich. Die Produktionsverlagerung folgte einfach nur der Kostenrechnung.

Wie schon anderen Mitgliedern gepostet, hatte ich in den Staaten auch schon oft Ford-Fahrzeuge (Mustang/Taurus/Probe/Explorer/Expedition) als Mietwagen (bedingt durch die Rental Co.) nehmen müssen. Naja, ich halte mich jetzt hier zurück und vertiefe dieses ebenso wenig, wie nun noch über meinen Saab (zu Studentenzeiten vor 25 Jahren) zu referieren. Es könnte falsch ankommen.

Trotzdem finde ich Deine beide Sprüche gut: (versteck sie doch nicht mit der gelben Textfarbe...)

"Das Leben ist zu kurz um langweilige Autos zu fahren " (habe ein T-Shirt mit dem Spruch geschenkt bekommen...)

"Neid ist leider die EHRLICHSTE Anerkennung, die man von Menschen bekommen kann " (genau)

Zitat:

Original geschrieben von flyerc172


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Zitat:
 
Original geschrieben von Swedishmoose
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wenn ich mir Deinen Fuhrpark so anschaue gehoerst Du auch zur Gattung der "Nichtmerker"...
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@ Swedishmoose

... Schade, dass ich das nun zurück geben muss ... aber was soll's ...

Ich habe nun Amis und Deutsche in Nutzung. Der Qualitätsunterschied zwischen meinem "Ur-Ami" (Chevy SSR '05) und BMW bzw. MB ist schon eine Welt. (Verarbeitung/Haptik/Fahrgefühl)
Ich sehe mich schon als "Merker", der diese Unterschiede fühlen kann, SORRY. Wäre da nicht das ungewöhnliche Design und der böse relativ simple 6L V8 LS2 aus der Corvette drin, hätte ich jetzt mehr Platz in der Garage.
Der Mix-Ami ML/GL (Teile aus EU und US) wäre bestimmt qualitativ auch noch besser, wenn er wie der W163 (späte Produktion bis zum Modellwechsel) für den europäischen und japanischen Markt weiter in Gratz gefertigt worden wäre. Ich kenne das Werk persönlich. Die Produktionsverlagerung folgte einfach nur der Kostenrechnung.

Wie schon anderen Mitgliedern gepostet, hatte ich in den Staaten auch schon oft Ford-Fahrzeuge (Mustang/Taurus/Probe/Explorer/Expedition) als Mietwagen (bedingt durch die Rental Co.) nehmen müssen. Naja, ich halte mich jetzt hier zurück und vertiefe dieses ebenso wenig, wie nun noch über meinen Saab (zu Studentenzeiten vor 25 Jahren) zu referieren. Es könnte falsch ankommen.

Trotzdem finde ich Deine beide Sprüche gut: (versteck sie doch nicht mit der gelben Textfarbe...)

"Das Leben ist zu kurz um langweilige Autos zu fahren " (habe ein T-Shirt mit dem Spruch geschenkt bekommen...)

"Neid ist leider die EHRLICHSTE Anerkennung, die man von Menschen bekommen kann " (genau)

Halloechen....

wir wollen doch nicht streiten.
Der Begriff Nichtmerker sollte auch nicht so negativ gemeint sein.

Im Prinzip wollte ich nur kundtun, dass es doch immer im Auge des Betrachters liegt, welche Autos langweilig sind und welche nicht.

Das Dein alter SAAB aus der Studienzeit vielleicht nicht so gut wahr kann aber nicht auf alle SAAB"s uebertragen werden.

Das Ford-Modelle nicht so hochwertig wirken liegt nun mal auch daran, dass die Autos meistens um einiges guenstiger sind. Von daher kann man die ja auch nicht wirklich mit einer Premiummarke vergleichen. Und das weisst Du als Studierter so gut wie ich.
Wenn Ford Autos im Premiumsegment bauen wollte (Lincoln ist so ein Zwischending) und die Autos preislich auf Premiumniveau waeren, dann denke ich koennten die was Materialqualitaet und Haptik und Fahrgefuehl angeht auch noch deutlich zulegen. Im Grunde kaufen doch eh alle bei den gleichen Zulieferbetrieben.

