Allgemeine Lichtpflicht

Immer wieder gerne diskutiert wird der Umgang mit Tagfahrlicht bzw. die Einführung einer allgemeinen Lichtpflicht für Fahrzeuge mit mehr als 2 Rädern. Die Liste der Argumente dafür ist so groß, dass einige Länder die Lichtpflicht eingeführt haben. Der ADAC wechselt seine Empfehlung zu diesem Thema und Österreich plant nun aber wieder die Abschaffung.

Und was würdet ihr entscheiden?

Beste Antwort im Thema

Ich bin ganz klar für eine Lichtpflicht. Nicht weil ich dann besser sehe, sondern weil man die anderen besser sehen kann. Es gibt so viele Autos, die man (wegen ihrer Wagenfarbe) in großer Ferne schlecht erkennen kann. Mit Licht sieht man sie auf jeden Fall. Wer schonmal in bergiger Gegend, in dunklen Wäldern (Alleen) und kurvenreichen Strecken überholen wollte, weiss was ich meine... 😉

Gruß Tom

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Eindeutig dagegen! Wie sollen sich dann Motorräder vom restlichen Verkehr abheben? Ist m.M.n. schon jetzt z.T. nicht ganz glücklich, wo diverse Autos mit TFL herumfahren.

Ich fahre auch Motorrad. Und ich muss mich nicht abheben, sondern ich will nr gesehen werden.

Ich möchte aber auch die Autos früh erkennen, wenn sie im Sommer aus dem dunklen Wald kommen.

Als ich in Österreich unterwegs war, als die Lichtpflicht noch bestand, habe ich bemerkt wie gut es ist all das früh zu erkennen, was fährt.

Momo, der seit Jahren mit Licht an unterwegs ist

Zitat:

Solange die zumindest die Lichtstärke nicht genormt ist - hier könnt ihr mich gerne wieder korrigieren - halte ich das (eigentlich sowieso) für völligen Quatsch. Schmankerl der Industrie, was sich gut verkauft. Soviel ich weiss sind nur Einbauhöhen und Abstände vorgeschrieben.

 

Es ist auch nicht erlaubt mit Standlicht zu fahren. Manche TFLs unterscheiden sich überhaupt nicht zum Standlicht.

 

Und das ist nun erlaubt ???

 

TFL reicht z.Zt. von Blendung bis hin zur Leuchtkraft eines Teelichtes.

(Ich vertrete auch weiterhin meine Meinung pro Tagfahrlicht) Hier muss ich dir zustimmen. Bei vielen bringt das Tagfahrlicht echt überhaupt nichts und ist reine Verschwendung von Resourcen. Wenn das Tagfahrlicht einheitlich geregelt wird und tiefer steht damit niemand geblendet werden kann, dann sind vermutlich auch wieder einige Kritiker mehr zu überzeugen, auch wenn ich nach wie vor selbst noch keinen Fahrer am hellichten Tag gefunden habe der mich blenden konnte.

Ohne einheitliche Regel hätte das ganze auf jeden Fall keinen großen Sinn. Bestimmte Leuchtweiten, Leuchtstärken, Einbauhöhen, ... sollten auf auf jeden Fall dann mit vorgeschrieben sein.

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von Zockermobby

Und wenn ich als Fußgänger auf freier Strecke unterwegs bin, dann bin ich als dieser im falschen Revier und habe aufzupassen. Persönlich nehme ich Nachts eine Taschenlampe mit wenn ich auf solchen Strecken unterwegs bin oder trage sogar, auch wenns schrecklich aussieht, eine Warnweste.

Ich geh doch auch nicht ins Meer und erwarte dass die Haifische auf mich Rücksicht nehmen!

Dieser Beitrag hat mit Sinnhaftigkeit nichts am Hut.

 

Derzeit ist es vielfach so, daß nachts in vorfahrtberechtigte Straßen (auch in 30-Zonen-Wohngebieten) eher kurz hineingelinst wird, weil der vorfahrtberechtigte Verkehr ja beleuchtet zu sein hat. Ich sehe eine zusätzliche Gefahr darin, daß ein solches Denken und Verhalten vielfach auch tagsüber eintritt: "Wer Vorfahrt hat, hat Licht an"

 

Zuckermobby hat in diesem zitierten Beitrag offenbar §1 StVO unterschlagen. Im "falschen Revier" ist man als Fußgänger oder Radfahrer auf der Autobahn oder Kraftfahrstraße, mit sehr viel schlechtem Willen noch auf anderen Straßen mit vorhandenem Gehweg bzw. vorhandenem und zumutbaren Radweg. Das war es. Wer etwas Anderes behauptet, outet sich mMn als Verkehrsrowdy.

