Allgemeine Lichtpflicht
Immer wieder gerne diskutiert wird der Umgang mit Tagfahrlicht bzw. die Einführung einer allgemeinen Lichtpflicht für Fahrzeuge mit mehr als 2 Rädern. Die Liste der Argumente dafür ist so groß, dass einige Länder die Lichtpflicht eingeführt haben. Der ADAC wechselt seine Empfehlung zu diesem Thema und Österreich plant nun aber wieder die Abschaffung.
Und was würdet ihr entscheiden?
Beste Antwort im Thema
Ich bin ganz klar für eine Lichtpflicht. Nicht weil ich dann besser sehe, sondern weil man die anderen besser sehen kann. Es gibt so viele Autos, die man (wegen ihrer Wagenfarbe) in großer Ferne schlecht erkennen kann. Mit Licht sieht man sie auf jeden Fall. Wer schonmal in bergiger Gegend, in dunklen Wäldern (Alleen) und kurvenreichen Strecken überholen wollte, weiss was ich meine... 😉
Gruß Tom
6896 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von norske
Da die drei Fragen bisher keiner der vehementen Lichtpflichtbefürworter beantwortet hat, stelle ich sie gleich mal an Dich:
Also, Lombax, wie stehst Du in diesem Zusammenhang zu den gestiegenen Unfallzahlen in den zwei Jahren zwischen Einführung und Abschaffung der Lichtpflicht in Österreich?
Zu dem teils dramatischen Anstieg der Verkehrstoten in Norwegen in den ersten Jahren nach der Einführung der Lichtpflicht im Januar 1985 (+7,7% 1985, +20,2% 1986 und +3,8% 1987)?
Zu der, in Studien belegten, gestiegenen Gefährdung der Fussgänger und Fahrradfahrer?Antwortest Du?
Grüsse
Norske
Weil Deine pauschale Aussage falsch ist. Die Unfallzahlen des Fahrzeugverkehres sind, wie in D auch, zurückgegangen. Gestiegen sind die Unfallzahlen mit Fußgängern und Radfahrern. Ich kenne die Zahlen aus Norwegen nicht, nur die aus Österreich. Die sind z.B. hier aufgelistet:
fazAußer statistischen Erhebungen, deren Randbedingungen unbekannt sind, gibt es aber eigentlich keine recht aussagekräftigen Gutachten, sie sind mir zumindest nicht bekannt. Die Unfallzahlen sind z.B. abhängig von der durchschnittlichen Witterung des Jahres, vom Verkehrsaufkommen, etc.
Zum Beispiel hat sich in Österreich die Anzahl der Unfälle von Motorradfahrern seit 10 Jahren verdoppelt:
Unfall Motorrad
Ob das mit der Lichtpflicht zusammenhängt? Wohl kaum.
Zumal man auch bemerken muß, dass die Radfahrer in vielen Städten absolut stiefmütterlich behandelt werden und z.T. kaum brauchbare Radwegenetze vorhanden sind. Sind welche da, dann sind diese oft auch noch in einem katastrophalen Zustand.
Aber auch über das Verhalten von Radfahrern im Straßenverkehr kann man sich streiten. In Lübeck wurde vor 1 Woche eine Kontrolle durch die Polizei durchgeführt: 1/3 der Radfahrer hatte sich falsch verhalten: Fuhren verkehrtrum den Radweg runter, nutzten anstelle des Radweges die Fahrbahn, fuhren über Zebrastreifen über die Fahrbahn ohne nach links und rechts zu sehen, nutzen Gehwege als Abkürzung und hatten, trotz Dämmerung und schlechter Sicht, kein Licht an, einige telefonierten während der Fahrt. Der technische Zustand der Räder wurde hierbei nicht erwähnt und es war nur eine punktuelle Aufnahme am Lindenteller durch die Bereitschaftspolizei Eutin.
Und zu Statistiken ist zu sagen: Statistisch gesehen gab es durch die Euro- Einführung keine Preiserhöhungen, statistisch gesehen ist der Aufschwung bei den Bürgern angekommen, statistisch gesehen wird jeder rd 75 Jahre alt,....
Traue keine Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Und da sich noch nicht mal die "Fachleute" und "Experten" einig sind, werden wir hier als "Laien" ohnehin kaum eine wissenschaftlich dokumentierte Diskussion führen können.
