Alkohol im Straßenverkehr

Hallo!

Es gibt ja bekanntermaßen eine Promillegrenze für das führen von Kraftfahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr.

Gibt es auch eine Promillegrenze für Radfahrer?
Wie sieht die Rechtslage da aus?

98 Antworten

Ja, aber bitte nicht mit Kopplung an den Führerschein. Wer nämlich keinen Lappen hat, wird nur wegen gefährdung des Straßenverkehrs mit einer Geldbuße geahndet, wer einen hat, kann ihn verlieren..

Das ist nicht fair....

Du machst bei deiner Argumentation nur den kleinen aber entscheidenden Fehler das du die Abgabe des Führerscheins als Strafe ansiehst, mag ja für den Betreffenden auch sein. Ist in so einem Fall vom Gesetzgeber nurnicht so gedacht.
Fakt ist doch das jeder der ein Kraftfahrzeug führt ein nicht unerhebliches Maß an Verantwortung sich und anderen gegenüber übernimmt, besser übernehmen muß.

Menschen sind nunmal unterschiedlich und werden dieser Verantwortung mehr oder weniger gerecht.

Fakt ist weiter, das wer mit über 1,6 Promille seinen Drahtesel im öffentlichen Verkehr bewegt, irgendwie rumeiert und evtl Unfälle anderer Verkehrsteilnehmer verursacht, verantwortungslos handelt.

Was liegt also näher falls der Radfahrer einen Führerschein besitzt, als zu prüfen ob er sich Prinzipiell zum fahren eines KFZ's eignet, also von seiner Persönlichkeit die in ihn gesetzte Verantwortung übernehmen kann.

Kommt dann ein Sachverständiger zu dem Schluß das er das eben nicht kann ist die Pappe eben weg, so einfach.

Hat sogesehen nix mit Strafe zu tun...

Chrom

Zitat:

Original geschrieben von Chrom666


Was liegt also näher falls der Radfahrer einen Führerschein besitzt, als zu prüfen ob er sich Prinzipiell zum fahren eines KFZ's eignet, also von seiner Persönlichkeit die in ihn gesetzte Verantwortung übernehmen kann.

Kommt dann ein Sachverständiger zu dem Schluß das er das eben nicht kann ist die Pappe eben weg, so einfach.

Hat sogesehen nix mit Strafe zu tun...

Genauso sieht es aus. Die STRAFE für das Vergehen erhalten ja beide (Führerscheinbesitzer und -nichtbesitzer) unabhängig vom Entzug bzw. Nichtentzug des Führerscheines.

Warum?Nur wer bei der MPU den Verdacht das er auch mal besoffen Auto fährt nicht ausräumen kann verliert den Schein,bzw wenn du nicht glaubhaft machen kannst das du saufen und fahren sauber trennen kannt.Ehrlich gesagt kann ich mir bei einem der mit über 1,6 Promille nach Radfahren kann nicht vorstellen das er auch öfters mal mehr als 0,5 Promille beim Autofahren hat.Dazu dauert es viel zulange bis der Körper den Alk abgebaut hat.Mal zum Bleistift,du kommst Nachts um 3 mit 1,6 Promille heim,dann wärst du erst um 14 Uhr wieder auf 0,5 runter.Wieviele fahren aber schon vorher weil sie müssen oder sich einfach fit fühlen?
Wer von vorneherein keinen Schein hat kann ihn auch nicht verlieren,ist klar,aber wenn er den Schein machen will kann auch bei dem erst mal eine MPU anstehen.Solche schlechten Scherze kann dei Behörde bis zu 15 Jahre verwerten.Ansonsten kann dir die Behörde auch das Fahrradfahren verbieten wenn du zu oft erwischt wirst.

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Mh. Da steh ich anscheinend mit meiner Meinung alleine da. Aber vermutlich bin ich noch zu jung, und noch nicht ausreichend an das System angepasst, um mich damit abzufinden...

