alter Fendt vs neuer Hobby

Hi

ich bin 2005 mit einem gebrauchten Fendt Joker Bianco 510 ins Camping eingestiegen. Seitdem habe ich einige Kilometer und schöne Urlaube hinter mich gebracht, das ist meine Sache, ich mache weiter. Der Fendt kommt jedoch langsam in die Jahre, da geht das eine oder andere Kunststoffteil schonmal kaputt. Daher überlege ich jetzt, den Fendt nochmal vollständig durchreparieren zu lassen, oder was neues zu kaufen. Im Auge habe ich einen Hobby Prestige 540 WLU, der Grundriss ist aus meiner Sicht genial. Ein neuer Fendt Saphir liegt in der gleichen Preisklasse, jedoch das Bad des Hobbys sucht seines gleichen, das bietet erst der Fendt Topas 620 WGD. Der WW wäre zwar mein Traum, aber das kann mein Vectra nicht ziehen, der ist mit 1600kg bereits über Limit und kann nur noch bis 8 %.
Das Vorzelt des Fendt ist mit seinen 14 Jahren auch nicht mehr das allerschönste auf einem Platz. Für mich heißt das, den alten Fendt aufpolieren lassen und ein neues Vorzelt kaufen, oder einen neuen Hobby mit neuem Vorzelt kaufen.
Kann ein neuer Hobby an die Qualität eines 14 Jahre alten Fendts anknüpfen?

Gruß
Steve

Beste Antwort im Thema

Schönen Guten,

bevor wir uns einen Wohnwagen gekauft haben, haben wir uns einen geliehen (Hobby 495UKM Bj2004). Danach war unser Fazit klar: Auf jedenfall ein Wohnwagen und auf jeden Fall niemals ein Hobby. Der fast neue WoWa fiel auf dem Rückweg auseinander, das angetackerte Regal unterm Schrank hinten habe ich dem Verleiher als Trophähe überreicht. Es ist auf dem Rückweg (280km) abgefallen. An unserem Bürstner ist in den letzten 6 Jahren nie etwas abgefallen und Bodenwellen haben wir mit dem Hobby nicht gesucht.
Der Hobby ist IMHO ein Blender, sieht schön aus und das ist es. Ich hätte lieber einen 10 Jahre alten Fendt, als einen werkneuen Hobby. Schrauben halten eben besser, als Tackernadeln.

Viele Grüße
Baumi

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Zitat:

Original geschrieben von baumi70


Der Hobby ist IMHO ein Blender, sieht schön aus und das ist es. Ich hätte lieber einen 10 Jahre alten Fendt, als einen werkneuen Hobby. Schrauben halten eben besser, als Tackernadeln.

Das sehe ich auch so.

In unsere familie gab es schon 2 neue "hobbys"..der erste wurde wieder umgetauscht, aufgrund der vielen mängel, der zweite war aber auch nicht besser und wurde für einen gebrauchten tabbert in zahlung gegeben, danach war ruhe!

Allerdings muss man sagen, das hobby ja auch markenartikel verbaut..heizung, fenster usw.
Das problem liegt an der laschen verarbeitung..irgendwo muss der preis ja herkommen!

Wenn man einen wohnwagen fürs leben kauft, würde ich keinen hobby nehmen, sondern fendt oder tabbert.
Tauschst du ihn alle 3-4 jahre in das neueste modell um, wirst du "fast" keine probleme haben.

Zitat:

Original geschrieben von sobor


Allerdings muss man sagen, das hobby ja auch markenartikel verbaut..heizung, fenster usw.
Das problem liegt an der laschen verarbeitung..irgendwo muss der preis ja herkommen!

Wenn man einen wohnwagen fürs leben kauft, würde ich keinen hobby nehmen, sondern fendt oder tabbert.
Tauschst du ihn alle 3-4 jahre in das neueste modell um, wirst du "fast" keine probleme haben.

Hm, das gibt mir doch etwas zu denken. Was den Preis betrifft, der Hobby würde rund 21000 € lt . Liste kosten, also so günstig finde ich das jetzt nicht für einen Wohnwagen. Das würde ein Fendt Topas 520 TG auch kosten, ok die Ausstattung wäre spartanischer und der Grundriss gefällt mir nicht so gut, aber sonst ist das ja schon ein Top Modell von Fendt und die Größe nur marginal kleiner.

