Allgemeine Lichtpflicht
Immer wieder gerne diskutiert wird der Umgang mit Tagfahrlicht bzw. die Einführung einer allgemeinen Lichtpflicht für Fahrzeuge mit mehr als 2 Rädern. Die Liste der Argumente dafür ist so groß, dass einige Länder die Lichtpflicht eingeführt haben. Der ADAC wechselt seine Empfehlung zu diesem Thema und Österreich plant nun aber wieder die Abschaffung.
Und was würdet ihr entscheiden?
Beste Antwort im Thema
Ich bin ganz klar für eine Lichtpflicht. Nicht weil ich dann besser sehe, sondern weil man die anderen besser sehen kann. Es gibt so viele Autos, die man (wegen ihrer Wagenfarbe) in großer Ferne schlecht erkennen kann. Mit Licht sieht man sie auf jeden Fall. Wer schonmal in bergiger Gegend, in dunklen Wäldern (Alleen) und kurvenreichen Strecken überholen wollte, weiss was ich meine... 😉
Gruß Tom
6896 Antworten
Zitat:
Der Großteil der Verkehrsteilnehmer hat damit Gott sei Dank keine Probleme.
Der Großteil vielleicht nicht, aber ein nicht geringer Teil schon. Das bemerke ich, der bei gutem Wetter mit dem Rad zur Arbeit fährt und bei Bestehen auf die Vorfahrt höchstens jede zweite Fahrt ohne Unfall überstehen würde, regelmäßig. Und die Erkenntnisse, dass Zweiräder aller Art gern "übersehen" werden, sind eindeutig.
Außerorts ist das alles eine andere Sache, aber in der Großstadt wäre so eine Lichtpflicht absolut kontraproduktiv.
Zitat:
Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer
Der Großteil vielleicht nicht, aber ein nicht geringer Teil schon. Das bemerke ich, der bei gutem Wetter mit dem Rad zur Arbeit fährt und bei Bestehen auf die Vorfahrt höchstens jede zweite Fahrt ohne Unfall überstehen würde, regelmäßig. Und die Erkenntnisse, dass Zweiräder aller Art gern "übersehen" werden, sind eindeutig.Zitat:
Der Großteil der Verkehrsteilnehmer hat damit Gott sei Dank keine Probleme.
Außerorts ist das alles eine andere Sache, aber in der Großstadt wäre so eine Lichtpflicht absolut kontraproduktiv.
Und ich bleibe dabei das hat aber nix!!! mit Licht am Tag zu tun sondern nur mit der Ignoranz mancher Autofahrer gegenüber Radfahrern , Fussgehern , Motorrädern etc.
Ich jedenfalls habe keine Probleme Fussgeher , Radfahrer etc rechtzeitig und ohne Stress zu erkennen.
Schon gar nicht bei so geringen Geschwindigkeiten.
Bestes Beispiel Schutzweg wieviele habe ich schon beobachtet die einfach drüberglühen obwohl wunderschön ein Passant am Strassenrand zu sehen ist.
Pure Ignoranz!!!
Zitat:
Original geschrieben von krebsandi
Und ich bleibe dabei das hat aber nix!!! mit Licht am Tag zu tun sondern nur mit der Ignoranz mancher Autofahrer gegenüber Radfahrern , Fussgehern , Motorrädern etc.Zitat:
Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer
Der Großteil vielleicht nicht, aber ein nicht geringer Teil schon. Das bemerke ich, der bei gutem Wetter mit dem Rad zur Arbeit fährt und bei Bestehen auf die Vorfahrt höchstens jede zweite Fahrt ohne Unfall überstehen würde, regelmäßig. Und die Erkenntnisse, dass Zweiräder aller Art gern "übersehen" werden, sind eindeutig.Außerorts ist das alles eine andere Sache, aber in der Großstadt wäre so eine Lichtpflicht absolut kontraproduktiv.
Ich jedenfalls habe keine Probleme Fussgeher , Radfahrer etc rechtzeitig und ohne Stress zu erkennen.Schon gar nicht bei so geringen Geschwindigkeiten.
Bestes Beispiel Schutzweg wieviele habe ich schon beobachtet die einfach drüberglühen obwohl wunderschön ein Passant am Strassenrand zu sehen ist.
Pure Ignoranz!!!
Sehe ich genauso, Ignoranz, aber nicht die Schuld vom LaT.
