Aktueller VW-Rabatt - E-Car als erster Neuwagen?
Guten Morgen Allerseits
Nachdem nun VW so "exterme" Rabatte auf Neuwagen gibt, komme ich etwas ins grübeln. Schon lange schwebt mir der Gedanke Elektromobilität im Kopf herum.
Kurz zu meiner Situation: Ich habe tägliche eine Strecke von 50km (zusammen hin und zurück) zur Arbeit. Dafür fahre Ich einen alten 2.5L Diesel Mercedes S202 - eigentlich ein tolles Teil. Ich repariere und warte zu 100% selbst und komme dank verlässicher Technik immer recht günstig ans Ziel. Manko hier sind natürlich die Steuern im Jahr von 430€ und ein Dieselverbrauch von knapp 8L. Allerdings fällt bei mir natürlich schon die Wertminderung weg -> wirklich tiefer als jetzt kommt er nicht 😉 Ich fahre übrigens knapp 20-25tkm pro Jahr.
Dazu haben wir noch einen 2004er Seat Alhambra als Familienfahrzeug für meine Frau. Ebenfalls 1.9er Diesel. Laufleistung knapp 10tkm.
Mein Gedankenspiel wäre nun mein Alltagsfahrzeug durch ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug zu ersetzen. Über C02, Stickstoffausstoss und co brauchen wir uns hier nicht unterhalten -> um ehrlich zu sein ist mir das relativ egal 😉
Wie dem auch sei, Elektrofahrzeug wäre eventuell eine Option, sollte sich das kostentechnisch rechnen.
Von der Größe her finde ich den E-Golf eigentlich recht sympatisch. Für den Alltag ausreichend, Notfalls kann ich meine 2 Kids mitnehmen und für längere Strecken sowie den Familieneinkauf gibts ja noch den Alhambra.
Man muss dazu sagen das ich mir noch NIE einen Neuwagen gekauft habe und das eigentlich auch nicht vorhatte. Ich kann Autos reparieren und habe das deshalb noch nie in betracht gezogen.
Habe also mal etwas im VW-Konfigurator gespielt und einen E-Golf in recht marginaler Austattung zusammengebastelt und komme auf knapp 36k€. Abzüglich einer rechnerischen Umweltprämie von knapp 12k€ komme ich noch auf einen Preis von 24k€.
Jetzt habe ich hierfür 3 Grundsätzliche Fragen:
1. Die ca 24k€ sind der Preis vom VW-Konfigurator. Ich habe zumindest schonmal gehört das VW-Händler mitunter Rabatte auf den Preis darauf geben. Was kann ich da erwarten? Sollte ich schon zufrieden sein wenn die 1000€ runtergehen oder ist da wesentlich mehr machbar? Ich hab da leider überhaupt keine Vergleichswerte. Zumindest Verhandlungstechnisch bin ich nicht ganz unbedarft
2. Hat jemand schon Erfahrung zu den Unterhaltskosten und Wiederverkaufswerten von E-Fahrzeuge, bzw auch der Batterielebensdauer. Besonders letztes macht mir etwas Gedanken. Mit welchem Wiederverkaufswert könnte ich z.b. nach 10 Jahren rechnen? Mir ist natürlich bewusst dass da viele Unsicherheiten bis dahin bestehen - besonders in wie weit sich der Elektro-Markt entwickelt.
3. Ab wann würde sich das Fahrzeug quasi bezahlt machen? Als Vergleich ziehe ich hier momentan folgende Daten ins Rennen:
Mercedes:
Jährliche Steuern: 450€
Dieselkosten 20tkm: 1920€
Versicherung (Haftpflicht): 492€
Wartung/Reparaturkosten selbst: 500€
= 3362€ Jährlich -> 0,17€/Km
E-Golf:
Jährliche Steuern: 0€
Stromkosten laut ADAC: 1036
Versicherung (Haftpflicht + VK): 984
Wartung/Reparatur laut ADAC: 504€
= 2524 Jährlich -> 0,12€/km
Differenz Jährlich: 838€
D.h. bei einem rechnischeren Kaufpreis von 24€tkm habe ich die kosten nach 28 Jahren wieder raus...