15 Jahre sollte der Wohnwagen schon halten, dann gibt es nochmal was feines kurz vor der Rente.

Gruß
Steve

Ja, also für 21.000.-€ würde ich mir persönlich auch keinen Hobby kaufen.
Wie du schon geschrieben hast, dann lieber nen Fendt und einige Kompromisse eingehen. Auf die Jahre wird das mit Sicherheit besser sein. Lieber "schlechtere" Ausstattung, aber besser Qualität. Auch was den Wiederverkaufswert angeht bekommst du mit nem Fendt später bestimmt mehr Geld als für nen Hobby.
15 Jahre sind für nen Wohnwagen nix - bei guter Pflege sind 30 Jahre kein Problem - man muss halt nur etwas für den Erhalt tun.
Gruss
Björn

Hm, Fendt gehört doch auch zu Hobby, ist das nicht wie VW und Audi?

Mal noch eine Frage zum Gewicht. Die angesprochenen neuen WoWa haben beide ein zGG von 1600 kg, mein Vectra nur eine Anhängelast von 1500kg ohne Einschränkung, 1600kg bis 8%. Habe ich das richtig verstanden, dass das Auflagegewicht des WoWa nicht zur Anhängelast des PKW gezählt wird, sprich beim Wiegen wird der WoWa an der Achse gewogen und das Gewicht zählt als Anhängelast? Wenn dem so ist, könnte ich ja bis auf 25 kg das volle Gewicht des neuen WoWa ausnutzen. Ich habe auch mal den Rechner bei Zugwagen.info bemüht, da ist ziehen bis 20 % mit dem Vectra kein Problem, nur Anfahren geht nicht bei 12 %, aber das meide ich ohnehin schon wie die Katze das Wasser. Da habe ich bei anderen schon rauchende Kupplungen gesehen. Bei uns aus dem Ort geht es 15 % hoch, das ist eh die Feuertaufe, wenn der kalte Motor das volle Gewicht dort rausziehen muss im 1. Gang, nach 500m ist er schon warm.

Gruß
Steve

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Zitat:

Original geschrieben von vectra steve65


Mal noch eine Frage zum Gewicht. Die angesprochenen neuen WoWa haben beide ein zGG von 1600 kg, mein Vectra nur eine Anhängelast von 1500kg ohne Einschränkung, 1600kg bis 8%. Habe ich das richtig verstanden, dass das Auflagegewicht des WoWa nicht zur Anhängelast des PKW gezählt wird, sprich beim Wiegen wird der WoWa an der Achse gewogen und das Gewicht zählt als Anhängelast? Wenn dem so ist, könnte ich ja bis auf 25 kg das volle Gewicht des neuen WoWa ausnutzen. Gruß
Steve

Hallo Steve,

schau mal hier.
Vergiß aber nicht, daß auch die übrigen Parameter eingehalten werden müssen.

Liebe Grüße
Herbert

Zitat:

15 Jahre sind für nen Wohnwagen nix - bei guter Pflege sind 30 Jahre kein Problem - man muss halt nur etwas für den Erhalt tun.
Gruss
Björn

das ist wohl wahr!!!

unser Schweikert Enzian 590 wird im sommer 30 jahre alt u. wir können uns noch immer nicht von ihm trennen.

zu oft mußten wir bei besichtigungen feststellen was bei neuen wowa heutzutage für material verbaut wird u. welches in unserem drin ist.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Björn_R



Auf die Jahre wird das mit Sicherheit besser sein. Lieber "schlechtere" Ausstattung, aber besser Qualität. Auch was den Wiederverkaufswert angeht bekommst du mit nem Fendt später bestimmt mehr Geld als für nen Hobby.
15 Jahre sind für nen Wohnwagen nix - bei guter Pflege sind 30 Jahre kein Problem - man muss halt nur etwas für den Erhalt tun.
Gruss
Björn

Hi

so ich war nun beim Händler, der Fendt hat nun wieder 2 Jahre TÜV, hat mich mit ein paar Kleinigkeiten rund 1000 Euro gekostet, die Kunststoffteile sind noch die Alten, inkl. der Klappe des Gaskastens. Gute Pflege hin oder her, es kostet auch was.