Ignorant sind meist nicht die Autofahrer, sondern eher die Verkehrsplaner, die Radfahrer (vmax >40 mit dem richtigen Rad) mit Fußgängern fernab der Fahrbahn mischen, mit Parkstreifen und vielleicht noch Bäumen dazwischen. Wir werden dadurch quasi unsichtbar gemacht. An der nächsten Einmündung kracht es dann.
Auf meinem Arbeitsweg gibt es einige Stellen, an denen ich fast jeden Autofahrer problemlos überraschen könnte, wenn ich lebensmüde wäre. 😉
Ich denke halt, dass die Orientierung am Licht hier für zusätzliche Probleme sorgen würde, da es in dem Punkt eh schon an Aufmerksamkeit mangelt (auch bei Fußgängern!). Wäre das nicht so, würden nicht immer wieder Radler erwischt, obwohl sie mit 20 dahinschleichen; so wie ich bei meinem einzigen ernsten Unfall bisher.
Und selbst wenn wir uns dann auch Lichter anhängen, gegen die dicken Kfz-Strahler wird es schon aus Gewichtsgründen schwierig.
Im Endeffekt weiß ich auch nicht, was ein Auto-Lichtermeer bringen soll. Autos sieht man sowieso und schätzt sie realistischer ein. Oder wieso bleiben dieselben Leute, die mir beim Rad in die Spur laufen, respektvoll noch in 100m Abstand stehen, wenn ich mit derselben Geschwindigkeit (35) mit dem Auto durchs Wohngebiet fahre?
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wenn das LAT(zen) doch so ein großer sicherheitsgewinn ist... warum haben es dan andere länder zum teil nach studien erst garnicht eingeführt oder wieder abgeschafft ??
die länder sind einige seiten weiter oben aufgeführt... ich kanns aber gerne nochmal raussuchen...
entweder wollen die dan ihre bevölkerung dezimieren (wenn das LAT was bringen würde) oder aber sie haben erkannt das es deutlich mehr unfälle mit schwächeren gibt die tödlich ausgegangen sind...
unfälle mit PKW gegen PKW die tödlich ausgehen wird es auch mit LAT weiterhin geben... das ist nun mal so und es wird auch immer so bleiben bis in die autos entsprechende elektronik eingebaut wird die dan in das fahrgeschehen eingreift was zur zeit noch nicht vom kraftfahrtbundesamt erlaubt ist...
Hallo,
Also manche wollen es einfach nicht wahrhaben:
Im allgemeinen Lichtermehr gehen die unbeleuchteten Verkehrsteilneher unter !!!!
Das hat NICHTS mit der Gesundheit Deiner Augen zu tun.
Dazu gab es einen Feldversuch in Ö - Du kannst ja - wie schon erwähnt - das Ergebniss durchlesen.
Da haben WISSENSCHAFTLER dran gearbeitet !
LaT ist GEFÄHRLICH für Fussgänger, Radfahrer und andere unbeleuchtete.
Aber wahrscheinlich ist das nur in Ö so - weil wir ja da alle blind sind😁
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von krebsandi
Und du vergisst schon wieder das periphere Sehen!!!Zitat:
Original geschrieben von michi m.
Alle Menschen haben mit LAT Probleme.
Auch du. Nur du weisst es nicht.Dafür gibt es eine wissenschaftliche Untersuchung. Und die weist eindeutig nach, dass der Blick an dem beleuchteten Fahrzeug 0,2 bis 0,3 Sekunden länger haften bleibt, als wenn das Fahrzeug nicht beleuchtet wäre.
Bevor du also derartige Unterstellungen und Behauptungen aufstellst, solltest du dich vorher informieren.
Und erst dann anderer Leute Fahrtauglichkeit in Frage stellen.
Vergesse ich nicht.
Ist aber bei lat eben verzögert da.
Wertvolle lebensrettende Zehntelsekunden.
@ Kai 70
Bezüglich LAT: Wenn du so gut siehst, wozu zum Teufel brauchst du dann überhaupt das LAT?
0,2 Sekunden sind bei 100 km/h eine halbe Ewigkeit.
Ob du Radfahrer übersehen hast, kannst du ja gar nicht wissen. Wie auch, wenn du sie übersehen hast?