Andere Postings wie "die Amis koennen es einfach nicht besser", halte ich dagegen fuer an den Haaren herbeigezogen. Auch wenn man mit denen vielleicht beruflich zu tun hat, gibt es doch immer Ausnahmen.

Ich mag Mercedes, auch wenn ich selbst gemischte Erfahrungen habe sammeln duerfen. Und Mercedes ist mir z.B. symphatischer als BMW (ganz subjektiv).

Ich mag SAAB, weil ich sie schon immer mochte (schon seit ich noch nicht einmal ueber eine Tischkante schauen konnte).

The Moose

.
@ Swedishmoose

... nun muss ich doch noch klarstellen ... ICH LIEBE US-FAHRZEUGE ... und lebe mit so machen "Mangel" + dass jeder Deutsche kenntnisfrei weiss, dass meine Ami's 25 - 30 l/100km verbrauchen. Ich füge einfach 20% zum "Wissen" hinzu und alle freuen sich.😁

Du siehst ... wir sind nicht wirklich weit auseinander. Trotzdem sehe ich als Qualitätsmanager in der Autoindustrie immer auch gleich die Qualitätsdifferenzen.
Dein Hinweis auf den jeweiligen Landespreis ist vollkommen korrekt. Ich folge Dir hierbei z.B. lieber einen Camaro V8 statt eines Golf GTI zu wählen (und das für den gleichen Preis). Du sieht, dass es für mich bei der Fahrzeugwahl zum Glück auch um das Kribbel im Bauch geht ... ... es wäre für mich schrecklich, wenn ich mit täglich mit einer Einheits-Djunke fahren müsste.
Mein größter "Ausrutscher" ist mein Funktions- und Strecken-Wagen (F10).

Also Gruß aus Berlin

Zitat:

Original geschrieben von flyerc172


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@ Swedishmoose

... nun muss ich doch noch klarstellen ... ICH LIEBE US-FAHRZEUGE ... und lebe mit so machen "Mangel" + dass jeder Deutsche kenntnisfrei weiss, dass meine Ami's 25 - 30 l/100km verbrauchen. Ich füge einfach 20% zum "Wissen" hinzu und alle freuen sich.😁

Du siehst ... wir sind nicht wirklich weit auseinander. Trotzdem sehe ich als Qualitätsmanager in der Autoindustrie immer auch gleich die Qualitätsdifferenzen.
Dein Hinweis auf den jeweiligen Landespreis ist vollkommen korrekt. Ich folge Dir hierbei z.B. lieber einen Camaro V8 statt eines Golf GTI zu wählen (und das für den gleichen Preis). Du sieht, dass es für mich bei der Fahrzeugwahl zum Glück auch um das Kribbel im Bauch geht ... ... es wäre für mich schrecklich, wenn ich mit täglich mit einer Einheits-Djunke fahren müsste.
Mein größter "Ausrutscher" ist mein Funktions- und Strecken-Wagen (F10).

Also Gruß aus Berlin

Halloechen....

ja,wir liegen wohl tatsächlich nicht so weit auseinander.
Es ist ja meistens auch so, dass fast jeder Hersteller ein oder mehrere Autos im Angebot, welche Kribbeln im bauch verursachen. Andererseits hat der gleiche Produzent auch Langweiliges auf vier Räder im Fuhrpark.

Natürlich hat unser Taurus Spaltmaße, durch die ich theoretisch einsteigen könnte. Es klappert aber nichts und in den 13 Jahren ist nichts wirklich kaputtgegangen.
Die Haptik und Materialauswahl ist auch nicht mit VW und Audi und M-B vergleichbar.
Wenn man es über eine Kamm scheren wolle, dann kann man sagen, dass die amerikanischen Autos wohl nicht mit Qualitäten überzeugen wollen, die man normalerweise den deutschen oder schwedischen Autos nachsagt, sondern durch verspieltes Design und Gimmicks.

