Allgemeine Lichtpflicht

Immer wieder gerne diskutiert wird der Umgang mit Tagfahrlicht bzw. die Einführung einer allgemeinen Lichtpflicht für Fahrzeuge mit mehr als 2 Rädern. Die Liste der Argumente dafür ist so groß, dass einige Länder die Lichtpflicht eingeführt haben. Der ADAC wechselt seine Empfehlung zu diesem Thema und Österreich plant nun aber wieder die Abschaffung.

Und was würdet ihr entscheiden?

Beste Antwort im Thema

Ich bin ganz klar für eine Lichtpflicht. Nicht weil ich dann besser sehe, sondern weil man die anderen besser sehen kann. Es gibt so viele Autos, die man (wegen ihrer Wagenfarbe) in großer Ferne schlecht erkennen kann. Mit Licht sieht man sie auf jeden Fall. Wer schonmal in bergiger Gegend, in dunklen Wäldern (Alleen) und kurvenreichen Strecken überholen wollte, weiss was ich meine... 😉

Gruß Tom

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Zitat:

Die Alles Rot Phase ist enorm wichtig.
Sogenannte Räumphase.
Wenn die zu kurz ist krachts.

Ich schrieb von einer mit Sensoren und Rechenleistung hochgerüsteten Ampel. Diese erkennt innerhalb von Millisekunden, ob ein potentieller Rotsünder auf die gelbe Ampel zurast oder wie schnell der Gelb-Verkehr den Kreuzungsbereich verläßt.

Entsprechend der Echtzeit-Situation wird die Alles-Rot-Phase dynamisch bis auf Null reduziert.
Das zweite Rädchen, an dem gedreht wird, ist, die Reaktionszeit der Grün-bekommenden Autofahrer zu verbessern. Wartende Fahrer bekommen also in den letzten 10s einen Countdown von 9 bis 0 Sekunden (billiges 7-Segment-Display) und in den letzten 5 Sekunden ein akustisches Signal.
Das dritte Rädchen, an dem gedreht wird: Wenn eine Verkehrsportion auf einer Achse nahezu komplett durchgelassen wurde, ist diese Achse sofort bedarfsgerecht auf Rot zu schalten, damit schnellstmöglichst die anderen Achsen (wartender Querverkehr) bedient werden können. Also dynamische Grünphasenlänge, streng bedarfsorientiert.

Die Ampel ist idealerweise selbstlernend und optimiert sich im Laufe der Zeit auf einen höchstmöglichen Verkehrsdurchsatz aller Achsen und auf minimale Wartezeiten des Einzelnen. Das kann bis dahin führen, daß die Ampel sogar die Verkehrsstoßzeiten zu den einzelnen Tageszeiten prognostiziert.

Zitat:

Der Nachteil existiert doch quasi nicht. Nur daß für die fahrenden Verkehrsteilnehmer für ein paar Sekunden länger rot ist als unbedingt notwendig.

Dichter Verkehr im Ballungsgebiet ist ein komplexer Vorgang. Jede kleinste Störung kann zu sich selbst aufschaukelnden Bremswellen führen, Staus aus dem Nichts.

Bei der von mir vorgeschlagenen Zebra-5s-Ampel kommt es zu Situationen, wo der Verkehr überhaupt gar nicht zum Stehen kommt, weil die Rotphase etwa 50m vor der herannahenden Verkehrslawine vorbei und der Zebrastreifen geräumt ist. Eine "dumme" Fußgängerampel würde hier den Verkehr völlig nutzlos zum völligen Stillstand bringen, obwohl die Fußgänger schon längst über alle Berge sind.

Welche Auswirkungen das vermiedene Bremsen und Anfahren von 2 40-Tonnern, einem Bus und 20 PKW
auf
- Schadstoffemissionen (Feinstaub, NOx & Co)
- Lärmemissionen
- Gleichmäßigkeit des Verkehrsfliusses

hat, muß ich wohl nicht näher erläutern.

Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI



Zitat:

Erhöhte Unfallgefahr in der Nacht?