OK, das war vielleicht etwas falsch formuliert. Wollte soviel damit sagen, dass wenn ich als Fußgänger

auf einer

(und nicht auf einem separaten Weg daneben) Kraftstraße unterwegs bin auch soviel Verständnis aufbringen muss, dass ich in diesem Revier eine absolute Minderheit bin und eigentlich keiner mit mir rechnet. Klar, manchmal lässt es sich nicht immer verhindern auf einer solchen Straße zu laufen oder zu radeln aber dann handelt es sich vermutlich um Ausnahmen oder nur kurze Teilstücke.

Wie schon von mir geschrieben wurde, wenn dies bei mir der Fall ist, kleide ich mich auch passend mit Warnweste und/oder Taschenlampe. Und wenn ein Auto kommt dann stell ich mich eben weiter in den Straßenrand und unterbreche meinen Marsch. Deswegen habe ich als Autofahrer noch lange keinen Freifahrtschein. Das möchte ich definitv nicht damit ausdrücken. Aber wenn ich anfang an jede Gefahrensituation zu denken mit jedem Meter den ich fahre, dann trau ich mich nicht mehr aus dem Haus. Irgendwann fallen mir noch Flugzeuge aufs Dach. Oder vor mir tut sich eine riesen Erdspalte auf. Für Radfahrer eine Lösung zu finden, wird etwas schwerer das gebe ich zu. Die können nicht so leicht auf die Seite gehn und sich mal eben in den Straßengraben stellen. Wieso lassen sich hier nicht auch Mittel finden? In meinem Ort habe ich schon viele Jogger, Rennradfahrer mit

Reflektorsets

,

Reflexstreifen

, Anzügen gesehen. Die werden viel schneller erkannt. Ich will die Verantwortung nicht nur von mir losbringen. Aber ich kann selber einfach nichts tun, um Fahrradfahrer und Co. besser zu sehen. Ich kann mich lediglich bemühen sie nicht zu übersehen und sie früher zu erkennen durch vorrausschauendes Fahren/Beobachten.

Möchte das hier definitiv nicht ins lächerliche ziehen. Das Thema Sicherheit ist schließlich nicht zum spaßen.

Mit euern Zweirädern das verstehe ich aber immer noch nicht. Ob mir jetzt ein Lichtpegel entgegenkommt oder mehrere oder vielleicht nur ein stehendes Objekt das tut für mich überhauptnichts zur Sache. Da bleib ich in meiner Spur. Wo ein Licht ist, ist auch ein Hindernis. Und wenn kein Lichtpegel kommt dann bin ich doppelt so vorsichtig.

Meine Hauptgedanken beim überholen:
1. Lohnt es sich überhaupt oder steh ich in 500 Meter hinter dem nächsten?
2. Licht kommt. hat sich alles schon erledigt
3. Licht kommt nicht. Wird alles noch genauer gecheckt
4. Ist wirklich alles übersichtlich und kann ich nichts übersehen haben?
5. Raus und den Vorgang schnell hinter mich bringen.

@Momo7
Danke!

Mal schauen was euch diesmal einfällt! 😁

Zitat:

Original geschrieben von Zockermobby



Zitat:

Solange die zumindest die Lichtstärke nicht genormt ist - hier könnt ihr mich gerne wieder korrigieren - halte ich das (eigentlich sowieso) für völligen Quatsch. Schmankerl der Industrie, was sich gut verkauft. Soviel ich weiss sind nur Einbauhöhen und Abstände vorgeschrieben.

 

Es ist auch nicht erlaubt mit Standlicht zu fahren. Manche TFLs unterscheiden sich überhaupt nicht zum Standlicht.

 

Und das ist nun erlaubt ???

 

TFL reicht z.Zt. von Blendung bis hin zur Leuchtkraft eines Teelichtes.

(Ich vertrete auch weiterhin meine Meinung pro Tagfahrlicht) Hier muss ich dir zustimmen. Bei vielen bringt das Tagfahrlicht echt überhaupt nichts und ist reine Verschwendung von Resourcen. Wenn das Tagfahrlicht einheitlich geregelt wird und tiefer steht damit niemand geblendet werden kann, dann sind vermutlich auch wieder einige Kritiker mehr zu überzeugen, auch wenn ich nach wie vor selbst noch keinen Fahrer am hellichten Tag gefunden habe der mich blenden konnte.
Ohne einheitliche Regel hätte das ganze auf jeden Fall keinen großen Sinn. Bestimmte Leuchtweiten, Leuchtstärken, Einbauhöhen, ... sollten auf auf jeden Fall dann mit vorgeschrieben sein.