Mit Gimmicks meine ich z.B. die aufleuchtende Zahlenleiste am Fensterrahmen des aktuellen Ford Taurus (oder des vergleichbaren Lincoln), wo man zuerst einen Zahlencode eingeben muss, um ns Auto zu gelangen.....

Wie gesagt, Qualität steht meiner Meinung nun mal immer in Relation zum Preis (obwohl es oftmals auch teuren Murks gibt).
Ich weiss nicht ob Du mir da zustimmen magst, aber ich denke wenn Ford, GM/Cadillac und evtl. Chrysler wirklich ein Auto zum Preis eines Oberklasse Audi, BMW-o. M-B, dann denke ich können die das schon. Im Grunde lagern fast alle (wenn nicht sogar alle) Hersteller heutzutage die Entwicklung von Systemkomponenten aus. Der eigentliche Autohersteller delegiert praktisch die Entwicklung und versucht darauf zu achten, dass der Zulieferer auch die Qualitätsrichtlinien einhält.

Rein Interessehalber würde mich mal interessieren, was für ein SAAB Du als Student bewegt hast und was für negative Erfahrungen damit sammeln durftest.

Unseren SAAB haben wir 2005 mit Vollausstattung neu gekauft und hatten damit nur zwei Dinge zu beanstanden. Ein von Brose gefertigter Fensterheber gab seine Geist auf und der Softlack blätterte von einer Armaturenblende ab.

Natürlich hatte SAAB nie das Entwicklungsbudget wie Grosskonzerne und irgendwie hat es SAAB nie leicht gehabt. Schon verwunderlich,dass sie heute noch am markt sind ( was mich natürlich sehr freut).
SAAB hat mich eigentlich ganz besonders dasmit beeindruckt, wie sehr doch die Besitzer sich zusammengeschweisst haben.
Ich weiss nicht , ob die Rettungskonvois auf der ganzen Welt zur Rettung von SAAB beigetragen haben, auf jedenfall habe ich so etwas zuvor noch nicht erlebt ( nicht bei Borgward, nicht bei Rover ).

Mercedes mochte ich schon immer (familienbedingt).
Der Wettbewerbsvorteil, den M-B aber fast über Jahrzehnte innehatte (wirklich ausserordentlich hohe Qualität), ist heutzutage fast verschwunden.

Ein M-B, BMW, Audi, Porsche,Volvo, SAAB, Lexus, Jaguar, Volkswagen unterscheiden sich in der Qualität glaube ich nicht so sehr.

Ford, Opel, Volkswagen, Honda, Toyota sind wohl auch ähnlich.

Von wahrscheinlich Vorurteilen behaftet, traue ich Fiat und den Franzosen nicht so viel zu...aber ich mag voll daneben liegen. Vielleicht kannst Du ja was dazu sagen.....

Aber auch wenn es zum Posting nicht wirklich etwas beiträgt, kannst Du ja mal was zu Deiner SAAB Story sagen...interessiert mich mal..

Grüße

The Moose

@ Swedishmoose

Hi,

jetzt liegen wir aber richtig auf einer Welle... Du siehst es genau richtig.

Z.B. hatte ich heute meinen GL wiederholt aus der Werksatt holen dürfen, aber außer, dass viele Teile gewechselt wurden ... ist man einem nervenden "Lastwechsel-Klacken" beim Bremsen n.n. näher gekommen. Trotzdem ist das Teil ein Taum ... gut muss ich eben etwas softer 3t zum Anhalten bewegen...😉 Nagut, ich habe 2 Jahre Garantie und die machen nun auch wirklich fast alles, dass ich mich wohl fühle ... 1 Jahr ist ja noch übrig - vielleicht klackt's dann nicht mehr (bei 5tkm/a).
Die anderen MB fahren wie eine Biene und das ohne den Ansatz eines Problems. Gut allerdings auch nur 3-4tkm/a. BMW 30tkm/6Mon.= alles i.O.