Wurde widerlegt durch einen Professor der sich mit dem Thema befaßt hat und den deutschen Baustellenwahnsinn (verwaiste Baustellen, Blockaden ohne Not und Megastaus) angeprangert hat.

Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI



Zitat:

etzteres verstehe ich nicht wie das funktionieren soll.

Ich erkläre es mal ganz von vorne.

Es gibt 2 Arten von geregelter Fußgängerquerung:
1.) Zebrastreifen
2.) Fußgängerampel

Vorteil Zebrastreifen: Bedarfsgesteuerte Unterbrechung des Kfz-Verkehrsflusses (kein sinnloses Herumstehen und Aufstauen von laufenden Kfz)

Dem muss ich widersprechen -> dumme Fußgänger, die nahe am Zebrastreifen stehen, die Autos warten und dann doch nicht rübergehen...

Zitat:

Nachteil: Bei starken Verkehrsaufkommen und mehreren Richtungsfahrbahnen Unsicherheit bei den Fußgängern und Gefährdung durch gegenseitige Sichtbehinderung nebeneinander fahrender Fahrzeuge

Vorteil Fußgängerampel: Definiertes und sicheres Stoppen des Verkehrs, einfache Handhabung ohne "Angst" durch Fußgänger
Nachteil: Völlig willkürliches, unnötig langes Stoppen des Verkehrsflusses, Bezug zwischen Bedarf und Umsetzung geht verloren

Mal ganz von den Arschlöchern abgesehen, die erst drücken und dann noch bevor die Autos rot bekommen über die Straße gehen oder im vorbeigehen aus Spaß drücken.

Zitat:

Lösung: Synthese der Vorteile aus beiden Systemen unter Minimierung der Nachteile. Die kritische Phase des Zebrastreifens, den schnellen dichten Verkehr ganzheitlich sicher zu stoppen, übernimmt eine Ampel. Deren Rotphase beträgt aber nur 5s. Danach blinkt ein gelbes Männchensymbol, welches dem Autofahrer die Entscheidung überläßt, wann weitergefahren werden darf. Bestenfalls kommt der sich nähernde Kfz-Verkehr gar nicht zum stehen, sondern rollt direkt weiter, nachdem der Schuljunge rübergespurtet und das Rot verloschen ist. Der Fußgänger bekommt übrigens parallel zum Rot Grün. Ohne den Bedarfsknopf zu drücken, verhält sich der Zebrastreifen so wie ein normaler Zebrastreifen.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass Autofahrer nie grün bekommen? (kenne einen Überweg hier in der Gegend ohne grüne Lampe für Autofahrer, sprich die sehen statt grün überhaupt keines der Ampellichter)

Sonst wäre IIRC der Zebrastreifen überflüssig.

Und wie lange blinkt das gelbe Männchen? Im Prinzip müsste das doch dauer-blinken? (was IMHO nervt, bzw. in den Rot-Phasen wird's ja wohl nicht blinken)

notting

Zitat:

Dem muss ich widersprechen -> dumme Fußgänger, die nahe am Zebrastreifen stehen, die Autos warten und dann doch nicht rübergehen...
Mal ganz von den Arschlöchern abgesehen, die erst drücken und dann noch bevor die Autos rot bekommen über die Straße gehen oder im vorbeigehen aus Spaß drücken.

Ich fahre täglich über Zebrastreifen und Fußgängerampeln. Nach meiner Beobachtung sind die von dir beschriebenen Arschlöcher sehr selten.

Den Zebrastreifen kann man baulich so gestalten, daß geradeaus vorbeilaufende Passanten einen Bogen um den Zebra-Bereich machen müssen und so von den Autofahrern nicht als Überquerungswillige interpretiert werden.

Zitat:

Gehe ich richtig in der Annahme, dass Autofahrer nie grün bekommen?

Genau. Die Ampel ist eine sogenannte Schlafende Ampel, welche nur Gelb und Rot und "Ampel aus" kennt. Das "Schlafend" gibt es relativ oft in kleineren Gemeinden.

