Alfa bis 1.500,00 €

Moin liebe Alfisti!

 

Ich überlege ob ich mir einmal einen Alfa gönnen soll. Für mich war ein Alfa allerdings immer eher etwas für Leute die genau wissen was Sie da haben und selber daran schrauben oder etwas für Liebhaber mit dickem Portjuchhee. Nun ja, das bin ich beides nicht. Nichtsdestotrotz finde ich das lederbestuhlte wohlfühlambiente von so manchem Angebot echt verlockend. Viel Geld will ich aber nicht ausgeben, da ein beruflicher Wechsel im Raum steht.

Soweit zur Vorgeschichte.

 

Hier nun meine Frage:

Gibt es ein paar typische Schwachpunkte / Indikatoren die ich beachten muß? Ich denke da zum Beispiel an so etwas wie ein kaputter Scheibenwischer beim Mercedes W124 ( i.d.R. Motor aufgrund eines Kaputten Getriebes verreckt --> ca 400,00 +Montage! ) oder ein singendes Diffi beim gleichen Modell.

Sicherlich haben angejahrte Alfa auch ihre Schwachpunkte. Faktoren wie Typklassen, Steuern, und Umweltzonen sind irrelevant für mich.

 

Wenn da jemand ein paar Anmerkungen bzw. Warnungen hat würde ich mich freuen.

 

Gruß MrNearly

Beste Antwort im Thema

Das in der Preisklasse egal welches Fahrzeug es primär um die Vorbesitzpflege geht hast du verstanden und genaue Schwachptk erfährt du im Alfa-Forum, dass war doch deutlich raus zu lesen oder?
Ansonsten ich kann es auch nochmal auf norwegisch übersetzen ...

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Schöner kleiner alfa!

Der sieht echt schick aus.

Tipo, nu ja, ist ja der "Preiswerte" Alfa, so sieht er auch innen aus..
richtig schlimme Plastikwüste, aus den 80zigern..sorry..geht gar nicht..

@ Italieri1947 : da ist so nicht richtig, bis auf einige wenige Arbeiten, kann das jeder
normale Mechaniker machen, Egal ob Fahrwerk, Elektrik, etc.
Alles von den üblichen Zulieferer, wie z.b. BOSCH (die gesamte Elektrik & Elektronik)
sowie Febi (Fahrwerk) bzw. Bilstein (Federn) und Brembo (Bremsen)..

Was die AR-Werkstätten betrifft, da ist es wie bei allen anderen freundlichen,
es gibt solche und solche, Fact ist, bei allen gibt es während der Repa / Service
entweder :
einen kostenlosen Leihwagen
oder
kostenlosen Hol-und Bringservice
da ist es dann zu verschemerzen, dass die nächste AR-Werke so weit weg ist,
aber die besucht mann ja nicht oft..höchstens zum ZR-Wechsel.
Den Rest erledigt "Dieter" von der freien Werkstatt nebenan.

Aber, ich stimme Dir zu, dass es ab einer best. Preisklasse schwer ist, gute und
gepflegte Exemplare zu finden, denn genau wie der TE denken viele.
Sie sehen einen gut ausgestatteten Alfa, der gut 1/3 günstiger ist als ein Audi, BMW,
etc..Aber dann, wenn die erste Service / Wartung folgt, sind sie wiederrum
nciht bereit, den Preis zu zahlen weil dann die Repa mal schnell den Kaufpreis
übersteigt.

Ich mein, ein "neues" Fahrwerk / Bremsen / Federn gibts beim A4, 3er, etc. auch
nicht umsonst, da muss ich auch ein paar Hunnies hinnblättern..

