Alter Wohnwagen am Neuem Auto kein Strom
Servus Community,
Ich habe folgendes Problem
Ich habe einen alten Tabbert Wohnwagen aus dem 1988er Jahren und habe diesen bisher mit meinem bmw 5er bj 2006 gezogen ohne Probleme.
Nun habe ein neues Auto (Firmenwage) einen Ford Kuga bj 2021 und hier funktioniert leider nichts am wohnwagen weder blinker noch Beleuchtung oder Strom innen
Ich habe das gleiche auch mal mit einem 2018er Passat getestet hier das gleiche Problem der erkennt den Anhänger nicht mal (ältere Fahrzeuge komischer weise schon) ich habe bereits andere anhänger (auch ohne led) getestet hier funktioniert alles also am auto liegt es nicht. Habe bereits den stecken schon mal auseinander gebaut und nur noch die leuchten ohne Kühlschrank usw angeschlossen, auch hier ohne funktion...
Jemand irgend eine Idee was ich tun kann das ich den wohnwagen an meinem neuem Auto zum Laufen bekomme? ??
155 Antworten
Das ist recht simpel: die Generatoren laufen in aktuellen Fahrzeugen nicht mehr permanent auf Last und somit „energieverschwendend“ mit. Die werden nur noch zugeschaltet, wenn die Batterieladung unter eine gewisse Grenze fällt. Bei meinem Ränger wird die Batterie idR nur im Schubbetrieb geladen, ansonsten ist die LiMa entkoppelt……um jetzt den Bogen zu spannen: erkennt das Anhängermodul einen Stecker/Anhänger wird auch die LiMa bspw. fürs Dauerplus aktiviert. Im Umkehrschluss ist die Anhängererkennung notwendig geworden, damit die LiMa ihr „Energiesparprogramm“ fahren kann, woher sollte sie es sonst wissen.
Weil trotz Anhängererkennung bei voller Starterbatterie die Lima abgeschaltet wird, um ein paar Gramm C0² zu sparen?
Zitat:
@PIPD black schrieb am 7. Januar 2022 um 18:52:57 Uhr:
Das ist recht simpel: die Generatoren laufen in aktuellen Fahrzeugen nicht mehr permanent auf Last und somit „energieverschwendend“ mit. Die werden nur noch zugeschaltet, wenn die Batterieladung unter eine gewisse Grenze fällt. Bei meinem Ränger wird die Batterie idR nur im Schubbetrieb geladen, ansonsten ist die LiMa entkoppelt……um jetzt den Bogen zu spannen: erkennt das Anhängermodul einen Stecker/Anhänger wird auch die LiMa bspw. fürs Dauerplus aktiviert. Im Umkehrschluss ist die Anhängererkennung notwendig geworden, damit die LiMa ihr „Energiesparprogramm“ fahren kann, woher sollte sie es sonst wissen.
Nochmal:
Was hat die Lampen-Überwachungstechnik (z.B. ob eine Lampe ordnungsgemäß funktioniert) mit CO2 einsparen zu tun?
Grundsätzlich wohl eher gar nichts.....
Muss eine Lampenüberwachung zwangsläufig damit zu tun haben, dass das Fz darüber einen Anhänger erkennt und entsprechende Änderungen vornimmt?
Nein.
Zur Anhängererkennung:
Wenn dein Fz im Normalbetrieb (also ohne Anhänger) eine Rekuperationsfunktion hat und somit die Batterie z.B. nur einen geringeren Dauer-Ladezustand aufweist, spart das minimal CO2.
Das ist bei meinem Yeti so der Fall.
Wenn das selbe Fz dann, weil es durch das Anhängersteuergerät, aufgrund erkannter Lampen darauf schließt, dass ein Anhänger angeschlossen ist, z.B. Dauerplus frei gibt und die Rekuperationsfunktion abschaltet (so wie bei meinem Yeti) spart das durch Rekuperationsfunktion keinen Sprit mehr.
Die LiMa lädt dann wie bei einem "gewöhnlichen", i.d.R. älteren Fz.
Von daher:
Ein Fz mit Rekuperationsfunktion, die nicht unbedingt allgemein beliebt ist, hat diese auch dann, wenn es gar keine Anhängerkupplung besitzt.....
Wenn es eine AHK besitzt, zudem auf irgend eine Weise einen angeschlossenen Anhänger erkennen kann und die normalerweise aktive Rekuperationsfunktion dann abschaltet, ist doch alles gut.
Meist wird dann auch ein Anhänger-ESP aktiviert, was i.d.R. auch kein Nachteil ist.
Worüber beschwerst du dich letztendlich?