Mein SSR (nur 2tkm/a) fährt ruhig beim Cruisen, klappert/knackt im Innenraum auf Unebenheiten (BMW=0-Geräusch), die Federung ist durch meine Spurverbreiterungen +60mm nun an der VA abartig, beschleunigt die 2,2t mit 400PS gut ... kann aber nichts mit dem Wort "Bremse" anfangen - wird somit aus Sicherheitsgründen nur im Cruis-Mode betrieben. ... ist aber trotzdem ein absolut witziges Etwas...

So nur kurz zum Saab - war 1986 ein 900er (kein Turbo) von 1981. Das waren noch Preise - ein NP ca.34tDM nach 5 Jahren 3tDM (80tkm) - wäre jetzt bestimmt mehr Wert. War damals wie Flugzeug "fahren". Ich hatte Probleme mit dem Vergaser. Das Teil blieb öfter mal einfach so stehen ... immen in der Stadt schon etwas doof... gut ich war zu geizig in eine Werkstatt zu fahren - trotzdem aber nach einem Jahr mit + verkauft. Ich war eigentlich ein Schweden-Fan ... so richtig mit Schwedisch lernen usw., aber nie dort ...

Wie Du genau richtig schreibst Franzosen (hatte vor dem Saab einen = Müll) und Japs (Anfang der 80er hatte ich einen RX7 = naja..) wird es bei mir nicht mehr geben. Auch, wenn sich die Qualität dort um einiges verbessert hat.

Für unsere Hersteller sehe ich ... zugegebenermaßen unter Schmerzen erstellt ... folgende Qualitätsreihenfolge:

1.-VAG (einige Marken - blos kein SEAT!!) => hier spez. Phaeton=Bentley mit Fertigung in DD 1A-Manufaktur
2.-Daimler (ohne die spanischen Rostlauben) / BMW (blos keinen 3l Benziner mit Hochdruckpumpe...)
4.-Opel
5.-Ford
... wobei Ford in den 90ern die treibende Kraft bei der Einführung von spez. Qualitäts-Werkzeugen war ... leider selbst nicht so umgesetzt, wie von den Lieferanten gefordert. ... und mit VAG habe ich den "gefühlt" meisten Streß, wenn es um die Teilequalität geht. Wie Du aber schon geschrieben hast ... aller haben gute Modelle/Serien und nicht so gute.

Das war es für heute.

Bye aus Berlin

Habe auch gerade mal wieder einen Werkstattaufenthalt ;-(
Im Moment bin ich mal wieder im Zweifel, ob ich meinen ML nach Ablauf der Zusatzgarantie noch weiter fahren werde.
Meiner ist jetzt 36 Monate alt und benötigt bei derzeit 110tkm ein neues Airmaticsteuergerät und und ein Frontachsgetriebe (oder so ähnlich),Radlager rechts vorn war auch hin, dank Car-garantie nur 20% SB.
Aber wenn ich mir überlege, daß nach Ablauf der Garantie alle Kosten bei mir kleben bleiben....
Jedenfalls habe ich einem Freund, der sich einen gebrauchten ML63 oder 500er kaufen wollte, erstmal geraten, daß er sich lieber einen Neuen kaufen soll.... ;-)

Soviel Fehler hatte bis dahin nur ein VW-Multivan mit Automatik, und ich dachte bei MB wäre das kein Thema.

Aber der Service ist bei meiner Werkstatt besser als bei VW.

Zitat:

Original geschrieben von kCRamSIb


... ein neues Airmaticsteuergerät und und ein Frontachsgetriebe (oder so ähnlich),Radlager rechts vorn war auch hin...

Hi,

da bei mir alles unter Garantie ohne Zusatzkosten repariert wird, habe ich kein Problem damit. Dein Freund sollte schon einen JW oder Jungen Stern mit 2 Jahren Garantie direkt beim MB mit wenig km kaufen. Der Preisunterschied zum NW ist so herb, dass er sich einen großen JW für den Spaß und einen kleinen JW für die Tour holt. Ich habe für die schnelle A nach B - Tour einen 5er F10 (60tkm/a) und die Spaßautos zum geniessen. Diese aber mit jeweils geringer Nutzung im Jahr. Somit wird nur ein Teil verbraten und die Anderen machen Freude.

