w202 Fahren bis zum oldtimer

Mercedes C-Klasse W202

Durch holraum und unterbodenversiegelung gegen durchrostungen wird auch dein w202 ein oldtimer.
schon darüber nachdedacht ?

mein freund hat seinen 18 jahre alten 190er mit 380 tkm endsorgen müßen weil die radaufhängung weggerostet ist.die technik voll ok. schade!

28 Antworten

Die Technik (Motor, Getriebe, Klima, Elektr(on)ik) ist fast unkaputtbar. Das Problem ist der Rost.
Meinen ersten C musste ich nach über 300.000km wegen Rost (!) abgeben. Der jetzige, den meine Frau fährt, wird die 300.000km nicht knacken. Nicht etwa wegen der Technik, sondern wegen des Rosts.... 🙁

Wenn man ein Auto lange fahren will muss man halt beizeiten gegen den Rost ankämpfen. Ein Auto das im Alltag bewegt wird, wird früher, oder später immer den ein oder anderen Rostansatz haben. Da kann man konservieren, wie man will.
Viel Rost, schon im Ansatz unterbinden, kann man natürlich, wenn man im Winter nicht fährt. Ich habe deswegen schon nen Winter-202, der mir so langsam auch schon wieder zu schade für den Winter wird... ;-p

Gruß

Jürgen

Auch ich habe heute 1 Jahr später auch diesen Tread entdeckt.
Meiner ist nun 23 Jahre, hat 115000 km (echt) drauf, und ist letzte Woche ohne Probleme durch den TÜV gekommen.
Ist ein Elegance in blau mit Automatic.
Vielleicht schaffe ich es ja auch bis zum Oldtimer :-)
Kleine Roststellen hat er nun doch schon, die ich aber schon behandelt habe.
Reparaturen hat er keine großen gehabt. nur letztes Jahr der Dämpfer für den Riemenspanner und die Lenkungsdämpfer und dieses Jahr die Wasserpumpe.
Hoffe das bleibt jetzt so-

Was soll denn ein Auto, das in 23 Jahren 115tkm gelaufen ist, für große Schäden, oder Reparaturaufwendungen haben. Da kommen ja mehr Standschäden, als Verschleißschäden zum Tragen.
Ein Auto, das kaum genutzt wird, geht natürlich auch selten kaputt.
Wenn man sowas betrachten will, muss man es in Relation zur LL sehen. Bis 200tkm fallen eh meist nur Verschleißteile an. Erst jenseits der 200tkm zeigt sich, wie defektanfällig und ausgereift ein Auto ist.
Man beachte nur mal viele, derzeit aktuelle Fahrzeuge... - quer durch alle Hersteller. Die haben Probleme, die einem 202 oft nach 20 Jahren härtestem Einsatz, nicht bekannt sind. Falls jetzt einer kommt... Dafür haben sie keinen Rost... Das liegt aber nicht am Fahrzeug, sondern an der Verarbeitung, bzw.dem unausgegorenem Produktionsprozess.

Gruß

Jürgen

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Zitat:

Dass es sich eher weniger lohnen wird, einen Standard 202 zum Oldtimer zu machen.

Ich habe zwar erst 78tkm drauf, aber dafür einen Frontunfall und ne dicke Delle in der Fahrertür... außerdem so gut wie keine Ausstattung (einer der seltenen, wo sogar Beifahrerairbag und hintere Kopfstützen fehlen).
Sowas will wahrscheinlich nicht mal ein Oldie-Purist.

😁 20 Jahre später kann ich dir sagen dass ich genau so einen W202 mit H besitze, ist wohl immernoch ein schwieriges Thema mit dem H Kennzeichen und Massenautos…

Frage... was (außer dem Ego) bringt dir das H?

Steuerliche Vorteile sind's nicht, Versicherungen sind davon auch oft unabhängig (die interessiert Zeitwert, Laufleistung und Nutzungsprofil). Also?

Naja, beim Diesel oder C43 hat das schon steuerliche Vorteile und man darf legal mit der roten bzw keiner Umweltplakette in die Umweltzone, das ist gerade in Stuttgart ein Thema. Aber ansonsten sehe ich außer ärger und kosten für eine H-Abnahme und höherer Erhaltungsaufwand (um das H nicht zu verlieren, bei der nächsten HU) keinen sinnvollen oder nennenswerten Vorteil.