Was ist in dem Fall so schlecht an einer Anhängererkennung?
Zitat:
Mit der Anhängererkennung zum Generator abstellen und Kraftstoff sparen, hat man den Nutzern jedenfalls keinen Gefallen getan.
Bei Anhängererkennung wird der Generator nicht ab, sondern angeschaltet und damit hat man den Nutzern durch die Anhängererkennung, wenn sie denn z.B. einen WoWa haben, letztendlich einen Gefallen getan.
... und was zum Teufel hat diese, nur aufgrund eines bedeutungslosen Nebensatzes, völlig unnötig herbeigeführte CO2-Diskussion mit dem Problem des TE zu tun?
Bleibt bitte beim Thema
Mit freundlichen Grüßen
NoGolf
MT-Team | Moderation
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Also ich glaube da gibt es nicht Ein Problem, sondern Mehrere.
Das Größte ist, dass es eben keinen richtigen Standard/Norm gibt, denn wäre alles so gut standardisiert, müsste es wurscht sein welchen Anhänger an welches Auto man hängt, ist es aber nicht.
Wenn ein Wohnwagen an einem etwas älteren Auto einwandfrei funktioniert und an einem Neueren plötzlich nicht mehr, hat der Hersteller für mich seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Gerade an einem starken großen Auto ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der auch mal einen Hänger zieht, ganz besonders, wenn die Kupplung gleich ab Werk mitbestellt wird.
Nachdem nun ein Anhänger meistens deutlich länger im Besitz bleibt und auch länger hält als ein Auto, muss der Hersteller eben auch damit rechnen, dass ältere Hänger gezogen werden.
Es kann doch einfach nicht sein, dass ich mir ein Auto nach dem Anhänger kaufen muss, denn bei Einem funktioniert er, beim Anderen nicht. Vor Allem kann man beim Händler kaum ein Auto mit AHK Probefahren um das zu testen.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 09. Jan. 2022 um 00:53:12 Uhr:
Wenn ein Wohnwagen an einem etwas älteren Auto einwandfrei funktioniert und an einem Neueren plötzlich nicht mehr, hat der Hersteller für mich seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Der TE hatte doch geschrieben, dass er einen Wackelkontakt auf der Masseleitung entdeckt und behoben hat und den Stecker nochmal neu eingepinnt hat, und jetzt geht die Beleuchtung.
Meine Vermutung: Der Übergangswiderstand an dem Wackler war so groß, dass die neuen Zugfahrzeuge mit elektronischer Anhängererkennung den nicht sauber erkennen konnten, aber noch klein genug, dass die Lampen am alten Zugfahrzeug ohne elektronische Anhängererkennung (es gab zB auch mal Lösungen mit Mikroschaltern in der Steckdose, die mechanisch über das Stecken der Verbindung geschaltet wurden) noch (vermutlich etwas dunkler, aber das fällt einem ja nicht unbedingt direkt auf) geleuchtet haben.
Der Hersteller (eigentlich die Hersteller, ist ja an zwei Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller aufgefallen) hat hier also in meinen Augen etwas richtig gemacht, nicht falsch: Es ist so ein Fehler aufgefallen, der ohne diese Systeme nicht aufgefallen ist und irgendwann für einen kompletten Beleuchtungsausfall, evtl während der Fahrt mitten in der Nacht, gesorgt hätte...
Diese Erkennung hat auch weniger mit CO2, sondern eher mit Komfort-Features zu tun: ohne eine solche Erkennung ist zB sowas wie die Lampen-Ausfall-Meldung für die Anhängerleuchten im Kombiinstrument halt nicht möglich.
Bleibt noch die fehlende Spannung auf Pin 9. Nachdem die Beleuchtung jetzt geht, wirds nicht mehr an der Erkennung des Anhängers liegen. Nachdem die Innenbeleuchtung im WoWa geht, wenn sie auf der NSL liegt, scheint dort auch kein Problem mit der Masse vorhanden zu sein. Bleibt in meinen Augen nur, dass Pin 9 bei dem Fahrzeug nicht belegt ist (dann würde mich aber wundern, dass die Masse dafür belegt ist, außer die Masseleitungen sind fälschlicherweise im WoWa alle gebrückt), ein Fehler ab Werk bei der Verdrahtung vom Pin 9 vorliegt oder die Sicherung dafür geflogen ist.
Diese Möglichkeiten wurden schonmal erwähnt, aber anscheinend ist @Fabi96 bei der hier nicht hilfreichen Diskussion um Bussysteme und CO2 dann ausgestiegen?
