Alter Wohnwagen am Neuem Auto kein Strom
Servus Community,
Ich habe folgendes Problem
Ich habe einen alten Tabbert Wohnwagen aus dem 1988er Jahren und habe diesen bisher mit meinem bmw 5er bj 2006 gezogen ohne Probleme.
Nun habe ein neues Auto (Firmenwage) einen Ford Kuga bj 2021 und hier funktioniert leider nichts am wohnwagen weder blinker noch Beleuchtung oder Strom innen
Ich habe das gleiche auch mal mit einem 2018er Passat getestet hier das gleiche Problem der erkennt den Anhänger nicht mal (ältere Fahrzeuge komischer weise schon) ich habe bereits andere anhänger (auch ohne led) getestet hier funktioniert alles also am auto liegt es nicht. Habe bereits den stecken schon mal auseinander gebaut und nur noch die leuchten ohne Kühlschrank usw angeschlossen, auch hier ohne funktion...
Jemand irgend eine Idee was ich tun kann das ich den wohnwagen an meinem neuem Auto zum Laufen bekomme? ??
155 Antworten
Auch wenn die Anhängerkupplung ab Werk bestellt wurde, die Option für Zündungsplus und Dauerplus muss explizit mitbestellt werden. Hast du das nicht angegeben wird es auch nicht verbaut. Wenn du Glück hast findest du irgendwo im Kofferraum einen 3poligen Flachstecker, und kannst einen Nachrüstsatz verbauen.
Zitat:
@Fabi96 schrieb am 4. Januar 2022 um 16:11:59 Uhr:
Funktionieren tut jetzt alles bis auf die innen Beleuchtung also ist auf dem PIN 9 kein Strom...
Aber wenn ich den Stecker für innen auf beispielsweise PIN zwei einpine und die nebelschluss an mache geht innen alles heißt das scheint wohl ein Auto problem sein was ich noch klären muss
Ein 88er Wohnwagen hat doch gar keine Nebelschlussleuchte. Die wurden erst ab 1991 Pflicht.
Dann bist du wohl in die typische Falle der 7poligen Stecker getappt. Damals lag nämlich auf Pin 2 noch Dauerplus. Wenn du einen 13poligen Stecker einbaust musst du das schon auf Pin 9 hängen.
Neuere Fahrzeuge werden dann aber wahrscheinlich auch wieder meckern, weil die Masse fürs Dauerplus eigentlich auf Pin 13 liegen muss. Sowas hast du aber nicht, und es läuft alles über die Masse für die Beleuchtung auf Pin 3. Ganz genau genommen müsstest du eigentlich die Masse für die Innenbeleuchtung und den Kühlschrank komplett neu verlegen. Wie viel Aufwand das ist kann ich dir leider nicht sagen.
Zitat:
@Fabi96 schrieb am 4. Januar 2022 um 10:29:32 Uhr:
Stimmt es das ich den PIN 3 mit PIN 12 (welcher ja eigentlich nicht belegt ist) im Stecker verbinden muss zu anhänger Erkennung?
Das war nur bis 2004 überhaupt relevant, und selbst da wurde es kaum genutzt. Pin 12 sollte auf Masse gelegt werden, damit das Zugfahrzeug einen Anhänger erkennt. Gibt es im 7poligen Stecker gar nicht, wurde in entsprechenden 13 zu 7poligen Adaptern gar nicht erst verbaut, sprich war sowieso nutzlos. Inzwischen erkennen intelligene Steuergeräte einen Anhänger über einen Prüfstrom auf die Bremsleuchten oder die Blinker. Kannst du also getrost weglassen.
Ob das bei Ford so ist, weiß ich nicht. Allgemein gesprochen ist das nicht so.
Er hat zum Test irgendwas auf NSL des Zugwagens gelegt. Nicht eine - eventuell nachgerüstete - NSL.
Pin 12 wurde bereits erklärt.
Wir sind bei der Ursachensuche schon ein gutes Stück weiter. Auch die 7-poligen Steckertheorien sind längst berechtigt verworfen. Dafür ist allen Mitdenkenden hier völlig klar, wie ein 21er Modell das macht. Sogar der grundsätzliche Aufbau eines CAN-Busses wurde erläutert. Alles nicht gelesen?
