Amerikareise - Wohnmobil mieten

Hallo,
ich wüsste nicht wo ich sonst so viele Experten in sachen Amerika und Autos finden könnte, deshalb frage ich hier.

Wir planen im September eine reise zu zweit nach L.A. und möchten von dort aus eine Reise mit einem Wohnmobil bis nach San Francisco oder Las Vegas machen.
Jetzt suche ich einen Autoverleih der Wohnmobile verleiht die man in Los Angeles bekommt und in Vegas/Frisco wieder abgeben kann.

Kennt jemand von euch vielleicht so einen Verleih und könnte mir die adresse/e-mail/homepage geben?

Worauf muss man noch achten? Ich habe gehört dass es unter Umständen teuer werden kann, falls etwas an dem Auto kaputtgeht, da die Versicherung aus D dafür dann nicht zuständig ist. Gibt es da vielleicht irgendwo eine zusatzversicherung oder einen Schutzbrief o.ä.?

MfG, Milan

18 Antworten

Hi Milan,

Wohnmobilvermietungen gibt es hier wie Sand am Meer. Am günstigsten fährst Du aber, wenn Du über D buchst. google mal nach camperboerse. Die haben eine gute Auswahl. Ich hab meinen letzten RV-Urlaub auch über die gebucht, obwohl ich in den USA wohne. Hat mich über 1500$ weniger gekostet, als wenn ich direkt beim Vermieter gebucht hätte.

Gruss

Natürlich wird bei der Anmietung des RVs eine Versicherung abgeschlossen. Idealerweise bereits bei der Buchung in Deutschland im Reisebüro. Die Reisemobile sind auch nicht in Deutschland, sondern übewr den Vermieter versichert. Im Falle eines Schadens oder einer Panne informiert man den Vermieter, dann wird einem in der Regel geholfen. Schließlich ist man im Serviceparadies USA und nicht im deutschen Hintermmond.

Ein kleiner Tipp:
vergiß den Blödsinn mit dem Wohnmobil. In Kalifornien gibt es gerade an der 101 und den daran gelegenen Orten nette verträumte Motels für kleines Geld. Man kann bei einer Kette wie HolidayInn bleiben oder täglich wechseln, ganz nach Geschmack. Man braucht auch nichts zu organisieren, Zimmer sind fast immer frei. Wenn nicht, fährt man zum nächsten, hundert Meter weiter...
Ein PKW ist in der Einwegmiete wesentlich günstiger als ein RV, in der Regel berechnen PKW-Vermieter für Einwegmieten im selben Bundessataat nicht mal Extrakosten. Ihr müßt keine speziellen Parkplätze benutzen und keine Scheißetanks leerpumpen.

Es gibt ein gutes USA Reiseforum. usa-reise*de. Vorne mit den 3 w's. Und Punkt statt Stern. Dann das Forum auswaehlen. Dort gibt es viele Tipps in Punkto Wohnmobile. Wo, wie und wann mieten. Erfahrungstipps, und, und , und
Generell gilt: die Fahrzeuge von Deutschland aus anmieten, da hier die Versicherungen schon incl. sind.
Einwegmieten sind aber in der Regel etwas teurer.

Allgemein:
Der Markt wird von zwei grossen nationalen Firmen bestimmt, die USA weit Niederlassungen haben.
El Monte RV: http://www.elmonterv.com/
Cruise America: http://www.cruiseamerica.com/

Beide werden von zig Veranstaltern in Deutschland angeboten. Camperboerse ist einer der Guenstigsten.

Camping ist klasse. Auch wir campen fast ausschliesslich, da man direkt in den National Parks und State Parks uebernachten kann. Die Campingplaetze liegen oft traumhaft. Und man muss nicht erst ewig lang in den Park fahren. Bei manchen Parks koennen das schon einmal 1 - 2 Stunden vom naechsten Hotel sein.

Klar gibt es auch manchmal Lodges in den Parks fuer Nichtcamper. Diese sind aber oft Monate vorher ausgebucht. Und teuer.

Wenn Ihr aber ueberwiegend Staedte ansehen wollt, dann wuerde ich eher zu PKW und Motel/Hotel raten.
Bei Trips mit Schwerpunkt Natur sind aber Wohnmobile definitiv die bessere Wahl. Oder PKW und Zelt.