Michi
Hier noch einmal ein netter Bericht:
Untergang im Lichtermeer
„Mehr Licht!“ Die letzten überlieferten Worte von Johann Wolfgang von Goethe bestätigen die Erkenntnis, dass der Lichtbedarf des Menschen mit seinem steigenden Lebensalter zunimmt. Was beim Lesen nützlich ist, kann im Straßenverkehr nicht schaden, schlussfolgern seit mehr als drei Jahrzehnten teils mehr, teils weniger kompetente Verkehrsexperten in aller Welt und fordern deshalb zwecks Unfallprävention die flächendeckende Einführung von Tagfahrlicht.
Trotz widersprüchlicher amtlicher Unfallstatistiken aus den als erleuchtete Musterknaben geltenden skandinavischen Ländern werden sie nicht müde, dessen erwartete positive Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit in der Europäischen Union herunterzubeten: 740.000 Unfälle, 155.000 Verletzte und 5500 Tote weniger im Jahr. Für Deutschland hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) einen möglichen Rückgang von jährlich 16.000 verletzten und fast 200 getöteten Verkehrsteilnehmern errechnet.
Solche eindrucksvollen Hochrechnungen waren offenbar für das österreichi-sche Verkehrsministerium Anlass genug, im Herbst 2005 das Einschalten des Abblendlichts am Tag vorzuschreiben und die Missachtung dieser Regel vom Frühjahr 2006 an mit Bußgeld zu ahnden (womit sich zu den üblichen Pickerl-Sündern zusätzliche Heerscharen deutscher Touristen als willkommene Geldesel gesellten). Als man im Herbst dieses Jahres eine erste Bilanz zog, verflog die Euphorie. Zwar waren, wie im nicht lichtpflichtigen Deutschland auch, die Unfallzahlen gesunken, jedoch nur partiell und keineswegs in der spektakulären Größenordnung, die sich die Befürworter erhofft haben mochten.
Die Unfälle mit verletzten Personen gingen 2006, im ersten „Lichtjahr“, in Österreich um 2,5 Prozent zurück, die Zahl der Verletzten um 2,4 Prozent und die der Getöteten um 5,0 Prozent. Exakt die gleichen rückläufigen Quoten weist zufällig auch die deutsche Unfallstatistik aus. Entscheidende Unterschiede zeigen sich hingegen im Detail: Während in Deutschland 3,6 Prozent mehr Fußgänger als 2005 ums Leben kamen, waren es in Österreich 13,4 Prozent mehr. Die Zahl der getöteten Radfahrer sank in Deutschland um 15,5 Prozent, während sie in der Alpenrepublik um 2,1 Prozent stieg.
Verkehrswissenschaftler sehen in diesem Ergebnis ihre Befürchtungen bestätigt: „Schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer werden häufiger im Lichtermeer untergehen und in schwere Unfälle verwickelt werden“, hatte der Zweite Vorsitzende des Bundesverbands der Motorradfahrer (BVDM), Christian Könitzer, im Mai 2006 auf einer Tagung der Deutschen Verkehrswacht gewarnt. Der Wiener Unfallforscher Professor Ernst Pfleger sieht ebenfalls diese Gruppen in erhöhter Gefahr, weil der Blick des Autofahrers an den Scheinwerfern des Gegenverkehrs hängen bleibe, was Beobachtungsdefizite im gefahrenträchtigen Nahbereich zur Folge habe.
Tagfahrleuchten sind seit 2000 in der EU zugelassen und im Teilehandel in verschiedenen Ausführungen zum Nachrüsten erhältlich. Sie blenden deutlich weniger als Hauptscheinwerfer und verbrauchen nur einen Bruchteil an elektrischer Energie, weshalb sie den vernünftigsten Kompromiss im häufig emotional geführten Glaubenskrieg zwischen Lichtgegnern und -befürwortern darstellen. Da sie bisher kaum verbreitet sind, wird Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) nicht müde, das Fahren mit Abblendlicht zu propagieren, auch bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. Daraus resultieren allerdings nicht unerhebliche ökonomische und ökologische Folgen, über die diese Zeitung schon ausführlich berichtet hat (F.A.Z. vom 31. Januar 2006). Fahrlicht am Tag verursacht Mehrkosten durch höheren Kraftstoffverbrauch, kürzere Batterielebensdauer und um etwa den Faktor 5 beschleunigten Lampenverschleiß in Scheinwerfern, Schlussleuchten und Kennzeichenbeleuchtung. In einigen Modellen, beispielsweise Golf IV oder A-Klasse, sind die Scheinwerfer derart verbaut, dass ein Glühlampenwechsel nur in der Werkstatt möglich ist, was Rechnungen von deutlich mehr als 100 Euro zur Folge hat.