Grün verbietet sich hier von selbst, da dies ein gefährlicher Regelungskonflikt mit dem Zebrastreifen wäre. (sich widersprechende Anweisungen)

Zitat:

Und wie lange blinkt das gelbe Männchen?

Ganz einfach: So lange, wie bei einer klassischen Fußgängerampel die Rotphase gedauert hätte. Der Sinn dahinter: Nach der 5s-Rotphase ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß sich noch Fußgänger auf der Fahrbahn befinden oder weitere, nachkommende Personen die Fahrbahn betreten. Das Gelbe Männchen sagt also dem Autofahrer: "Vor dem Losfahren noch mal nach links und rechts schauen, ob alle Fußgänger mit dem Überqueren fertig sind oder ob noch welche nachkommen"

In einer erweiterten Version meiner Zebra-5s-Ampel schaltet das blinkende Männchen erst ab, nachdem Straßensensoren das Anfahren aller Fahrspuren erkannt haben. (Autofahrer fungieren als Sensoren, die der Ampel sagen "kein Fußgänger mehr in Sicht, deswegen fahre ich jetzt los"😉

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Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI



Zitat:

Gehe ich richtig in der Annahme, dass Autofahrer nie grün bekommen?

Genau. Die Ampel ist eine sogenannte Schlafende Ampel, welche nur Gelb und Rot und "Ampel aus" kennt. Das "Schlafend" gibt es relativ oft in kleineren Gemeinden.

Von allen Fußgänger-Ampeln in kleineren Gemeinden, an die ich mich hier in der Gegend erinnern kann, ist nur eine schlafend.

Zitat:

Grün verbietet sich hier von selbst, da dies ein gefährlicher Regelungskonflikt mit dem Zebrastreifen wäre. (sich widersprechende Anweisungen)

Glaube ich nicht. Ich meine mal (in der Grundschule?) gelernt zu haben, dass die Prio-Reihenfolge an einer Kreuzung wie folgt ist:

1. Polizist, der den Verkehr regelt

2. Ampel

3. Schilder

4. RvL

Nach deiner Logik wären die an vielen größeren Ampelkreuzungen vorhandenen Schilder bzgl. Vorfahrtsregelung (eben für den Fall eines Ausfalls der Ampelanlage) ein Regelkonflikt, sind sie aber nicht. Das Lichtzeichen hätte eindeutig Priorität.
Dass die Fußgänger nicht darauf hingewiesen werden (durch rotes Lichtzeichen für sie), wäre "nur" ein Fehler in Ampelanlage.

notting

Tagfahrlicht könnte sinnvoll sein, wenn man es dann auch wirklich sehen würde.
Abblendlicht ist mittlerweile ja "out". LEDs im Scheinwerfer oder an der
Stossstange sehen zwar cool aus, sind aber so überflüssig wie ein Hühnerauge.
Beim geringsten Hindernis sind sie nicht mehr zu sehen. Z.B hinter
einem Gartenzaun, einer niedrigen Hecke oder Mauer, hinter einer Leitplanke, einer kalifornischen Mauer, oder in der Kolonne..
Besser wäre es, wenn das Tagfahrlicht in Augenhöhe der Fussgänger
angebracht wäre.Zum Beispiel eine Serie von LEDs über der Windschutzscheibe im Dachansatz integriert, so wie in der Fotomontage anbei dokumentiert .

Zitat:

Original geschrieben von jomenie


Tagfahrlicht könnte sinnvoll sein, wenn man es dann auch wirklich sehen würde.
Abblendlicht ist mittlerweile ja "out". LEDs im Scheinwerfer oder an der
Stossstange sehen zwar cool aus, sind aber so überflüssig wie ein Hühnerauge.
Beim geringsten Hindernis sind sie nicht mehr zu sehen. Z.B hinter
einem Gartenzaun, einer niedrigen Hecke oder Mauer, hinter einer Leitplanke, einer kalifornischen Mauer, oder in der Kolonne..
Besser wäre es, wenn das Tagfahrlicht in Augenhöhe der Fussgänger
angebracht wäre.Zum Beispiel eine Serie von LEDs über der Windschutzscheibe im Dachansatz integriert, so wie in der Fotomontage anbei dokumentiert .

