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Aktuelles Angebot bei MB für Euro 5

Themenstarteram 9. Oktober 2018 um 5:36

Ich will hier mal auf das Angebot von MB hinweisen, das ich gestern bekommen habe:

Aktuelles Angebot bei MB für Euro 5

Wer mag, kann seine Meinung dazu gerne dort posten.

Beste Antwort im Thema

Welche Verantwortung sollen sie denn übernehmen? Dein Wagen wurde nach damaligen Standards und gesetzlichen Vorgaben geprüft und zugelassen. Dass er weit mehr Schadstoffe ausstößt, war immer klar und legal. Du hast genau wie alle anderen Diesel Fahrer von den dadurch niedrigeren Steuern profitiert und dich nie beschwert. Durch den Klüngel hierzulande zwischen Politik und der Autoindustrie konntest du sehr günstig und viel günstiger als vielen Nachbarländern tanken und viele Kilometer abreißen. Das war doch ok für dich.

Und jetzt willst du dich beschweren? Solange in deinem speziellen Modell keine Betrugssoftware eingesetzt wurde ist alles legal und ordentlich gelaufen seitens Mercedes. Und damit hat es sich. Dein Aufreger hier genau wie der von allen anderen Dieselfahrern, die keine VWs und Audis bewegen und lachhaft und scheinheilig.

Wenn ihr euch beschweren wollt, dann über unrealistische Vorgaben aus Brüssel bzw. die überzogene Änderung selbiger, oder darüber, dass unsere Regierung vor Brüssel plötzlich einknickt und den Unsinn mitmacht. Als Hersteller hätte ich genau so gehandelt und würde aktuell noch nicht mal die 1500€ Rabatt anbieten. Die Stickoxidpanik hierzulande kennt einfach keine Grenzen.

Fahr deinen ach so toll ausgestatteten Wagen einfach weiter und entspann dich. Wenn du momentan nicht verkaufen musst, dann verkauf auch nicht. Im allerschlimmsten Fall kostet dich die Durchfahrt durch die entsprechende Straße ein kleines Bußgeld, wobei das sowieso nicht rund um die Uhr kontrolliert werden kann.

Ich habe meinen Euro 5 Diesel letztes Jahr verkauft, weil er genug km runter hatte. Aber hätte ich auch nur einen Euro weniger bekommen, als ich sowieso für ihn haben wollte, würde ich jetzt noch damit rumfahren. Habe mir wieder einen Diesel gekauft und erfreue mich am Klüngel, der mir trotz mehr PS günstigen Sprit und einen niedrigen Verbrauch beschert.

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Was sollen die sagen, die ihre Autos damals auf Biodiesel oder E85 abgestimmt haben? Oder sich ein Auto mit CNG oder LPG gekauft haben? Auch da wird (bald) die volle Steuerlast fällig.

Es ist blöd, ja. Aber man kann nicht immer die Schuld auf andere schieben.

Zitat:

@peikifex schrieb am 9. Oktober 2018 um 11:46:05 Uhr:

 

Werd doch mal konkret: Wenn mein Euro 5 korrekte Abgaswerte hat, warum darf ich den dann nicht mehr nach Frankfurt fahren?

Ganz einfach: Weil Euro 5 heute eben nicht mehr ausreicht um nach Frankfurt zu fahren.

Genau so wie seit einigen Jahren eben Euro 1, 2 oder 3 nicht mehr ausreicht um in alle Umweltzonen fahren zu dürfen. Das ist das Rad der Zeit, das bleibt nicht stehen.

Das passiert nicht weil ein Auto die Euro 5 Grenzwerte nicht einhält, sondern weil Euro 5 einer wachsenden Zahl von Gerichten im Jahr 2018 schlicht „zu wenig“ ist um Schadstoffgrenzwerte in der Atemluft zu erreichen.

Hat man sich vor 4 Jahren für einen Euro 5 Diesel entschieden ist das einfach hinsichtlich der Fahrverbote persönliches Pech.

Tröste dich, ich habs auch gemacht (habe die Kiste aber dank Leasing nun seit 11 Tagen von der Backe)

Ebenso werden die die Käufer von Autos mit der Norm Euro 6 a/b/c in 3 oder 4 Jahren vor dem Problem stehen, vor dem Du (und ich) nun heute stehen/standen.

Nicht weil sie die Norm verfehlen, sondern weil diese Norm halt nicht mehr reicht.

Es wurde auch nicht "zu wenig" Abgastechnik eingebaut, sondern genau die die zur Erreichung der Norm notwendig war.