Wobei die Geschichte mit dem Mehrverbrauch langsam nervt. Die Autos werden immer schwerer, immer mehr Komfort ist Serie, wie z.B. die Spritverschlingenden Klimaanlagen. Hierdurch wird wesentlich mehr Sprit vergeudet als durch das Fahren mit Licht.
Auch breitere Reifen brauchen mehr Sprit, sehr aufschlußreich ist hier der Test von Autobild im Windkanal: Heft 15/2008 (gibt es online leider nur gegen Geld).
Auch noch intressant:
@tempomat:
Je nach intellekt der Lichtgegner gibt es hier ebenfalls nur Stilblüten. Die "Tatsachen" sind leider nicht von allen anderen Einflüssen bereinigt einzig und allein der Lichtpflicht zuzuschreiben. Ihr drescht hier auch nur Parolen. Wie soll es auch anders sein, wenn sich noch nicht mal die Fachwelt einig ist.
Und zu Deinen Äußerungen über ein Temolimit, zeigen übrigens auch nicht gerade von einem hohen IQ vielleicht noch mal dies hier, zufälligerweise auch aus Österreich:
Aber um mit dem Niveau Deines letzten Beitrages zu antworten:
Tote gibt es immer also warum dann nicht mit Licht fahren? (Echt schwachsinnig).
Meiner Meinung nach sollten die Straße sicherer werden und jeder Tote ist einer zuviel.
Zitat:
Original geschrieben von Frl. Meyer
@tempomat:
Je nach intellekt der Lichtgegner gibt es hier ebenfalls nur Stilblüten. Die "Tatsachen" sind leider nicht von allen anderen Einflüssen bereinigt einzig und allein der Lichtpflicht zuzuschreiben. Ihr drescht hier auch nur Parolen. Wie soll es auch anders sein, wenn sich noch nicht mal die Fachwelt einig ist.Und zu Deinen Äußerungen über ein Temolimit, zeigen übrigens auch nicht gerade von einem hohen IQ vielleicht noch mal dies hier, zufälligerweise auch aus Österreich:
Aber um mit dem Niveau Deines letzten Beitrages zu antworten:
Tote gibt es immer also warum dann nicht mit Licht fahren? (Echt schwachsinnig).
Meiner Meinung nach sollten die Straße sicherer werden und jeder Tote ist einer zuviel.
Frl. Mayer verteilt qualitative IQ-Zuweisungen und versucht dabei suggestiv den Eindurck zu erwecken, dass sie relativ besser wegkommt - warum nicht.
Ich bin mir nicht sicher, ob du den Argumentationsvergleich zur GB in den richtigen Zusammenhang gebracht hast, obwohl ich keinen Grund habe zu bezweifeln, dass Du lesen kannst.
@norske
Diese Zahlen aus Österreich und Norwegen kannte ich nicht. Falls es tatsächlich einen eindeutigen Zusammenhang, zwischen der Lichtpflicht und den erhöhten Unfallzahlen geben sollte, dann bin ich der Erste, der ab sofort das Licht auslässt (bei Tag, natürlich!).
Einen direkten Zusammenhang, kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen. Es gibt einfach zu viele andere (plausiblere) Erklärungen, warum die Unfallzahlen in den besagten Ländern gestiegen sein könnten (siehe meine Vorredner).
Und deshalb bleibt mein Licht erstmal an.
das wetter z.b.,wäre dieses jahr lichtpflicht & das wetter bis august so bleibt werden mit sicherheit weniger motoradfahrer durch blendende autofahrer übersehen,als 2006 & dadurch auch weniger unfälle !
sollte man lieber mehrere andere statistiken einfliessen lassen um wirkliche ursachen zu finden !
vielleicht gabs auch mehr unfälle mit fussgängern,weil diese die schnürsenkel lockerer trugen als sonst,weils 2007 grad modern war 🙄
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Zitat:
Original geschrieben von Frl. Meyer
Weil Deine pauschale Aussage falsch ist. Die Unfallzahlen des Fahrzeugverkehres sind, wie in D auch, zurückgegangen. Gestiegen sind die Unfallzahlen mit Fußgängern und Radfahrern. Ich kenne die Zahlen aus Norwegen nicht, nur die aus Österreich. Die sind z.B. hier aufgelistet:
faz
Außer statistischen Erhebungen, deren Randbedingungen unbekannt sind, gibt es aber eigentlich keine recht aussagekräftigen Gutachten, sie sind mir zumindest nicht bekannt. Die Unfallzahlen sind z.B. abhängig von der durchschnittlichen Witterung des Jahres, vom Verkehrsaufkommen, etc.Zum Beispiel hat sich in Österreich die Anzahl der Unfälle von Motorradfahrern seit 10 Jahren verdoppelt:
Unfall Motorrad
Ob das mit der Lichtpflicht zusammenhängt? Wohl kaum.
