Alkohol im Straßenverkehr

Hallo!

Es gibt ja bekanntermaßen eine Promillegrenze für das führen von Kraftfahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr.

Gibt es auch eine Promillegrenze für Radfahrer?
Wie sieht die Rechtslage da aus?

98 Antworten

Wer mit 1,6 Promille und mehr noch Fahrrad fahren kann, ist alkoholkrank, ein Alkoholiker, ein Spritti, ein Suffkopp. Anders kann man nämlich die hohe Toleranz (Verträglichkeit) des Menschen gegenüber Alkohol nicht erklären.
Und so einen Menschen soll ich dann auf meine morgends zur Schule gehenden Kinder loslassen und sie an der Bushaltestelle von diesem Suffkopp überfahren lassen??? Der Staat, das sind wir alle. Das ist unser Rechtssystem, das sich der einzelne vielleicht nicht ausgesucht hat, das aber seit 1949 so gewachsen ist und in dem wir alle leben. Klaut man uns das Mop, machen wir eine Anzeige bei der Polizei, nimmt man uns den Führerschein weg, waren es die "Scheiß-Bullen". Die Welt ist voll von schizoiphrenen Persönlichkeiten.

hi,kandi.....bist ja voll auf 100......

cool down....man sollte die diskrepanz dieses themas nie verharmlosen
find auch sehr positiv das hier im forum darüber diskutiert wird,man sollte diesen thread nich schliessen....

sollen manche leuts ihre feste meinung diesbezüglich haben,vielleicht gibts da noch ein paar andere members,die durch diesen thread zum nachdenken kommen.....

hier sind nicht alle über vierzig,vermut mal ein paar von uns,mich inbegriffen,haben ihr lehrgeld schon gezahlt und hoffentlich daraus gelernt,

sollen die jungfüchse von uns lernen,wenn nich ,müssen sie selbst durch die sache gehen,mit allen konsequenzen

so ein kleiner denkanstoss hat noch keinem geschadet,gell schraubär.....lass der jugend ihre freiheit....

macht keinen sinn,wenn`ste den thread schliesst,die muss man aufklären,ein versuch wär`s wert

so,dalla gruss robi h 1

Also hier mal nen Statement von einem "unter 40 jährigen" genauer 18 jährigen. Ich fahre definitiv nicht wenn ich getrunken habe, auch nicht nach einem Bier, weder Auto noch Motorrad, bin einmal am Morgen nach einer Party gefahren als ich meinte wieder nüchtern zu sein und hab da noch gemerkt was für auswirkungen das hat, seit dem lass ich das ganz sein.

Die Strafen auf Alkohol bezogen sind auch mehr oder weniger ok, MPU ist lediglich etwas falsch ausgelegt (laut Aussage meines Fahrlehrers fallen 80 % der leute beim ersten mal durch und gut die hälfte der Leute die seit Jahren problemlos fahren würden wenn sies plötzlich machen müssten durchfallen)
Find da andere Dinge die man nicht machen darf wenn man seinen Führerschein behalten will aber um einieges schwachsinniger, aber das wär hier nicht der richtige Ort um darüber zu diskutieren.

Ich fahre seit ich 14 bin mitm Fahrrad zu Partys wenn ich damit rechne was zu trinken. Strafe hab ich dafür noch nie bekommen, lediglich wegen eines kapputten Lichts (blöde Sache, nur was soll ich machen wenn mitten inner Valachei die Birne durchbrennt). Nehmen die Polizisten nicht so ernst weil sie eben froh sind das man nicht kfz fährt. Und man gefährdet schließlich hauptsächlich sich selbst (Zitat: der verdammte Baum ist einfach auf den scheiß Radweg gerannt wie sollte ichn da noch ausweichen?)
Wie soll man den eurer Meinung nach nach Hause kommen wenn man mal vier fünf Bier getrunken hat? Oder auch nen bischen mehr? Zu Fuß ist nicht weniger gefährlich, und Taxi einfach unbezahlbar. Ich trinke wirklich nicht viel Alkohol, aber das bischen was ich trinke auf partys will ich mir nicht verbieten lassen weil ich noch mitm Fahrrad nach hause möchte. Wenn man dafür zu viel hat merkt mans spätestens wenn man gleich nachm losfahren auf die schnauze fällt.

Mal nebenbei, habt ihr (die etwas älteren) das früher im Jugendalter anders gemacht?