Also wir haben die Erfahrung gemacht dass ein RV bis alles zusammen ist (Miete Bettzeug Sprit Stellplätze etc) es für zwei Leute erheblich teurer ist als Auto und Motel und die paar Meilen die du beschrieben hast sind mit dem Auto eh besser zu fahren als mit so einem Bomber. LA hat schließlich eine Länge von 60km!!!!!!!!! und da ist es nicht so einfach mit einem so großen Auto. Und SF ist auch nicht klein :-)) Und denke an die Spritpreise in USA die sind bei über 3$ und du bekommst kein RV unter 15L und 100km sind schnell runter.
Gruß Olds1

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Wir haben unseren letzten Urlaub mit dem RV in Florida gemacht, und es hat uns super gefallen. Die Entscheidung RV oder Hotel istimmer eine individuelle und von dem abhängig, was man sich vorstellt. Ich kenn ja eure detaillierte Reiseplanung nicht, für eine reine Fahrt von L.A. bis nach San Francisco oder Las Vegas bietet sich aber in der Tat eher die Hotellösung an

Es ist allerdings auch richtig, dass der RV-Urlaub nicht billig oder billiger ist. Die Campgrounds kosten in den viel besuchten Gebieten richtig Geld (Key West rund 100 $ pro Nacht). Günstiger sind State Parks. Und der Verbrauch ist schon abenteuerlich. Unsere Freunde hatten ein 25 Fuß-Camper mit 8-Zylinder, der zwischen 20-25 Liter/100km lag. Wir hatten den 30 Fuß-Camper mit 10-Zylinder, den wir nicht unter 25 Liter bekommen haben. Und das auf Highways mit 55mph Geschwindigkeit.

Gruß

VBeach

Was für ein Zufall ich bin diese Woche nach einer 4-wöchigen USA Reise zurückgekommen. Hier also quasi druckfrisch die neusten Infos.

Unsere Route war:

San Francicso - Lake Tahoe - Sacramento - Yosemite NP - Sequia NP - Las Vega - Mesa Verda NP - Monument Valley - Bryce Canyon - Zion NP - Phoenix - San Diego - Los Angeles - San Francisco.

Wir haben uns auch lange überlegt ob wir einen Camper nehmen oder einen Mietwagen. Wir haben uns schließlich für den Mietwagen entschieden. Was meiner Meinung nach auch richtig war.

Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen es gibt in USA 2 große Vermieter die man in allen TUI,Neckermann,StaTravel, etc Katalogen findet:

El Monte RV: http://www.elmonterv.com/

Cruise America: http://www.cruiseamerica.com/

Die Kosten für den Camper + Sprit + Platzkosten sind im Vergleich zu unserem Mietwagen:

Chevy HHR von Alamo deutlich höher.

Wir haben meistens in den unzähligen Motels übernachtet (Days Inn, Motel 6, Super 8, etc) die immer zwischen 55-65 Dollar pro Nacht gekostet haben.

Private Motels würde ich nicht empfehlen, da die Wahrscheinlichkeit eine arbeitende Prostituierte im Nebenzimmer zu haben bei 50% liegt. (ich lag lang genug wach, weil ich nicht schlafen konnte)

Ebenfalls ein Argument ist der Verkehr in Städten wie z.B. LA. Macht mit einem Camper nicht wirklich Spass. Selbst wenn man in den Nationalparks übernachten möchte gibt es dort günstige Hotels oder Camps. Man muss also nicht außerhalb übernachten und dann am nächsten Tag wieder in den Park fahren. Zudem ist die Eintrittskarte 7 Tage gültig oder man kauft einen Nationalparkpass für 80$ damit kann man dann in nahezu alle Parks gehen.

Wir haben 2002 eine Kalifornien-Tour (Sacramento - Napa Valley - SF - Monterrey - Santa Barbara - LA - San Diego - LA - Yosemite NP - Sacramento) mit dem Wohnmobil gemacht, und obwohl ich i.d.R. nichts von Camping halte, war es ein klasse Urlaub.

Die beiden Platzhirsche der Branche (s.u.) waren damals um einges teuerer als unsere Anmietung von Privat. Suche mal bei Yahoo.com nach "private motorhome rentals" oder private RV rentals". Unser damaliger Mietpartner über einen dieser Vermittler war ein Ehepaar aus Sacramento, die ihre beiden RVs privat vermietete, wir hatten ein 28-ft Fleetwoog Tioga mit einem 10-Zylinder Benziner. Das läuft alles offiziell mit Mietvertrag, Versicherung usw. Wie meine Vorredner schon andeueteten ist RVing nicht billig (Übernachtungen und Benzin) und im Stadtverkehr auch nicht immer lustig - besonders in SF. Ausserdem gibt es in Nationalparks Längenbeschränkungen für Wohnmobile. Wie Einweg-Mieten privat geregelt sind musst du nachlesen, da hast du aber wahrscheinlich mit grossen Organisationen mehr Glück.