Statistik Austria, entspricht afaik dem Statistischen Bundesamt in Deutschland, sagt bezüglich der Unfallzahlen aber etwas ganz anderes aus:
Zitat:
Unfälle mit Personenschaden 2007
Zahl der Getöteten weiter rückläufig, aber mehr Unfälle und deutlich mehr Alkoholunfälle
Berechnungen der Statistik Austria zufolge ereigneten sich im Jahr 2007 41.096 Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden, um 3,0% mehr als 2006. Die Zahl der Verkehrstoten sank: Mit 691 Todesopfern forderte der Straßenverkehr im Jahr 2007 um 5,3% weniger (-39 Getötete) als im Jahr davor, womit der bisher niedrigste Wert seit Beginn der einheitlich geführten Verkehrsunfallstatistik im Jahr 1961 registriert wurde. Die Zahl der Verletzten erhöhte sich um 2,5% auf 53.211, die Zahl der Alkoholunfälle um 5,9% auf 2.731.
[…]
Quelle:
Statistik AustriaInteressant ist möglicherweise, dass die Einführung der Lichtpflicht in Österreich im November 2005 keinen signifikanten Rückgang der Unfallzahlen brachte. Lediglich die Zahlen der Verkehrstoten gingen seit 2004 zurück, am gravierendsten übrigens von 2004 auf 2005, also
vorEinführung der Lichtpflicht. (Quelle:
Statistik Austria)
Ähnliches belegt auch die Langzeitstatistik der UN-Wirtschaftskommission für Europa (ECE) von 1970 bis 1988.
.
Zitat:
Original geschrieben von Frl. Meyer
Zumal man auch bemerken muß, dass die Radfahrer in vielen Städten absolut stiefmütterlich behandelt werden und z.T. kaum brauchbare Radwegenetze vorhanden sind. Sind welche da, dann sind diese oft auch noch in einem katastrophalen Zustand.
Aber auch über das Verhalten von Radfahrern im Straßenverkehr kann man sich streiten. In Lübeck wurde vor 1 Woche eine Kontrolle durch die Polizei durchgeführt: 1/3 der Radfahrer hatte sich falsch verhalten: Fuhren verkehrtrum den Radweg runter, nutzten anstelle des Radweges die Fahrbahn, fuhren über Zebrastreifen über die Fahrbahn ohne nach links und rechts zu sehen, nutzen Gehwege als Abkürzung und hatten, trotz Dämmerung und schlechter Sicht, kein Licht an, einige telefonierten während der Fahrt. Der technische Zustand der Räder wurde hierbei nicht erwähnt und es war nur eine punktuelle Aufnahme am Lindenteller durch die Bereitschaftspolizei Eutin.
Auch hier zuerst mal eine (rhetorische) Frage: Wird eine Lichtpflicht das Fehlverhalten irgendwelcher Verkehrsteilnehmer verändern? Notorische Raser halten sich an Geschwindigkeitsvorgaben, Radfahrer nutzen die Radwege, Fussgänger queren Strassen nur an gesicherten Überwegen, etc.pp. und das nur, weil eine gesetzliche Lichtpflicht eingeführt wurde?
Mir fehlt von Eurer Seite auch noch immer eine Stellungnahme zu der wahrnehmungsphysiologischen Studie, die erstmals anhand von Augenbewegungsmessungen nachwies, dass durch das Licht eine Fixierung auf für das unmittelbare Vorfeld des eigenen Fahrzeuges unwesentliche Information erfolgt, und dadurch die Reaktion auf plötzlich auftretende Gefahren verschlechtert wurde.