Zitat:

Original geschrieben von Zockermobby



Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von Zockermobby

Und wenn ich als Fußgänger auf freier Strecke unterwegs bin, dann bin ich als dieser im falschen Revier und habe aufzupassen. Persönlich nehme ich Nachts eine Taschenlampe mit wenn ich auf solchen Strecken unterwegs bin oder trage sogar, auch wenns schrecklich aussieht, eine Warnweste.

Ich geh doch auch nicht ins Meer und erwarte dass die Haifische auf mich Rücksicht nehmen!

Dieser Beitrag hat mit Sinnhaftigkeit nichts am Hut.

 

Derzeit ist es vielfach so, daß nachts in vorfahrtberechtigte Straßen (auch in 30-Zonen-Wohngebieten) eher kurz hineingelinst wird, weil der vorfahrtberechtigte Verkehr ja beleuchtet zu sein hat. Ich sehe eine zusätzliche Gefahr darin, daß ein solches Denken und Verhalten vielfach auch tagsüber eintritt: "Wer Vorfahrt hat, hat Licht an"

 

Zuckermobby hat in diesem zitierten Beitrag offenbar §1 StVO unterschlagen. Im "falschen Revier" ist man als Fußgänger oder Radfahrer auf der Autobahn oder Kraftfahrstraße, mit sehr viel schlechtem Willen noch auf anderen Straßen mit vorhandenem Gehweg bzw. vorhandenem und zumutbaren Radweg. Das war es. Wer etwas Anderes behauptet, outet sich mMn als Verkehrsrowdy.

OK, das war vielleicht etwas falsch formuliert. Wollte soviel damit sagen, dass wenn ich als Fußgänger auf einer (und nicht auf einem separaten Weg daneben) Kraftstraße unterwegs bin auch soviel Verständnis aufbringen muss, dass ich in diesem Revier eine absolute Minderheit bin und eigentlich keiner mit mir rechnet. Klar, manchmal lässt es sich nicht immer verhindern auf einer solchen Straße zu laufen oder zu radeln aber dann handelt es sich vermutlich um Ausnahmen oder nur kurze Teilstücke.
Wie schon von mir geschrieben wurde, wenn dies bei mir der Fall ist, kleide ich mich auch passend mit Warnweste und/oder Taschenlampe. Und wenn ein Auto kommt dann stell ich mich eben weiter in den Straßenrand und unterbreche meinen Marsch. Deswegen habe ich als Autofahrer noch lange keinen Freifahrtschein. Das möchte ich definitv nicht damit ausdrücken. Aber wenn ich anfang an jede Gefahrensituation zu denken mit jedem Meter den ich fahre, dann trau ich mich nicht mehr aus dem Haus. Irgendwann fallen mir noch Flugzeuge aufs Dach. Oder vor mir tut sich eine riesen Erdspalte auf. Für Radfahrer eine Lösung zu finden, wird etwas schwerer das gebe ich zu. Die können nicht so leicht auf die Seite gehn und sich mal eben in den Straßengraben stellen. Wieso lassen sich hier nicht auch Mittel finden? In meinem Ort habe ich schon viele Jogger, Rennradfahrer mit Reflektorsets , Reflexstreifen , Anzügen gesehen. Die werden viel schneller erkannt. Ich will die Verantwortung nicht nur von mir losbringen. Aber ich kann selber einfach nichts tun, um Fahrradfahrer und Co. besser zu sehen. Ich kann mich lediglich bemühen sie nicht zu übersehen und sie früher zu erkennen durch vorrausschauendes Fahren/Beobachten.
Möchte das hier definitiv nicht ins lächerliche ziehen. Das Thema Sicherheit ist schließlich nicht zum spaßen.

Mit euern Zweirädern das verstehe ich aber immer noch nicht. Ob mir jetzt ein Lichtpegel entgegenkommt oder mehrere oder vielleicht nur ein stehendes Objekt das tut für mich überhauptnichts zur Sache. Da bleib ich in meiner Spur. Wo ein Licht ist, ist auch ein Hindernis. Und wenn kein Lichtpegel kommt dann bin ich doppelt so vorsichtig.

