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Alltagsoldtimer

Themenstarteram 6. März 2015 um 6:46

Hallo

Ich überlege mir ein ca. 30 Jahre altes Auto zuzulegen, um es dann als Alltagsoldtimer zu nutzen.

Nutzung wäre ca. 70% Stadt und 30 % Überlandverkehr.

Nutzt jemand KONSEQUENT ein solch altes Auto und kann von Alltagserfahrungen berichten ?

( Hinsichtlich bei Alltagsnutzung auftretender Mängel )

DANKE

 

 

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Komisch, ich fahre seit 11 Jahren das gleiche Auto, von daher interessieren und hier keine Preise, son Auto kauft man einmal und dann hat man das und wenn man das ordentlich pflegt, dann läuft das ewig.

Zitat:

muß man auch mal Rechnungen zahlen, die in keinem guten Verhältnis zum Fahrzeugwert stehen.

Ja, wir fahren ja alle Mercedes, da ist Ersatzteilbeschaffung in den üblichen Altersklassen ab /8 kein Problem, wenn man da was braucht, geht man nach Mercedes-Benz und kauft das. Wenn man irgendeinen Abschnitt des Fahrzeuges revidiert, dann muss man das halt nur richtig machen und dann hat man auch Ruhe.

Der Fahrzeugwert ist dabei völlig egal.

Das halte ich persönlich für eine total beknackte deutsche Autoverkäuferstorry, sonst für nix.

Da wo Geld verdient wird, sprich Industrie, da würde niemand eine Maschine die nur 500€ wert ist bei einer 5.000€ Reparatur verschrotten um sie gegen eine 50.000€ teure Neuanschaffung zu ersetzen. Das schafft ausschließlich der Staat und der deutsche Autofahrer, beide merken auch nicht, wenn sie minus gemacht haben.

In dem einen Falle hat man nur 5.000€ ausgegeben, im anderen Falle 50.000€, wo ist im letzten Falle der Sinn?

Die Reparaturen gehen am neuen Auto nach einer gewissen KM Leistung wieder genau so los, am Anfang weniger, dafür sind vor allem Ersatzteile teuer. Rechnet man um, was die "problemlosen" KM des Neufahrzeuges die ersten 10 Jahre kosten, lohnt sich das nicht.

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am 6. März 2015 um 6:52

also mein Bruder hat nen Mercedes 230C, der is problemlos als Alltagsauto fahrbar - da gibt es sicherlich auch keine Mängel durch Alltagsnutzung (davon abgesehen das es viele alte Auto´s lieber mögen dauernd gefahren zu werden als wie rum zu stehn ;-) )

Zitat:

@winkler12345 schrieb am 6. März 2015 um 07:46:18 Uhr:

Hallo

Ich überlege mir ein ca. 30 Jahre altes Auto zuzulegen, um es dann als Alltagsoldtimer zu nutzen.

Nutzung wäre ca. 70% Stadt und 30 % Überlandverkehr.

Bedenke aber, dass die meisten Autoversicherungen ihre Oldtimer-Tarife nur gewähren, wenn man eine alltägliche Nutzung ausschließt und auch die Gesamtfahrleistung begrenzt. Du müsstest ihn dann "normal" versichern.

Gruß

 

 

 

 

 

am 6. März 2015 um 13:11

KÄFER 1200 , VW-Bus und Co - sind doch interesante Kandidaten die auch

reichlig zaeh und dauerhaft Einsatz-faehig sind :-)

Zitat:

@winkler12345 schrieb am 6. März 2015 um 07:46:18 Uhr:

Hallo

Ich überlege mir ein ca. 30 Jahre altes Auto zuzulegen, um es dann als Alltagsoldtimer zu nutzen.

Nutzung wäre ca. 70% Stadt und 30 % Überlandverkehr.

Nutzt jemand KONSEQUENT ein solch altes Auto und kann von Alltagserfahrungen berichten ?

( Hinsichtlich bei Alltagsnutzung auftretender Mängel )

DANKE

Warum 30 Jahre? Muss es H Kennzeichen haben?