KFZ + Alkohol -> viel zu gefährlich für sich und andere

Fahrrad + Alkohol -> die eindeutig bessere Alternative.

hi,darknippler

die MPU ist meines erachtens reine geldmacherei...
auf das erste mal hast wenig chancen durchzukommen....

sind keine erfahrungswerte meinerseits,hab nen arbeitskollegen der musste den ganzen käse mitmachen,
ist beim ersten mal durchgefallen,der kerl ist absolut fahrtüchtig,trinkt nix,und is fitter als manch andere hier(keine persönliche beleidigung !!!! )

hat vor sehr langer zeit mal nen fehler gemacht,wohlgemerkt ohne fremdschaden

er musste nach dem ersten kick-down zu nem psysichiater,er wurde nur darauf geschult wie er auf sogenannte FANGFRAGEN reagiert......klasse.....eine dreiviertel-schulstunde 125 dm,is schon ein paar jährchen her

und nochmal nen gruss robi h 1

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Hi,

ich finde das Thema auf alle Fälle wichtig. Weil eben auch so viel passiert.

Solange man mit dem Fahrrad niemanden gefährdet ist das ja auch so weit kein Problem.

Und Darknibbler, Dein Fahrlehrer hat auch Recht. Bei der 1. MPU fallen tatsächlich die meisten durch. Ist aber auch kein Wunder, wenn die meisten hingehen und nicht wissen worum es geht. Wer eben mit mehr al 1,6 erwischt wird kommt mit der Ausage, wenn ich trinke fahr ich nicht, wenn ich fahre trink ich nicht, eben nicht mehr durch. Da bedarf es schon ein bischen mehr "Einsicht".
Ich find es auf alle Fälle auch richtig, daß es die sog. Führerscheingruppen gibt, die den Leuten erst mal versuchen aufzuzeigen, um welches Problem es sich handelt. Das hat aber (in meinen Augen) weniger damt zu tun, die Leute auf irgendwelche Fangfragen vorzubereiten. Zumindest hab ich es nie so gehalten. Ich hab immer versucht die Leute ihr Problem selbst (deshalb auch Selbsthilfegruppe) erkennen zu lassen. Und bei uns hat ein Besuch in der Gruppe 2,50 € für einen Abend gekostet. (1 x wöchentlich) Natürlich wird auch eine Schulung angeboten, die kostet dann schon mehr, geht aber über ein paar Abende und bringt halt auch was.
Und ja, es gibt viele Abzocker, die viel Geld für nicht´s verlangen. Ich hab das z.B. ehrenamtlich gemacht.

Und die "Ausreden" kenn ich zur genüge. Ich hab aber noch keinen getroffen, der nicht nach einer graumen Zeit erkannt hat, daß er letzlich selber an der Situation schuld ist.
Das was Kandidatnr2 sagt: dann waren es die Scheiß Bullen hört man leider viel zu oft. Ja wer ist denn betrunken gefahren? Die Bullen oder einer selber.

Man schiebt es halt im ersten Moment immer auf die anderen anstatt selbst zu erkennen, was passiert ist.
Fakt ist auch: jeder der mit mehr als 1,6 Promille gefahren ist, hat das nicht zum ersten mal gemacht. Soll heißen, fragt man die Leute mal ernsthaft wie oft die schon alkoholisiert gefahren sind, dann kommen ganz viele Fahrten dabei raus. Und dann wundert es einen doch nicht mehr, daß man "nur" einmal erwischt worden ist, es hätten ja noch viel mehr sein können.
Aber grundsätzlich wird das eingene Problem erst mal "verniedlicht". Waren doch nur ein paar Bierchen usw.
Wieviele es genau waren und wie die tatsächliche Trinkgewohnheit von jemanden aussieht, werden die wenigsten gleich am 1. Tag freizügig erzählen. Das dauert halt etwas, bis sich die Leute so was eingestehen. Nur dann sieht man eindeutig, daß es immer das gleiche Prozedere ist.
Soll heißen, die die mehr als 1,6 hatten, sind keine Ausnahmefälle. Die haben alle ganz schön was weggetrunken und zwar auch regelmäßig, dadurch nicht zum 1. mal betrunken gefahren usw.

Die, die tatsächlich zu den Ausnahmefällen gehören( sind aber nur ganz wenige bis fast gar keine) werden eben auch über den gleichen Kamm geschert. Denen kann man leider nur 2 Dinge mit auf den Weg geben. Sei froh, daß es Dich so zeitig erwischt hat (klingt ziemlich blöd, ich weiß) denn man weiß ja nicht was noch alles gekommen wäre. Und lern draus.
Der kann sich die Alkoholerfahrung vielleicht sparen und zeitig einen anderen Weg einschlagen.

