Allgemeine Frage zu einem Plugin Hybrid und deren Akku
Hi zusammen, ich interessiere mich für ein Plugin Hybrid (sondiere nur und habe noch kein konkretes Modell ins Auge gefasst)
Aktuell fahre ich einen 2007 Ford SMax (Diesel (Leider) ) und hier habe ich immer wieder Probleme mit dem DPF da ich teilweise nur Kurzstrecken Fahrer bin.
Deshalb wollte ich mal wissen ob mir das mit einem Plugin Hybrid auch irgendwie in einer Form Probleme mit der Batterie machen kann, wenn man die nicht regelmäßig auflädt (nur mal blöd gefragt) .
Oder gibt es sonst irgendwelche Fallstricke in Sachen Plugin Hybrid?
Gruß
Beste Antwort im Thema
holgor2000: zielführend ist deine Antwort nicht gerade.
Also wenn es dir keiner sagt, thor6001, dann hier mal eine Schnellübersicht:
Es gibt PHEV mit einem Typ2-Inlet am Auto (die meisten) und es gibt PHEV mit Typ1-Inlet am Auto (z.B. Prius III PHEV, Mitsubishi Outlander PHEV, Opel Ampera, Chevrolet Volt). Wenn es irgendwie geht, dann nimm ein PHEV, das am Auto ein Typ2-Inlet hat, denn dann passt das Auto schon gleich gut zur europäischen Ladeinfrastruktur. Und kein Typ1-Inlet (die sind die Standard-Stecker in den USA und weiten Teilen Asiens außer China, aber z.B. in Japan).
Und es gibt praktisch 4 Ladearten:
1) AC-Laden an einer Schukodose
2) AC-Laden an einer privaten Wallbox
3) AC-Laden an einer öffentlichen Lademöglichkeit (AC-Ladesäule)
4) DC-Ladan an einer öffentlichen Lademöglichkeit (DC-Ladesäule)
Für 1: ) Soll dir der Händler ein Ladegerät mitgeben. Das nennt sich ICCB (In Cable Control Box) oder auch "Standard-Ladekabel" oder "Not-Ladekabel" und sollte dann lang genug sein, dass es in der Garage oder am Stellplatz vom Anschluss am Auto bis zu der Position reicht, wo halt eine Schuko-Steckdose ist.
Diese ICCB ziehen so bis 10A, laden relativ langsam, aber die meisten PHEV haben ja auch überschaubare Batteriekapazitäten. Es darf zwischen dem ICCB und der Steckdose keine weitere Verlängerungsschnur sein. Bei den meisten neuen PHEV ist ein ICCB im Lieferumfang enthalten. Die meisten modernen Schukosteckdosen an ihrem Stromkreis machen außerdem die 10A auch mit. Wer da Bedenken hat, der kann einen Elektriker hinzuziehen zum Prüfen. Es lohnt auch außerdem, für eine Garage im Blick zu haben, welche großen Verbraucher noch alles am gleichen Stromkreis mit hängen, und diese dann nicht gleichzeitig mit dem Ladeauto zu betreiben.
Für 2: ) Entweder ist das Typ2-Kabel schon fix an der Wallbox oder Ladesäule. Dann Typ2-Stecker nehmen, ins Auto rein, fertig. Private Lader legen dann sofort los, ohne weitere Authentifizierung und Gedöns. Wenn an der Wallbox an der Infrastukturseite nur ein Typ2-Inlet ist: dann musst du selbst ein Typ2-auf-Typ2-Kabel mitbringen, an beiden Seiten einstecken und es geht los mit Laden.
Für 3: ) Hier zählt erstmal alles von Fall 2) für den physischen Anschluss. Dazu kommt aber, dass du eine öffentliche AC-Ladesäule in der Regel freischalten musst, also mit entweder einer Art Kundenkarte, die man davor hält, oder aber mit einer App am Smartphone oder aber mit einem Anruf-Verfahren. Von der Kundenkarte hängt dann der Tarif ab und damit auch, was du bezahlst.