Das Airmaticsteuergerät habe ich auch schon neu ... war nicht kaputt ... sollte aber besser reagieren - bilde mir ein, dass es stimmt.
Was war das Problem beim Fahren, was zum Wechsel der Teile an der Vorderachse führte?

Der Service hier in Berlin des KD ist sehr gut. Die Leute forschen weiter an meinem "Lastwechsel-Klacken" und das finde ich gut so.

@flyer
da ich erst jetzt mit 20% Kosten dabei bin, bin ich z.Z. auch noch zufrieden.
Mein Freund hat schon für Spaß 2 SL AMG55 😉. Der ML soll wohl eher das Familienauto werden...

Airmatic habe ich bemerkt, da ich mich wie in einem GOLF Gti fühlte..
Dann kam aus dem Motorraum ein neues Brummen... welches sich komisch anhörte, nach erster Diagnose wurde Radlager gewechselt, aber Brummen blieb, nun wird das Vorderachsgetriebe gewechselt.

Also mit meiner Werkstatt bin ich sehr zufrieden.

Ich freue mich auch schon wieder aufs Fahren...

Das dürfte dann wohl das Verteilergetriebe sein 😉

Wer dem ML eine seinem Preis entsprechende Verarbeitungsqualität bescheinigt lügt sich meines Erachtens nach selbst in die Tasche. Gegen den A6 meiner Frau z. B. sieht er da schon ziemlich alt aus. Selbst die Q5, die bei uns am Stall sind haben hochwertigere Materialien und sind besser verarbeitet. Auch der neue T-Reg, den ich mir angesehen hatte, löste diesbezüglich ein sofortiges WOW aus.

@stelen

was die Verarbeitungsqualität angeht, habe ich eigentlich keine Probleme, aber ich finde die Haltbarkeit der verbauten Teile derzeit nicht befriedigend und bin halt unsicher ob ich ihn länger als 4 Jahre fahren kann, da ich noch nicht genau weiß, inwieweit die Cargarantie ab 150 Tkm noch greift.
Mal sehen, was ich dazu noch erfahren kann.
Mal sehen wie der neue ML wird, vor allem bezgl. Power und Laufruhe m Dieselbereich.
Ich finds aber schade, das ein so tolles Auto mit solchen Problemen kämpfen muß, das hätte ich nicht erwartet.

Wenn das die ganz normale Daimler-Garantie-Verlängerung ist, dann zahlen die Laufleistungsabhängig immer weniger ...

Hätte es ein vergleichbares Paket aus Laderaum und Power woanders gegeben, würde ich jetzt keinen zweiten fahren. Nach allem was ich gelesen habe gibt es wohl keine Werkstatt im Norden, die man an einen RangeRover Sport Supercharged lassen kann und die Kuh war mir dann doch zu häßlich. Alle anderen haben weniger als 2m³ Laderaum und sind für mich unbrauchbar.

Aprospos Verarbeitung: Der neue klackert seit heute genauso vorn links von der Radaufhängung wie der alte. 😰

Zitat:

Original geschrieben von flyerc172


@ Swedishmoose

Hi,

jetzt liegen wir aber richtig auf einer Welle... Du siehst es genau richtig.

Hallöchen....

ja ja...die SAAB Zenith Vergaser. Die waren immer etwas problematisch einzustellen.
Der 900 Turbo wäre da unproblematischer gewesen....sofern man den nicht wassergekühlten Turbo gut behandelt hat.

Unser 9-3 hatte wirklich eine Top Qualität und stand den deutschen Konkurrenten nicht wirklich nach.