Beim ausrechnen eben merke ich schon, das sich das nicht rentiert. Hatte es nur vorher kurz im Kopf überschlagen und kam auf ganz andere Werte 😉
Naja, jetzt lasse ich euch daran auch teilhaben.
Was sind eure Gedanken dazu?
Beste Antwort im Thema
Ein paar zusätzliche Fakten anti E-mobil:
Um 30 Kilogramm Benzin zu ersetzen, brauchen Sie derzeit eine moderne Lithiumionen-Batterie, die rund 900 Kilogramm wiegt. Und bei Millionen von geplanten E-Autos benötigen Sie dazu einen ganz schönen Haufen Lithium, das zusammen mit dem ebenfalls benötigten Seltenerdmetall Neodym nicht gerade besonders nachhaltig abgebaut wird. Der wichtigste Lieferant mit 97 % der Weltproduktion ist China. Das führt dort zu erheblichen Umweltproblemen. „Bei der Trennung des Neodyms vom geförderten Gestein entstehen giftige Abfallprodukte, außerdem wird radioaktives Uran und Thorium beim Abbauprozess freigesetzt.
Zudem kam das Fraunhofer-Institut für Bauphysik zu dem Schluss, dass sich die Herstellung und das Recycling einer modernen Batterie auf die Gesamtökobilanz im Vergleich zum Verbrennungsmotor in negativer Weise auswirken.
Ab 2020 sollen nach Wunsch unserer herrschaftlichen Politiker 1 Mio Elektrokarren in D fahren. Angenommen, es ist 20 Uhr, und zehn Prozent der eine Million Elektroautobesitzer möchten ihre Fahrzeuge aufladen. Dann wird zusätzlich zu dem normalen Strombedarf eine Leistung von 35 000 Megawatt benötigt. Das entspräche ungefähr 23 mittleren Kohlekraftwerken oder – falls Sie es nachhaltiger haben wollen – 35 000 Windrädern. Allerdings nur, wenn der Wind auch weht. Falls es Sommer ist und die Sonne abends noch volle Pulle scheint, könnten Sie die Autos auch mit einer Fotovoltaikanlage von einer Größe von 350 Quadratkilometern aufladen.
Würden wir nun alle 60 Millionen Verbrennungsmotoren in Deutschland durch Batterien ersetzen und annehmen, dass jeder Fahrzeugbesitzer sein Auto nur alle zwei Tage für jeweils eine halbe Stunde auflädt; und nehmen wir weiterhin an, die Aufladevorgänge könnten durch ein smartes System gleichmäßig über die gesamten zwei Tage verteilt werden, so bräuchten wir sogar knapp 140 neue Kraftwerke oder 220 000 Windräder oder eine Fotovoltaikanlage von der Größe des Saarlands, um den zusätzlichen Strombedarf zu decken. Also, das Saarland plattmachen oder was?
Leben unsere Politiker und grünen Gutmenschen denn in Utopia?
30 Antworten
Zitat:
@nokeagle schrieb am 10. August 2017 um 10:44:11 Uhr:
Überrascht bin ich eigentlich das sich hier keiner zugunsten des E-Fahrzeugs ausgesprochen hat.
Hat nicht mal was mit E-Auto zu tun sondern generell mit Fahrzeugneuerwerb. Je jünger das Auto desto höher der jährliche Wertverlust, in den ersten Jahren ist das der größte Posten bei den Autokosten. Solange ein altes Auto fährt ist es rein wirtschaftlich sinnvoller das weiter zu fahren. Und das in vielen Fällen selbst dann wenn teurere Reparaturen kommen.