Falls Du denkst du bist mit einem alten Auto billig unterwegs.. Vergiss es.

Ich habe in deiner Signatur gesehen das Du ja anscheinend schon einige Youngtimer gefahren bist früher. Dann weißt du ja was dich erwartet. :)

Mein einziges Auto ist ein Ford Granada. Das geht problemlos.

Zitat:

Nutzt jemand KONSEQUENT ein solch altes Auto und kann von Alltagserfahrungen berichten ?

Ja, haben wir langsam aber sicher ettliche. Das liegt aber nicht daran, dass wir Oldtimer für den Alltag gekauft haben, sondern daran dass nach dem 3. neuen Mercedes und 3. mal Müll gekauft entschieden wurde, dass es keine neuen Mercedes mehr im Familienfuhrpark geben wird. Wir habens dann mit BMW ausprobiert, wollte aber irgendwie keiner und dann wieder alte Mercedes gekauft. Die funktionieren tadellos und sind mitlerweile so lange in Betrieb, dass sie langsam Oldtimer werden, da kriegt jetzt jedes Jahr einer n H-Kennzeichen...

Als Fahrer eines nur knapp 20 Jahre alten Autos mit 350.000 km kann ich Dir berichten, daß fast immer irgendetwas hin ist und die to-do Liste nie abgearbeitet ist. Ich habe einen alten Volvo, der ist immerhin sehr reparaturfreundlich, so daß man vieles problemlos vor dem Haus selber machen kann. Was die eigenen Möglichkeiten übersteigt, bekommt der freie Schrauber des Vertrauens mit überschaubarem Arbeitszeitaufwand hin. Dafür wird es bei Teilen trotz spezialisierten Händlern und Schlachtern gelegentlich spannend.

Viel Stadt heißt leider auch viel Verschleiß. Im Alter erweitert sich der Begriff Verschleißteil erheblich, was problematisch bei der Teilebeschaffung sei kann, sei es vom Preis her oder auch die Verfügbarkeit an sich.

Meine Meinung ist, daß man Überzeugungstäter sein muß. Um den Karren nicht nur bis zum nächsten TÜV oder größeren Defekt zu fahren, muß man auch mal Rechnungen zahlen, die in keinem guten Verhältnis zum Fahrzeugwert stehen.

Aber sonst kann ich nur Positives berichten ;)

Ein alter Benz, wenn man ihn denn mag, ist in Summe hierzulande wohl am empfehlenswertesten. Teile gibt es, Reparaturen, wenn es nicht gerade der Wischer ist, gehen auch und bekommt jeder Mechaniker hin, der die Bezeichnung verdient. W124 230 würde mir da spontan so einfallen...

Ich fahre seit Jahren nur noch Autos aus den 80ern. Genauer gesagt: Seit ich mir keine Älteren mehr leisten kann. Allgemein kann man sagen: Wenn Du ein Modell mit guter Teileversorgung hast und ein paar Kleinigkeiten beachtest, sind das die unproblematischsten Autos überhaupt. Vielleicht lieber noch knapp unter 30 Jahren, da findest Du schon viele mit weitgehend wartungsfreier Einspritzung (die komplizierten Vergaser größerer Modelle aus den 80ern kann kaum eiiner vernünftig einstellen, deshalb ist man auch davon abgekommen) und G-Kat und Mitte der 80er hatten eigentlich die meisten Hersteller den Rost auch im Griff. Aber auch wenn inzwischen die ersten 2er Gölfe und 190er mit H-Kennzeichen rumfahren, Oldtimer werden sie dadurch natürlich nicht. Wer was Klassisches sucht, was auch so fährt und so aussieht, wird damit nicht glücklich.

Komisch, ich fahre seit 11 Jahren das gleiche Auto, von daher interessieren und hier keine Preise, son Auto kauft man einmal und dann hat man das und wenn man das ordentlich pflegt, dann läuft das ewig.

Zitat:

muß man auch mal Rechnungen zahlen, die in keinem guten Verhältnis zum Fahrzeugwert stehen.