Für 4: ) Einige wenige PHEV haben statt Typ2 gleich ein CCS-Inlet am Auto. Das kann auf dem Typ2-Teil so laden wie in 2) und 3) gesagt. Es kann aber auch an einer CCS-Säule schneller mit DC Laden. An sich ist das wieder einfach: CCS-Kabel rein, dann Säule freischalten wie bei 3) und die Ladung geht los.
Sonderspeziallösungen und Ausnahmen:
* Frühe BMW 530e mit Induktivladen über eine Ladeplatte. Das ist leider wieder gestorben.
* Mitsubishi Outlander PHEV: hat CHAdeMO am Fahrzeug anstatt CCS. Man braucht also andere Stecker von der DC-Ladesäule.
Sicherheitsaspekte drumrum: das ganze System ist relativ deppensicher. Man kann also z.B. nicht mit noch angeschlossenem Ladekabel losfahren. Da man Typ2 und auch CCS/CHAdeMO immer spannungsfrei verbindet und trennt, ist das auch safe. In seltenen Fällen kann es Ärger mit den Verriegelungen im Typ2-Stecker geben. Insgesamt muss man sich um Sicherheit an sich keine Bedenken machen. Aber darf auch nicht bedenkenlos irgendwas zusammenbasteln.
Wie findet man die Lademöglichkeiten in der Nähe der Orte die einen interessieren?
* Zuhause oder am Arbeitsplatz sollte man auf jeden Fall eine Steckdose oder Wallbox haben. Entweder schon da, oder von einem Elektrobetrieb installierbar, nahe am Stellplatz des Fahrzeugs. Für PHEV ist das an sich eine gute und auch ausreichende Ladung, wenn man dort verlässlich jede Nacht oder jeden Arbeitstag laden kann.
* Mit dem PHEV muss man nicht unbedingt an öffentlicher Infrastruktur laden. Wer es trotzdem will, findet auf https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ ein gutes Verzeichnis von Lademöglichkeiten in der Nähe. Wichtig: sehr viele PHEV laden dort (und auch generell) nur sehr langsam. In den z.B. 2h oder 4h Maximalparkdauer, die dort gängig an einem Schild stehen, kann es also sein, dass ein PHEV-Akku nicht voll wird. Ist aber auch kein Drama, muss man nur wissen.
Allgemein: Es gibt im deutschen Markt bestimmt um die 50 PHEV-Modelle als Neuwagen und nochmal 20 Modelle als Gebrauchte. Für eine Beschäftigung damit lohnt sich das Eingrenzen auf 2-3 relevante Modelle, dann kann man gleich alles viel konkreter besprechen.
33 Antworten
Zitat:
@BurkhardR schrieb am 1. September 2020 um 13:08:29 Uhr:
VW GTE/ Audi A3 etron haben keinen Starter mehr.
Das Gleiche beim MB A250e.
Zitat:
@thor6001 schrieb am 29. August 2020 um 20:37:56 Uhr:
Deshalb wollte ich mal wissen ob mir das mit einem Plugin Hybrid auch irgendwie in einer Form Probleme mit der Batterie machen kann, wenn man die nicht regelmäßig auflädt (nur mal blöd gefragt) .
Oder gibt es sonst irgendwelche Fallstricke in Sachen Plugin Hybrid?
Ja, solche Fallstricke gibt es.
Punkt 1) Tiefentladungen eines vorher schon relativ leeren Hochvolt-Akkus durch zusätzlich lange Standzeiten (z.B. 3-6 Monate, ohne angesteckt zu sein) und el. Verbraucher die noch an sind. Im Handbuch sind Empfehlungen, bei so langen Standphasen dann für externes Aufladen zu sorgen.
Punkt 2) Lade-Inlets nach Standards, die in Europa eine abnehmende Verbreitung haben
Z.B. ein Outlander PHEV hat immer noch Typ1 als AC-Inlet und CHAdeMO als DC-Inlet. Das war vor Jahren noch irgendwie ok, aber mittlerweile veraltet es. Und man findet weniger CHAdeMO-Ladesäulen und braucht für Typ2 auf Typ1 immer Adapter-Kabel oder Adapter.