Die ökologischen Nebenwirkungen offenbart eine einfache Berechnung. Weil das Fahren mit Licht am Tag einen durchschnittlichen Mehrverbrauch von 0,2 Litern je 100 Kilometer verursacht, summiert sich das bei einem Bestand von knapp 47 Millionen Personenwagen und einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 15 190 Kilometern (laut DAT) auf 1,43 Milliarden Liter Benzin und Diesel. Korrekterweise sind davon 20 Prozent für Nachtfahrten abzuziehen, so dass eine generelle Lichtpflicht mit zusätzlichen 1,14 Milliarden Litern Kraftstoff zu Buche schlägt. Der Kohlendioxidausstoß würde um 2,8 Millionen Tonnen steigen, ziemlich genau jene Menge, die Bundesumweltminister Sigmar Gabriel durch ein Tempolimit 130 einsparen möchte.
Das Fazit: Einem seit Jahrzehnten behaupteten, aber noch nie konkret bewiesenen Gewinn an Verkehrssicherheit durch eine Lichtpflicht am Tag ständen Mehrkosten in Milliardenhöhe für die deutschen Autofahrer und deutlich steigende Schadstoffemissionen gegenüber. Der österreichische Verkehrsminister hat diesen Zielkonflikt offensichtlich erkannt und daraus Konsequenzen gezogen. Vor so viel Einsicht sollte man den Hut ziehen.
Zitat:
Original geschrieben von michi m.
Hier noch einmal ein netter Bericht:Untergang im Lichtermeer
„Mehr Licht!“ Die letzten überlieferten Worte von Johann Wolfgang von Goethe bestätigen die Erkenntnis, dass der Lichtbedarf des Menschen mit seinem steigenden Lebensalter zunimmt. Was beim Lesen nützlich ist, kann im Straßenverkehr nicht schaden, schlussfolgern seit mehr als drei Jahrzehnten teils mehr, teils weniger kompetente Verkehrsexperten in aller Welt und fordern deshalb zwecks Unfallprävention die flächendeckende Einführung von Tagfahrlicht.
Trotz widersprüchlicher amtlicher Unfallstatistiken aus den als erleuchtete Musterknaben geltenden skandinavischen Ländern werden sie nicht müde, dessen erwartete positive Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit in der Europäischen Union herunterzubeten: 740.000 Unfälle, 155.000 Verletzte und 5500 Tote weniger im Jahr. Für Deutschland hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) einen möglichen Rückgang von jährlich 16.000 verletzten und fast 200 getöteten Verkehrsteilnehmern errechnet.
Solche eindrucksvollen Hochrechnungen waren offenbar für das österreichi-sche Verkehrsministerium Anlass genug, im Herbst 2005 das Einschalten des Abblendlichts am Tag vorzuschreiben und die Missachtung dieser Regel vom Frühjahr 2006 an mit Bußgeld zu ahnden (womit sich zu den üblichen Pickerl-Sündern zusätzliche Heerscharen deutscher Touristen als willkommene Geldesel gesellten). Als man im Herbst dieses Jahres eine erste Bilanz zog, verflog die Euphorie. Zwar waren, wie im nicht lichtpflichtigen Deutschland auch, die Unfallzahlen gesunken, jedoch nur partiell und keineswegs in der spektakulären Größenordnung, die sich die Befürworter erhofft haben mochten.
Die Unfälle mit verletzten Personen gingen 2006, im ersten „Lichtjahr“, in Österreich um 2,5 Prozent zurück, die Zahl der Verletzten um 2,4 Prozent und die der Getöteten um 5,0 Prozent. Exakt die gleichen rückläufigen Quoten weist zufällig auch die deutsche Unfallstatistik aus. Entscheidende Unterschiede zeigen sich hingegen im Detail: Während in Deutschland 3,6 Prozent mehr Fußgänger als 2005 ums Leben kamen, waren es in Österreich 13,4 Prozent mehr. Die Zahl der getöteten Radfahrer sank in Deutschland um 15,5 Prozent, während sie in der Alpenrepublik um 2,1 Prozent stieg.
Verkehrswissenschaftler sehen in diesem Ergebnis ihre Befürchtungen bestätigt: „Schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer werden häufiger im Lichtermeer untergehen und in schwere Unfälle verwickelt werden“, hatte der Zweite Vorsitzende des Bundesverbands der Motorradfahrer (BVDM), Christian Könitzer, im Mai 2006 auf einer Tagung der Deutschen Verkehrswacht gewarnt. Der Wiener Unfallforscher Professor Ernst Pfleger sieht ebenfalls diese Gruppen in erhöhter Gefahr, weil der Blick des Autofahrers an den Scheinwerfern des Gegenverkehrs hängen bleibe, was Beobachtungsdefizite im gefahrenträchtigen Nahbereich zur Folge habe.
