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Allradsysteme Pickups vs Pajero V80

Themenstarteram 10. November 2012 um 16:07

ahoi !

ich denke mittlefristig um den ersatz von meinem pajero V80 3.2 DiD durch einen pickup nach.

der pajero wird öfters abseits normaler oder überhaupt irgendwelcher wege benutzt ( jagd) - wo teilweise wirklich geländegängigkeit gefragt ist. das war auch ein grund gegen einen typischen suv und für einen klassischen offroader mit untersetzungsgetriebe und mechanischen 100% sperren.

ein geländegängiger pickup wäre hierzu aber insgesamt noch praktischer, als engere kandidaten habe ich mir den nissan navara sowie ford ranger angeschaut.

ABER - wenn ich die daten richtig lese bietet KEIN pickup ein allradsystem welches dem V80 pajero ebenwürdig wäre !

der aktuelle ford ranger hat nichtmal gegen aufpreis irgendwelche mechanischen achssperren, nur freilaufnaben, damit keine möglichkeit einer sperre zwischen vorder und hinterachse und kein untersetzungsgetriebe.

der navara immerhin ein untersetzungsgetriebe und gegen aufpreis eine diffsperre hinten, jedoch KEIN sperrbares zentraldifferential.

ich habe weiter bei isuzu und VW geschaut, fehlanzeige ! ich habe nicht einen pickup gefunden der ein mechanisch 100% sperrbares mittlediff hat und dazu eine 100% achsperre.

übersehe ich etwas bei den daten oder werde ich tatsache keinen pickup finden der dem mitsubishi pajero V80 in sachen geländegängigkeit dass wasser reichen kann ?

viele grüsse !

Beste Antwort im Thema

hallo,

ein so aufwendiges allradsystem, wie der pajero hat wohl nur der L200 aus dem gleichen hause. die meisten pickups haben zuschaltbaren allradantrieb, d.h. es sind heckschleudern bei denen nach bedarf die vordrachse zugeschalten werden kann. bei diesem system braucht es keine mitteldiffsperre, weil beim zuschalten des allradantriebes bereits die beiden achsen starr verbunden sind. nachteil: auf giffigen untergrund verbietet sich die aktivierung des allradantriebes. vw bietet den amarok mit permanenten allrad aber ohne geländeuntersetzung oder mit untersetzung, aber nur mit zuschaltallrad an. keine von beiden lösungen ist aber optimal. ob es z.z. noch weitere pickups mit permanenten allrad gibt weiss ich leider nicht.

mfg41

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Themenstarteram 18. November 2012 um 16:20

ich habe nochmal im netz gesucht und eine bedienunganleitung in pdf form für den aktuellen ranger gefunden :

http://www.google.de/url?...

lest mal bitte auf seite 100 zum thema elektronisches sperrdifferential .

das hört sich nicht nach den SUV lösungen wie bremseingriff an einem offenen differential sondern nach einer mechanischen 100% sperre an !

diese wird allerdings elektronisch überwacht und deaktiviert sich zb. automatisch ab einer geschwindigkeit von 40 kmh

ich zitiere mal ein paar passagen aus dem handbuch :

 

Das Fahrzeug sollte bei aktiviertem

System nicht auf Straßen mit festem

Belag gefahren werden. Dies könnte

übermäßige Reifengeräusche und

Verschleiß zur Folge haben. Das System

ist für den Betrieb auf anhaltend

rutschigem Untergrund oder auf Pisten

gedacht.

Das System verbindet die linken und

rechten Teile der Hinterachse miteinander,

um eine starre Antriebsachse zu bilden, die

unter bestimmten Bedingungen eine

erhöhte Traktion der Hinterräder bewirkt.

Beachte: Dieses System kann nur bei einer

Fahrgeschwindigkeit unter 30 km/h (20

mph) und freigegebenem Fahrpedal

aktiviert werden.

 

Die Taste für Elektronisches

Sperrdifferenzial (ELD) drücken, um das

System zu aktivieren. Lage des Bauteils:

Siehe Kurzübersicht (Seite 9).

Die Hinterachse wird nur gesperrt und

freigegeben, wenn die internen Zahnräder

entsprechend ausgerichtet sind und kein

Drehmoment auf das Differenzial wirkt.

Um die Ausrichtung zu unterstützen, das

Fahrzeug bei freigegebenem Fahrpedal

geradeaus fahren. Alternativ kann das

Fahrzeug auch langsam vor- und rückwärts

gefahren werden, während das Lenkrad

von Anschlag zu Anschlag gedreht wird,

damit sich die internen

Differenzial-Zahnräder ausrichten können.

im prospekt des rangers sowie seinen technischen daten wird weder von einer geländeuntersetzung gesprochen ( die er hat ) noch von einer hinterachssperre ( die er anscheinend AUCH hat )

hat der ranger nun mehr systeme als ford angibt ???

verwirrte grüsse

Der aktuelle jetzt zu bei UNS beim Freundlichen zu kaufenden Ranger hat einen Zuschaltallrad MIT Untersetzung aber OHNE Sperre !