Punkt 3) Naja, das Bedienkonzept der Hybridsteuerung. Man kann hier nichts wirklich kaputt machen, aber muss Sachen wie Battery Hold/Battery Charge verstehen, oder EV mode und seine Grenzen.
Punkt 4) Die Hochvolt-Batterie als neues Teil mit endlicher Lebensdauer, wer ein Auto lange hält, also z.B. bis 8 Jahre oder bis 10 Jahre oder bis 20 Jahre. Dafür halt Spritersparnis.
Punkt 5) Fahren auf Ladestrom kann im Einzelfall teurer sein als Fahren auf Sprit, gerade wenn die Ladesäulenanbieter hohe Preise pro kWh haben oder hohe Preisanteile auf die Ladedauer von Langsamladern.
Moin
Hanuse
Zitat:
Warum soll die 12 V Batterie auch den E-Motor antreiben - wie kommst du durch meinem Post auf so krude Ideen?
Die ist u.a. für den Anlasser des Benzinmotors, deshalb kann/muss man auch Starthilfe geben wie bei nem "normalen" Auto wenn sie leer ist...
Wer lesen kann ist klar im Vorteil...
Auch das steht da nicht, soviel zum Lesen. Da steht das eine 12 Volt Batterie zum Betrieb der Bordelektronik von nöten ist. Die hat aber keinen Anlasser.
Ohne gebootete Elektronik wird die HV BAtterie nicht eingeschaltet. Hört man oft an einem klacken im hinteren Berich des Fahrzeuges, mal stärker, mal gar nicht je nach Auto. Ist die 12 Volt Batterie also leer kann auch das HV System nicht starten.
Dann haben die meisten PlugIn Hybride, um die es hier geht, eine Verbindung zwischen Verbrenner und E-Motor. Der E-Motor startet also den Verbrenner, gleichzeitig kann er ihn im Hybrid-Modus Be und Entlasten wodurch Sprit gespart wird. Da da also eh ein am HV-Akku hängender großer E-Motor am Verbrenner hängt, egal wie er dran hängt, brauchen Vollhbride oder halt PlugIns keinen Anlasser.
Das du einen solchen Wagen dennoch überbrücken kannst liegt also nicht am Anlasser sondern einzig an der Elektronik die gebootet werden muß, danach übernimmt dann der Wandler.
Kurz: Gute PlugIns haben keinen Anlasser oder eine Lichtmaschine, denn sie ist einfach über.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 1. September 2020 um 16:59:19 Uhr:
...Kurz: Gute PlugIns haben keinen Anlasser oder eine Lichtmaschine, denn sie ist einfach über...
Es ging ja um HVSG, Dieser kann z.B. Beim 225xe auch rekuperieren oder sogar noch mit 20PS die Beschleunigung unterstützen. Ob es sinnvoll ist hängt stark am Konzept.
Ähnliche Themen
Hört sich schlüssig an, da ist ein klassischer Anlasser tatsächlich überflüssig...
Mal ne andere Frage dazu:
In der Bedienungsanleitung meines 330e steht "Fahrzeuge mit Hybridantrieb können keine Starthilfe geben."
Woran liegt das?
Einige weitere Fallstricke um Plug-In Hybride drehen sich um die Beantragung der ganzen Förderungen mit ihren diversen Bedingungen und Grenzkriterien.
* Beantragung Innovationsprämie für PHEV
* Inanspruchnahme geringerer Satz beim geldwerter Vorteil von Dienstwagen mit Privatnutzung
* Doppelförderungsausschlüsse
Willst du das auch wissen?
Technisch:
* teils dramatische Unterschiede in der Ladedauer zwischen den Modellen, weil die Onbord-Lader sehr unterschiedlich dimensioniert sind
Schreib einfach kurz, wenn dich das interessiert.