Meine Hauptgedanken beim überholen:
1. Lohnt es sich überhaupt oder steh ich in 500 Meter hinter dem nächsten?
2. Licht kommt. hat sich alles schon erledigt
3. Licht kommt nicht. Wird alles noch genauer gecheckt
4. Ist wirklich alles übersichtlich und kann ich nichts übersehen haben?
5. Raus und den Vorgang schnell hinter mich bringen.

@Momo7
Danke!

Mal schauen was euch diesmal einfällt! 😁

Doch, TFL - Scheinwerfer und Leuchtstärke ist geregelt:

ECE-Regelung Nr. 87

Aber, trotzdem absoluter quatsch. Da kann man dann gleich mit Standlicht fahren - nur ist das in D nicht erlaubt. Auch die Anbauhöhe ist geregelt. Problematisch finde ich aber die Montage in Höhe (oder Tiefe) der Nebelscheinwerfer. Nebelscheinwerfer sind in D bei guter Sicht nicht erlaubt. Das ist die krux an der G´schicht. In Österreich ist es gesetzlich geregelt, dass man mit Standlicht fahren darf.

Ähnliche Themen

Zitat:

In Österreich ist es gesetzlich geregelt, dass man mit Standlicht fahren darf.

Stimmt nicht ganz!

In Ö darfst Du vielleicht mit Standlicht fahren (bin nicht 100% sicher), ABER: Es galt (wärend des unnötigen Feldversuches) nicht als TFL - d.h. wärend der LaT-Pflicht musste man entweder eigene TFL haben, oder aber das Abblendlicht, bzw. die Nebelscheinwerfer (diese haben gegolten) einschalten.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von carobsi



Zitat:

In Österreich ist es gesetzlich geregelt, dass man mit Standlicht fahren darf.

Stimmt nicht ganz!

In Ö darfst Du vielleicht mit Standlicht fahren (bin nicht 100% sicher), ABER: Es galt (wärend des unnötigen Feldversuches) nicht als TFL - d.h. wärend der LaT-Pflicht musste man entweder eigene TFL haben, oder aber das Abblendlicht, bzw. die Nebelscheinwerfer (diese haben gegolten) einschalten.

Gruß

Ja, dass weiss ich, dass Standlicht allein nicht erlaubt war. Hier steht u.a. auch, dass es alleine (wieder) erlaubt ist.

http://www.oeamtc.at/index.php?...

in dänemark gilt auch eine lichtplicht. ich finde das gut

beispiel: man biegt in eine straße rein, da stehen autos am rechten straßenrand (noch auf der straße) und es sieht so aus, als wenn sie dort parken. auf dem ersten blick zumindest... dann muss man warten, weil gegenverkehr kommt und fährt los. in dem auto vor dir sitzt auch einer drin, der hat aber ne schlechte reaktion. du fährst schon an dem vorbei und plötzlich will der auch losfahren. entweder hupt er dich aus oder es knallt. sowas passiert öfter als man denkt.

oder manchmal siehts auch so aus, als wenn autos stehen wenn man nicht genau hinsieht obwohl sie langsam fahren. dann is da ein hindernis, man wartet nicht und zieht dran vorbei aber das andere auto steht in wirklichtkeit nicht, sondern muss ne vollbremsung hinlegen. dass da ein fahrer drin sitzt erkennt man sowieso erst zu spät.

das sind jetzt echt krasse beispiele aber sowas kann passieren

und bei motorradfahrern ok... dann haben halt alle licht an ich glaub nicht, dass es da ein problem gibt wenn einer licht an hat fährt man automatisch immer vorsichtiger weil man den dann als fahrer registriert auch wenn er eigentlich nur steht... sicherheit geht vor und ich denke darauf wirds auch hinauslaufen irgendwann kommt die eu mit dauerlicht und dann kann keiner mehr was dagegen sagen

Zitat:

Original geschrieben von tec_freakz


in dänemark gilt auch eine lichtplicht. ich finde das gut

beispiel: man biegt in eine straße rein, da stehen autos am rechten straßenrand (noch auf der straße) und es sieht so aus, als wenn sie dort parken. auf dem ersten blick zumindest... dann muss man warten, weil gegenverkehr kommt und fährt los. in dem auto vor dir sitzt auch einer drin, der hat aber ne schlechte reaktion. du fährst schon an dem vorbei und plötzlich will der auch losfahren. entweder hupt er dich aus oder es knallt. sowas passiert öfter als man denkt.