Zitat:
@PIPD black schrieb am 4. Januar 2022 um 19:51:03 Uhr:
@situ Wie schon geschrieben: die Module übernehmen die Lampenüberwachung und schalten die Stromkreise frei oder ab.@navec Die fehlende Leitung bei mir wurde vom fFh als Garantieleitung über Ford abgerechnet. Dazu gibt es auch interne Anweisungen. Bei den Produkten aus RSA tauchen immer weder Kuriositäten auf. Wie gesagt, mal sind die Dosen voll belegt, mal fehlt die Ladeleitung, mal fehlt das Dauerplus.
Man findet es nur eben nicht mit ganz einfachen Mitteln heraus. Ich habe mir zum Test einen 13-poligen Stecker genommen und ihn mit einfachen Mitteln (vorhandene Kabel und Golf-3-Blinker-Halterungen samt Glühlampen) voll verdrahtet und konnte so testen, ob alle Pins belegt waren. Nur so funktionierte die Anhängererkennung und bei laufendem Motor konnte man alles durchtesten.
So einen Tester für alle PINs (außer PIN 12) hatte ich mir mit Glühlampen und Anhängerleuchten auch mal gebaut. Damit geht die Prüfung am schnellsten und jeder Pkw sollte damit klarkommen.
Letztendlich geht es für den TE jetzt aber darum, zu testen (oder sich anhand der Ausstattung bestätigen zu lassen), wie der Kuga überhaupt an der 13-pol-Dose belegt ist.
Ansonsten muss er nachrüsten (lassen) oder auf Licht, Pumpen und Kühlschrank während einer Fahrt verzichten.
Falls hilft, ich verwende für meinen Anhänger und WoWa diesen Tester:
https://www.ebay.de/itm/313161802544
Anhänger wird sehr oft innerhalb der Familie verliehen mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen und genauso oft bekomme ich ihn mit Leuchten defekt zurück. Mit dem Tester bekomme ich es alleine hin.
Gruß Zuli
Ähnliche Themen
Wurde bereits empfohlen. In diesem Thread.
Zitat:
@ZSaleh schrieb am 5. Januar 2022 um 19:46:23 Uhr:
Falls hilft, ich verwende für meinen Anhänger und WoWa diesen Tester:https://www.ebay.de/itm/313161802544
Anhänger wird sehr oft innerhalb der Familie verliehen mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen und genauso oft bekomme ich ihn mit Leuchten defekt zurück. Mit dem Tester bekomme ich es alleine hin.
Gruß Zuli
Mit dem Tester kommt man eventuell nicht allzu weit:
1. testet der m.E. nur die STVZO-Beleuchtung und daher kein Lade- und Dauerplus.
1a...: der Rückfahrscheinwerfertest fehlt auch, weil das Ding letztendlich elektrisch nur für 7pol-Dosen ausgelegt ist.
2. ist es fraglich, ob der mit z.B. den Ansprüchen der VW-Anhängerelektronik funktioniert, denn dann müsste er für bestimmte PINs einen entsprechend geringen Widerstand aufweisen und sehr empfindlich, auf Korrosion an Kontakten reagieren.
Ob der am Anhänger auch STVZO-Lampen als Fehlerhaft anzeigt, die zwar leuchten, aber eben kaum wahrnehmbar dunkler, weiß ich auch nicht so recht.
Mein ehemaliger Octavia 3 (techn. weitestgehend baugleich zum Golf 7) hatte mich damit über eine ganze Urlaubsfahrt hinweg genervt, weil alle paar Kilometer angezeigt wurde, dass eine Blinklampe am WoWa nicht funktionierte.
Die blinkte bei prüfung aber ohne Aussetzer/Wackler.
Erst eine eingehende Reinigung aller infrage kommenden Kontaktflächen auch dem Weg vom 13-pol-Stecker bis zur Lampe hatte dazu geführt, dass das Auto nichts mehr zu meckern hatte.
Zitat:
@navec schrieb am 6. Januar 2022 um 14:12:45 Uhr:
1. testet der m.E. nur die STVZO-Beleuchtung und daher kein Lade- und Dauerplus.
1a...: der Rückfahrscheinwerfertest fehlt auch, weil das Ding letztendlich elektrisch nur für 7pol-Dosen ausgelegt ist.