Das wird wahrscheinlich der nächste Nonsens der Sicherheits- , Lat & TFL Fanatikern sein , völlig überflüssig.

Wenn ich mich im Straßenverkehr bewege muss ich mich bei schlechten und uneinsehbaren Verkehrverhältnissen entsprechend Verhalten und mich nicht blind auf irgendwelche Sicherheitssysteme verlassen.
Am besten es wird auf jedes Auto noch eine 4m hohe Rundumleuchte montiert ,gekoppelt mit Warngräusch Hupe oder wie 1906 in England wo vor jedem FZG ein Mann mit roter Fahne voraus laufen mußte um den restlichen verkehr zu warnen - das muss ja der heilige Gral für alle Sicherheitsfanatiker sein !

Hallo, gehts noch ? Wir haben die niedrigste Unfallquote seid langen, absolute Sicherheit gibt es nicht und wird es nie geben . Meiner Meinung nach lassen Assistenzsysteme den Autofahrer verdummen bzw. dazu verleiten das Hirn abzuschalten. "Ich hab doch Lat/TFL, man kann mich nicht übersehen" und sich dann dementsprechend erhalten.

Wie die Tages Lichtpflicht bei Motorrädern zur Diskussion stand habe ich alles unternommen, das es von allen angenommen wurde.
Folge; Als ich eines Tages mit defekten Fahrlicht, welches vor antritt der Fahrt noch funktionierte, mit eine defekten Birne erwischt wurde, zahlen! Bei einem Bike im Kurzstreckenverkehr, nur tagsüber, musste ich andauernd die Batterie nachladen. Die Birnen halten üblicherweise eine bestimmte Anzahl von Stunden und müssen etwa dreimal so oft erneuert werden.
Die Lichtpflicht bei Mehrspurfahrzeugen, bringt die Lichtpflicht bei Motorrädern ins absurde.

Allgemein ist extrem Quatsch.
Jeder Fahrzeuglenker soll selber entscheiden wie er es gerne handhaben möchte. Wir brauchen keine neuen Positionen im Strafenkatalog!

Wieso sollte die Lichtpflicht bei Mehrspurfahrzeugen die von Motorräder ins absurde bringen? Sehe ich Licht sehe ich dass was kommt, egal op Motorrad oder Traktor. Wenn ich nur ein Licht sehe, kann ich die Distanz schlechter schätzen also passe ich logischerweise besser auf. Das machen vielleicht leider zu wenig Autofahrer.. Wenn ich so meinen tagtäglichen Verkehr schaue, macht es... niemand.. aber das steht ja im Moment nicht zur Debatte. Ich meine ich will gesehen werden, ob Auto, Motorrad oder Fahrrad, und genauso will ich die anderen sehen.

Dann gibt es der Punkt schlechtes Wetter, oder krasse Kontraste wie im Sommer in Wälder.. Für den einen fängt das schlechte Wetter erst an, wenn es wie aus Kübeln regnet.. wenn es trotzdem noch hell ist, wird das Licht gar nicht erst benutzt.. Gesetzlich kann man das gar nicht festlegen. Bei schlechtem Wetter oder stark wechselnden Lichtverhältnisse = Lichtpflicht.. wie bitte soll man das denn bewerten? Jetzt ist es fast schlecht.. aber noch nicht schlecht genug.. usw..