Ausserdem empfehle ich dir die Mitgliedschaft bei PassportAmerica, einer Campervereinigung die auf vielen Campingplätzen 50% Nachlass erhält und an die Mitglieder weitergibt. Du kannst dir hier mal die Kalifornien-Karte ansehen, oder von dort den Katalog der teilnehmenden Campingplätze zusenden lassen. Die 44 US$ zahlen sich bei der zweiten Übernachtung aus, ich war damals sehr positiv überrascht!

Hallo,

wir wollen im August 4 Wochen mit dem Wohnmobil durch den osten von Amerika. Wie ist das den mit dem Parken muss man da immer einen Campingplatz suchen oder gibt es auch Parkplaetze irgenwo wo man stehen kann ueber nacht? Danke fuer die Tipps schon mal

Hallo
Ich habe meine Touren immer mit Mietwagen und Motels gemacht und bin immer gut damit gefahren.. Im Gegensatz zum Wohnmobil ist man viel flexibler in der Stadt und hat auch im Land einen Pool wo man sich erfrischen kann. Wir waren mittlerweile 18 mal in den Staaten und sind immer wieder begeistert . Dieses Jahr geht es zum Wohnmobil19 zenten mal rüber und wir starten in Las Vegas . Die Route plane ich im voraus mit den Stops in den einzelnen Städten . Dann rufe ich bei "Exil Reisen" an und lass mir das Paket inklusive Flug, Pkw und Unterkunft anbieten. Für 2 Personen kostet es uns diesmal 4169 Euronen und die Unterkünfte ( Best Western, Holiday Inn und vergleichbare ) sind immer Klasse und meistens im Zentrum gelegen. EXIT REISEN gibt es schon seit über 20 Jahren, hat sich auf Amerika spezialisiert und mit Google leicht aufzurufen. Falls aber der Wunsch nach Wohnmobil stärker ist, versuch es mal mit " Canusa ". Die sind auch auf Amerika spezialisiert und bieten sogar Wohnmobil zur Überführung an. Was ich empfehle ist die Streckenabschnitte nicht zu groß zu wählen , es gibt auf der Strecke immer viel zu sehen und nichts ist schlimmer als unter Zeitdruck keinen Shop machen zu können . Ein paar kleine Ausschnitte aus unseren Touren kannst du bei "You Tube " unter " Muckbutz " sehen. Viel Spaß in den Staaten und ich hoffe ein paar Tipps geben zu können.
MfG Michael

Hallo
Ich habe meine Touren immer mit Mietwagen und Motels gemacht und bin immer gut damit gefahren.. Im Gegensatz zum Wohnmobil ist man viel flexibler in der Stadt und hat auch im Land einen Pool wo man sich erfrischen kann. Wir waren mittlerweile 18 mal in den Staaten und sind immer wieder begeistert . Dieses Jahr geht es zum 19 zenten mal rüber und wir starten in Las Vegas . Die Route plane ich im voraus mit den Stops in den einzelnen Städten . Dann rufe ich bei "Exil Reisen" an und lass mir das Paket inklusive Flug, Pkw und Unterkunft anbieten. Für 2 Personen kostet es uns diesmal 4169 Euronen und die Unterkünfte ( Best Western, Holiday Inn und vergleichbare ) sind immer Klasse und meistens im Zentrum gelegen. EXIT REISEN gibt es schon seit über 20 Jahren, hat sich auf Amerika spezialisiert und mit Google leicht aufzurufen. Falls aber der Wunsch nach Wohnmobil stärker ist, versuch es mal mit " Canusa ". Die sind auch auf Amerika spezialisiert und bieten sogar Wohnmobil zur Überführung an. Was ich empfehle ist die Streckenabschnitte nicht zu groß zu wählen , es gibt auf der Strecke immer viel zu sehen und nichts ist schlimmer als unter Zeitdruck keinen Shop machen zu können . Ein paar kleine Ausschnitte aus unseren Touren kannst du bei "You Tube " unter " Muckbutz " sehen. Viel Spaß in den Staaten und ich hoffe ein paar Tipps geben zu können.
MfG Michael