Der neue Hobby würde mich 15000 Euro kosten plus den alten Fendt. Auf dem Boden der Tatsachen angekommen, fahre ich meinen Fendt weiter, zumindest diese Saison. Was das Zelt betrifft, es ist ein Mehler Vorzelt, es ist alt, es sieht alt aus, aber es ist dicht. Meine Frau hat mich gefragt warum ein neues Zelt, das Alte hat doch im letzten Sommer noch bei Windstärke 8 und extremen Regen widerstanden, kein Wassereinbruch, warum ein neues , es ist doch so gut. Also bleibt auch das Zelt, dann brauche ich nur noch ein neues Tempo 100 Schild. Das Alte wurde beim TÜV abgekratzt, weil meine Reifen in der kW 35 dieses Jahres 6 Jahre alt werden. Ich finde das ist zwar eine Frechheit, aber wurscht, das amtliche Siegel war eh nicht mehr zu erkennen, da nur Gestempelt.

Die Tage gehe ich auf die Caravaning Tage Rhein Main, mal sehen was sich ergibt.

Gruß
Steve

Ja gute entscheidung. Wie gesagt, das alter ist echt nichts und solange der Wagen keine gravierende Mängel oder Feuchtigkeitsschäden hat kann man noch lange dran freude haben.

Wir haben auch ein altes Brand Vorzelt. schön ist was anderes, aber es ist heile und erfüllt sehr gut seinen Zweck. Also wozu ein neues kaufen??😁

Nochmal zu den Kunststoffteilen - was war da nochmal genau defekt?
Vielleicht muss es auch nicht unbedingt neu, habe z.B. den Heckleuchtenträger bei meinem Fendt auch repariert da dieser etwas eingerissen war. Vielleicht lässt sich da ja auch was günstiger richten als wenn man die teile austauscht.

Das ist ja echt ne frechheit mit dem Siegel des Tempo 100 Schild. Nur weil die Reifen 6 Jahre alt werden darf der TÜV das eigentlich nicht entfernen. Technisch gesehen ist der WoWa ja noch berechtigt die 100km/h zu fahren. Wenn die Reifen dann die KW erreicht haben und 6 Jahre überschritten haben hat man als Fahrer darauf zu achten das man nur noch 80 km/h fahren darf und ausserdem darfst du bis zur KW35 ja noch 100km/h fahren - nun darfst du garnicht mehr so schnell fahren.
Dann müsste ja die Plakette auch entfernt werden wenn du ein Zugfahrzeug hast, was die Anforderungen nicht entspricht.
Den Prüfer hätte ich aber was erzählt!😠

Gruss
Björn

Zitat:

Original geschrieben von Björn_R


Das ist ja echt ne frechheit mit dem Siegel des Tempo 100 Schild. Nur weil die Reifen 6 Jahre alt werden darf der TÜV das eigentlich nicht entfernen. Technisch gesehen ist der WoWa ja noch berechtigt die 100km/h zu fahren. Wenn die Reifen dann die KW erreicht haben und 6 Jahre überschritten haben hat man als Fahrer darauf zu achten das man nur noch 80 km/h fahren darf und ausserdem darfst du bis zur KW35 ja noch 100km/h fahren - nun darfst du garnicht mehr so schnell fahren.
Dann müsste ja die Plakette auch entfernt werden wenn du ein Zugfahrzeug hast, was die Anforderungen nicht entspricht.
Den Prüfer hätte ich aber was erzählt!😠

Gruss Björn

Hallo Björn und Steve,

da der Fahrer ist allein verantwortlich für die Einhaltung der Vorschriften ist,

darf das Schild am Fahrzeug verbleiben, auch wenn das Fahrzeug oder die Gespannkombination die Vorraussetzungen

nicht erfüllen.

Trifft eine Vorrassetzung nict mehr zu, ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit 80 Km/h.

Aber das 100 KM/H-Schild mus nicht abgeklebt werden und muss auch nicht entfernt werden.