Grüße

Ein Alfa reizt natürlich immer! Und bei den Preisen im Netz ist das schon sehr verlockend, ABER...🙄
Einen billigen Alfa gibt es nicht!! Ist der Kaufpreis vielleicht niedrig, kann man schon mal den kompleten Betrag an Reparaturen einplanen. Gerade die 156er haben recht komplexe Fahrwerke, wo die Teile einfach teuer sind und es wenig Nachbauten gibt. Die Benziner fressen die Zahnriemen förmlich auf, bei meinem 156 musste ich den in 2,5 Jahren und 60 TKM Fahrleistung 2x tauschen lassen. Der 147 TwinSpark war schon bei 50000km fällig und hat bei 90000 schon wieder Geräusche gemacht. Die Diesel scheinen etwas robuster zu sein, soweit ich das von anderen Alfa Besitzern gehört habe. Aber, naja. Hinzu kommt, daß mittlerweile nahezu alle Alfa's der Jahrgänge 95-04 von vielen Besitzern mit wenig Geld für Wartung durchgejuckelt worden sind. Das kommt schon einem Lottogewinn gleich, hier noch etwas Brauchbares zu finden.

Kurzum, für diese Summe lieber einen alten Benz kaufen, da gibt es auch an jeder Ecke Teile.

Soll es doch ein Alfa werden, dann lieber 4000€ drauflegen und einen 159 kaufen, da ist die Substanz deutlich besser! 🙂

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Das stimmt - und in der Tat sind gerade die 156er-Modelle teilweise verbastelt und ungepflegt. Die hohen Unterhaltskosten, die ein Alfa verursacht, sind oft ein Grund weniger liquider Besitzer, die Wartungsarbeiten entweder unqualifiziert oder gar nicht durchzuführen. Das tut keinem Auto gut, aber ein Alfa ist nicht irgendein Auto, sondern eben ein Alfa - der nimmt solche Fehler gern krumm und rächt sich mit Defekten irrwitzigster und teuerster Art!

Wenn Alfa, dann V6 - für mich sowieso klar.

Hier meine Vorschläge:
http://suchen.mobile.de/.../189020960.html
http://suchen.mobile.de/.../182226087.html
http://suchen.mobile.de/.../184328981.html
http://suchen.mobile.de/.../181010471.html
http://suchen.mobile.de/.../189643880.html

Jaja, der ist schon geil! Hat mächtig Dampf der V6, verbraucht dafür im Mix aber auch 12l. War sicher mein Auto mit dem größten Fahrspaß, hab' auch richtig viel Geld reinstecken müssen. Meiner war 3 Jahre alt, 1. Hand mit 90TKM, nach weiteren 40TKM war der Tüv fällig, Bremsen komplett, Querlenker hinten, und Auspuff insg. 2000.-!! Da hab' ich schön geschluckt!
Mit niedrigem Budget, ohne Reserven sollte man ganz sicher die Finger von lassen. Und, meiner war damals nur 3 Jahre alt, die sind alle 13 Jahre und älter!

Wenn Alfa, dann nur den 1.8 TBI, aber der kostet (noch) ein bisserl mehr...😛

..huuh, bäck to Topic 🙂

Bzgl. den Unterhalts-/Reparaturkosten, datt stimmt teilweise, vor allem die Vorderachse
verschleißt gern, das liegt nicht an der Konstruktion, sondern eher an den Materialien.
Aber BMW, MB ist hier auch nich besser 🙂

Beim Alfa 156, kostet der Tausch der oberen Querlenker (von z.b. Mapco od. Febi)
komplett ~ 350€, sicher, bei einem Kaufpreis von ~ 1.500€ sind das schon 30% 🙂

Generell gilt in der Preisklassem, schaffen die Fzg. die nächste TÜV-Prüfung ?
Selten bis gar nicht..von daher..

Grüße

Zitat:

Wenn Alfa, dann V6 - für mich sowieso klar.

Dem stimme ich zu - ein Alfa entfaltet seinen Reiz erst als V6-Version. Außer, es ist ein "klassischer Alfa alter Schule" wie etwa der legendäre Alfa 75, den ich besonders gern habe.

Zitat:

Generell gilt in der Preisklassen, schaffen die Fzg. die nächste TÜV-Prüfung? Selten bis gar nicht..von daher..

Das hingegen ist Irrglaube, das kann man nicht so stehen lassen! Wer jeden Handgriff in der Vertragswerkstätte machen lassen muss, was natürlich ins Geld geht, der hat hier kaum eine Chance, aber andererseits sei gesagt: Auch für 1.000 Euro oder weniger kann man sehr ordentliche Fahrzeuge bekommen, die man zumindest noch zweimal durch den TÜV bringt, ohne dass es ernsthafte Komplikationen damit geben wird! Ich bin speziell im Low-Budget-Segment sehr aktiv - oft wird da die fälschliche Meinung erzeugt, alle preiswerten Gebrauchten seien generell sowieso Kernschrott, aber das stimmt nicht. Man muss ja nicht den erstbesten Hobel kaufen, der schon beim Ansehen fast auseinanderfällt!