Tagfahrleuchten sind seit 2000 in der EU zugelassen und im Teilehandel in verschiedenen Ausführungen zum Nachrüsten erhältlich. Sie blenden deutlich weniger als Hauptscheinwerfer und verbrauchen nur einen Bruchteil an elektrischer Energie, weshalb sie den vernünftigsten Kompromiss im häufig emotional geführten Glaubenskrieg zwischen Lichtgegnern und -befürwortern darstellen. Da sie bisher kaum verbreitet sind, wird Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) nicht müde, das Fahren mit Abblendlicht zu propagieren, auch bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. Daraus resultieren allerdings nicht unerhebliche ökonomische und ökologische Folgen, über die diese Zeitung schon ausführlich berichtet hat (F.A.Z. vom 31. Januar 2006). Fahrlicht am Tag verursacht Mehrkosten durch höheren Kraftstoffverbrauch, kürzere Batterielebensdauer und um etwa den Faktor 5 beschleunigten Lampenverschleiß in Scheinwerfern, Schlussleuchten und Kennzeichenbeleuchtung. In einigen Modellen, beispielsweise Golf IV oder A-Klasse, sind die Scheinwerfer derart verbaut, dass ein Glühlampenwechsel nur in der Werkstatt möglich ist, was Rechnungen von deutlich mehr als 100 Euro zur Folge hat.
Die ökologischen Nebenwirkungen offenbart eine einfache Berechnung. Weil das Fahren mit Licht am Tag einen durchschnittlichen Mehrverbrauch von 0,2 Litern je 100 Kilometer verursacht, summiert sich das bei einem Bestand von knapp 47 Millionen Personenwagen und einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 15 190 Kilometern (laut DAT) auf 1,43 Milliarden Liter Benzin und Diesel. Korrekterweise sind davon 20 Prozent für Nachtfahrten abzuziehen, so dass eine generelle Lichtpflicht mit zusätzlichen 1,14 Milliarden Litern Kraftstoff zu Buche schlägt. Der Kohlendioxidausstoß würde um 2,8 Millionen Tonnen steigen, ziemlich genau jene Menge, die Bundesumweltminister Sigmar Gabriel durch ein Tempolimit 130 einsparen möchte.
Das Fazit: Einem seit Jahrzehnten behaupteten, aber noch nie konkret bewiesenen Gewinn an Verkehrssicherheit durch eine Lichtpflicht am Tag ständen Mehrkosten in Milliardenhöhe für die deutschen Autofahrer und deutlich steigende Schadstoffemissionen gegenüber. Der österreichische Verkehrsminister hat diesen Zielkonflikt offensichtlich erkannt und daraus Konsequenzen gezogen. Vor so viel Einsicht sollte man den Hut ziehen.
Ich habe doch irgendwo die offizellen Unfallzahlen dieser Jahre angegeben.
Da ist aber etwas anderes rausgekommen.
Weiters peripher sehen heisst wenn du nicht hinguckst, allso auch wenn du wo hin fokusierst (Scharfeinstellung) siehst du im Randbereich noch Bewegungen ablaufen.
Also wenn du schon wenn übersiehst so wird dir das doch klar sein upps den habe ich aber schlecht gesehen.
So und jetzt kommts.
Dieses Phänomän kenne so gar ich.
Nur mein lieber da war ich zu schnell dran in dieser Situation.
Und nicht wegen LAT des Gegenverkehrs.
mein Gott ich kenne auch Wien.
Da hat man bei der Lichtpflicht auch alle Fussgeher wunderschönstens ohne grosse Probleme gesehen.
Auch wenn ich es übertrieben fand in der Innenstadt(aber nur da wo eh nicht schnell gefahren werden kann)das unbedingt anhaben zu müssen.
Erstens mal ist da dann entweder ohnenin Tempo 30 auch vollkommen richtig und zweitens selbst auf den Hauptverkehrsrouten bei 50 oder 60 siehst du jeden einzelnen Fussgeher.
Übersehen in dem Sinn gibt es nicht es gibt nur Erschrecken.
Also selbst wenn du was übersiehst.