Falls Dich das Thema allerdings wirklich interessiert, hier noch ein paar Links, auch in Bezug auf Motorradfahrersicherheit. (Achtung: Teilweise viel Text)
Institut für Zweiradsicherheit, Pressestatement Januar 2008
Photography Ranking, Allgemeines Tagfahrlicht wirkt sich negativ für schwächere Verkehrsteilnehmer aus.
economy austria, Schiefe Optik für das Licht am Tag
ADFC, Standpunkt
Glocalist, Licht am Tag - ein Flopp
Automotive.co.at, Autofahrer zweifeln am Sinn von "Licht am Tag"
Pressetext Austria, Licht am Tag unter Beschuss
@ emil2267:
😕 Von Dir bin ich aber normalerweise qualitativ hochwertigere Beiträge gewöhnt.
Hast Du etwa für den Freitagabend schon vorgeglüht??? 😉
Grüsse
Norske
PS: Den Link mit den Zahlen der Unfalltoten in Norwegen finde ich im Moment nicht, werde ihn aber gerne noch nachreichen.
Edit:
@ Frl. Meyer:
Hast Du den von Dir verlinkten taz-Bericht eigentlich gelesen?
Besonders den Absatz mit der Überschrift "Rückläufige Quoten"?
Auch die "ökologischen Nebenwirkungen", unter "Einfache Berechnung" beschrieben, halte ich für nicht uninteressant.
Zitat:
Original geschrieben von norske
@ emil2267:
😕 Von Dir bin ich aber normalerweise qualitativ hochwertigere Beiträge gewöhnt.
Hast Du etwa für den Freitagabend schon vorgeglüht??? 😉Grüsse
Norske
😁
net alles gleich auf die goldwaage legen,nen klein bisschen spass muss auch bei sein,sonst lohnt auch das viele tippen nicht 😉
wahrnehmung find ich grad nen interessantes stichwort !
was meinst,wann de bei gleisenden tageslicht auf landstrassen oder autobahnen autos,die z.b. in der grad angesagten asphalttarnfarbe silbergrau lackiert sind,wahrgenommen werden,mit oder ohne licht ?!
solltest deswegen z.b. deinem vordermann ins heck rauschen oder die kurve ausm blick verlieren is wohl eher nicht angepasste geschwindigkeit oder persönliches unvermögen eher nen grund als blendung durch gegenverkehr !
im stadtverkehr seh ichs von wegen möglicher blendung eigentlich ähnlich,allerdings halt ich selber da tagfahrlicht so unnötig,wie zu heligabend ostereier zu verstecken !
war ja anfangs auch gegen ne pflicht,aber bei soviel ahnungslosigkeit oder ignorranz,die einige (nicht nur lichtgegner) schon nur hier in dem thema an den tag legen is sicher sicher 🙄
fehlverhalten einzelner verkehrsteilnehmer wird man so auch nicht verhindern können,aber man kann höchstwahrscheinlich grad den kleinen entscheidenten augenblick schneller drauf reagieren 😉
Dass beleuchtete Verkehrsteilnehmer besser / leichter zu erkennen sind, ist ja seit etwa 20 Seiten unstrittig, dass sich dieser Umstand für unbeleuchtete / unbeleuchtbare Verkehrsteilnehmer eher nachteilig auswirkt, wohl auch.
Dass unsere allwissenden EU-Kommissare für eine europaweite Einführung der TFL-Beleuchtung, auch wider besseres Wissen, bei Neuwagen ab 2011 sorgen werden, sollte ebenfalls klar sein und dass sich Hella darüber freut wohl auch.
Insofern wäre diese Diskussion eigentlich überflüssig, allerdings halte ich es für wichtig, das unbedingt darauf hingewiesen wird, dass eine Lichtpflicht sich eben nicht für alle Verkehrsteilnehmer als Segen erweisen wird und die Fahrer beleuchteter Fahrzeuge nach Einführung der Lichtpflicht eine noch höhere Verantwortung gegenüber den nicht beleuchteten und somit noch leichter zu übersehenden Verkehrsteilnehmern haben. Ein Herausreden auf "Ich hatte das Licht an, mein Unfallgegner hätte mich sehen müssen" wird im Falle eines Falles vor Gericht (hoffentlich) nicht ziehen.