Bezüglich Ausfall und Hybrid kommt es auch auf das Fahrzeug an, das ist ja gar keine Mehrtechnik vorhanden. Anlasser und Lichtmaschine hat jedes Auto, beim Hybrid ist das einfach nur etwas größer Dimensioniert. Geht z.B. bei Toyota soweit dass damit sogar das Getriebe wegfällt, bezüglich der Haltbarkeit zeigen die Erfahrungswerte da eh dass es kaum einen zuverlässigeren als den Toyota-Hybrid gibt.
Diverse andere Modelle sind noch zu jung um da Aussagen über Langzeithaltbarkeit zu treffen und auch von der Stückzahl her noch recht überschaubar. Wenn man durch die Foren guckt liest man aber kaum was von defekten Hybridantrieben.
Guten Tag,
Ich selbst habe auch schon überlegt mein Diesel Benz gegen e Auto zutauschen, bzw das eauto als Hauptfahrzeug zu nutzen.
Ich dachte mir, wie du, der e Golf sieht schick aus, relativ Platz und preislich ok.
Bin ihn auch gefahren, und es war anders, aber schön. Guter Durchzug und ein komplett neues Erlebnis.
Der Wertverlust.. das ist leider bei jeden Wagen so. Jeder Neuwagen verliert enorm wert. Die meisten die mir immer wieder zum Neuwagen raten, rechnen sich die immer schön.
Ein bekannter: alle 4-6jahre ein neuen Neuwagen. Zahlt dann rund 25.000 euro, verkauft ihn dann mit Wertverlust natürlich deutlich unter 20.000 und kauft sich wieder ein neuen... Kapiere diese Logik nicht. Nach sein mittlerweile 5ten Neuwagen, hat er mehr als 35.000 Euro allein Wertverlust hingenommen. Wow.
Aber egal.
Mir sprach ein neu wagen bzw e Auto nur zu, da es was ganz anderes ist und gebraucht kaum Angebote gibt.
Mir wurde aber (auch vom Händler!) Geraten weiter zu warten. Aktuell überschlagen sich alle Hersteller und die Jahre werden die Preise weiter purzeln und immer super Angebote geben. Vorallem in Sache Akkus, werden diese sich weiterentwickeln.
Preislich pro km habe ich zwar auch kalkuliert, aber man kann dies immer schlecht rechnen. Es kommen immer wieder Faktoren dazu.
Ich werde mir in naher Zukunft wahrscheinlich ein emobile kaufen, aber Mal schauen wann und von wen.
Ein paar zusätzliche Fakten anti E-mobil:
Um 30 Kilogramm Benzin zu ersetzen, brauchen Sie derzeit eine moderne Lithiumionen-Batterie, die rund 900 Kilogramm wiegt. Und bei Millionen von geplanten E-Autos benötigen Sie dazu einen ganz schönen Haufen Lithium, das zusammen mit dem ebenfalls benötigten Seltenerdmetall Neodym nicht gerade besonders nachhaltig abgebaut wird. Der wichtigste Lieferant mit 97 % der Weltproduktion ist China. Das führt dort zu erheblichen Umweltproblemen. „Bei der Trennung des Neodyms vom geförderten Gestein entstehen giftige Abfallprodukte, außerdem wird radioaktives Uran und Thorium beim Abbauprozess freigesetzt.
Zudem kam das Fraunhofer-Institut für Bauphysik zu dem Schluss, dass sich die Herstellung und das Recycling einer modernen Batterie auf die Gesamtökobilanz im Vergleich zum Verbrennungsmotor in negativer Weise auswirken.
Ab 2020 sollen nach Wunsch unserer herrschaftlichen Politiker 1 Mio Elektrokarren in D fahren. Angenommen, es ist 20 Uhr, und zehn Prozent der eine Million Elektroautobesitzer möchten ihre Fahrzeuge aufladen. Dann wird zusätzlich zu dem normalen Strombedarf eine Leistung von 35 000 Megawatt benötigt. Das entspräche ungefähr 23 mittleren Kohlekraftwerken oder – falls Sie es nachhaltiger haben wollen – 35 000 Windrädern. Allerdings nur, wenn der Wind auch weht. Falls es Sommer ist und die Sonne abends noch volle Pulle scheint, könnten Sie die Autos auch mit einer Fotovoltaikanlage von einer Größe von 350 Quadratkilometern aufladen.