Noch beachtenswerte Punkte am PHEV:
* teils am PHEV gar keine Anhängelast -> vorher genau informieren, wenn das gebraucht wird
* teils am PHEV erheblich weniger Anhängelast als das Serien-Verbrenner-Modell -> vorher genau informieren
* teils am PHEV erheblich kleinerer Tank als am entsprechenden Serien-Verbrenner-Modell -> vorher genau informieren
Hi Grasoman, danke für deine Antwort. Anhänger interessiert mich nicht. Aber bei dem aktuellen Wir War in Sachen Plugin kommt man echt schnell ins trudeln. Sagt einem im Vorfeld auch keiner nach welcher Methode manche aufgeladen werden (wenn man nicht gerade nachforscht)
Auch gibt es immer Unterschiede zur elektrischen Reichweite und vorallem die Reichweite mit Benzin. Aus den Prospekten wird man auch nie richtig schlau.
Zitat:
@thor6001 schrieb am 2. September 2020 um 20:12:26 Uhr:
Sagt einem im Vorfeld auch keiner nach welcher Methode manche aufgeladen werden (wenn man nicht gerade nachforscht)
Was meinst Du mit "Methode"? Stecker rein und fertig.
holgor2000: zielführend ist deine Antwort nicht gerade.
Also wenn es dir keiner sagt, thor6001, dann hier mal eine Schnellübersicht:
Es gibt PHEV mit einem Typ2-Inlet am Auto (die meisten) und es gibt PHEV mit Typ1-Inlet am Auto (z.B. Prius III PHEV, Mitsubishi Outlander PHEV, Opel Ampera, Chevrolet Volt). Wenn es irgendwie geht, dann nimm ein PHEV, das am Auto ein Typ2-Inlet hat, denn dann passt das Auto schon gleich gut zur europäischen Ladeinfrastruktur. Und kein Typ1-Inlet (die sind die Standard-Stecker in den USA und weiten Teilen Asiens außer China, aber z.B. in Japan).
Und es gibt praktisch 4 Ladearten:
1) AC-Laden an einer Schukodose
2) AC-Laden an einer privaten Wallbox
3) AC-Laden an einer öffentlichen Lademöglichkeit (AC-Ladesäule)
4) DC-Ladan an einer öffentlichen Lademöglichkeit (DC-Ladesäule)
Für 1: ) Soll dir der Händler ein Ladegerät mitgeben. Das nennt sich ICCB (In Cable Control Box) oder auch "Standard-Ladekabel" oder "Not-Ladekabel" und sollte dann lang genug sein, dass es in der Garage oder am Stellplatz vom Anschluss am Auto bis zu der Position reicht, wo halt eine Schuko-Steckdose ist.
Diese ICCB ziehen so bis 10A, laden relativ langsam, aber die meisten PHEV haben ja auch überschaubare Batteriekapazitäten. Es darf zwischen dem ICCB und der Steckdose keine weitere Verlängerungsschnur sein. Bei den meisten neuen PHEV ist ein ICCB im Lieferumfang enthalten. Die meisten modernen Schukosteckdosen an ihrem Stromkreis machen außerdem die 10A auch mit. Wer da Bedenken hat, der kann einen Elektriker hinzuziehen zum Prüfen. Es lohnt auch außerdem, für eine Garage im Blick zu haben, welche großen Verbraucher noch alles am gleichen Stromkreis mit hängen, und diese dann nicht gleichzeitig mit dem Ladeauto zu betreiben.
Für 2: ) Entweder ist das Typ2-Kabel schon fix an der Wallbox oder Ladesäule. Dann Typ2-Stecker nehmen, ins Auto rein, fertig. Private Lader legen dann sofort los, ohne weitere Authentifizierung und Gedöns. Wenn an der Wallbox an der Infrastukturseite nur ein Typ2-Inlet ist: dann musst du selbst ein Typ2-auf-Typ2-Kabel mitbringen, an beiden Seiten einstecken und es geht los mit Laden.
Für 3: ) Hier zählt erstmal alles von Fall 2) für den physischen Anschluss. Dazu kommt aber, dass du eine öffentliche AC-Ladesäule in der Regel freischalten musst, also mit entweder einer Art Kundenkarte, die man davor hält, oder aber mit einer App am Smartphone oder aber mit einem Anruf-Verfahren. Von der Kundenkarte hängt dann der Tarif ab und damit auch, was du bezahlst.