Ja, wir fahren ja alle Mercedes, da ist Ersatzteilbeschaffung in den üblichen Altersklassen ab /8 kein Problem, wenn man da was braucht, geht man nach Mercedes-Benz und kauft das. Wenn man irgendeinen Abschnitt des Fahrzeuges revidiert, dann muss man das halt nur richtig machen und dann hat man auch Ruhe.

Der Fahrzeugwert ist dabei völlig egal.

Das halte ich persönlich für eine total beknackte deutsche Autoverkäuferstorry, sonst für nix.

Da wo Geld verdient wird, sprich Industrie, da würde niemand eine Maschine die nur 500€ wert ist bei einer 5.000€ Reparatur verschrotten um sie gegen eine 50.000€ teure Neuanschaffung zu ersetzen. Das schafft ausschließlich der Staat und der deutsche Autofahrer, beide merken auch nicht, wenn sie minus gemacht haben.

In dem einen Falle hat man nur 5.000€ ausgegeben, im anderen Falle 50.000€, wo ist im letzten Falle der Sinn?

Die Reparaturen gehen am neuen Auto nach einer gewissen KM Leistung wieder genau so los, am Anfang weniger, dafür sind vor allem Ersatzteile teuer. Rechnet man um, was die "problemlosen" KM des Neufahrzeuges die ersten 10 Jahre kosten, lohnt sich das nicht.

am 7. März 2015 um 10:14

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 7. März 2015 um 10:55:49 Uhr:

Komisch, ich fahre seit 11 Jahren das gleiche Auto, von daher interessieren und hier keine Preise, son Auto kauft man einmal und dann hat man das und wenn man das ordentlich pflegt, dann läuft das ewig.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 7. März 2015 um 10:55:49 Uhr:

Zitat:

muß man auch mal Rechnungen zahlen, die in keinem guten Verhältnis zum Fahrzeugwert stehen.

Ja, wir fahren ja alle Mercedes, da ist Ersatzteilbeschaffung in den üblichen Altersklassen ab /8 kein Problem, wenn man da was braucht, geht man nach Mercedes-Benz und kauft das. Wenn man irgendeinen Abschnitt des Fahrzeuges revidiert, dann muss man das halt nur richtig machen und dann hat man auch Ruhe.

Der Fahrzeugwert ist dabei völlig egal.

Das halte ich persönlich für eine total beknackte deutsche Autoverkäuferstorry, sonst für nix.

Da wo Geld verdient wird, sprich Industrie, da würde niemand eine Maschine die nur 500€ wert ist bei einer 5.000€ Reparatur verschrotten um sie gegen eine 50.000€ teure Neuanschaffung zu ersetzen. Das schafft ausschließlich der Staat und der deutsche Autofahrer, beide merken auch nicht, wenn sie minus gemacht haben.

In dem einen Falle hat man nur 5.000€ ausgegeben, im anderen Falle 50.000€, wo ist im letzten Falle der Sinn?

Die Reparaturen gehen am neuen Auto nach einer gewissen KM Leistung wieder genau so los, am Anfang weniger, dafür sind vor allem Ersatzteile teuer. Rechnet man um, was die "problemlosen" KM des Neufahrzeuges die ersten 10 Jahre kosten, lohnt sich das nicht.

Du sprichst mir aus Seele, dreimal danke dafür .

 

Ja, das stimmt, wenn man mit seinem Auto zufrieden ist, und es alle Ansprüche erfüllt (z.B. eine Klimaanlage hat, wenn man sie braucht).

Zitat:

Der Fahrzeugwert ist dabei völlig egal.

Das halte ich persönlich für eine total beknackte deutsche Autoverkäuferstorry, sonst für nix.

Da wo Geld verdient wird, sprich Industrie, da würde niemand eine Maschine die nur 500€ wert ist bei einer 5.000€ Reparatur verschrotten um sie gegen eine 50.000€ teure Neuanschaffung zu ersetzen. Das schafft ausschließlich der Staat und der deutsche Autofahrer, beide merken auch nicht, wenn sie minus gemacht haben.

In dem einen Falle hat man nur 5.000€ ausgegeben, im anderen Falle 50.000€, wo ist im letzten Falle der Sinn?