Aber Radfahren wird mir sicher niemand verbieten. Dazu muss man mich schon einsperren...

Aber ich seh hier halt einfach die Gleichheit der Bürger verletzt.
Immerhin: Man hat für einen Fürherschein viel Geld bezahlt und das ist ja dann weg. Find ich nicht fair. Und das würde ja heissen: Je weniger man hat, desto verantwortungsloser kann man ja sein. Man hat ja nix, was sie einem nehmen können... Das ist doch nicht i.O.?

Und die Regeln gelten ja für alle, nicht nur für die leute mit Führerschein..
Und man kann doch Autofahren. man hats doch gelernt... Warum sollte diese Erlaubnis auf Verdacht entzogen werden können?!

Zitat:

Original geschrieben von 2young2die


Und die Regeln gelten ja für alle, nicht nur für die leute mit Führerschein..
Und man kann doch Autofahren. man hats doch gelernt... Warum sollte diese Erlaubnis auf Verdacht entzogen werden können?!

Der Kern liegt in folgendem Sachverhalt:

Für das Führen eines Kraftfahrzeuges muß man charakterlich geeignet sein.

Für das Führen eines Fahrrades wird diese Eignung nicht verlangt.

Er kappiert es nicht ... ich versuchs nicht nochmal ihm zu erklären.

^^

Servus.

Hmm...Hmm... Alkohol und Fahrrad... Hmm...Hmmm.

Meinetwegen könnte man durchaus bei Alk und Kraftfahrzeug ( ...als Thema...) bleiben. Ist sonst so weit von MT entfernt und eigentlich auch eine Geschichte für die Rubrig Sicherheit.

Allerdings sollte man froh sein daß. das Thema mal unter einem anderen Gesichtspunkt diskutiert wird als:

"Hilfe, mein Lappen ist wegen Suff weg, wie bekomme ich ihn am schnellsten und billigsten wieder...???"

Kurz zusammengefasst sind sich alle Teilnehmer einig daß Alkohol im Strassenverkehr nichts zu suchen hat !

Ob mit einer 0,50 oder 0,00 Promillegrenze sei da einmal dahingestellt.

Drahkke hat ganz unmissverständlich den Standpunkt des Staates dargelegt. Es sollte auch jedem Klar sein daß, dies eines der Themen ist in denen der Staat nicht mit sich diskutieren lässt. Das ist verständlich denn der Schutz der Bürger geht hier absolut vor.

Ich verstehe aber z.T. die Einwände die 2young2die hier vorbringt. Denn, in der Tat, kommt es in der Praxis evtl. zu individualrechtlichen Härtefällen.

Alk kommt ja in den besten Familien vor und nicht jeder der während einer Geburtstagspartie versackt und seine Grenzen nicht mehr blickt ist gleich generell, charakterlich ungeeignet ein Fahrzeug zu führen.

Mag auch sein daß die MPU, gebührenbewehrt und gefürchtet, keine Strafe darstellen soll......
...Eine strafend, erzieherische Wirkung wird aber von Seiten des Staates durchaus, billigend in Kauf genommen.

Abschrecken soll es halt, Fahren unter Alkoholeinfluss ist ja auch kein Kavaliersdelikt.

Dennoch muß die Frage erlaubt sein ob die medizinisch, psychologische Untersuchung nicht ausschliesslich in staatlicher Hand liegen sollte. (wegen des Verdachtes der Geldmacherei...)
Und es muß gefragt werden dürfen wie mit individuellen Härtefällen umzugehen ist.

Insofern halte ich die Beiträge von 2young2die nicht für verdammenswert oder dumm. Eigentlich sind es Gedanken die sich jeder kraftfahrende Bürger schon einmal gemacht hat. ( Es sei denn er lebt völlig abstinent.)

Falls noch ein paar sinnvolle Beiträge kommen, lasse ich den Thread offen, ansonsten mache ich so in 24 Std dicht. Ist ja ziemlich durch...das..mi´m "A..allohol.."