Für 4: ) Einige wenige PHEV haben statt Typ2 gleich ein CCS-Inlet am Auto. Das kann auf dem Typ2-Teil so laden wie in 2) und 3) gesagt. Es kann aber auch an einer CCS-Säule schneller mit DC Laden. An sich ist das wieder einfach: CCS-Kabel rein, dann Säule freischalten wie bei 3) und die Ladung geht los.
Sonderspeziallösungen und Ausnahmen:
* Frühe BMW 530e mit Induktivladen über eine Ladeplatte. Das ist leider wieder gestorben.
* Mitsubishi Outlander PHEV: hat CHAdeMO am Fahrzeug anstatt CCS. Man braucht also andere Stecker von der DC-Ladesäule.
Sicherheitsaspekte drumrum: das ganze System ist relativ deppensicher. Man kann also z.B. nicht mit noch angeschlossenem Ladekabel losfahren. Da man Typ2 und auch CCS/CHAdeMO immer spannungsfrei verbindet und trennt, ist das auch safe. In seltenen Fällen kann es Ärger mit den Verriegelungen im Typ2-Stecker geben. Insgesamt muss man sich um Sicherheit an sich keine Bedenken machen. Aber darf auch nicht bedenkenlos irgendwas zusammenbasteln.
Wie findet man die Lademöglichkeiten in der Nähe der Orte die einen interessieren?
* Zuhause oder am Arbeitsplatz sollte man auf jeden Fall eine Steckdose oder Wallbox haben. Entweder schon da, oder von einem Elektrobetrieb installierbar, nahe am Stellplatz des Fahrzeugs. Für PHEV ist das an sich eine gute und auch ausreichende Ladung, wenn man dort verlässlich jede Nacht oder jeden Arbeitstag laden kann.
* Mit dem PHEV muss man nicht unbedingt an öffentlicher Infrastruktur laden. Wer es trotzdem will, findet auf https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ ein gutes Verzeichnis von Lademöglichkeiten in der Nähe. Wichtig: sehr viele PHEV laden dort (und auch generell) nur sehr langsam. In den z.B. 2h oder 4h Maximalparkdauer, die dort gängig an einem Schild stehen, kann es also sein, dass ein PHEV-Akku nicht voll wird. Ist aber auch kein Drama, muss man nur wissen.
Allgemein: Es gibt im deutschen Markt bestimmt um die 50 PHEV-Modelle als Neuwagen und nochmal 20 Modelle als Gebrauchte. Für eine Beschäftigung damit lohnt sich das Eingrenzen auf 2-3 relevante Modelle, dann kann man gleich alles viel konkreter besprechen.
Moin
Hanuse
Zitat:
In der Bedienungsanleitung meines 330e steht "Fahrzeuge mit Hybridantrieb können keine Starthilfe geben."
In der Regel haben Hybride eine sehr kleine Batterie verbaut, alleine aus Gewichtsgründen. Diese reicht aus um einen Fensterheber oder ein Radio über geringe Zeit zu versorgen, aber nicht um einen großen Motor zu starten, da kommt einfach nicht genug Strom raus. Auch der Wandler bietet bei weitem nicht die Leistung die eine Lima bereitstellt, einfach weil man nicht viel 12 Volt Strom braucht in einem Hybrid. Darum kann man mit einem Hybrid keinen großen Verbrenner Starthlfe geben. Hybrid zu Hybrid geht natürlich.
Grasoman
Zitat:
Noch beachtenswerte Punkte am PHEV:
* teils am PHEV gar keine Anhängelast -> vorher genau informieren, wenn das gebraucht wird
* teils am PHEV erheblich weniger Anhängelast als das Serien-Verbrenner-Modell -> vorher genau informieren
* teils am PHEV erheblich kleinerer Tank als am entsprechenden Serien-Verbrenner-Modell -> vorher genau informieren
Die meisten PHEVs haben heute Anhängelast, das wurde erkannt und abgestell wie es scheint. Beim Niro sind das 1300 kg gebremst mit 100 kg Stützlast. Mag für Wohnwagen zu wenig sein, der Niro ist aber eh ein kleines Auto.