Die Reparaturen gehen am neuen Auto nach einer gewissen KM Leistung wieder genau so los, am Anfang weniger, dafür sind vor allem Ersatzteile teuer. Rechnet man um, was die "problemlosen" KM des Neufahrzeuges die ersten 10 Jahre kosten, lohnt sich das nicht.

Man muß sich ja nicht gleich einen Neuwagen kaufen. Vielleicht bekommt man ja für 2500 Euro ein Fahrzeug in besserem Zustand, mit besserer Ausstattung und eventuell sogar mit geringerem Verbrauch (wenn man viel fährt). Dann hat man immer noch gegenüber der 5000-Euro-Reparatur gespart.

Grüße

 

 

Mein Commodore ist jetzt 37, davon 18 Jahre in meinem Besitz. In 18 Jahren (und 200.000km) hatte ich nur eine Panne, die ich nicht selbst verursacht hatte (durch jugendliche Bastel-Lust). Die Kohlebürsten der Lima waren mal runter und ich hab nicht gemerkt, dass ich ewig auf Batterie gefahren bin- 2 Kohlen von einer Flex rein und gut.

Aktuell hab ich etwas Öl-Verlust am Getriebe und Motor (was meine Werkstatt grad abstellt)- von der Restaurierung vor 10 Jahren abgesehen, hatte ich aber auch keine weiteren Reparaturen.... seit einigen Jahren fahre ich relativ wenig- aber ich hatte auch schon Jahre wo ich 40.000km gebrummt bin... insgesamt hat der Wagen schon viel Alltag gesehen. Und es ist definitiv mein zuverläßigstes Auto bisher....

In meiner Familie hat man idr. junge Gebrauchtwagen gekauft, 3 Jahre gefahren, verkauft. Das lief gut, bis die Elektronik in großem Zuge bei Mercedes-Benz einzug hielt. Die Autos wurden teilweise zu Dauerbaustellen, heute fährt er, morgen nicht mehr, vieleicht muss man ihn reparieren, vieleicht fährt auch übermorgen wieder, man weis es nicht. Manchmal repariert man auch, dann ist am nächsten Tag das nächste kaputt.

Bei alten Autos gibts das eher nicht. Die funktionieren mechanisch. Da weis man, man muss mal ...

Aber das weis man lange vorher, nicht morgends um 7:30 ^^ Und das kann man auch schön planen...

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 7. März 2015 um 10:55:49 Uhr:

 

Der Fahrzeugwert ist dabei völlig egal.

Das halte ich persönlich für eine total beknackte deutsche Autoverkäuferstorry, sonst für nix.

Da wo Geld verdient wird, sprich Industrie, da würde niemand eine Maschine die nur 500€ wert ist bei einer 5.000€ Reparatur verschrotten um sie gegen eine 50.000€ teure Neuanschaffung zu ersetzen. Das schafft ausschließlich der Staat und der deutsche Autofahrer, beide merken auch nicht, wenn sie minus gemacht haben.

In dem einen Falle hat man nur 5.000€ ausgegeben, im anderen Falle 50.000€, wo ist im letzten Falle der Sinn?

Die Reparaturen gehen am neuen Auto nach einer gewissen KM Leistung wieder genau so los, am Anfang weniger, dafür sind vor allem Ersatzteile teuer. Rechnet man um, was die "problemlosen" KM des Neufahrzeuges die ersten 10 Jahre kosten, lohnt sich das nicht.

Absolut korrekt! Hat man bei der Abwrackprämie auch gesehen und ich sehe es häufiger im Bekanntenkreis. Selbst schuld, die Leute.

Tja, ist die typische Rechnung. Wenn man die Kosten eines neuen Golfs betrachtet, kann man dafür auch gebrauchte S Klasse fahren.

Das Problem ist, dass die meisten das nur sagen, aber das Geld für nen neuen Golf ja gar nicht haben. Die kaufen dann Möhrchen für 4.000€ und da wird dann gespart oder gebastelt und DANN ist das ne Dauerbaustelle ohne Ende...

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