Abgesehen davon hast Du doch auf 99,9% des deutschen und vermutlich 99,999999999 des weltweiten Straßennetzes freie Fahrt.

 

Zitat:

@peikifex schrieb am 9. Oktober 2018 um 14:32:00 Uhr:

 

Und ich hatte fest daran geglaubt, dass da ein gewaltiger Unterschied zwischen einem Hersteller von preislich eher günstigen Fahrzeugen und einem Hersteller im Premiumsegment besteht. Eine E-Klasse ist halt was anderes als ein Up, Polo oder Golf. Die fangen in der Basisversion da an, wo ich nicht mal den OM642 als Ersatzteil bekomme.

Das das nicht so ist hättest Du eigentlich schon vor 15 Jahren erkennen können, als diese Premiumbenze schneller rosteten als sie fahren konnten. Schon damals war Rostschutz für 25 Euro anscheinend zu teuer für diese 80.000€ Fahrzeuge. Ganz im Gegensatz zu den Ups und Polos für 20% dieses Preises.

Deren Hersteller hatte diese 25€ offenbar übrig.

Klar haben diese Mercedesse das schönere Leder, die stärkeren Motoren, die hübscheren Farben und die netteren elektronischen Helferlein.

Aber unterm Blech, unterm Leder, hinter den Displays, überall da wo es keiner sieht ist alles der gleiche billige Mist.

Keiner der Hersteller macht mehr als das, was er unbedingt tun muss.

 

Wie Du heute also siehst war auch das eine Fehleinschätzung deinerseits.

Oder persönliches Pech wie ich es schon oben bezeichnete.

Zitat:

@peikifex schrieb am 9. Oktober 2018 um 09:47:51 Uhr:

Und heute nimmt man mich über ein pauschales Fahrverbot unterhalb von Euro 6 in Haftung, selbst wenn die Werte völlig okay wären.

Das ist dann in Ordnung?

Sicher.

Dich nimmt überhaupt niemand in Haftung.

Das Recht mit seiner Dreckschleuder immer und überall hinzufahren hats nie gegeben.

Und es wird es auch nie geben.

Mit keinem Autokauf erwirbst Du die Garantie für alle Zeiten fahren zu können wo Du willst.

Zugegeben, es ist schon doof dass man damals leider nicht zweifelsfrei wusste mit welchem das wie lange gut gehen würde.

Es gibt lediglich welche, bei denen die Wahrscheinlichkeit größer ist als mit anderen.

Wer vor einem halben Jahr einen brandneuen Euro 6c Benziner oder Diesel gekauft hat wird sicherlich sehr viel schneller vor den Stadttoren bleiben müssen als der Käufer eines Elektroautos.

Ist auch eine Frage der persönlichen Risikobereitschaft.

Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Wer heute Sicherheit haben will, dass er auch in Zukunft in die Innenstadt fahren darf, der sollte ein E-Auto kaufen.

Oder einfach wenig Geld fürs Auto ausgeben bzw. leasen. So lange Schrottkarren fahren, bis Rechtssicherheit besteht. Blöd für die Wirtschaft, aber was soll’s?

Das scheint mir derzeit auch die einzig sinnvolle Taktik zu sein. Wer kann sollte einfach sein Auto weiter fahren. Absolute Kaufzurückhaltung was Autos angeht die nächsten Monate - wenn da ein spürbarer Einbruch der Verkaufszahlen stattfinden würde müssten einige aufwachen....

Wird nicht so kommen, der deutsche Michel schimpft gern und handelt doch nicht. Aber sinnvoll wäre es.

So geht der Absatz der Benziner hoch, dann steigen die CO2 Werte und der Zirkus geht wieder los. E-Auto wird noch dauern, die Erfahrungen in Norwegen mit steigenden Zulassungszahlen der E-Autos lassen jedenfalls auch da nichts Gutes erwarten.

In diesem Sinne, gute Fahrt, heiter bleiben und nicht kirre machen lassen.

Gruß

Hagelschaden

Zitat:

@Hagelschaden schrieb am 9. Oktober 2018 um 19:50:13 Uhr:

Wer kann sollte einfach sein Auto weiter fahren. Absolute Kaufzurückhaltung was Autos angeht die nächsten Monate - wenn da ein spürbarer Einbruch der Verkaufszahlen stattfinden würde müssten einige aufwachen....

Die nächsten Monate nur?! Ich will in meinem Leben eigentlich NICHT EINEN Neuwagen kaufen... bzw. für die, die interessant gewesen wären, bin ich leider zu spät geboren. :(

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