In anderen Länder ist aber eine Hinterachssperre ab Werk lieferbar !

LG, harald-hans

Themenstarteram 18. November 2012 um 16:40

danke für die info harald !

die beschreibung der sperre scheint ja aus einem deutschsprachigen handbuch zu stammen - ist diese somit zu anfang auch in D drinngewesen und wurde mittlerweile aus dem deutschen markt wegrationalisiert ???

Da ich mich anfangs auch für den neuen Ranger interessiert hatte aber nach einer Probefahrt das Weite gesucht habe weiß ich, dass mit Sicherheit eine Sperre für D nicht geplant war - leider ! :( - später vielleicht mal wenn der Marktdruck zunimmt - der Amarok ist ja ab Werk auch mit einer 100% HA-Sperre konfigurierbar ...

Wäre aber kein Problem - ARB wird - wenn nicht schon verfügbar - kurzfristig mit Sicherheit so etwas anbieten ...

Dieses Handbuch macht eh einen "merkwürdig" übersetzten Eindruck ... :confused:

LG, harald-hans

Themenstarteram 18. November 2012 um 19:55

was hat dich nach der probefahrt abgeschreckt ?

Bei den pickuptrucks.de Fahrern hört man eigentlich nur Gutes über den neuen Ranger, abgesehen von den langen Wartezeiten bis zur Auslieferung.

Was die HA Sperre angeht: Ich würde est mal sehen, wie der Ranger sich macht und dann eventuell eine ARB o. ä Sperre nachrüsten. Bei 30% Rabatt sollte das noch drin sein, bei Nissan und VW kostet es auch einen Aufpreis.

Auf einem weichen und verschlammten Acker wird nichts außer einem Panzer oder einem Trecker durchkommen. Und vielleicht noch ein Ultra-Leicht 4x4 mit entsprechend geringem Bodendruck.

 

Die Ranger Probefahrt auf Landstraße und Autobahn fand ich eigentlich sehr überzeugend. Da gefiel mir der neue Ranger trotz 2,2l Motor sehr viel besser als der Amarok oder der Nissan. Aber da ich den Vorgänger von Anfang 2011 fahre, steht das derzeit nicht zur Diskussion.

 

Ich schalte im Winter gelegentlich den Allrad ein:  auf der Straße bei Glatteis, bei Schneeglätte und auch bei Schneematsch, wenn ich zum Beispiel einen 15 km/h Angst-Schleicher überhole und dafür durch die Matschberge in der Straßenmitte muss. Auch bergauf kann der starre Allrad dann eine deutliche Hilfe sein. Bergab auf schneeglatter Straße ebenfalls. Der Umgang will allerdings etwas geübt werden.

Der Ranger hat in diesen Situationen jedenfalls ein sehr viel sichereres Fahrverhalten als unser frontgetriebener VW Caddy mit ASR und weiteren elektronischen Helferlein.

 

Gruß, Bernhard

 

Themenstarteram 18. November 2012 um 20:53

ich hab momentan leider keine bilder vom gebiet , müsste mal welche machen.

hab aber mal bei youtube gestöbert - die frage ist ob ich mit einem ranger und offroadreifen in etwa sowas :

http://www.youtube.com/watch?v=1U8YG4XwLIw

sicher befahren kann.

wenn ja ist er ein heisser kandidat - mehr offroad ist nicht notwendig für mich.

Zitat:

Original geschrieben von Loxodrome28

was hat dich nach der probefahrt abgeschreckt ?

Motor war sehr gut und durchzugsstark, ansonsten massive Windgeräusche bei 140 an der rechten A-Säule ABER der Fahrkomfort ist für mich als Rückengeplagter absolut jenseits von Gut und Böse ...

Bin vorher den Amarok gefahren der sich quasi wie ein PWK anfühlt - der neue Ranger kam mir dagegen wie eine Postkutsche vor - jede Querfuge landet direkt in der Bandscheibe ...

Das Cockpit hat mir auch nicht gefallen - das kleine Mäusekino das sich Navi nennt ist für heutige Verhältnisse ein Witz - sorry - kein Ranger für mich ...

Alles natürlich nur meine bescheidene Meinung/Empfindung ...

LG, harald-hans

Themenstarteram 19. November 2012 um 13:34

danke für deine erfahrungen !

muss mal den ranger fahren und mir ein bild davon machen. den amarok hab ich mir bisher nicht angeguckt weil ich vermute dass es ein lifestyle pickup ist und für den forsteinsatz einfach zu "delikat gebaut" . mag aber sein dass ich ihm unrecht tue !