Dann das Bestrafen.. das finde ich auch nicht ok. Lampen sind zwar Verschleissteile aber keine Wartungsteile, das heisst die gehen kaputt wenn sie wollen. Da hat niemand eine Einfluss drauf und deswegen möchte ich auch nicht dafür bestraft werden, geht meine mal während der Fahrt kaputt. Leider würden Fahrzeugseitige Kontrollmechanismen viel kosten. Einfacher wäre es, wenn jemande erwischt würde, mit einer Verwarnung und einer Notiz in der Akte davon kommt und wird er innerhalb kurzer Zeit, sagen wir mal eine Woche, noch mal mit der gleichen kaputten Lampe erwischt, heisst das in 99% der Fälle, er war zu faul um zu wechseln. Hinzu kommt, dass man offiziel im Auto Lampen mitzuführen hätte. Was einem nichts bringt, fährt man Mondeo. Da muss der Kühlergrill runter und die Scheinwerfer ganz raus, und im Schein einer Taschenlampe auf einer Landstrasse ist das nicht zu machen.

Dass dann, vor allem die Besitzer der tollen Xenon Scheinwerfer, vom Verschleiss eingeholt werden ist auch klar. Deswegen gibt es ja auch schon die teilweise werksseitig eingebaute LED Tagfahrlichter. Die reichen jedoch dann wieder aus, die Fahrer so falsch zu erziehen, dass man sich für die Dummheit anderer selbst gerne in Grund und Boden schämt.. Wie oft sehe ich unsere lieben Audifahrer (tut mir leid aber das sind nun mal die meisten mit Tagfahrlichtern) die im stockfinsteren nur mit "TAG"fahrlicht fahren...

Man wird bei dieser Diskussion denke ich, wie so oft nicht auf einen grünen Zweig kommen. Da dann auch noch viele Autofahrer vor fahrerischem Können nur so strotzen, ist das für mich noch ein weiterer Grund mehr zu regeln und eine Lichtpflicht einzuführen. Gerade in Bereichen wo man viel Verantwortung trägt und man mit tonnenschweren Machinen arbeitet, müsste es viel striktere Regeln und Bestrafungen geben.

Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI



Zitat:

Die Alles Rot Phase ist enorm wichtig.
Sogenannte Räumphase.
Wenn die zu kurz ist krachts.

Ich schrieb von einer mit Sensoren und Rechenleistung hochgerüsteten Ampel. Diese erkennt innerhalb von Millisekunden, ob ein potentieller Rotsünder auf die gelbe Ampel zurast oder wie schnell der Gelb-Verkehr den Kreuzungsbereich verläßt.

Entsprechend der Echtzeit-Situation wird die Alles-Rot-Phase dynamisch bis auf Null reduziert.
Das zweite Rädchen, an dem gedreht wird, ist, die Reaktionszeit der Grün-bekommenden Autofahrer zu verbessern. Wartende Fahrer bekommen also in den letzten 10s einen Countdown von 9 bis 0 Sekunden (billiges 7-Segment-Display) und in den letzten 5 Sekunden ein akustisches Signal.
Das dritte Rädchen, an dem gedreht wird: Wenn eine Verkehrsportion auf einer Achse nahezu komplett durchgelassen wurde, ist diese Achse sofort bedarfsgerecht auf Rot zu schalten, damit schnellstmöglichst die anderen Achsen (wartender Querverkehr) bedient werden können. Also dynamische Grünphasenlänge, streng bedarfsorientiert.

Die Ampel ist idealerweise selbstlernend und optimiert sich im Laufe der Zeit auf einen höchstmöglichen Verkehrsdurchsatz aller Achsen und auf minimale Wartezeiten des Einzelnen. Das kann bis dahin führen, daß die Ampel sogar die Verkehrsstoßzeiten zu den einzelnen Tageszeiten prognostiziert.

bei dem was du schreibst und dem heutigen verkerhrsaufkommen wird ein fußgänger an der ampel verschimmeln....

denn... jeder autopfahrer der die ampel kennt wird genau so fahren das die gar nicht rot werden kann..

es geht nicht so wie du es willst...

aber es würde gehen das wellen eingehalten werden egal ob da gerade ein fußgänger drückt oder nicht...

da hängt der hammer...

