alte DTM besser?
Hallo,
ich fand die alte DTM einfach besser. Sie war spannender, es gabe mehr Fahrzeuge verschiedener Hersteller, Strecken wie z.B. die Avus usw.
Was meint Ihr dazu?
Wisst Ihr wo man Infos zur alten DTM in Internet findet?
Gruß Stilo
21 Antworten
meiner meinung nach gehören hersteller wie BMW, FORD, Peugot, ALFA einfach in die DTM. Ich finde es sehr schade das diese firmen das anders sehen.
gruß andré
www.rallye-blankenheim.de
In vielen Punkten gebe ich euch recht, vor allem was die Markenvielfalt betrifft. Das ändert sich aber hoffentlich nächstes Jahr mit dem Einstieg von Alfa. Die Standhaftigkeit der Wagen ist teilweise schon ein Problem, aber nur was die Karosserie betrifft, Motorplatzer gab es in der neuen DTM noch keine.
Wo ich aber wirklich wiedersprechen muß, ist bei der Behauptung die DTM wäre eine Materialschlacht geworden. Die alten DTM Wagen mit Allradantrieb und hochdrehenden V6 war erheblich teurer als die Wagen haeute, das ist doch der Grund warum die alte DTM eingegangen ist.
mfG
BIBER
@ Biber
Also ich finde schon, dass die Materialschlacht um einiges hefitger geworden ist. Was du da mit den V6 Motoren und Allrad ansprichst stimmt zwar für viele Autos, aber guck dir doch mal zum Beispiel nen E30 DTM m3 an! Das war ein 2,3 Liter vierzylinder und ein ziemlich schneller! Klar konntest du die Motoren nach einem Rennen in die Tonne Kloppen und den Rest auch, aber es war halt noch erschwinglich im Vergleich zu heute. Wenn du überlegst, dass ne Karosse vom Vorjahres DTM Astra 250K€ kostet, dann find ich das schon heftig! Und wir sind noch nicht bei den Innereien angekommen!! Die Kurzhubigen V8 Motoren, die in der DTm gefahren werden sind enorm wartungsaufwändig und dadurch auch sehr kostspielig! Das können sich Privatteams wie früher das Diebels BMW Team gar nicht mehr Leisten! Ganz zu schwiegen davon, dass ohne Komplette Werksunterstützung gar nichts mehr läuft! Die Merzedes werden zum Beispiel alle von der Firma HWA gewartet und Vorbereitet. Und das ist Bekanntlich Dier Frima von Hans Werner Aufrecht dem AMG Gründer. Da arbeiten knapp 200 Mechaniker Ingeniere und Techniker an dern 8 Autos was ich schon sehr enorm finde! Man kann auch nach nem Crash wenig reparieren wie früher, man muss alles austauschen! So nen Reifenplatzer bedeutet dann mal eben nen Schaden von 100k€ oder mehr! Das ist es was ich mit Materialschlacht meine!!
Zitat:
Original geschrieben von neos
@ Biber
Also ich finde schon, dass die Materialschlacht um einiges hefitger geworden ist. Was du da mit den V6 Motoren und Allrad ansprichst stimmt zwar für viele Autos, aber guck dir doch mal zum Beispiel nen E30 DTM m3 an! Das war ein 2,3 Liter vierzylinder und ein ziemlich schneller! Klar konntest du die Motoren nach einem Rennen in die Tonne Kloppen und den Rest auch, aber es war halt noch erschwinglich im Vergleich zu heute. Wenn du überlegst, dass ne Karosse vom Vorjahres DTM Astra 250K€ kostet, dann find ich das schon heftig! Und wir sind noch nicht bei den Innereien angekommen!! Die Kurzhubigen V8 Motoren, die in der DTm gefahren werden sind enorm wartungsaufwändig und dadurch auch sehr kostspielig! Das können sich Privatteams wie früher das Diebels BMW Team gar nicht mehr Leisten! Ganz zu schwiegen davon, dass ohne Komplette Werksunterstützung gar nichts mehr läuft! Die Merzedes werden zum Beispiel alle von der Firma HWA gewartet und Vorbereitet. Und das ist Bekanntlich Dier Frima von Hans Werner Aufrecht dem AMG Gründer. Da arbeiten knapp 200 Mechaniker Ingeniere und Techniker an dern 8 Autos was ich schon sehr enorm finde! Man kann auch nach nem Crash wenig reparieren wie früher, man muss alles austauschen! So nen Reifenplatzer bedeutet dann mal eben nen Schaden von 100k€ oder mehr! Das ist es was ich mit Materialschlacht meine!!
Gebe Dir schon recht, habe mich auch eigentlich auf die letzten drei Jahre der alten DTM bezogen - und ich glaube trotzdem das die Bezeichnung Materialschlacht nicht zutrifft, da das Reglement viel strikter ist - im vergleich zur alten fahren die in der DTM heute ja fast identische Wagen (Getriebe, Differenzial, Radstand!, Unterboden, Heckflügel) - d.h. Entwicklungstechnisch ist nicht mehr viel zu machen, und das spart enorm kosten. Außerdem bezweifel ich, das die V8 so wartungsaufwendig sind, da die Motoren ja verplomt sind und wärend der Saison nicht auseinander genommen werden dürfen, wird sich das wohl in Grenzen halten.
Wie im letzten Posting aber schon erwähnt, das sind lediglich feststellungen von mir. Ich vertrete nicht die Ansicht das die neue DTM besser sei als die alte. Sie ist anders und nicht wirklich miteinander zu vergleichen. Die DTM ist viel eher mit der V8 Star zu vergleichen. Ich für meinen Teil freue mich auf jeden Fall, das es eine weitverbreitete spannende Alternative zum Formel Sport, besonders zur Formel 1 gibt !!