Gruß

Schraubär

Zitat:

Original geschrieben von Schraubär 42


Alk kommt ja in den besten Familien vor und nicht jeder der während einer Geburtstagspartie versackt und seine Grenzen nicht mehr blickt ist gleich generell, charakterlich ungeeignet ein Fahrzeug zu führen.

Und genau das sehe ich anders, denn wer erst einmal diese Grenze überschritten hat, ist einfach charakterlich ungeeignet.

Es ist doch letzten Endes egal wie, wo und wann du es machst.

Fakt ist du tust es und damit machst du dich strafbarf, ich meine jeder kriegt die Grenzen eingehämmert.

Es kann immer was passieren und wenn es dies mal gut ging, war es Glück. Die Leute die betrunken fahren, sind einfach ein Risiko und diese muss man vor den anderen schützen-. Ob der Vorfall nun ein einmailger Vorfall war, oder nicht, dass ist doch egal.

Wenn du nun auch nur "einmal" betrunken von einer Geburtstagsparty zurückfährst, wer garantiert dir, dass da nichts passiert?

Gruß Mothman

Du redest über 79,5% der Bevölkerung ?

Wer hat was davon gesagt das der Mann mit dem Fahrzeug nach hause fährt...?

Was ist mit dem gelegentlichen Zecher der, nach der Sause, das Taxi nimmt, sein Fahrrad nach hause schiebt oder einfach an Ort und Stelle schläft ?

Der Mann wird mit einem Restalkohol von 0,4 Promille
(Blutalkohol) und 0.2 Promille Atemalkohol in eine Unfall verwickelt als er am nächsten Tag, seine kranke Frau zum Arzt fährt....

Bei jungen Menschen sieht das z-T.anders aus. Da wird gesoffen bis es aus jeder Pore quillt. Dann wird sich ans Steuer gesetzt. ( Jungs, tragt mich raus, ich fahr euch heim...!) Da helfen keine Pillen.

Was ist wenn die empörten Stimmen der Gerechtigkeit, wie sie in diesem thread zu hören sind erwischt werden.
Welche Ausreden werden da benutzt.

"Ein Versehen." "Die Alkomaten sind nicht gut geeicht." "ich hab doch bloß ein Bier getrunken." "Ich hab mich gut gefühlt..."" Normalerweise mache ich so etwas nicht.." etcetera pp.

Tut mir leid, die Heiligenscheinnummer nehme ich hier keinem ab. Dazu sind wir alle zu sehr Mensch.

Wäre also nett wenn es wieder realistisch zuginge.

Welchen Wahrheitsgehalt sprecht ihr folgenden Aussagen zu, wenn sie euch selbst betreffen?

( Nein, nicht öffentlich kommentieren, nur so für sich selbst, zu Haus im stillen Kämmerlein.)

Ich habe noch nie ein Fahrzeug geführt wenn ich Alkohol getrunken hatte.....

Ich lüge niemals.

Ich kann entscheiden was gut oder böse ist.

Mit einem Bier bin ich absolut fahrtüchtig.

NU ?

Gruß

Schraubär

servus,schraubär
da magste recht haben,wehret den anfängen..
eins is keins,dann süffeln ma noch eins,

habe auch mit einem bier kein problem,wenn`s den dabei bleibt,in geselliger runde und so,dann lass ich meinen bock halt stehen,zur not fahr ich taxi,auf alle fälle sicherer und billiger als mpu,führerscheinverlust und so weiter

magst zwar ein ,ein rationeller,trockener typ sein,deine ansichten sind glaubhaft und damit kann ich leben

in jeden fall besser als so`n blödian,der sich um seine und speziell der sicherheit anderer nicht interessiert,