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Grün verbietet sich hier von selbst, da dies ein gefährlicher Regelungskonflikt mit dem Zebrastreifen wäre. (sich widersprechende Anweisungen)

Glaube ich nicht. Ich meine mal (in der Grundschule?) gelernt zu haben, dass die Prio-Reihenfolge an einer Kreuzung wie folgt ist:
1. Polizist, der den Verkehr regelt
2. Ampel
3. Schilder
4. RvL

Nach deiner Logik wären die an vielen größeren Ampelkreuzungen vorhandenen Schilder bzgl. Vorfahrtsregelung (eben für den Fall eines Ausfalls der Ampelanlage) ein Regelkonflikt, sind sie aber nicht. Das Lichtzeichen hätte eindeutig Priorität.
Dass die Fußgänger nicht darauf hingewiesen werden (durch rotes Lichtzeichen für sie), wäre "nur" ein Fehler in Ampelanlage.

notting

Grundsätzlich hast du bei den Prios recht, aber bei meiner Zebra-5s-Ampel liegt der Fall ein wenig anders. Der Fußgänger nimmt aus seiner Position nur den Zebrastreifen wahr und nicht zwingend die Tatsache, daß eine Bedarfstaste und für die Autofahrer eine Ampel existiert. Also kann er "todesmutig" die Fahrbahn betreten, ohne die Bedarfstaste gedrückt zu haben, und der Autofahrer sieht nur seine grüne Ampel und hat es eilig... also lieber Schlafend statt Grün für die Autofahrer. Ist sicherer.

Und eine zusätzliche Grün/rote Männchenampel wie an normalen Fußgängerampeln? Nein. Einer Fußgänger-Zielgruppe im Alter zwischen 5 und 88 kann man nicht eine komplizierte Prio-Liste der Verkehrsregelungs-Arten aufbürden. ("erst gilt Polizist, dann Ampel, dann Zebrastreifen..."
Die sollen nur ihren Zebra-Streifen sehen und die Bedarfstaste und die Autos, die auf die Bedarfs-Taste reagieren. Das muß den 5 Jährigen erklärt werden, und sie werden es verstehen.

Zitat:

bei dem was du schreibst und dem heutigen verkerhrsaufkommen wird ein fußgänger an der ampel verschimmeln....
denn... jeder autopfahrer der die ampel kennt wird genau so fahren das die gar nicht rot werden kann..

Eine entsrechend intelligent gesteuerte Ampel läßt sich nicht so leicht verarschen.

Im übrigen sollten die Fußgänger-Verkehrsachsen komplett vom Straßenverkehr entkoppelt werden an so stark befahrenen Kreuzungen. Also Tunnel oder Überführungen. Fußgängertunnel sollten mit 2,10m Höhe und 3m Breite vergleichsweise billig sein.

ein fußgängertunnel deiner beschreibung ist bei einer 4 spurigen straße (zwei spuren für jede richtung) mit rollstuhlfahrer freundlichem ein und ausgang ca 30 bis 40 meter lang. die planung und durchführung nebst sperrung der straße für die bauzeit dürfte eine 7 stellige zahl ergeben. bundesweit wären ja einige tausend dieser tunnel nötig. was bedeuten würde wir bewegen uns mit den kosten im 2 stelligen milliarden bereich... und das soll billig sein ??
nee... das funzt nicht...
die regelungen sind so wie sie jezt sind ausreichend.. lediglich die art der schaltung sollte an einigen stellen anders geregelt werden... es dürfte z.b. nicht sein das eine stark befahrene straße (hauptverkehrsader) wegen eines fußgängers die grünphase geändert bekommt und so ein rückstau entsteht ... an solchen stellen mus die grüne welle schaltung erhalten bleiben oder vorhanden sein.
und inteligente ampelsteuerungen sind in diesem falle ja bereits vorhanden.. allerdings sollte man mal bedenken das es auch menschen gibt die keinen 100meter spurt in 10 sekunden hinlegen... also ist das mit den 5 sekunden ampeln völliger schwachsinn...
in einem solchen falle würde die oma mit ihrer geh hilfe niemals auf die andere seite kommen...