2. ist es fraglich, ob der mit z.B. den Ansprüchen der VW-Anhängerelektronik funktioniert, denn dann müsste er für bestimmte PINs einen entsprechend geringen Widerstand aufweisen und sehr empfindlich, auf Korrosion an Kontakten reagieren.
Diesen Tester gibt es auch in einer 13poligen Version, da gibt es dann auch zwei LEDs für Zündungsplus und Dauerplus, die dann leuchten wenn es vom Fahrzeug geliefert wird.
Diese Tester haben eine 9V Batterie und legen damit einen Prüfstrom auf die einzelnen Kontakte. Wenn man den an einen Anhänger anschließt und auf die Test-Taste drückt gibt es für die jeweilige Funktion eine grüne LED wenn die Glühbirne erkannt wurde, und eine rote wenn nicht. Dieses Spiel kann man auch an einer "analog" angeschlossenen Anhängersteckdose machen, damit werden dann die Birnen im Auto getestet 😁 wird die Steckdose über ein Steuergerät angesteuert geht das natürlich nicht.
Was man auf keinen Fall machen sollte ist den Tester zwischen Auto und Anhänger zu stecken. Da drin sind ganz dünne Drähte und Leiterbahnen, die ziemlich schnell verglühen.
Auch ist dieser Tester kein "Simulator", der wird vom Auto also nicht als Anhänger erkannt.
Zitat:
@Gorgeous188 schrieb am 6. Januar 2022 um 17:15:44 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 6. Januar 2022 um 14:12:45 Uhr:
1. testet der m.E. nur die STVZO-Beleuchtung und daher kein Lade- und Dauerplus.
1a...: der Rückfahrscheinwerfertest fehlt auch, weil das Ding letztendlich elektrisch nur für 7pol-Dosen ausgelegt ist.
2. ist es fraglich, ob der mit z.B. den Ansprüchen der VW-Anhängerelektronik funktioniert, denn dann müsste er für bestimmte PINs einen entsprechend geringen Widerstand aufweisen und sehr empfindlich, auf Korrosion an Kontakten reagieren.Auch ist dieser Tester kein "Simulator", der wird vom Auto also nicht als Anhänger erkannt.
und damit sind dann die 13-pol-Dosen von aktuelleren Fz eventuell gar nicht überprüfbar. Zündungsplus und Dauerplus kann man bei aktuelleren VW-Fz somit vermutlich allein deswegen nicht überprüfen, weil der Tester nicht als Anhänger vom Fz erkannt wird.
Einen "unsauberen" Durchgang in den einzelnen Anhänger-STVZO-Stromkreisen, kann man damit vermutlich ebenfalls nicht testen, ebenso wenig, wie das mit einem üblichen Multimeter geht.
Gerade bei aktuelleren Fz, mit empfindlichen Lampenüberwachungen und Anhängererkennung, sehe ich den Nutzen solcher Tester eher nicht so sehr.
Einen Anhänger kann man damit aber schon testen und ihn somit als Fehlerquelle ausschließen.
Zitat:
@4Takt schrieb am 7. Januar 2022 um 09:36:50 Uhr:
Einen Anhänger kann man damit aber schon testen und ihn somit als Fehlerquelle ausschließen.
als Fehlerquelle für fehlendes Lade- und Dauerplus eventuell.....kommt auf das Anhängersteuergerät an.
als Fehlerquelle für Beleuchtungs-Fehlermeldungen aktuellerer Autos mit sensibler Überwachungstechnik, zumindest bei eingen Herstellern (VW-Konzern) nicht.
Zitat:
@navec schrieb am 7. Januar 2022 um 10:31:45 Uhr:
..als Fehlerquelle für Beleuchtungs-Fehlermeldungen aktuellerer Autos mit sensibler Überwachungstechnik.. ..nicht.
Deswegen sprach ich ja auch nur vom Test eines Anhängers und nicht vom Test eines PKWs und in einem Anhänger gibt es kein Anhängersteuergerät. Sowas gibt es nur im Zugfahrzeug. Und mit so einem einfachen Testgerät kann man zumindest bei Anhängern alle Stromkreise prüfen.
Zitat:
@4Takt schrieb am 7. Januar 2022 um 11:04:41 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 7. Januar 2022 um 10:31:45 Uhr:
..als Fehlerquelle für Beleuchtungs-Fehlermeldungen aktuellerer Autos mit sensibler Überwachungstechnik.. ..nicht.