@kaindl mag in dem Fall zutreffen, doch wie gesagt ich habe da durchaus unterschiedliche Erfahrungen auch mit 7 > 13 Poladaptern gemacht, die bei einem Auto gehen, beim Anderen nicht, oder nur teilweise.
Wäre das ein durchgängiger Standard würde sowas nicht passieren
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 9. Januar 2022 um 00:53:12 Uhr:
..Das Größte ist, dass es eben keinen richtigen Standard/Norm gibt, denn wäre alles so gut standardisiert, müsste es wurscht sein, welchen Anhänger an welches Auto man hängt, ist es aber nicht.
Selbstverständlich gibt es einen Standard bei der PIN-Belegung, nur nicht bei den Kabelfarben.
Und genauso selbstverständlich funktioniert jeder Anhänger mit einem 7-poligen-Stecker an jedem Auto mit einer 7-poligen-Steckdose und das trifft auch auf 13-polig zu.
Ebenso bei den Adaptern von Bosch und Hella. Wie es damit bei den billigen Adaptern von eBay oder Amazon aussieht, weiß ich allerdings nicht und es interessiert mich auch nicht.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 09. Jan. 2022 um 10:39:41 Uhr:
Wäre das ein durchgängiger Standard würde sowas nicht passieren
Es *sind* Standards: ISO1724 für die alte 7-polige Ausführung und ISO11446 für die 13-polige. Aus beiden zusammen ergibt sich auch eindeutig, wie Adapter zwischen den beiden Steckern aufgebaut sein müssen.
Allerdings werden Standards durchaus mal geändert, so war der Pin für die NSL im 7-poligen früher mal Dauerplus. Vmtl gibts dann auch Adapter nach altem und nach neuem Standard, vllt haben sich bei dir deswegen auch die Autos unterschiedlich verhalten, weil du welche nach alter und nach "neuer" Norm hattest...
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 07. Jan. 2022 um 12:46:42 Uhr:
Irgendwann habe ich dann mal eine 13-pol Kupplung drangemacht, natürlich nur teilbelegt, denn es gab ja nur 7 Kabel, seither brennt bei den meisten Zugfahrzeugen das Nebelschlusslicht permanent, bei Manchen aber auch nicht, da geht es gar nicht.
Das klingt aber eher so, als wäre da was auf deinem Stecker falsch belegt oder in der Verkabelung von Anhänger komisch...
Erste Vermutung wäre da wohl, dass die NSL auf Pin 9 oder 10 hängt, der ja - wie hier schon besprochen - nicht von allen Herstellern ab Werk belegt wird -> würde erklären, warum sie bei manchen an ist und bei manchen nicht.
Hast du anhand von einem Adapter der 13-poligen belegt, oder nach einer Belegungstabelle? Das würde so schön zu dem von Dauerplus zu NSL geänderten Pin in der Norm passen 😉
Zitat:
@kaindl schrieb am 9. Januar 2022 um 09:10:08 Uhr:
Bleibt in meinen Augen nur, dass Pin 9 bei dem Fahrzeug nicht belegt ist (dann würde mich aber wundern, dass die Masse dafür belegt ist, außer die Masseleitungen sind fälschlicherweise im WoWa alle gebrückt), ein Fehler ab Werk bei der Verdrahtung vom Pin 9 vorliegt oder die Sicherung dafür geflogen ist.
Wenn im Zugfahrzeug Pin 9 für Dauerplus nicht belegt ist, dann ist auch ziemlich sicher Pin 13 für dessen Masse nicht belegt.
Der Wohnwagen ist aber Baujahr 1988, damals gab es noch nicht mal die 13polige Steckdose. Damals lag Dauerplus noch auf Pin 2 und es gab nur eine einzige Masse für alles nämlich pin 3.
@kaindl
also den Hänger habe ich irgendwann vor über 20 Jahren nagelneu gekauft, damals noch mit 7 Polstecker. Die 13-pol Adapter, ich hatte irgendwann 4, waren eben auch irgendwo irgendwann gekauft und im Fall immer durchprobiert welcher von den 4 noch am besten zum Zugwagen passt das war durchaus unterschiedlich.
Das Problem habe übrigens nicht nur ich, mein Nachbar hat auch einen alten Hänger, auch der kennt das real.
Bis mir die „Adapterei” irgendwann zu blöd wurde und ich einen 13 Polstecker drangemacht habe, das es ja kaum noch Autos mit 7-Pol gibt. Seither geht es meistens, nur das Problem mit der Nebelschlussleuchte bleibt, bei einem Auto geht sie gar nicht, bei Anderen brennt sie permanent.