ähem,trag dir deinen thread-schluss in sachen speedminister noch immer nach.......egal.......bin nicht das mass aller dinge

gruss der h 1

Hatte eben schon total viel geschrieben, habe es aber gelöscht, weils zu arg ausuferte...
jetzt in kürzer:
Fahren unter Alkohol ist gefährlich, weil man sich und andre in Gefahr bringt! Fahren unter Alkohol ist verboten!
Ende!
Ich bin auch schon unter Alkohol gefahren...hatte immer Glück...bis auf einmal... Nein kein Unfall... eigentlich auch keinen Alkohol... tut aber nix zur Sache ist der Gleiche Effekt eher noch schlimmer...
Nun Lappen gaanz lange weg
hab aber was gelernt...ist eigentlich auch ganz einfach:
Taxi ist billiger!
Hört sich schräg an ist aber so
hätte ich ein Taxi genommen, wäre es billiger gewesen und sicherer, das gilt auch für die schonmal mit Alk gepackt wurden..
Ob Sinn oder Unsinn der Regelungen und Gesetze bezüglich Alkohol und fahren braucht man nicht zu diskutieren.
Fakt ist:
Man darfs halt nicht und man wird fürchterlich bestraft!
Ich fahre nicht mehr wenn ich getrunken habe! Kein Bier, Kein Schnaps, nicht mal einen Glühwein, oder was weiß ich denn..
Trinken-> nicht fahren
fahren -> nicht trinken
so einfach ist das
und wenn doch trinken -> Taxi ........... Ende
Und was der Rest macht is mr egal, mein Lappen is mir zuviel Wert, als das ich ihn für so einen Scheiß aufs Spiel setze
Ich bin auch nicht mit dem einen oder andren Gesetz diesbezüglich zufrieden, aber Fakt ist, das danach gehandelt wird...
Finde eigentlich eher, es fahren in DE immer noch viel zuviel Besoffene rum

Und ich glaube, genau darum ging es in diesem Thread:

Alkohol ist eben NICHT verboten beim Fahren. Das ist der Knackpunkt. Sondern nur zuviel Alk. Und ein normaler Mensch kann das halt nicht einschätzen...

Und deine AUssage belegt, was ich hier die ganze Zeit schreibe: Der Verlust des Führerscheins und die MPU wird eben doch als Strafe angesehen.

Zitat:

Man darfs halt nicht und man wird fürchterlich bestraft!

Und das ist der Haken: Der Staat versucht eben nicht, die Straßen sicherer zu machen, sondern den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und das find ich hat sch**e...

Darf man rein interessehalber fragen, was der Kram ca. gekostet hat? Nur damit man mal ne Vorstellung bekommt, in welchen Rahmen sich das bewegt...

Ich bin im Prinzip ganz deiner Meinung:
Interpretiere das aber dazu noch ein wenig anders:
Klar wil de Staat bzw die Exukative mir nur das Geld aus der Tasche ziehen, Geld was ich eigentlich nicht habe, bzw für andre Sachen brauche ( sowas unwichtiges wie Essen trinken, Miete etc)
Ob man es als Strafe sieht oder nicht ändert nichts dran.
Für mich ists sowas wie ne "Umerziehung", weil du nur sehr schwer deinen Lappen wiederbekommst, wenn du nicht nach den geforderten Regeln spielst...
Deshalb ist auch nur ein Wortspiel wenn man sagt, ich darf ja mit Alkohol fahren... stimmt, aber nur solang nichts passiert, passiert etwas, dann wird heißts sofort : Fahrer hatte Alk im Blut...ergo ist fahren nur ohne Alk gestattet, da einem ja sonst auch ein Strick gedreht werden kann.
Meine erste Mpu hat ca 500,- Dm gekostet der letzte ( 7 Jahre später) knapp 1000,- DM
ist aber auch schon wieder ein paar Jahre her.. waren aber auch nicht die einzigen Kosten..da ich auf dem Land wohnte und auch noch wohnte, zu der Zeit auch Alleinstehend, kamen sowas wie Hotel und Fahrkosten dazu..teilweise nciht ganz unerheblich..

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