Würden wir nun alle 60 Millionen Verbrennungsmotoren in Deutschland durch Batterien ersetzen und annehmen, dass jeder Fahrzeugbesitzer sein Auto nur alle zwei Tage für jeweils eine halbe Stunde auflädt; und nehmen wir weiterhin an, die Aufladevorgänge könnten durch ein smartes System gleichmäßig über die gesamten zwei Tage verteilt werden, so bräuchten wir sogar knapp 140 neue Kraftwerke oder 220 000 Windräder oder eine Fotovoltaikanlage von der Größe des Saarlands, um den zusätzlichen Strombedarf zu decken. Also, das Saarland plattmachen oder was?
Leben unsere Politiker und grünen Gutmenschen denn in Utopia?
Das die Herstellung so garnicht grün ist, sollte ja bekannt sein...
Ist ja bei jeder Förderung von Rohstoffen so.
Hauptsache in Stuttgart ist die Luft klar!
Ähnliche Themen
Zitat:
@Nasoowas schrieb am 10. August 2017 um 11:42:39 Uhr:
Leben unsere Politiker und grünen Gutmenschen denn in Utopia?
Nö, aber du.
Es geht auch ohne seltene Erden:
http://www.wiwo.de/.../8784164-4.html
30kg Benzin vs. 900kg Akku:
Stimmt vom Energiegehalt her. Nur dass vom Benzin kaum 1/4 nach der Verbrennung als mechanische Energie übrigbleibt, beim E-Auto eher 90% des Energiegehaltes im Akku.
23 Kohlekraftwerke klingt ja schön böse, wie viel Millionen Liter Kraftstoff werden denn im Gegenzug nicht verbrannt? Mal ganz abgesehen davon dass es wohl eher noch ein halbes Jahrhundert dauert bis alle Fahrzeuge elektrisch fahren könnten. Der Weg fängt ja gerade erst an. 140 neue Kraftwerke sind von der Dimension Unsinn.
Mal grob geschätzt: 50Mio Fahrzeuge, durchschnittlich 12500km pro Jahr, wenn man realen Verbrauch bei E-Autos mal im Mittel mit 20kWh auf 100km annimmt: 50Mio*12500*20kWh=125TWh. Runde 640TWh produzieren wir im Jahr in D. Da kommt gerade mal ein gutes Sechstel dazu. 50-80GW ist etwa der Bereich der aktuellen Leistungen im Tagesverlauf. Da reicht es von der Energiemenge schon locker wenn man den vorhandenen Kraftwerkspark in Schwachlastzeiten nicht so weit runterregeln würde. Da die meisten sicherlich am Abend nach Feierabend das Laden beginnen wird man ggf. einige wenige Spitzenlastkraftwerke für die Zeit brauchen. Wenn wir ALLE(!) Fahrzeuge auf reinen E-Antrieb umrüsten. Bis wann kann sowas passieren, 30 Jahre? 50 Jahre?
Der Strommix liegt bei gut 500g CO2 pro kWh, macht bei 20kWh/100km gerade mal 100g CO2/100km bei heutigem Strommix im Realverbrauch. Tendenz stetig sinkend mit weiter fortschreitender Energiewende. Heute schon besser als das was Verbrenner real verbrauchen.
Zitat:
Ohne Neodym gehts auch weiterhin nicht. Worueber in dem Beitrag geredet wird sind andere Erden.