Ich kenn die Normen nicht genau, finde es aber bescheuert, wenn die Hersteller die augenscheinlich auch nicht kennen, sonst dürfte es solche Probleme einfach nicht geben.
Bei der Bahn kann die älteste Lock die neuesten Hänger ziehen und umgekehrt, warum nicht auf der Straße?
Zitat:
@Gorgeous188 schrieb am 09. Jan. 2022 um 11:16:32 Uhr:
und es gab nur eine einzige Masse für alles nämlich pin 3.
Das hab ich natürlich nicht bedacht, danke 😉
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 09. Jan. 2022 um 11:34:26 Uhr:
Bei der Bahn kann die älteste Lock die neuesten Hänger ziehen und umgekehrt, warum nicht auf der Straße?
Ganz so einfach ist das nicht, alleine die DB hat mehrere inkompatible Kupplungsarten und wenn du einen heutigen Intercity-Wagon an eine alte Dampflok hängst, kann das mechanisch gut funktionieren, aber lange nicht alle Funktionen im Wagon stünden zur Verfügung.
Warum das bei vielem, was die DB aktuell nutzt, noch funktioniert? Weil die DB ihre alten Loks und alten Wagons immer wieder anpasst. Funktioniert, wenn man beides selbst in der Hand hat. Funktioniert aber schon lange nicht einfach so länderübergreifend und schon gar nicht beim PKW mit zig Herstellern für PKW und Anhänger, die alle in unterschiedlichem Besitz sind.
Warum das in diesem Fall nicht geht? Der alte 7-polige hatte 5 Beleuchtungen (Blinker l+r, Schlusslicht l+r, Bremslicht), 1 Masse und eine Versorgung ("Dauerplus"😉. Als die verpflichtende NSL eingeführt wurde, ist dafür schon die Versorgung weggefallen, als dann noch das verpflichtende Rückfahrlicht dazu kam, war endgültig Schluss.
-> Wenn sich die Anforderungen verändern, passen manchmal halt die vorhandenen Möglichkeiten nicht mehr und man muss was verändern...
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 09. Jan. 2022 um 11:34:26 Uhr:
Ich kenn die Normen nicht genau, finde es aber bescheuert, wenn die Hersteller die augenscheinlich auch nicht kennen, sonst dürfte es solche Probleme einfach nicht geben.
Wie schon gesagt, ich würde hier eher vermuten, dass du die NSL auf Dauerplus gelegt hast und das hat halt nicht jedes Zugfahrzeug. Bei denen, die es haben, leuchtet sie dauerhaft, bei denen die keines haben, leuchtet sie gar nicht.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 09. Jan. 2022 um 11:34:26 Uhr:
Die 13-pol Adapter, ich hatte irgendwann 4, waren eben auch irgendwo irgendwann gekauft und im Fall immer durchprobiert welcher von den 4 noch am besten zum Zugwagen passt das war durchaus unterschiedlich.
Die Adapter sind eigentlich komplett passive Teile, die auch nur jeweils einen Pin auf der Eingangsseite mit einem Pin auf der Ausgangsseite verbinden. Wenn sie sich unterschiedlich verhalten, haben sie entweder ganz schlechte Kontakte oder haben keine sauberen 1:1 Verbindungen. Da kann aber dann das Auto nix dafür.
@kaindl ich sag ja nicht dass das Auto „was dafür kann”, aber die Industrie die ihre neuen Spielereien eben nicht abwärtskompatibel macht.
Es ist aber wie ich schon sagte, es gibt noch sehr viele alte Anhänger, weil die einfach 30, sogar 40 Jahre und länger halten, die Autos im Schnitt aber bei Weitem nicht.
Aus dem Grund meine ich sind die ganzen bürokratischen Normen in dem Fall jedenfalls für die Katz.
Dass Anhänger sehr alt werden können ist ja kein unbekannter Faktor das war schon immer so, ist ja weiter nichts dran das groß kaputt gehen könnte, schon gar nicht bei ungebremsten.
Bei 7-poligen Steckdosen Dauerstrom auf Pin 2 zu verlegen, ist zwar eine durchaus übliche Methode, aber eigentlich verboten.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 09. Jan. 2022 um 13:1:57 Uhr:
@kaindl ich sag ja nicht dass das Auto „was dafür kann”, aber die Industrie die ihre neuen Spielereien eben nicht abwärtskompatibel macht.
Die "neuen Spielereien" machen nichts inkompatibel! Wenn die Elektrik am Anhänger sauber ist (auch nach altem Standard) und der Adapter von 13- auf 7-polig sauber und richtig adaptiert, dann funktionieren die "neuen Spielereien" problemlos.