Tja...der Taurus ist einfach sehr komfortabel. Schneller als 180 bin ich damit auch noch nicht gefahren. Der Wagen fängt dann ziemlich an zu schwimmen.....und das Abbremsen mit hinteren Trommelbremsen ist auch ein Abenteuer. Ich habe damit ganz Nordamerika bereist und wollte den einfach behalten. Ist ein Teil der Familie.
Aber er klappert nicht ...nicht mal nach 13 Jahren.

Momentan fahren wir einen australischen Ford Falcon und der hat z.B. eine ganz ähnliche Karosseriequalität wie der Taurus. Die Materialien sind auch nicht besonders hochwertig wenn es um das Anfassen geht....aber alles hält ewig. Sie sind halt grob geschnitzt....und klappern tut er auch nicht.

Ich denke, um die Qualität von deutschen / schwedischen Autos mit amerikanischen zu vergleichen , muss man sich immer über eines im Klaren sein.

Da wo die in Sindelfingen, Torslanda und Trollhättan noch eine Unterlegscheibe extra drunterlegen und bei der Endkontrolle der Mann mit der Bügelmessschraube und dem Messfühler sich etwas mehr Zeit nimmt,
geht so etwas in Detroit, Chicago oder Broadmeadows (Australien) schneller...und die Unterlegscheibe bleibt halt weg.

Bei Mercedes sind bei mir gewisse Modelle hängengeblieben, die das Thema Qualität wie folgt umschreiben....

Die erste A-Klasse und die erste M-Klasse waren meiner Meinung nach die Mercedes Qualitätskatastrophen...

Der W 140 allerdings ist (neben all den ganz alten M-B Modellen) was die Qualität angeht, mein persönliches Highlight.

Grundsätzlich denke ich, dass man die Gesamtqualität eines Automobils auch aufteilen muss.

Es gibt meiner Ansicht nach die...

- Verarbeitungsqualität
- Materialqualität (Bereich Haptik)
- Material-o. Komponentenqualität (Bereich Zuverlässigkeit).

Es gibt glaube ich kaum ein Fahrzeug, das alle drei Kategorien bestens erfüllt.

Beispiel....in den 70ern und 80ern hatten Fahrzeuge wie Jaguar, Maserati, De Tomaso , Iso absolut tolle Materialien verbaut.....aber die wurden katastrophal zusammengefügt.

Andererseits hatte z.B. ein Volvo 140 /240 nicht den hochwertigsten Kunststoff und billigere Materialien...aber die wurden erstklassig verarbeitet und die Komponenten hielten ewig.

Die meisten M-B Modelle heutzutage erfüllen die ersten beiden Punkte in der Regel mit Bravour.....aber beim letzten Punkt hapert es dann. Meiner Meinung nach liegt es an der Komplexität der Fahrzeuge und dem allgemein vorherrschenden Preisdruck.

Beziehe ich die drei Kategorien auf unsere drei Autos dann kommt dabei folgendes heraus...

SAAB = tolle Verarbeitungsqualität, Materialqualität und Haptik ok (nicht so gut wie bei Audi,BMW,M-B) und Komponentenqualität und Zuverlässigkeit gut

Ford Taurus = gute Verarbeitungsqualität, Materialqualität durchschnittlich und gute Zuverlässigkeit

Ford Falcon = wie Ford Taurus

Unser nächstes Auto sollte eigentlich der aktuelle 9-5 werden nur ist der in Australien noch nicht verfügbar.
Ein M-B wäre für uns immer eine Alternative....nur leider gefällt uns die aktuelle Formsprache der C-u. E-Klasse nicht so sehr.

Bei Audi finde ich es schade, dass kein einziger Motor mehr aus Deutschland kommt (na gut..die Diesel stammen von VW)...aber die Benziner kommen alle aus Ungarn.

Gut....das ist bei SAAB auch nicht anders...aber ich denke ein Premiumhersteller sollte auch immer gute fertigungskapazitäten im Heimatland halten weil das unaufhaltsam auch zum image beiträgt.

In diesem Sinne

schönen Sonntag aus DU

The Moose

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