Da müsste der Fussgeher ja schon 30m vor dir aus einer Ecke vor dich laufen na und dann brems mal.
Ich kann dir sagen bei 50 machts Bumm.
Zitat:
Original geschrieben von carobsi
Hallo,Also manche wollen es einfach nicht wahrhaben:
Im allgemeinen Lichtermehr gehen die unbeleuchteten Verkehrsteilneher unter !!!!
Das hat NICHTS mit der Gesundheit Deiner Augen zu tun.Dazu gab es einen Feldversuch in Ö - Du kannst ja - wie schon erwähnt - das Ergebniss durchlesen.
Da haben WISSENSCHAFTLER dran gearbeitet !
LaT ist GEFÄHRLICH für Fussgänger, Radfahrer und andere unbeleuchtete.Aber wahrscheinlich ist das nur in Ö so - weil wir ja da alle blind sind😁
Gruß
Hehe das kann ich bestätigen viele sind blind in Österreich.
Beispiele: Schutzwege.
Lücken auf der Autobahn etc.
Zitat:
Original geschrieben von michi m.
@ Kai 70Bezüglich LAT: Wenn du so gut siehst, wozu zum Teufel brauchst du dann überhaupt das LAT?
0,2 Sekunden sind bei 100 km/h eine halbe Ewigkeit.
Ob du Radfahrer übersehen hast, kannst du ja gar nicht wissen. Wie auch, wenn du sie übersehen hast?
Michi
Wow 5m.
Bei Fussgehern.
Die du sicher aus 100m siehst ausggenommen unübersichtliche Kurven.
das steht weiter oben schon mal (ich habs selber reingesetzt)... da aber die befürworter von ihrer meinung so unabweichlich überzeugt sind und deswegen wohl kaum alle beiträge lesen sonder nur versuchen andere zu bekehren ist das ganz gut das es nun nochmal hier in den unteren seiten steht....
es ist und bleibt fakt das licht am tag durch lobyisten schöngeredtet wird und alle möglichen fadenscheinigen dinge hervorgerufen werden die eine licht am tag pflicht befürworten.... so zum beispiel das ja halb deutschland mit baumüberwachsenen kurven zugepflastert ist und auch unheimlich viele unübersichtliche landstraßen wo ja keine radfahrer fahren das straßennetz umfassen... genauso wie die sonne mindestens 2 stunden lang so tief steht das man nichts sieht,,,
in offenbach steht ein schönes warnschild an einer straße... darauf steht ' ACHTUNG BLINDE'... das sollten sich diese lobyisten am besten vorne und hinten ans auto machen...
Zitat:
Original geschrieben von camelffm
das steht weiter oben schon mal (ich habs selber reingesetzt)... da aber die befürworter von ihrer meinung so unabweichlich überzeugt sind und deswegen wohl kaum alle beiträge lesen sonder nur versuchen andere zu bekehren ist das ganz gut das es nun nochmal hier in den unteren seiten steht....
es ist und bleibt fakt das licht am tag durch lobyisten schöngeredtet wird und alle möglichen fadenscheinigen dinge hervorgerufen werden die eine licht am tag pflicht befürworten.... so zum beispiel das ja halb deutschland mit baumüberwachsenen kurven zugepflastert ist und auch unheimlich viele unübersichtliche landstraßen wo ja keine radfahrer fahren das straßennetz umfassen... genauso wie die sonne mindestens 2 stunden lang so tief steht das man nichts sieht,,,
in offenbach steht ein schönes warnschild an einer straße... darauf steht ' ACHTUNG BLINDE'... das sollten sich diese lobyisten am besten vorne und hinten ans auto machen...
Mag ja alles sein streite ich mal gar nicht ab.
Aber so ein Blinder!!! schiesst gerade dich ab.
Ich kann dir versichern ich bin es nicht!!! aber es kurven genug Unwiesende rum.
Selbst oft genug beobachtet.
Hallo,
Zitat:
Aber so ein Blinder!!! schiesst gerade dich ab.
Ich kann dir versichern ich bin es nicht!!! aber es kurven genug Unwiesende rum.
Selbst oft genug beobachtet.
Für die Unwissenden und Blinden bringt aber LaT auch nix - die schiessen dich TROTZ (unnötigem) LaT genauso ab !!!!
Und gesunde Menschen sehen ein unbeleuchtetes Auto unter Tags problemlos !
Ach ja übrigens: nicht nur in Ö gibt es diese Blinden🙄
Gruß