Über die Anhängelast sollte man sich, wenn benötigt, immer informieren, ein Smart hat auch keine Nennenswerte, auch nicht als klassischer Verbrenner,
PHEVs haben natürlich einen kleineren Tank. Zum einen sind es fast immer auch Hybride mit entsprechend sparsamen Motoren, so fahre ich mit meinen 45 Litern auch ohne zu Laden locker 800 km, auch auf der AB, zum anderen ist ein PlugIn dazu gedacht viel elektrisch zu fahren, so tanke ich im Schnitt alle 2000-3000 km mal(neben dem Laden)
Das man dann im Urlaub mal etwas meht tankt, und vieleicht auch öfter tanken muß wenn man dauervollgas fährt, das ist dann mal so. Kann ich mit leben.
Thor
PlugIns, mit wenigen AUsnahmen, sind fast immer Schnarchlader sprich 3,6 kW. Das liegt an den kleinen Akkus die eh schon mehr leiden als beim einem BEV einfach weil sie viel öfter ge und endladen werden als ein BEV.
Was will man dann an der Schnellladesäule? Man kann geschlagene 10 kWh laden bei bisherigen Modellen, jetzt kommen neuere Mercedes und Co die mehr Akku haben.
Entscheidend ist aber das man auf der AB mit einem PlugIn wie dem Niro alle 30 km Laden müßte, selbst mit einem neuen Mercedes alle 60 km. Das macht keinen Sinn, auch nicht mit Schnellladung, da fährt man dann als Hybrid und fertig.
Ladeanschlüsse sind fast alle Typ 2 Heute.
Moin
Björn
Zitat:
@Grasoman schrieb am 3. September 2020 um 08:28:27 Uhr:
holgor2000: zielführend ist deine Antwort nicht gerade.
Ich habe eine Frage gestellt mit dem Ziel, dass ich verstehe, was der User mit dem Wort "Methode" meint.
Das Ziel ist es, dass erstmal zu verstehe und dann zu antworten.
Das man hier jetzt auch schon für Verständnisfragen angefeindet wird, ist ein unschönes Niveau, auf dem hier miteinander umgegangen wird.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 3. September 2020 um 15:58:07 Uhr:
...Ich habe eine Frage gestellt ...
(...)
, ist ein unschönes Niveau, auf dem hier miteinander umgegangen wird.
OK Noch hast du keine Antwort vom TE was Methode bedeuten soll, aber deine Anmerkung „Stecker rein und fertig.“ lässt nicht auf eine ernstgemeinte Frage schließen 🙄 Somit hast du die Antwort irgendwie provoziert.
Schwamm drüber ich fand die Antwort von Grasoman prinzipiell mal ziemlich lückenlos und somit brauchbar.
Zitat:
@Friesel schrieb am 3. September 2020 um 08:45:52 Uhr:
Zitat:
In der Bedienungsanleitung meines 330e steht "Fahrzeuge mit Hybridantrieb können keine Starthilfe geben."
In der Regel haben Hybride eine sehr kleine Batterie verbaut, alleine aus Gewichtsgründen. Diese reicht aus um einen Fensterheber oder ein Radio über geringe Zeit zu versorgen, aber nicht um einen großen Motor zu starten, da kommt einfach nicht genug Strom raus. Auch der Wandler bietet bei weitem nicht die Leistung die eine Lima bereitstellt, einfach weil man nicht viel 12 Volt Strom braucht in einem Hybrid. Darum kann man mit einem Hybrid keinen großen Verbrenner Starthlfe geben. Hybrid zu Hybrid geht natürlich.
Um Starthilfe zu geben ist es dringend angeraten den Motor des Verbrenners laufen zu lassen, damit die Batterie des startgebenden Fahrzeugs nicht leer läuft. Das ist beim Hybrid natürlich schwierig. Selbst im Modus "Batterieladung erhalten" ist der Motor im Stand aus und es wird elektrisch angefahren. Deshalb ist es nach meinem Verständnis nicht möglich Starthilfe zu geben.