Und tolle Rechnung. Aber die Kommas...🙂
Nix fuer ungut - ich bleib beim Knallzertreibling
Zitat:
@nokeagle schrieb am 10. August 2017 um 10:44:11 Uhr:
Ein Hybrid war für mich nie eine Überlegung. Wenn schon eine Alternative zum Verbrenner dann gleich "Richtig". Bei einem Hybrid hol ich mir 2 Antriebssysteme mit jeweils eigenem Ausfallpotential an board.
Das ist ein Denkfehler, zb das System von Toyota hat weniger Verschleißteile und Fehlerquellen als ein normaler Verbrenner weil es diese ersetzt.
Zitat:
@Roadmovie schrieb am 10. August 2017 um 16:30:33 Uhr:
Das ist ein Denkfehler, zb das System von Toyota hat weniger Verschleißteile und Fehlerquellen als ein normaler Verbrenner weil es diese ersetzt.
Welche Verschleißteile meinst du denn da? Die Zahnräder in einem Getriebe? Die halten normalerweise ein Leben lang ohne Probleme zu machen.
MfG
Hannes
Zitat:
@Hannes H. schrieb am 11. August 2017 um 06:32:06 Uhr:
Welche Verschleißteile meinst du denn da? Die Zahnräder in einem Getriebe? Die halten normalerweise ein Leben lang ohne Probleme zu machen.
Genau, deswegen hat es noch nie Kupplungs- oder Getriebeschäden gegeben. 😁
keine Kupplung, kein Anlasser, keine Lichtmaschine, kein Riementriebe für Nebenaggregate
Außerdem wird der Benziner weniger belastet, hat eine geringe Literleistung und das Planetengetriebe ist auch besonders langlebig.
Eine der zentralen Fragen die du dir vor Kauf stellen solltest: Wo kannst du daheim das Fahrzeug aufladen? Eine normale Steckdose recht nicht bzw. reicht eigentlich, aber das Laden dauert halt dann deutlich mehr als einen Tag. Also brauchst du einen Starksstromanschluß damit das Laden auch zügiger geht.
Wenn du in deinem eigenen Haus wohnst ist das relativ einfach zu realisieren. Kostest halt eben nur Geld.
Wenn du allerdings eine Eigentumswohnung mit Garage in einem Mehrfamilienhaus hast dann ist da schon nicht mehr so einfach. Da müssen die anderen Mieter zustimmen. Wenn sie dies nicht machen hast du ein Problem. Gab bereits die ersten Urteile in so einer Angelegenheit. Mindestens genauso problematisch ist es bei einer gemieteten Wohnung. Da musst du den Vermieter bearbeiten ob er sowas installieren will, wer die Kosten trägt und wie die Stromkosten dann abgerechnet werden.
Zitat:
@Nasoowas schrieb am 10. August 2017 um 11:42:39 Uhr:
Ein paar zusätzliche Fakten anti E-mobil:Um 30 Kilogramm Benzin zu ersetzen, brauchen Sie derzeit eine moderne Lithiumionen-Batterie, die rund 900 Kilogramm wiegt. Und bei Millionen von geplanten E-Autos benötigen Sie dazu einen ganz schönen Haufen Lithium, das zusammen mit dem ebenfalls benötigten Seltenerdmetall Neodym nicht gerade besonders nachhaltig abgebaut wird. Der wichtigste Lieferant mit 97 % der Weltproduktion ist China. Das führt dort zu erheblichen Umweltproblemen. „Bei der Trennung des Neodyms vom geförderten Gestein entstehen giftige Abfallprodukte, außerdem wird radioaktives Uran und Thorium beim Abbauprozess freigesetzt.