@ italier1947 :

Wir reden hier irgendwie aneinander vorbei bzgl. "Kernschrott" und ich will Dir
auch auf keinesfalls die Kompetenz im BEzug auf "Low-Budget" Fahrzeuge
abreden, eher im Gegenteil.

Aber fact ist doch, dass Fzg. bis ~ 1.500€ i.d.R. den nächsten TÜv-Termin nicht
bestehen, es gibt Ausnahmen, aber die zu finden ist unheimlich schwer.

Ich habe vor einigen Jahren Fzg. für meine Freunde & Familie für kleines Budget
gesucht und Du glaubst gar nicht, was mir da teilweise angeboten wurde.
An der Auswahl lags nicht, denn ich wohne im "Pott"..

Problem ist doch, die Abwrackprämie hat den Markt mit preiswerten aber guten
Fahrzeugen so gut wie leer gefegt und es wird noch einige Jahre dauern, bis wieder
"gute" Angebote auf dem Markt kommen werden.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Guzzi97


@ italier1947 :

Wir reden hier irgendwie aneinander vorbei bzgl. "Kernschrott" und ich will Dir
auch auf keinesfalls die Kompetenz im BEzug auf "Low-Budget" Fahrzeuge
abreden, eher im Gegenteil.

Aber fact ist doch, dass Fzg. bis ~ 1.500€ i.d.R. den nächsten TÜv-Termin nicht
bestehen, es gibt Ausnahmen, aber die zu finden ist unheimlich schwer.

Ich habe vor einigen Jahren Fzg. für meine Freunde & Familie für kleines Budget
gesucht und Du glaubst gar nicht, was mir da teilweise angeboten wurde.
An der Auswahl lags nicht, denn ich wohne im "Pott"..

Problem ist doch, die Abwrackprämie hat den Markt mit preiswerten aber guten
Fahrzeugen so gut wie leer gefegt und es wird noch einige Jahre dauern, bis wieder
"gute" Angebote auf dem Markt kommen werden.

Das ist doch kein Problem! Grundsätzlich stimme ich dir ja auch durchaus zu - gerade im Low-Budget-Segment liegen Schrottfahrzeuge und ordentliche Angebote dicht beieinander. Ohne Fachwissen kann man da auch nicht unbedingt einkaufen gehen. Aber selbst, wenn man einen 1.000-Euro-Wagen nach zwei Jahren hergeben muss, dann ist man immer noch günstig gefahren. Jeder weiß, dass das kein Auto für die Ewigkeit ist, das hier für so kleines Geld gekauft wird - und wer das nicht tut, der ist in der Preisklasse am falschen Ort, eindeutig!

Woran ein TÜV-Besuch letzten Endes scheitert, das kann ja auch immer anders sein: Ist es irreparabler Rostbefall, oder sind es "nur" recht harmlose Bremsteile, die man preiswert im Internet kauft und hinterher irgendwo günstig einbauen lassen kann?

Bei deiner räumlichen Lage kann es auch gut sein, dass die Low-Budget-Szene von Händlern dominiert wird. Die besten Autos dieser Preisklasse bekommt man aus Privathand, am besten inseriert in Anzeigenblättern oder dem Kleinanzeiger der Tageszeitung. Ich habe auf diese Weise für einen Freund erst kürzlich einen fein gepflegten VW Vento von 1993 gekauft - zwei Jahre TÜV, Zahnriemen neu, 110.000 Kilometer, erste Hand, gut gepflegt, mit Scheckheft. Preis: 1.200 Euro. So etwas gibt es immer mal wieder, aber eher auf dem Land!

Die Chancen auf den gepflegten Kadett von "Opa Herbert" oder den noch recht soliden Zweite-Hand-Audi 80 mit Scheckheft bestehen durchaus, aber es sei gesagt, dass man im Low-Budget-Bereich eher nach größeren Autos suchen soll: Vectra statt Corsa, Passat Stufenheck statt Polo/Golf, Renault Laguna I statt Clio - nur beispielhaft!