oder manchmal siehts auch so aus, als wenn autos stehen wenn man nicht genau hinsieht obwohl sie langsam fahren. dann is da ein hindernis, man wartet nicht und zieht dran vorbei aber das andere auto steht in wirklichtkeit nicht, sondern muss ne vollbremsung hinlegen. dass da ein fahrer drin sitzt erkennt man sowieso erst zu spät.

das sind jetzt echt krasse beispiele aber sowas kann passieren

und bei motorradfahrern ok... dann haben halt alle licht an ich glaub nicht, dass es da ein problem gibt wenn einer licht an hat fährt man automatisch immer vorsichtiger weil man den dann als fahrer registriert auch wenn er eigentlich nur steht... sicherheit geht vor und ich denke darauf wirds auch hinauslaufen irgendwann kommt die eu mit dauerlicht und dann kann keiner mehr was dagegen sagen

Wenn es dir um Sicherheit geht, dann bedenke bitte folgendes:

1. Fussgeher, Radfahrer usw. werden als unbeleuchtete, ohnehin weil kleiner, schlechter gesehen. (blöd halt für die Kinder und Leute, die über den Haufen gefahren werden.)

2. Es ist eindeutig nachgewiesen, dass der Blick bei einem entgegenkommenden Fahrzeug mit eingeschaltetem Licht 0,2 bis 0,3 'Sekunden länger haften bleibt. Eine lange Strecke.

Und da sprichst du von Sicherheit bei Licht ein?

Ganz genau das Gegenteil ist der Fall.

vielleicht registriert man in diesen 0,2-0,3s aber eher, dass es überhaupt ein entgegenkommendes fahrzeug is. und warum sollte man fußgänger und radfahrer schlechter sehen, wenn das licht am tag an is? man macht einen unterschied zwischen fußgänger und radfahrer und fahrzeugen es geht ja um die lichtpflicht... wenn man am tag unbeleuchtet ist spielt das keine rolle geht ja nur darum, dass man die anderen kraftfahrzeuge bessert sieht, oder man selbst besser gesehen wird. es ist also eher von passiver natur...

wenn jetzt einer am straßenrand steht und auch einer entgegenkommt mit licht fällt das möglicherweise eher ins auge und man übersieht dann den fußgänger das kann natürlich sein, aber der wird ja wohl kaum auf die straße rennen, wenn von beiden seiten autos kommen

Zitat:

Original geschrieben von tec_freakz


vielleicht registriert man in diesen 0,2-0,3s aber eher, dass es überhaupt ein entgegenkommendes fahrzeug is. und warum sollte man fußgänger und radfahrer schlechter sehen, wenn das licht am tag an is? man macht einen unterschied zwischen fußgänger und radfahrer und fahrzeugen es geht ja um die lichtpflicht... wenn man am tag unbeleuchtet ist spielt das keine rolle geht ja nur darum, dass man die anderen kraftfahrzeuge bessert sieht, oder man selbst besser gesehen wird. es ist also eher von passiver natur...

wenn jetzt einer am straßenrand steht und auch einer entgegenkommt mit licht fällt das möglicherweise eher ins auge und man übersieht dann den fußgänger das kann natürlich sein, aber der wird ja wohl kaum auf die straße rennen, wenn von beiden seiten autos kommen

Warum sollen Kinder nicht auf die Strasse rennen? Oder alkoholisierte? oder alte Menschen?

Selbstverständlich könnte das sein. Ich denke, das sollte einleuchtend sein.

Und: die 0,2 Sekunden bis 0,3 Sekunden ist dein Blick auf die beleuchteten Scheinwerfer des entgegekommenden Fahrzeuges gebunden.
Da nimmst du nicht viel wahr, was sonst noch so abläuft.
Hoffe, du erwischt nie einen Fahrradfahrer oder so, den du in dieser kurzen Zeit vielleicht übersiehst.
Viel Glück. Das wirst du brauchen.
Michi

edit

Zitat:

Original geschrieben von michi m.


2. Es ist eindeutig nachgewiesen, dass der Blick bei einem entgegenkommenden Fahrzeug mit eingeschaltetem Licht 0,2 bis 0,3 'Sekunden länger haften bleibt.

Kein Wunder: Um diesen Betrag wird das mit Licht entgegenkommende Fahrzeug auch

eher

gesehen.

Immer noch nicht begriffen? 😠

Hier ein interessanter Bericht von der Motor Sport Schweiz

Zitate hieraus:

Zitat:

... Dass ein Auto mit Licht in fast allen Fahrsituationen besser wahrgenommen wird, scheint logisch zu sein. ...