Zitat:

Original geschrieben von LeonaOpper


wir wollen im August 4 Wochen mit dem Wohnmobil durch den osten von Amerika. Wie ist das den mit dem Parken muss man da immer einen Campingplatz suchen oder gibt es auch Parkplaetze irgenwo wo man stehen kann ueber nacht? Danke fuer die Tipps schon mal

Gibt immer Parkplätze auf denen man stehen kann, läuft aber mitunter etwas anders als in Deutschland. Hierzulande kann man sich einfach in irgendein Wohngebiet stellen - stört niemanden (ich geh mal davon aus, dass man dort keine Party macht sondern einfach nur schlafen will). In den USA erregt man damit sofort aufsehen, da wird den Anwohnern schnell mulmig und sie fragen sich was da los ist.

Lieber irgendwohin stellen wo es "anonym" ist - in die Ecke eines Parkplatzes der großen Einkaufszentren beispielsweise. Oder auf den Parkplatz einer geschlossenen Bank/Fastfood/...-Filiale (ist natürlich private property, aber die Wahrscheinlichkeit dass sich jemand dran stört bzw. es überhaupt bemerkt ist gering). Öffentliche Parks gehen auch, solang kein Schild dasteht.

Ob man Wohnmobil oder PKW nimmt ist m.E. müsig zu diskutieren, ich habe schon alle Varianten durch und es hat alles seine Vor- und Nachteile. Tendenziell würde ich im Westen eher Wohnmobil empfehlen (weil man direkt in den National Parks übernachtet) und im Osten eher PKW, weil's in den Städten flexibler ist.

Der Benzinverbrauch ist auch nicht zu verachten, ein PKW bewegt sich unter 10l/100km, ein SUV mit V6 bei ~ 12l/100km während ein Wohnmobil auch mal über 30l/100km brauchen kann (hängt sehr von der Größe und Fahrweise ab, aber unter 20l/100km ist bei Modellen mit Alkoven illusorisch). Kommt natürlich immer auf die zurückgelegte Distanz an, aber ich habe mit der Zeit schon gut über 1000 Gallonen in Wohnmobile weggetankt (okay, in PKWs auch, aber die im PKW zurückgelegte Distanz war größer 😉 ).

vg, Johannes

ich kann mich spechti nur anschließen-ich bin mit meiner frau jedes jahr in den usa-am 07.04.13 gehts wieder los-von LA nach las vegas-3nächte im golden nugget-dann nördlich nach utah auf die 50,zum arches park,weiter nach denver und dann runter nach santa fe.der rest ist dann route 66 zurück bis LA,5 tage hollywood zum ausklang...die motels(best western u.a)sind sauber und günstig-wir mieten immer ein lincoln town car oder mercury grand marquis-super bequem und auf einigen paßstraßen oder sepentinen viel angenehmer als ein wohnmobil-ich denke nur an die straße von reno nach virginia city oder den highway 1 von san francisco nach LA-da möchte ich nur mit einem PKW fahren.grundsätzlich ist camping wohl eine lebenseinstellung-mich würden die administr.arbeiten rund ums mobil nerven...

Hi,

ich selbst möchte zwar auch nicht mit einem RV durch die Gegend tuckern,auch wenn das vor allem in den Nationalparks durchaus seinen Reiz hat 😉 aber an der Ostküste 😕

Jedenfalls habe ich bei den streifzügen durch internet herausgefunden das eine der wenigen möglichkeiten zum "wild campen" Wal Mart Parkplätze sind.

Dort wird es zumindest inoffiziell gedultet solange man nicht gerade direkt vor dem Haupteingang steht. Scheinbar entstehen dort des öfteren auch kleinere Grüppchen an Campern was auch ein bißchen Sicherheit bietet.

Als gegenleistung sollte man seinen täglichen bedarf dann halt auch im Wal Mart decken 🙂

Aber wie gesagt,gerade für den osten bietet sich eigentlich eine Mietwagen/Motel Reise an,wer flexibel bleiben will bucht nur die "Hotspots" vor und macht den Rest von Unterwegs per Priceline oder Coupon´s 😉

Gruß Tobias

Mein Beileid. Ich mag Walmart nicht und kaufe hier bei Smiths ein.
In Punkto Sicherheit muss man auch bei Walmart aufpassen da diese Läden die etwas komischeren Leute anziehen. Sogar hier in unserer ruhigen Gegend.

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