Grüsse
Norske
ich glaub nicht wirklich dran,dass innerorts bei geschwingigkeiten bis zu 50km/h es grossartig nen unterschied macht ob das fahrzeug beleuchtet ist oder nicht,auch nicht dass autofahrer deswegegen fussgänger oder radfahrer übersehen !
auch gabs hier schon das argument von von gut ausgebauten verkehrsberuhigten zonen,wo beleuchtete fahrende fahrzeuge besser gesehen werden als stehende !
hab mal darauf hin versucht zu achten & muss auch gestehen,dass mir das auch da erst aufgefallen is !
nur wenn ich angst haben muss nen fussgänger oder nen anderen nachteiligen verkehrsteilnehmer aus welchen grund auch immer zu übersehen muss ich halt langsamer bzw.defensiver fahren,ob mit tfl oder ohne ?!
interessant wird halt nun mal bei geschwindigkeiten von 100km/h & höher,wenn die kiste mal auf die schnelle mal pro sekunde 30m & mehr zurücklegt & einigen hier scheint gar nicht klar zu sein was 30m sind & was auf denen alles passieren kann 🙄
@norske:
Danke für das sehr umfangreiche Material! Sehr aufschlußreich. Es spiegelt auch wieder, dass sich die "Experten" auch nicht einig sind, wie z.B. im Pressetext.Austria. Aus den allgemeinen Angaben lassen sich viele Rückschlüsse ziehen. Sicher gibt es wohl auch einen Forschungsbericht hierzu, der ist aber offensichtlich nicht im I-Net zu finden.
Je mehr ich dazu lese, desto mehr festigt sich bei mir die Ansicht, dass die Gechichte des Tagfahrlicht eine Glaubensfrage ist, wobei ich es persönlich nach wie vor für richtig halte.
Und wenn die "Experten" sich schon nicht einig sind:Wie sollen wir es denn hier werden? Aber eins habe ich schon verstanden: Es ist für mich besser, es wird kein Tagfahrlicht eingeführt. Da ich immer mit Licht fahre bin ich dann besser zu sehen.... . Ich weiß was jetzt kommt: Egoistische Einstellung bla, bla, bla. Aber es steht ja jedem frei, mit Licht zu fahren. Und einige vertreten ja auch die Meinung, dass ein Auto ohne Licht so gut wie ein Auto mit Licht zu sehen ist, dann macht es eh keinen Unterschied (was ich übrigens für Humbug halte). Ich muß noch dazu sagen, ich fahre meist Außerorts und viel Landstraße.
Zitat:
Original geschrieben von Frl. Meyer
Und einige vertreten ja auch die Meinung, dass ein Auto ohne Licht so gut wie ein Auto mit Licht zu sehen ist, dann macht es eh keinen Unterschied (was ich übrigens für Humbug halte). Ich muß noch dazu sagen, ich fahre meist Außerorts und viel Landstraße.
Ja, Frl. Meyer, genau das ist hier von niemand behauptet worden, im Gegenteil; genau diese Lichtfixierung zum Nchteil der anderen VTN hat hier die Seiten der Erkenntnis gefüllt.
Vor lauter eigenen Klugheitsbeteuerungen gegenüber anderen Diskutanten ist dir das entgangen.
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Ja, Frl. Meyer, genau das ist hier von niemand behauptet worden, im Gegenteil; genau diese Lichtfixierung zum Nchteil der anderen VTN hat hier die Seiten der Erkenntnis gefüllt.Zitat:
Original geschrieben von Frl. Meyer
Und einige vertreten ja auch die Meinung, dass ein Auto ohne Licht so gut wie ein Auto mit Licht zu sehen ist, dann macht es eh keinen Unterschied (was ich übrigens für Humbug halte). Ich muß noch dazu sagen, ich fahre meist Außerorts und viel Landstraße.
Vor lauter eigenen Klugheitsbeteuerungen gegenüber anderen Diskutanten ist dir das entgangen.
Doch, ist schon behauptet worden:
Zitat:
Stimmt, du hast natürlich vollkommen Recht und Österreich hat Unrecht 🙄Zitat:
Fakt ist, dass man einen anderen Verkehrsteilnehmer mit Licht einfach besser und früher erkennen kann
Gerade auch bei Sonnenschein kann aufgrund von Schattenwurf von Bäumen oder ähnlichem ganz schnell mal einer übersehen werden, gerade wenn man selber aus der Sonne in den Schatten einfährt. Bei Alleen außerorts ist dies ebenso gravierend.
Ausserdem würde ich mal einen guten Augenarzt empfehlen. Komisch, ich sehe auch unbeleuchtet Fahrzeuge bei Regen noch sehr gut.