Zitat:

... Die anderen Verkehrsteilnehmer können so ihre Distanz und Geschwindigkeit korrekter einschätzen. Dies hat für alle mehr Sicherheit zur Folge, denn auch die Schwächsten wie Fussgänger oder Radfahrer können Gefahren früher erkennen und sich vor ihnen schützen. ...

Und auch ein Gegenargument dass ich für sinnvoll halte (aber in Bezug auf die Sicherheit nur ein kleiner Beitrag ist):

Zitat:

... kostet das "Lichtermeer" Batterieleistung. Um diese wieder aufzuladen braucht es den Motor - also wird ein Auto, das mit Licht fährt, immer etwas mehr Benzin brauchen als ein Auto, das ohne Licht fährt. ...

Das sich diverse Motorradfahrer auch vom Licht gestört/vernachlässigt fühlen ist natürlich auch darin erwähnt.

Unter besser wahrnehmen verstehe ich vor allem auch früher wahrnehmen. Und wenn ich früher wahrnehme relativiert sich die Aussage auch wieder, dass die Ablenkung bei Licht größer ist.

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Zitat:

Original geschrieben von michi m.


2. Es ist eindeutig nachgewiesen, dass der Blick bei einem entgegenkommenden Fahrzeug mit eingeschaltetem Licht 0,2 bis 0,3 'Sekunden länger haften bleibt.
Kein Wunder: Um diesen Betrag wird das mit Licht entgegenkommende Fahrzeug auch eher gesehen.

Immer noch nicht begriffen? 😠

Noch einmal, für Dich.

Das Fahrzeug, dass dir entgegekommt, hättest du sowieso gesehen. Wenn du gesunde Augen hast, wirst du das tun.

Hat das Fahrzeug aber das Licht an, so wird es um diese Zeit nicht eher gesehen, sondern dein Blick bleibt um diese Zeit länger auf dem Fahrzeug hängen. Das ist so eindeutig nachgewiesen.

Und genau um diese Zeit nimmst du dann logischerweise nichts anderes wahr.

Hast du das jetzt begriffen?

Zitat:

Original geschrieben von Zockermobby


Hier ein interessanter Bericht von der Motor Sport Schweiz

Zitate hieraus:

Zitat:

Original geschrieben von Zockermobby



Zitat:

... Dass ein Auto mit Licht in fast allen Fahrsituationen besser wahrgenommen wird, scheint logisch zu sein. ...

Zitat:

Original geschrieben von Zockermobby



Zitat:

... Die anderen Verkehrsteilnehmer können so ihre Distanz und Geschwindigkeit korrekter einschätzen. Dies hat für alle mehr Sicherheit zur Folge, denn auch die Schwächsten wie Fussgänger oder Radfahrer können Gefahren früher erkennen und sich vor ihnen schützen. ...

Und auch ein Gegenargument dass ich für sinnvoll halte (aber in Bezug auf die Sicherheit nur ein kleiner Beitrag ist):

Zitat:

Original geschrieben von Zockermobby



Zitat:

... kostet das "Lichtermeer" Batterieleistung. Um diese wieder aufzuladen braucht es den Motor - also wird ein Auto, das mit Licht fährt, immer etwas mehr Benzin brauchen als ein Auto, das ohne Licht fährt. ...

Das sich diverse Motorradfahrer auch vom Licht gestört/vernachlässigt fühlen ist natürlich auch darin erwähnt.

Unter besser wahrnehmen verstehe ich vor allem auch früher wahrnehmen. Und wenn ich früher wahrnehme relativiert sich die Aussage auch wieder, dass die Ablenkung bei Licht größer ist.

Tatsache bleibt aber, dass das Licht eingeschaltet wird, um die Sicherheit zu erhöhen.

Ist das tatsächlich der Fall, was nirgendwo nachgewiesen werden konnte, dann muss auch logischerweise alles, was nicht beleuchet ist, schlechter wahrgenommen werden.

Und das sind dann eben die allerschwächsten und sowieso (weil kleiner) schlechter wahrzunehmenden Dinge.

Wie eben Radfahrer, Fussgeher usw.

Und mir geht es ganz genau um diese Teilnehmer, die wirklich richtig gute Chancen haben, ihr Leben zu verlieren.

Und da ist ein LAT vor allem im Ortsgebiet absolut gefährlich für eben diese Teilnehmer.

Michi

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