Speziell bei kleineren Low-Budget-Gebrauchtwagen, die gefragter sind, ist die Gefahr, Schrott zu erwischen, größer als bei den Wagen höherer Klassen.

Wer bewusst einkauft, der kann hier schöne Autos für verblüffend wenig Geld bekommen!

..."..Wer bewusst einkauft, der kann hier schöne Autos für verblüffend wenig Geld bekommen!."
"Bewußt" sehe ich hier relativ, eher "Geschmacks Neutral", sprich, wenn mann nur
einen "Fahrbaren" Untersatz sucht, dann ja...

Nu ja, das dachte ich bei einem Alfa 156 / 147, die sind eigentlich ja nicht soo gefragt..

Zitat:

..."..Wer bewusst einkauft, der kann hier schöne Autos für verblüffend wenig Geld bekommen!." "Bewußt" sehe ich hier relativ, eher "Geschmacks Neutral", sprich, wenn mann nur einen "Fahrbaren" Untersatz sucht, dann ja...

Kann man schon so sagen: Man sollte nicht markenfixiert zu Werke gehen. Wichtig sind immer Marken, die in der zweiten Reihe stehen, aber dennoch problemlos mit Teilen versorgt werden können - Opel, Ford, Franzosen und Fiat - sowie ungefragte Karosserievarianten: Der VW Passat als Benziner-Limousine mit Automatik und elektrischem Schiebedach ist grundsätzlich immer besser erhalten als der handgeschaltete TDI-Variant mit Climatronic zum selben Preis. Wer nicht auf den Kombi bspw. grundlegend fixiert ist, sollte sich den daher auch nicht kaufen!

Der Markt der Low-Budget-Gebrauchtwagen bietet im Ganzen viele Möglichkeiten und ist vielleicht der am breitesten gefächerte Markt überhaupt, bezogen auf gebrauchte Autos. Jeder sollte hier etwas finden, das zu einem passt, und Unkenrufe wie solche, dass es für wenig Geld automatisch nur schlechte Fahrzeuge gibt, sollte man nicht beachten. In dieser Preisklasse für so wenig Geld wie möglich kann man tolle Autos finden, die noch viel vor sich haben und hat eine reelle Chance, solche auch zu kaufen, die noch jahrelang treu und brav dienen können: Natürlich hat man dann kein Statussymbol, aber einen unaufgeregten Begleiter, auf den man sich verlassen kann. Darum geht es aber hier vorrangig.

Wer leidenschaftliche, starke und auffällige Autos fahren kann, mit denen er unter Umständen bei anderen Leuten oder beim anderen Geschlecht punktet, wird im Low-Budget-Segment eher ziemliche Seelenverkäufer antreffen oder Autos mit deutlichem Wartungsstau (den 20-25 Jahre alten Fünfer- oder Siebener-BMW aus erster Rentnerhand mit Radkappen und schlichter Farbe rechnen wir da jetzt nicht mit dazu, Gleiches gilt für irgendeinen Mercedes W124 300E, Audi 100 oder Ähnliches). Der Low-Budget-Markt ist eher für Leute da, die einfach mit Köpfchen mobil sein wollen und nicht das Neueste, Beste und Schönste brauchen.

Zitat:

Original geschrieben von Guzzi97


Tipo, nu ja, ist ja der "Preiswerte" Alfa, so sieht er auch innen aus..
richtig schlimme Plastikwüste, aus den 80zigern..sorry..geht gar nicht..

Gestern habe ich mir einen 146er näher angesehen, ein recht trauriges Exemplar in stumpfen Rot, das am Straßenrand parkte. Der Innenraum ist für Kompaktklasseverhältnisse im Low-Budget-Bereich absolut top, überhaupt nicht billig und wirklich mal etwas anderes. Die Materialien scheinen sehr haltbar zu sein, Rost kennen wohl diese Alfas auch nicht. Die Platzverhältnisse sind auch voll ok, mir gefällt das Teil.

Gibt es dafür denn wirklich keine Motoren, die keine Zahnriemen fressen sondern einfach nur fahren?

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