Stell dir mal vor, bei einem Leihwohnwagen muss jedes mal, wenn das Gespann diese Vorraussetzungen nicht erfüllt, demontiert werden 😰😰

Ja mein reden. Der Fahrzeugführer ist dafür verantwortlich ob man 100km/h fahren darf. Die Plakette oder 100er Schild darf trotzdem weiterhin so am Fahrzeug verbleiben.
Den Prüfer hätt ich zusammen gestaucht wenn der bei meinem Wohnwagen die Plakette entfernt hätte.😠

Hallo,

bezüglich der Anbringung von Geschindigkeitsschildern, hier 100 km/h am Wohnwagen, bin ich anderer Meinung.

Die STVZO § 58 Geschwindigkeitsschilder besagt, daß ein Geschwindigkeitsschild die zulässige Höchstgeschwindigkeit des betreffenden Fahrzeugs in Kilometer je Stunde angibt.
Daraus folgt, daß ein solches Schild entfernt oder unkenntlich gemacht werden muß, wenn das Fahrzeug die Voraussetzungen nicht erfüllt.

Liebe Grüße
Herbert

Gut um ganz sicher zu sein könnte man ja nen Klebestreifen über das Schild kleben, wenn die Voraussetzungen dafür nicht mehr erfüllt werden.

Aber die Plakette entfernen, vor allem weil man in diesem Beispiel ja noch bis KW35 100km/h fahren dürfte ist ne Frechheit von dem Prüfer.

Zitat:

Original geschrieben von Björn_R


Gut um ganz sicher zu sein könnte man ja nen Klebestreifen über das Schild kleben, wenn die Voraussetzungen dafür nicht mehr erfüllt werden.

Aber die Plakette entfernen, vor allem weil man in diesem Beispiel ja noch bis KW35 100km/h fahren dürfte ist ne Frechheit von dem Prüfer.

Den stimme ich zu.

Hallo Herbert,
ich sehe es eher umgekehrt, denn gem. STVZO § 58
muss jeder, der nicht 100 KM/H fahren kann, ein 80'er Schild am Fahrzeug haben.
Nach §58 Abs. 3
"(3) Mit Geschwindigkeitsschildern müssen gekennzeichnet sein:
1........
2. Anhänger mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von weniger als 100 km/h

Habe ich bisher nirgends gesehen.😕
Klär mich auf ??

-------------------------------------------------------------------

Der Absatz 5 der STVZO § 58 wird durch den Absatz 4. der Ausnahmeregelung von § 18 STVO aufgehoben:
die von der nach Landesrecht zuständige untere Verwaltungsbehörde gemäß § 5 ausgegebene und gesiegelte Tempo-100 km/h-Plakette an der Rückseite des Anhängers angebracht ist.

Zitat:

Original geschrieben von vectra steve65


Hm, Fendt gehört doch auch zu Hobby, ist das nicht wie VW und Audi?

Mal noch eine Frage zum Gewicht. Die angesprochenen neuen WoWa haben beide ein zGG von 1600 kg, mein Vectra nur eine Anhängelast von 1500kg ohne Einschränkung, 1600kg bis 8%. Habe ich das richtig verstanden, dass das Auflagegewicht des WoWa nicht zur Anhängelast des PKW gezählt wird, sprich beim Wiegen wird der WoWa an der Achse gewogen und das Gewicht zählt als Anhängelast? Wenn dem so ist, könnte ich ja bis auf 25 kg das volle Gewicht des neuen WoWa ausnutzen. Ich habe auch mal den Rechner bei Zugwagen.info bemüht, da ist ziehen bis 20 % mit dem Vectra kein Problem, nur Anfahren geht nicht bei 12 %, aber das meide ich ohnehin schon wie die Katze das Wasser. Da habe ich bei anderen schon rauchende Kupplungen gesehen. Bei uns aus dem Ort geht es 15 % hoch, das ist eh die Feuertaufe, wenn der kalte Motor das volle Gewicht dort rausziehen muss im 1. Gang, nach 500m ist er schon warm.

Gruß
Steve

Und diese Steigung darfst Du heute schon mit dem WW überhaupt NICHT befahren, wenn dich die "Grünen" erwischen gibt es Ärger. Und über erhöhten Verschleiß an deinem PKW darfst du dann auch nicht klagen.

Und wenn du dann noch auf die Anhängelast bei 8% Steigung gehst hast du das Max. zulässige um fast 100% überschritten. Das gäbe mir zu Denken.

UNO

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