Zudem kam das Fraunhofer-Institut für Bauphysik zu dem Schluss, dass sich die Herstellung und das Recycling einer modernen Batterie auf die Gesamtökobilanz im Vergleich zum Verbrennungsmotor in negativer Weise auswirken.Ab 2020 sollen nach Wunsch unserer herrschaftlichen Politiker 1 Mio Elektrokarren in D fahren. Angenommen, es ist 20 Uhr, und zehn Prozent der eine Million Elektroautobesitzer möchten ihre Fahrzeuge aufladen. Dann wird zusätzlich zu dem normalen Strombedarf eine Leistung von 35 000 Megawatt benötigt. Das entspräche ungefähr 23 mittleren Kohlekraftwerken oder – falls Sie es nachhaltiger haben wollen – 35 000 Windrädern. Allerdings nur, wenn der Wind auch weht. Falls es Sommer ist und die Sonne abends noch volle Pulle scheint, könnten Sie die Autos auch mit einer Fotovoltaikanlage von einer Größe von 350 Quadratkilometern aufladen.
Würden wir nun alle 60 Millionen Verbrennungsmotoren in Deutschland durch Batterien ersetzen und annehmen, dass jeder Fahrzeugbesitzer sein Auto nur alle zwei Tage für jeweils eine halbe Stunde auflädt; und nehmen wir weiterhin an, die Aufladevorgänge könnten durch ein smartes System gleichmäßig über die gesamten zwei Tage verteilt werden, so bräuchten wir sogar knapp 140 neue Kraftwerke oder 220 000 Windräder oder eine Fotovoltaikanlage von der Größe des Saarlands, um den zusätzlichen Strombedarf zu decken. Also, das Saarland plattmachen oder was?
Und hier nochmal echte Fakten:
http://app.wiwo.de/.../20178504.htmlEin E-Auto ist über seine Gesamtlebensdauer umweltfreundlicher als ein vergleichbarer Verbrenner.
Es geht sehr wohl ohne Neodym in Akku und E-Motor. Macht z.B. Tesla.
Wenn du das Schreckgespenst Lithium-Förderung an die Wand malst ...wie umweltfreundlich, meinst du, ist die Öl-Förderung?
Es werden nicht von heute auf morgen alle Autos durch E-Autos ersetzt; jeder annähernd realistische Zuwachs der nächsten Jahre ist absolut locker zu händeln. Aber verbreite ruhig mal die beliebte Aluhut-Theorie von drohenden Stromausfällen.
Ich finde es immer spannend, wie sehr sich Menschen wie du plötzlich um Recycling (vom Akku), Well-to-Wheel-Betrachtungen und Umweltbilanzierung sorgen. Man merkt dann halt nur sehr schnell, dass es euch darum nicht geht; sondern um euren Anti-E-Auto-Kreuzzug. Weil ihr alle den Fehler macht, so zu tun als würde in Deutschland der Strom aus 100% Kohle erzeugt werden und dass das Benzin dagegen sauber an der Zapfsäule entspringt.
Ich weiß, dass es schön ist, wenn Verschwörungstheorien zum eigenen Weltbild passen, aber hört mit diesem dümmlichen Papagei-Geplapper auf, davon wird es nicht wahrer. Kein Wunder, dass die AfD leichtes Spiel mit so vielen Deppen hat.
Meine Freundin hat sich jetzt auch einen E-Golf bestellt und lässt ihren alten Smart verschrotten. Von über 37.000€ Listenpreis blieben nur noch weniger als 22.000€ übrig. Der Preis ist mehr als fair . Für 22.000€ bekommt man gerade 2 Jahre alte E-Golfs mit der Hälfte der Reichweite. Umweltfreundlichkeit stand gar nicht auf der Wunschliste, aber Zukunftssicherheit. E-Autos sind nun mal politisch gewollt und haben zumindest in den nächsten 1-2 Jahrzehnten bevorzugte Priorität. Wir wollten einfach kein Auto welches in 2 Jahren von der Regierung entwertet wird.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 11. August 2017 um 12:35:42 Uhr:
Genau, deswegen hat es noch nie Kupplungs- oder Getriebeschäden gegeben. 😁
Ich fahre seit knapp 30 Jahren mit div. Verbrennern mit Getriebe und hatte bis dato beides nicht.... 😁
MfG
Hannes