Und mit nen bischen Glück wird die DTM immer erfolgreicher, sodass mehr und mehr Hersteller sich überlegen müssen, ob sie da nicht vielleicht doch mit aufspringen wollen.
BIBER
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Was mir bei der DTM schon nicht gefällt, ist die Sache, dass du die Autos nicht kaufen kannst! Bei der alten DTM war es Pflicht, die Siluette des Straßenfahrzeuges, und viele Teile beizubehalten! Die fuhren z.B. mir original Limas, Wasserpumpen und im Ansatz mit geänderten Serienmotoren!!!
Das ist es warum ich matrialschlacht sage!Die karossen Getriebe etc... werden extra für die DTM gebaut, anstatt sie wie früher einfach nur zu optimieren!
Moin,
Thema erst zu spät gesehen, aber besser spät als nie...
Ganz klar, die alte DTM war besser.
Die aktuelle DTM (eine Schande um das Kürzel) ist nichts verglichen mit dem was vor 10 Jahren (so lange ist das schon her???!!!) lief.
Damals wurde auf der Rennstrecke über Sieg oder Niederlage entschieden, nicht am Kommandostand!
Pflichtboxenstops sind ein Witz! Und wenn dann noch vorgeschrieben wird, wann die absolviert werden müssen, zieht man den ganzen Motorsport ins lächerliche!
Man könnte mit einfachen Mitteln einen ähnlichen Effekt erzielen, ohne jedoch Boxenstops vorzuschreiben - längere Rennen mit einer begrenzten Tankgröße - fertig aus.
Meiner Meinung nach, sind die Autos viel zu anfällig für eine Rennstrecke und die Fahrer ebenfalls.
Diese Profiirennfahrer sehen sich ja selbst quasi als Halbgötter und wenn die mal nen Mückenstich haben kann nicht gefahren werden, oder es wird als Entschuldigung für mangelhafte Leistung vorgeschoben.
Das gabs vor 10 Jahren nicht! Ich erinnere an ein DTM Rennen (glaube Norisring oder Singen) wo Kurt Thiim (Zakspeed C-Klasse) sich die Füße an den heißgewordenen Pedalen verbrannt hat. In der Pause zwischen den beiden Läufen dann die Füße in einen Eimer kaltes Wasser, während ein Mechaniker mal eben drei Holzplatten auf die Pedale geschraubt hat und weiter gings....
Oder aber auch Manuel Reuter, die ersten Führungskilometer mit dem Calibra in Helsinki und Larini knallt ihm ins Heck - egal, der ist auch drei Runden mit brennendem Auto weitergefahren.
Die DTM heute ist Kindergeburtstag im Vergleich zu vielen anderen Rennserien (ETCC, VLN, hist. Motorsport), die Autos sind zu empfindlich, die Fahrer (bis auf wenige) Weicheier, danke, da schaue ich mir doch lieber richtigen Motorsport an!
Maik
Zitat:
Original geschrieben von maik01
Moin,
Thema erst zu spät gesehen, aber besser spät als nie...
Ganz klar, die alte DTM war besser.
Die aktuelle DTM (eine Schande um das Kürzel) ist nichts verglichen mit dem was vor 10 Jahren (so lange ist das schon her???!!!) lief.
Damals wurde auf der Rennstrecke über Sieg oder Niederlage entschieden, nicht am Kommandostand!
Pflichtboxenstops sind ein Witz! Und wenn dann noch vorgeschrieben wird, wann die absolviert werden müssen, zieht man den ganzen Motorsport ins lächerliche!Man könnte mit einfachen Mitteln einen ähnlichen Effekt erzielen, ohne jedoch Boxenstops vorzuschreiben - längere Rennen mit einer begrenzten Tankgröße - fertig aus.
Meiner Meinung nach, sind die Autos viel zu anfällig für eine Rennstrecke und die Fahrer ebenfalls.
Diese Profiirennfahrer sehen sich ja selbst quasi als Halbgötter und wenn die mal nen Mückenstich haben kann nicht gefahren werden, oder es wird als Entschuldigung für mangelhafte Leistung vorgeschoben.Das gabs vor 10 Jahren nicht! Ich erinnere an ein DTM Rennen (glaube Norisring oder Singen) wo Kurt Thiim (Zakspeed C-Klasse) sich die Füße an den heißgewordenen Pedalen verbrannt hat. In der Pause zwischen den beiden Läufen dann die Füße in einen Eimer kaltes Wasser, während ein Mechaniker mal eben drei Holzplatten auf die Pedale geschraubt hat und weiter gings....
Oder aber auch Manuel Reuter, die ersten Führungskilometer mit dem Calibra in Helsinki und Larini knallt ihm ins Heck - egal, der ist auch drei Runden mit brennendem Auto weitergefahren.Die DTM heute ist Kindergeburtstag im Vergleich zu vielen anderen Rennserien (ETCC, VLN, hist. Motorsport), die Autos sind zu empfindlich, die Fahrer (bis auf wenige) Weicheier, danke, da schaue ich mir doch lieber richtigen Motorsport an!
Maik
Hart aber ehrlich formuliert. Volle Zustimmung.
Ja, Norisring war damals eine Hitzeschlacht. Ich kann mich erinnern, dass Christian Danner völlig fertig aus dem Auto gekrochen kam. Und es war glaube ich auch Schneider, der Brandblasen an den Füßen hatte.
Es gab allerdings noch ein "heißeres" Rennen in dem Jahr - Diepholz. Da schmolz der Flugplatz-Asphalt und die anliegenden Wiesen fingen an zu brennen ...