Und
Zitat:
Ich bin auch auf jeden Fall gegen eine Lichtpflicht am Tag!
Meiner Meinung nach genügt es, bei schlechter Sicht durch Witterung und bei Dunkelheit mit Licht zu fahren. Am Tage sieht man ein unbeleuchtetes Auto früh genug! Die Nachteile bei Licht am Tag überwiegen aus meiner Sicht, deswegen hat Österreich diese unsinnige Regelung abgeschafft.
Und so weiter und so fort....
Ich habe bewußt geschrieben: "...manche sind der Meinung...". Ist schon länger her, aber mir wurde zweimal ein Augenarzt empfohlen, da ich der Meinung bin, dass Verkehrsteilnehmer mit Licht besser gesehen werden.
z.B.
Zitat:
Termin beim Augenarzt machen!!Zitat:
Wer hat sich schon mal darüber gewundert, daß auf einer Landstraße ganz plötzlich ein Auto entgegen kommt, das einem vorher gar nicht aufgefallen ist
komisch, Beitrag ist weg.
Zitat:
Original geschrieben von Frl. Meyer
@norske:
Danke für das sehr umfangreiche Material! Sehr aufschlußreich. Es spiegelt auch wieder, dass sich die "Experten" auch nicht einig sind, wie z.B. im Pressetext.Austria. Aus den allgemeinen Angaben lassen sich viele Rückschlüsse ziehen. Sicher gibt es wohl auch einen Forschungsbericht hierzu, der ist aber offensichtlich nicht im I-Net zu finden.
Je mehr ich dazu lese, desto mehr festigt sich bei mir die Ansicht, dass die Gechichte des Tagfahrlicht eine Glaubensfrage ist, wobei ich es persönlich nach wie vor für richtig halte.
Kein Problem, hab ich gerne gemacht.
Zitat:
Original geschrieben von Frl. Meyer
Und wenn die "Experten" sich schon nicht einig sind:Wie sollen wir es denn hier werden? Aber eins habe ich schon verstanden: Es ist für mich besser, es wird kein Tagfahrlicht eingeführt. Da ich immer mit Licht fahre bin ich dann besser zu sehen.... . Ich weiß was jetzt kommt: Egoistische Einstellung bla, bla, bla. Aber es steht ja jedem frei, mit Licht zu fahren. Und einige vertreten ja auch die Meinung, dass ein Auto ohne Licht so gut wie ein Auto mit Licht zu sehen ist, dann macht es eh keinen Unterschied (was ich übrigens für Humbug halte). Ich muß noch dazu sagen, ich fahre meist Außerorts und viel Landstraße.
Ich finde die Einstellung "jeder wie er will" nicht egoistisch, als egoistisch empfinde ich
die Leute, die
ihren Willenihren Mitmenschen aufzwingen wollen. Allerdings beteiligen sich diese Leute erstaunlicherweise nicht mehr an dieser Diskussion. Ausserorts und auf Autobahnen besteht immerhin eine relative Chancengleichheit, innerhalb geschlossener Ortschaften hingegen nicht. Daher ist eine Lichtpflicht Innerorts für mich ein absolutes No Go.
Grüsse
Norske
Hallo, ich bin mir nicht sicher, ob das schon genannt wurde, aber einen Kontrapunkt zum Thema Lichtpflicht hätte ich auch noch. Abgesehen von den ganzen ZDF (Zahlen, Daten, Fakten), die alleine schon Aussagekräftig genug sind, um sich ein Urteil zu bilden.
Nicht alle Fahrzeuge haben das 3. Bremslicht, sondern nur das Normale.
Wenn dann Abblendlicht eingeschaltet ist, sieht man hinten schlechter das Bremslicht.
Es ist manchmal echt schon verwirrend genug, wenn die Sonne in die Rückleuchten scheint. Teilweise habe Autos auch 2-Fadenbirnen im Rücklicht. Ein für Bremslicht und den Anderen, der mit dem Abblendlicht an ist. Da ist der Kontrast tagsüber wirklich schlecht zu sehn.
find ich jetzt aber nicht so problematisch,mich nem fahrzeug mit selbiger fahrtrichtung zu nähern,als einem mit der entgegengesetzten !
deswegen werden wohl auch bei auf tfl umgerüsteten fahrzeuge die rückleuchten auch nicht mit brennen !