ForumLKW & Anhänger
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. ALLISON Automatik am Wohnmobil Öl überhitzt, was könnte kaputt gegangen sein ?

ALLISON Automatik am Wohnmobil Öl überhitzt, was könnte kaputt gegangen sein ?

Themenstarteram 6. Dezember 2014 um 5:32

Hallo an alle,

habe gestern für einen Bekannten dessen neu gekauftes Wohnmobil überführt.

Mercedes T2 Vario 814 D mit Allison Automatik.

Baujahr 1993 mit knapp über 200TKM Laufleistung.

Gewicht leer knapp 5,5 Tonnen.

Die ersten 300 Kilometer war alles ok, bin eh langsam gefahren, nicht über 80.

Nach den ersten Bergen dann kam das aus.

Motortemperatur ging plötzlich hoch ( ich vermute durch Wärmetauscher Getriebeöl/Kühlwasser) und es wurde keine Kraft mehr übertragen.

Nun ist es so, dass der Motor läuft, D lässt sich einlegen, aber Wagen bewegt sich nicht, ich vermute also ein Problem mit dem Drehmomentwandler.

Der Wagen steht noch beim Abschleppdienst und wird demnächst vom Adac gebracht (möchte keine Werbung machen, aber die 89 Euro im Jahr für Plus MItgliedschaft sind wirklich gut angelegt...)

Dann könnte ich, falls es hilft, Getriebetyp etc mitteilen.

Kann selber schrauben, das ist kein Problem. Wenn der Automat raus muss muss er halt raus.

Zum Überholen würde ich das Teil dann zu einem Spezialisten bringen (gibts ne Empfehlung ? Bin aus Mannheim)

Mich würde aber vor allem interessieren, was kann kaputt gegangen sein, wenn entweder zuwenig ÖL im Getriebe war (bitte fragt mich jetzt nicht ob ich Ölstand vor Abfahrt kontrolliert habe) oder das vorhandene Öl zu heiss wurde ?

Unter dem Wagen sitzt ein grosser Getriebeölkühler mit Ventilator. Ich vermute, dass der thermogesteuerte Ventilator nicht angesprungen ist.

Hat das Allison Getriebe eigentlich Bremsbänder oder kleinere Lamellenkupplungen ?

Die Rechtslage bezüglich Gewährleistung etc ist mir bekannt, war von privat ohne Gewährleistung.

Aber selbst wenn wollte ich dem alten Mann nichts ankreiden.

Danke schon mal für Eure Hilfe

Grüße

Beste Antwort im Thema

man sollte mal den Motor starten ,Wählhebel alle Gänge durchschalten und dann auf P stellen -

Motor im Leerlauf laufen lassen und den Ölmeßstab ziehen .

am Ölmeßstab gibt es 2 Punkte die Beschriftet sind ,einmal COLD und HOT .

da der Motor kalt ist muß man COLD nehmen .

die Beschriftung COLD ist in der mitte zwischen 2 Markierungen (Strichen ) auf dem

Ölmeßstab .

das ÖL vom AT muß dazwischen stehen ,bei laufendem und kaltem Motor !

ist da kein ÖL zu sehen ,am Meßstab bitte den Motor abstellen und unter das Fahrzeug

abtauchen .

am äußeren Ölfilter ,Rund , ist wenn man in Abschraubt auf der Gewindehülse wo der

Ölfilter angeschraubt ist ,ein Magnet !

diesen Magnet betrachten ob da Metallspäne dran sind !

ist es nur ein metallischer Abrieb in feinster Form kann maß es mit Öl-und Filterwechsel

versuchen,wenn vorher beim Ölstand prüfen kein Öl am Meßstab ist !

ist der Metallabrieb grob und teilweise lange Späne dran ,wird es wohl einer

Instandsetzung bedürfen .

mfg

EDIT-

noch etwas vergessen .

wenn DU den Ölmeßstab rausgezogen hast ,rieche mal am Öl ob

es evtl verbrannt riecht !

auch die Farbe sollte man in Betracht ziehen vom Öl .