Sind wir jetzt bei einer Lichtpflicht für Ampeln am Tag angekommen ???

Eine allg.Lichtpflicht wäre noch vor einigen Jahren sinnvoll und nachvollziebar gewesen ( nur damals gab es diese Diskussion noch nicht)
Heute hat man mit Lichtsensoren doch ganz andere möglichkeiten. Diese Sensoren können in ihrer Empfindlichkeit eingestellt werden, die dann das Fahrlicht Tagsüber selbst regeln. ( in Alleen, Waldsstücken... etc )
Gekoppelt mit dem Regensensor und der Borduhr, wären dann auch Fahrten im Regen, Nebel und Schneefall automatisch "Beleuchtet".
Die Borduhr schaltet dann das Fahrlicht , wenn es keine der anderen Umstände dazu zwingt, automatisch ab einer bestimmten Zeit an.
Fahrzeuge mit Navigationsgeräten haben darüberhinaus noch bessere Möglichkeiten, hier könnte die Software das einschalten des Fahrlichts an neuralgischen Punkten regeln.
Diese Sache wäre Sinnvoller, als vollautomatische Einparkhilfen, schlüsselloses Fahren oder andere sinnlose Gimmiks.

Somit könnte man das sinnlose Fahren mit Licht, bei schönstem Sonnenschein und freier Sicht, vermeiden.
Was die TFL angeht: Designtechnisch ein absoluter Supergau. Sorry, aber diese grellen Lichterketten an den Audis und jetzt auch an der E-Klasse ( hässliche traurige Mundwinkel) tragen nicht wirklich zur Estätik eines Fahrzeugs bei.

Gruss
Alpenfreund

Zitat:

Original geschrieben von Alpenfreund


Eine allg.Lichtpflicht wäre noch vor einigen Jahren sinnvoll und nachvollziebar gewesen ( nur damals gab es diese Diskussion noch nicht)
Heute hat man mit Lichtsensoren doch ganz andere möglichkeiten. Diese Sensoren können in ihrer Empfindlichkeit eingestellt werden, die dann das Fahrlicht Tagsüber selbst regeln. ( in Alleen, Waldsstücken... etc )
Gekoppelt mit dem Regensensor und der Borduhr, wären dann auch Fahrten im Regen, Nebel und Schneefall automatisch "Beleuchtet".
Die Borduhr schaltet dann das Fahrlicht , wenn es keine der anderen Umstände dazu zwingt, automatisch ab einer bestimmten Zeit an.
Fahrzeuge mit Navigationsgeräten haben darüberhinaus noch bessere Möglichkeiten, hier könnte die Software das einschalten des Fahrlichts an neuralgischen Punkten regeln.
Diese Sache wäre Sinnvoller, als vollautomatische Einparkhilfen, schlüsselloses Fahren oder andere sinnlose Gimmiks.

Somit könnte man das sinnlose Fahren mit Licht, bei schönstem Sonnenschein und freier Sicht, vermeiden.
Was die TFL angeht: Designtechnisch ein absoluter Supergau. Sorry, aber diese grellen Lichterketten an den Audis und jetzt auch an der E-Klasse ( hässliche traurige Mundwinkel) tragen nicht wirklich zur Estätik eines Fahrzeugs bei.

Ich habe TFL und Licht-Sensor, welcher aber nur suboptimal funktioniert. Mich hätte das Ding schon mehrmals in stark fortgeschrittener Dämmerung nur mit TFL fahren lassen. Und IIRC laut einem Posting hier im Forum bzgl. des gleichen Modells, scheint das blöde Ding in gut beleuchteten Tunneleinfahrten auch das Abblendlicht auszuschalten. Offenbar ist das nur eine Foto-Diode. IMHO sollte es aber zusätzlich noch ein CMOS-Sensor sein, der wie der Fahrer nach vorne schaut und die angeschlossene DBV dadurch die Steuerung intelligenter macht. Kostet aber natürlich Geld...

notting

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