Deswegen sprach ich ja auch nur vom Test eines Anhängers und nicht vom Test eines PKWs und in einem Anhänger gibt es kein Anhängersteuergerät. Sowas gibt es nur im Zugfahrzeug. Und mit so einem einfachen Testgerät kann man zumindest bei Anhängern alle Stromkreise prüfen.
Ja, du kannst prüfen ob da "irgendwie" Durchgang zwischen den einzelnen PINs und der Masse (PIN 3) besteht, so dass an dem PIN wahrscheinlich eine intakte Lampe angeschlossen ist.
Da aber nun mal aktuellere Pkw ein eventuell empfindliches Anhängersteuergerät besitzen, nützt dir eine solche Prüfung der Anhängerbeleuchtung nicht viel, wenn dein Pkw trotz bestandenem Test des Anhängers mit diesem Gerät, ständig der Auffassung ist, dass du die Beleuchtung XY überprüfen sollst.
Wenn du nach Meldung des Bordcomputers deines Pkw auf dem Parkplatz die entsprechende Leuchte am Anhänger kontrollierst, hilft dir dieses Testgerät nicht unbedingt weiter. Dass die Lampe eventuell (wie in meinem Fall, s.o) trotzdem leuchtet, erkennst du auch ohne Testgerät.....
Einen eventuell zu großen Spannungsabfall an der Lampe direkt, der zudem nicht zulässig wäre,, kannst du damit eben nicht prüfen.
Wenn ich mir diesen Threat so betrachte, frage ich mich immer wofür es gerade in Deutschland eigentlich Normen gibt.
Beim Wohnwagen hatte ich bisher zwar noch nie ein Problem, weder mit älteren, noch mit neuen Autos, höchstend dass bei einem Neuen Wagen kein Dauerplus verlegt wurde, aber mit meinem 750 kg Lastenhänger dafür jede Menge Probleme.
Der Lastenhänger hatte noch die 7 polige Kupplung und je nachdem an welchen Zugwagen der mit einem Adapter angeschlossen wurde, funktionierte mal dies nicht und mal das nicht, fast bei jedem Zugfahrzeug war was Anderes.
Irgendwann habe ich dann mal eine 13-pol Kupplung drangemacht, natürlich nur teilbelegt, denn es gab ja nur 7 Kabel, seither brennt bei den meisten Zugfahrzeugen das Nebelschlusslicht permanent, bei Manchen aber auch nicht, da geht es gar nicht.
Scheinbar sind auch diese Adapter zwischen 7 und 13 Pol nicht alle gleich
Mit diesem Phänomen war ich aber schon 2 x beim TÜV, war bisher kein Problem.
Also unter „Standards, oder Normen” verstehe ich irgendwie was Anderes
Selbst mein 2007er VW Caddy reagierte schon sensibel auf Glühlampen, die sich dem Lebenszeitende näherten. Obwohl noch alle Lampen leuchteten, wurde mir über das KI mitgeteilt, dass das Abblendlicht oder die Blinkerlampe defekt wäre. Eben solche Anzeigen gab es auch über die Lampenkontrolle zum WW. Es funktionierte alles. Dennoch die Meldungen. Mit der Anhängererkennung zum Generator abstellen und Kraftstoff sparen, hat man den Nutzern jedenfalls keinen Gefallen getan. Das sieht man jetzt sehr eindrücklich. Alles für ein paar Gramm CO2 auf dem Papier.
Zitat:
@PIPD black schrieb am 7. Januar 2022 um 12:53:15 Uhr:
Selbst mein 2007er VW Caddy reagierte schon sensibel auf Glühlampen, die sich dem Lebenszeitende näherten. Obwohl noch alle Lampen leuchteten, wurde mir über das KI mitgeteilt, dass das Abblendlicht oder die Blinkerlampe defekt wäre. Eben solche Anzeigen gab es auch über die Lampenkontrolle zum WW. Es funktionierte alles. Dennoch die Meldungen. Mit der Anhängererkennung zum Generator abstellen und Kraftstoff sparen, hat man den Nutzern jedenfalls keinen Gefallen getan. Das sieht man jetzt sehr eindrücklich. Alles für ein paar Gramm CO2 auf dem Papier.
Was genau haben empfindliche Überwachungssysteme für Anhängerleuchten bzw. Anhängererkennung mit CO2 zu tun?