ForumW212
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W212
  7. Neue AU mit Partikelmessung

Neue AU mit Partikelmessung

Themenstarteram 6. Oktober 2023 um 6:59

Hallo zusammen

 

War hier schon jemand mit einem Euro 6 Diesel bei der AU seitdem es die Partikelmessung gibt?

 

Gab es Probleme? Wie wurden die gelöst?

 

Aktuell liest man sehr oft von nicht bestanden AU Prüfungen bei Euro 6 Dieseln quer durch alle Marken.

 

Ein Bekannter war diese Woche mit seinem S213 400d bei der ersten Hauptuntersuchung und hat die AU nicht bestanden. Partikelanzahl zu hoch. Langstreckenfahrzeug mit viel Autobahn.

 

Da Stelle ich mir ernsthaft die Frage ob mein alter Euro 6 Diesel das nächstes Frühjahr packt.

Ähnliche Themen
33 Antworten

Welche Probleme treten denn da bei Euro 6 Dieseln auf, die es bei Euro 5 Dieseln nicht gibt? Beide haben ja nen Partikelfilter. Und die Adblue Einspritzung reduziert ja zusätzlich NOX.

Bei einem intakten Filter dürften ja nahezu alle Partikel gefiltert werden. Man sagt ja nicht umsonst, dass in schmutzigen Gebieten die Luft partikelfreier wieder raus kommt, als sie rein gegangen ist.

Die meinen mit Partikeln doch Rußpartikel oder meinen die jegliche Luftbestandteile, also auch NOX "Teilchen"?

Und wie löst man das Problem? Ich vermute, dass der 400d technisch komplett in Ordnung ist. Also irgendwas tauschen wird eher nicht helfen.

Der Unterschied liegt darin, dass beim EURO-5 keine (Ruß)Partikelmessung bei der AU gemacht wird wie sie seit Juli ab EURO-6 IV vorgeschrieben ist.

Wenn dann zuviel Partikel gemessen werden, ist meines Wissens der Partikelfilter zu ersetzen, weil undicht (z.B. kleine Risse oder Beschädigungen im Zelkörper).

Es gibt ein Video von "Dr. Selzer" bei Youtube, wo die Problematik gut erklärt ist, aber mit zahlreichen Mutmaßungen (z.B. Abhängigkeiten zur Anzahl der Regenerationen) versehen ist. Also mit Vorsicht zu genießen. Suchbegriff: "Dieselskandal 2.0?"

Zitat:

@cumberland_68 schrieb am 7. Oktober 2023 um 10:21:53 Uhr:

Der Unterschied liegt darin, dass beim EURO-5 keine (Ruß)Partikelmessung bei der AU gemacht wird wie sie seit Juli ab EURO-6 IV vorgeschrieben ist.

Wenn dann zuviel Partikel gemessen werden, ist meines Wissens der Partikelfilter zu ersetzen, weil undicht (z.B. kleine Risse oder Beschädigungen im Zelkörper).

Es gibt ein Video von "Dr. Selzer" bei Youtube, wo die Problematik gut erklärt ist, aber mit zahlreichen Mutmaßungen (z.B. Abhängigkeiten zur Anzahl der Regenerationen) versehen ist. Also mit Vorsicht zu genießen. Suchbegriff: "Dieselskandal 2.0?"

Zumindest dann, wenn das Material schlecht ist, ist die Anzahl der DPF-Regenerationen nicht völlig als Einfluss von der Hand zu weisen. Dinge dehnen sich aus, wenn sie heiß werden. Wenn sich nun ein DPF während der Regeneration schnell, aber nicht ausreichend gleichmäßig aufheizt, dann steigt die Gefahr, dass er wegen der ungleichmäßigen Ausdehnung bricht. Bei jeder Regeneration besteht nun eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, falls ein DPF vom Material her prinzipiell für das Problem empfänglich ist und die Aufheizung zu ungleichmäßig erfolgt.

Ich würde bei einem 3 Jahre alten Auto als erstes mal Mercedes befragen, wie die sich das vorstellen.