Zitat:

Original geschrieben von Loxodrome28

....mag aber sein dass ich ihm unrecht tue !

Definitiv ...

LG, harald-hans (der ganz in der Nähe vom Seikel wohnt ... :D )

Zitat:

Original geschrieben von Loxodrome28

ich hab momentan leider keine bilder vom gebiet , müsste mal welche machen.

 

hab aber mal bei youtube gestöbert - die frage ist ob ich mit einem ranger und offroadreifen in etwa sowas :

 

http://www.youtube.com/watch?v=1U8YG4XwLIw

 

sicher befahren kann.

 

wenn ja ist er ein heisser kandidat - mehr offroad ist nicht notwendig für mich.

Das ist imo eine typische Strecke für einen Zuschaltallradler. Wir sind mit dem Ranger 2AW (Vormodell) im Sommer nach mehrtägigen Gewitterregen Ähnliches gefahren in den Karpaten, dann allerdings noch mit erheblicher Steigung auf den Gebirgsstrecken. Schwierig wurde es auf Teilstrecken, die auch von 6x6 Holztransportern und Treckern zerfurcht wurden. Wenn man beidseitig in deren Fahrspuren rutscht, setzt der Rahmen auf und dann ist für jeden Geländewagen Schluss.

Ich habe jetzt übrigens noch mal bei einem Besitzer des neuen Ranger nachgefragt: Alle haben den 4x4 high und low, keiner hat die Diffsperre. Die ist zwar beschrieben in der Anleitung, die gibt es aber nicht in Europa.

Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass ARB und andere dieses Problem mit Nachrüstsperren lösen werden. Wobei die Nachrüstsperren manchmal sogar besser sind als die Originale. Bei meinem Toyota HZJ 79 wurde die Sperre elektrisch geschaltet. Ein Relais und die Zuleitung saßen relativ ungeschützt unterhalb des Getriebes, was mehrfach zu Defekten führte. Das Arb Produkt macht das mit Luftdruck und sehr viel zuverlässiger, dank besserer Führung der Leitungen. Und wenn man dann schon einen Kompressor für die Sperre hat, kann der gleich auch noch die Luftfeder versorgen und man kann jeweils den Reifendruck aufs Fahrgelände anpassen.

 

Gruß, Bernhard

Zitat:

Original geschrieben von unpaved

....Das Arb Produkt macht das mit Luftdruck und sehr viel zuverlässiger, dank besserer Führung der Leitungen. Und wenn man dann schon einen Kompressor für die Sperre hat, kann der gleich auch noch die Luftfeder versorgen und man kann jeweils den Reifendruck aufs Fahrgelände anpassen.

Gruß, Bernhard

Yes ...

Habe in meinem Jimny eine ARB HA-Sperre drinn (die vordere liegt bereits hier muss noch montiert werden :( ) - funktioniert erste Sahne ...

Und Reifen kann man mit dem Kompressor auch befüllen ... :D

LG, harald-hans

Themenstarteram 19. November 2012 um 19:01

Zitat:

Original geschrieben von unpaved

Ich habe jetzt übrigens noch mal bei einem Besitzer des neuen Ranger nachgefragt: Alle haben den 4x4 high und low, keiner hat die Diffsperre. Die ist zwar beschrieben in der Anleitung, die gibt es aber nicht in Europa.

yepp. die deutschen versionen haben wohl definitiv keine sperre- der schalter dafür am armaturenbrett fehlt auch hierzulande.

schade dass ford das für D wegrationalisiert hat , wohl deswegen dass a) kaum einer hierzulande sowas braucht und b) durch schwer nachweisbare fehlbedienung ( garantie) schäden auftreten könnten.

und natürlich etwas kosteneinsparung.

die infos über diese details sind bei ford spärlich- fraglich ob der aktuelle in deutschland verkaufte ranger ein völlig offenes oder ein oder zwei lsd hat. der verkäufer hat anscheinend keine ahnung was das sein soll.

in jedem fall hat er wohl traktionskontrolle mit bremseingriff .

man könnte tatsache schaun wie er sich serienmässig macht und im zweifel ne achssperre nachrüsten.

südafrika zb bieten ihn mit achsperre an - hier ein demovideo wie sich diese am ranger verhält :

http://www.ford.co.za/commercials/all-new-ranger#overlay=1248925675313

hehe... bei ford deutschland ist dieses video nicht vorhanden :-)

 

 

Eine Option ist vielleicht auch, den Ranger in Belgien oder NL zu kaufen. Da gibt es den 1,5 Cab auch mit dem 3,2l Motor.

 

Gruß, Bernhard

Ford F150 XLT sollte ausreichen.

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