Denn eines steht fest. Die meisten, und ich meine die meisten, haben eine langjährige Alkoholerfahrung hinter sich, bevor sie mal erwischt wurden. Daß weiß auch der Staat.
Darum die Zweifel. Darum die MPU.

Die Kosten für die MPU kassiert übrigends nicht der Staat sondern der TÜV oder andere dafür ausgesuchte Institutionen.

Ach Darknibbler, noch was. Deine Einstellung ist doch super.
Trinke nicht wenn Du fährst. usw.
Du mußt nur eines tun. Durchhalten.!!
Auch wenn Du älter wirst, laß Dich nicht von Deinem Weg abbringen und Du wirst keine Probleme damit haben.

Die meisten sind eben schon älter, die Probleme damit haben. Ist ja klar, hatten auch schon mehr Zeit um sich mit dem Alkohol anzufreunden und die Alkoholfahren als "normal" zu betrachten.

Ach Strafmaß: 45 Tagessätze und min 6 Monate Sperrfrist. (beim 1. mal)
Tagessatz ist ungefähr daß, was der Betroffene so ca. am Tag verdient.

Plus etwaige Unkosten. z.B Spurensicherung bei Unfall und, und, und.

Also kommt schon was zusammen. Ob da die 250 - 300 € für die MPU wirklich noch eine große Rolle spielen?
Oder die Euros für eine Schulung und Selbsthilfegruppe?

Für mich hat´s keine Rolle mehr gespielt.
Für mich ist heut nur eines wichtig. Ich will meinen Lappen behalten und den nicht nochmal abgeben müssen, solange ich es verhindern kann. Und bis jetzt konnte ich.

Gruß
X4Wuzi

Zitat:

Original geschrieben von eddie78


für radfahrer an sich gibt es keine grenze, da man zum radfahren keinen führershein braucht.
für auf dem rad begangene verstöße kann man dir aber auch den autolappen abnehmen... die grenzwerte sind da doppelt so hoch wie die fürs motorisierte fahren...

Bin erst jetzt auf denThread gestoßen.

Die Aussage ist falsch. Der Radfahrer der mit 1,6 Promille oder mehr fährt u. dabei erwischt wird ist seinen Führerschein auch los. Er ist als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen anzusehen. Auch muss er zur MPU.

G.

@Sammywiesel
Korrekt.
Aber scheinbar hat sich dieses Wissen noch nicht weit genug in der radfahrenden Zunft herumgesprochen...

hallo Sammy,
das hatten wir doch schon ... und wenn Du alle 7 Seiten gelesen hättest, dann hättest Du Dir den Beitrag sparen können.

Völlig korrekt,
erst lesen dann schreiben!! Ich wüsste allerdings ganz gerne, welches Gericht dem Fahrradfahrer den Führerschein wiedergegeben hat und ob dieses Urteil revidiert wurde. Mir ist nur bekannt, dass bei diesem Wert der Führerschein einbehalten wird und auch ein Widerspruch nicht dazu geführt hat dass selbiger wieder ausgehändigt wurde.
Im Übrigen schließe ich mich Deinen Ausführungen an. Es geht nicht darum, ob jemand mit 1,6 Pomille noch Fahrrad fahren kann oder nicht. In der Regel kann das Niemand mehr, es sei denn er hat ein massives Alkoholproblem und da hat der Staat einzuhaken und die verdammte Pflicht, den Menschen daraufhin untersuchen zu lassen ob er in der Lage ist noch ein Kraftfahrzeug sicher zu führen. 1,6 Promille die muss man/frau erst mal erreichen. Die meisten sind dann schon so gut wie Tod bzw. haben den Verlust ihrer Muttersprache hinzunehmen. Für mich liegt der Sinn u. Zweck der MPU einzig und allein in der Untersuchung der Leberwerte, die schonungslos aufzeigen wie es mit dem Genuss von Alkhol aussieht.
Es stellt sich die Frage, ob ein alkholkranker Mensch als Kraftfahrzeugführer taugt oder nicht. Ich habe schon mit Alkholkranken gesprochen. Die haben mir ihr Suchtverhalten erklärt. Einer endete damit, dass er sagt, dass er froh war, dass ihm die Polizei die Pappe abgenommen hat. Er wurde so zu einer Therapie veranlasst und heute ist er trocken.
G.

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