Öl sieht klar aus ,kann alles gut ausgehen

Öl ist milchig trüb,könnte Wasser mit im Spiel sein .kann gut ausgehen

Öl ist braun,kann auch gut ausgehen

Öl ist schwarz,da könnten die Kupplungen immen verbrannt sein

28 weitere Antworten
Ähnliche Themen
28 Antworten

Druckluftanlage hast du kein? Geht der mit Unterdruck? Um die ESP abzustellen musste du eigentlich ein Abstellzylinder im Gasgestänge verbaut sein. Zieht/Drückt man den Hebel an der ESP entgegen der Vollgasstellung stellt der Motor ab, im Prinzip in die richtung in die der Zylinder drückt, den zieht man dabei auch auseinander.

war das nicht abstellen des Motors mit Zurückziehen des Gaspedals ?

mfg

Themenstarteram 18. Dezember 2014 um 5:57

Guten. Morgen,

ja, Allison At 545 laut Typenschild und Begleitheft.

Laut meinen Recherchen voellig ohne Elektronik, normaler Schalthebel, keine Tasten.

Themenstarteram 18. Dezember 2014 um 6:28

zoker/rosi, danke fuer den Tip zum abstellen, probiers nachher gleich aus.

Steht nirgendwo in der Betriebsanleitung, wie soll man darauf kommen...

Da der Wagen keine Luftbremse hat ging ich davon aus, keine Luftanlage.

Allerdings sitzt ein einzelner Luftkessel drunter, muss mal schauen, wie der Luft produziert, hab noch keinen Luftpresser gesehen.

Glaskugel-

wenn es einen kleinen Luftkessel geben sollte ,könnte der für die

Zusatzluftkissen an der HA sein ! HA-Lasterhöhung !

glaube , System Goldschmidt oder Goldhover !

mfg

Hatt der nicht eine Druckluft Hydraulische Anlage? Dann sitzen 2 Bremskraftverstärker vorne unter der Haube, ansonsten hat er eine Unterdruckverstärkung, dann sitzt nur ein Bremskraftverstärker vorne. Wenn er eine Druckluftanlage hat, geht auch die Handbremse über Druckluft, man hat den kleinen Hebel im Amaturenbrett, ansonsten hat man den Handbremshebel über Seilzug rechts auf dem Fußboden. Die Abstellung kann per Unterdruck oder per Druck gehen. Je nach dem was verbaut ist. Pedal zurück ziehen war eigentlich nur beim Unimog. Kompressor sitz entweder hinter der Einspritzpume am Motor direkt angeflanscht, oder vor der Einspritzpumpe angetrieben über Keilriemen.

Ja,Zocker mit dem Gaspedal habe ich auch an den Unimog gedacht !

schaue gerade mal in ein Teileprogramm

Einspritzpumpe ist eine Reiheneinspritzpumpe

eine Lufttrocknerpatrone sehe ich auch

die HBZ mit dem berühmten dreickigen Flansch am Kombizylinder sehe ich auch

 

mfg

Das Fahrzeug hat einen UNTERDRUCKANLAGE für Motorbremse und Abstellung, der Kessel ist ein Unterdruckspeicher.

Evtl. eine undichte Unterdruckanlage!

Gruß

Chris

Hallo,

danke mal für die Antworten.

Der Wagen hat definitiv keine Druckluftbremse, auch keine Drucklufthandbremse.

Gut, dass der Behälter für Unter- statt für Überdruck ist, daran habe ich natürlich nicht gedacht, würde einiges erklären.

Was mir nicht klar ist, wie wird der Wagen normalerweise abgestellt ?? Über die Motorbremse jedenfalls nicht, denn die habe ich manuell geschlossen, ging nicht aus.

Grüße

Vor der E-Pumpe sitzt ein Zylinder der mittels Unterdruck das Gestänge in richtung Abstellung stellt.

Falls das nicht funktioniert sollte mal die Unterdruckanlage auf dichtheit geprüft werden.

Entweder ein schlauch gerissen oder ein Magnetventil undicht. Mit einer Unterdruckpumpe lässt sich die Undichtigkeit meist schnell einkreisen.

Gruß

Chris

Gut,dann ist das kleine Kesselchen der sogenannte Unterdruckspeicher !

ein halbwegs gesunder Mensch bringt ca 500mbar Unterdruck

mit dem Mund zusammen ,

ergo mit einem Schlauch mal an diesem Zylinder ziehen ob der sich

überhaupt bewegt, evtl schwergängig !

normal hat man ja im Unterdrucksystem ca 700 -800 mBar anliegen ,bei laufendem

Motor und intakter Unterdruckpumpe,die auch oft defekt ist und klappert und

Geräusche macht !da muß an der Unterdruckpumpe eine kleine Sogwirkung

am Anschluß festellbar sein ,mit dem Finger !