Zitat:

@_RGTech schrieb am 12. Mai 2024 um 23:57:47 Uhr:


Frage... was (außer dem Ego) bringt dir das H?

Steuerliche Vorteile sind's nicht, Versicherungen sind davon auch oft unabhängig (die interessiert Zeitwert, Laufleistung und Nutzungsprofil). Also?

Ja irgendwo schon 😁
Der Vorbesitzer hat’s schon machen lassen, ansonsten hätte ich das nicht investiert. Und wegen dem H hab ich leichter ein Einstelliges Kennzeichen bekommen, ist in Ulm sehr schwierig ^^

Zitat:

@GTIman schrieb am 13. Mai 2024 um 05:57:30 Uhr:


Naja, beim Diesel oder C43 hat das schon steuerliche Vorteile und man darf legal mit der roten bzw keiner Umweltplakette in die Umweltzone, das ist gerade in Stuttgart ein Thema. Aber ansonsten sehe ich außer ärger und kosten für eine H-Abnahme und höherer Erhaltungsaufwand (um das H nicht zu verlieren, bei der nächsten HU) keinen sinnvollen oder nennenswerten Vorteil.

Meiner hat erst 106.000 km und nur an einem Radlauf beginnenden Rost, sollte nicht allzu schwer sein den durchn TÜV zu kriegen, hab aufm Dorf schon wesentlich schlimmere Autos ohne Mängel durchbekommen. Sind hier etwas entspannter die Prüfer.

Die Limo geht in 1,5 Wochen zum lackierer, der wird alles behandeln, weil der lack ansonsten auch echt zerkratzt ist usw. und anschließend schiebe ich den noch zum hohlraum versiegeln bzw komplett wachsen. meiner hat jetzt gerade 136tkm und ist ein 230 Kompressor. Den tausch ich auch gegen nichts mehr ein, höchstens das ein gleichwertiger C43 nochmal dazukommt, wenn mir mal ein passender über den weg läuft.

Solange es nicht durchgerostet ist, sagt der TÜV gar nichts dazu.

Hier wird schon wieder vermengt zwischen TÜV und H-Tauglichkei.

Für mich wären die H-Zulassung für 3 Autos, die je ein halbes Jahr auf Saison laufen, eine 50%ige Steuerersparnis - in etwa 300,-€ pro Jahr. Da hat sich der Aufwand nach 2 Jahren schon bezahlt gemacht.
Welchen Mehraufwand soll es denn geben, um das H zu behalten. Bei mir wird eh alles, was anfällt repariert. Das sind olle Liebhaberkarren. Da guckt keiner, ob das wirtschaftlich ist.
Es ist eigentlich nie wirtschaftlich. Ein Auto ist immer ein Groschengrab. So ein Old-, oder Yountimer, unterm Strich aber wohl immer günstiger als ein Neuwagen, oder junger Gebrauchter.

Gruß

Jürgen

Zitat:

@Locke1971 schrieb am 13. Mai 2024 um 13:10:14 Uhr:


Hier wird schon wieder vermengt zwischen TÜV und H-Tauglichkei.

Für mich wären die H-Zulassung für 3 Autos, die je ein halbes Jahr auf Saison laufen, eine 50%ige Steuerersparnis - in etwa 300,-€ pro Jahr. Da hat sich der Aufwand nach 2 Jahren schon bezahlt gemacht.
Welchen Mehraufwand soll es denn geben, um das H zu behalten. Bei mir wird eh alles, was anfällt repariert. Das sind olle Liebhaberkarren. Da guckt keiner, ob das wirtschaftlich ist.
Es ist eigentlich nie wirtschaftlich. Ein Auto ist immer ein Groschengrab. So ein Old-, oder Yountimer, unterm Strich aber wohl immer günstiger als ein Neuwagen, oder junger Gebrauchter.

Gruß

Jürgen

Richtig, mein vorheriges Auto war ein Toyota Corolla Kombi von 2002, welcher seit 2007 keinen Flüssigkeitswechsel hatte. Hab für 18€ billig Öl getauscht und noch 52.000 draufgefahren. War halt ein Gebrauchsgegenstand ohne Seele. Wenn’s ums Geld ginge, würden wir alle Japaner fahren.

nunja, es hat geklappt, gar kein Problem

20240517

Schönes Sternchen... Jetzt fehlen ihm nur noch ein paar zeitgenössische Elegancefelgen.

Gruß

Jürgen

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