Glaskugel-

beim Wandler des AT muß es ja eine Art Laststeuerung geben um den Wandler

bedarfsgeecht zu Steuern .

beim Benziner (wo dieses AT auch verbaut ist ) gibt es eine Steuerung über die

Drosselklappe ,12 Volt rein und 12 Volt weg !

ein Getriebehersteller baut nicht 5 unterschiedliche Getriebe ,die

Grundzüge des AT sind immer gleich !!!

ergo muß es dort irgendwo eine Verbindung geben um den Vortrieb über den

Wandler zu steuern .

ist diese Steuerung defekt gibt es ein Symptom ähnlich einer rutschenden Kupplung!

evtl gibt es am Gaspedal ,Gasgestänge einen Microschalter,Vollastschalter der

diese 12 V Steuert !

ergo muß sich auch ein Magnetventil am AT befinden wo Kabel dran gehen,

Mutlimeter und messen wegen der 12 Volt !

hier könnten ein paar Sachen zusammenkommen die unterschiedliche Ursachen haben !

mfg

Themenstarteram 20. Dezember 2014 um 9:52

Hallo,

nochmals Danke für Eure mithilfe.

Absteller funktioniert wieder, war ne Undichtigkeit am Unterdrucksystem.

Das Automatikproblem mit wenig Vortrieb bleibt aber weiterhin, allerdings habe ich eine Vermutung.

Habe mir dem Retarder mal ganz genau angeschaut, eigentlich sollte ein Spalt zwischen Rotor und Anker sein.

Das Ding ist aber so verrostet und verklumpt, dass man am Rotor deutliche Schleifspuren sieht, richtig tiefe Riefen wie an einer Bremsscheibe.

Fotos stelle ich heute Abend hier ein.

Ich glaube mittlerweile, dass der Retarder festgerostet ist, wenn man die Fotos sieht ist das nicht mehr so abwegig.

Hatte ja im Anfangsposting erwähnt, dass ich liegengeblieben bin kurz nachdem ich mehrmals den Retarder ausprobiert hatte.

Werde nachhher nochmal die Gelenkwelle abschrauben und versuchen, die Antriebswelle von Hand zu drehen (Automatik natürlich in N) um zu sehen, ob das Ding fest ist.

Weiss jemand, ob man auch bei intaktem Retarder die Welle drehen könnte? ( wegen Widerstand innerhalb des Automatikgetriebes)

Viele Grüße

Ja die Welle kann man Drehen, wenn der Retarder nicht Festgerostet ist....

Wenn die P-Stellung des Wählhebels `ausgeschaltet` ist , kann man jedes

AT - Getriebe am Abtriebsflansch des Getriebes ,ergo auch an der Gelenkwelle drehen,

ohne eine Schraube der Gelenkwelle zu entfernen.

auf N-Stellung kann man drehen solange einen die Kräfte nicht verlassen .

die N-Stellung ist auch die Stellung wo man ein Fahrzeug für eine gewisse Strecke

abschleppen kann ,je nachdem was der Hersteller freigibt,meist 20 - 50 Km

kommt auch auf darauf an ob der Motor im Leerlauf arbeiten kann ,wegen dem

Antrieb der Ölpumpe des AT !

Generell , ohne laufenden Motor muß abgeschleppt werden !

im Rückwärtsgang ist eigentlich bei jedem AT die wenigste Elektrik/Elektronik im`Eingriff `,

da wird meist nur mit einem Steuerschieber intern im AT der Ölstrom zu den entsprechenden

`Mopedkupplungen` umgelenkt .

auch der Wandler wird da ohne Elektrik gnadenlos vom Steuerschieber mit Öl versorgt .

geht das AT im Rückwärtsgang gut kann man fast davon ausgehen das der Öldruck stimmt und

die Mopedkupplungen hinhauen ,geht der R-Gang nicht sind die Mopedteile meist verbrannt !

in einem Vorwärtsgang,egal ob 1,2,3 oder auf Stellung D kommt dann die Elektrik zum tragen

und dabei im Hinterkopf das Magnetventil behalten ,das den Wandler auf elektrischem Wege

steuert ,wenig Druck -geringer Vortrieb viel Druck -großer Vortrieb !

mal ein Bildchen ,Hydraulikschaltplan von meinem AT!

aber leider habe ich keines vom Allison 545 !

mfg

Ar-45-rueckwaertsgang
Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. ALLISON Automatik am Wohnmobil Öl überhitzt, was könnte kaputt gegangen sein ?