 

Gruß

Achim

Ja, wenn alles gut funktioniert bei der Abgasbehandlung, ist das, was aus dem Auspuff kommt, tatsächlich um Welten sauberer wie die Luft, die angesaugt wird. Die Umgebungsluft in meinen Werkstätten hat immer so um die 8.000 - 10.000 Partikel pro Kubikzentimeter, und aus dem Auspuff kommen häufig bei gut funktionierenden Systemen nur 500 (!) Partikel pro Kubikzentimeter raus, also um Welten sauberer als die angesaugte Umgebungsluft.

Andererseits am Freitag gerade einen Mitsubishi L200 gehabt mit defektem DPF, der lag bei mehr als 8 Mio Partikel pro Kubikzentimeter.

Und auch ältere Euro5-Diesel schaffen bei intakter Anlage durchaus die Grenzen der Euro6-Diesel. Hab aus Interesse schon paarmal einige Euro5-Diesel an den Counter gehängt, die meisten lagen immer noch deutlich unter der zulässigen Grenze von 250.000 Partikeln pro Kubikzentimeter. Also gehen tut das schon mit ner intakten Abgasbehandlung...

Zitat:

@gardiner schrieb am 8. Oktober 2023 um 09:29:30 Uhr:

 

Andererseits am Freitag gerade einen Mitsubishi L200 gehabt mit defektem DPF, der lag bei mehr als 8 Mio Partikel pro Kubikzentimeter.

War der wirklich nur defekt, oder war es ein Einzeller?

War im August beim Service und hab TÜV machen lassen. Gab dahingehend kein Problem bei meinem Fahrzeug. Ist Euro 6, Diesel Bj. 2014

OM 654 im 213 vor 14 Tagen 400 Partikel pro cm³. 88000 km.

Themenstarteram 8. Oktober 2023 um 12:07

400 Partikel ist ja weit weg von den 250.000 erlaubten. Das Fahrzeug von meinem Bekannten viel mit knapp 400.000 Partikel durch. Nächste Woche soll er den Wagen mal bei MB auf den Hof stellen, und die schauen mal was sie machen können.

 

Laut Serviceberater könnte der DPF wegen der vielen Kilometer kaputt sein. Scheinbar ist der nicht über die MB100 abgedeckt.

 

Sehr ärgerlich weil er den Wagen eigentlich mit neuem Tüv verkaufen wollte. Der neue kommt im November.

 

Ich lasse mich mal überraschen wie sich mein S212 bei der Prüfung so schlägt. Ist dann glaube ich das erste Mal das ich mit einem unguten Gefühl da hinfahre.

Mein alter Euro5 TDI, war von der Trübungszahlung schon erheblich besser wie mein Euro6 CDI, trotz doppelter Kilometer.

Also bei 400 000 wurde bestimmt der DPF leergeräumt. Aber die Messung hat ja seinen Grund. Man möchte nach und nach die ganzen Diesel aussortieren.

Zitat:

@emv_tester schrieb am 8. Oktober 2023 um 16:12:59 Uhr:

Also bei 400 000 wurde bestimmt der DPF leergeräumt.

Nein.

Zitat:

@emv_tester schrieb am 8. Oktober 2023 um 16:12:59 Uhr:

Also bei 400 000 wurde bestimmt der DPF leergeräumt. Aber die Messung hat ja seinen Grund. Man möchte nach und nach die ganzen Diesel aussortieren.

Bei stark beschädigten Partikelfilter liegt man im Millionenbereich...

Bei 400.000 Partikeln kann schon eine relativ kleine Beschädigung vorliegen.

es wollte schon vor jahren niemand hören und es wird auch jetzt niemand hören wollen. der DPF war, ist und bleibt ein verschleißteil. die überprüfung des physischen zustands wird mit der neuen messung nun durchgeführt.

diesel fahren wird halt immer teurer....

Ob man mit Ottopartikelfiltern im Benzinbereich künftig besser gestellt ist, ist abzuwarten.

Aber Autofahren generell wird immer teurer und der Partikelfilter künftig ein Zitterthema vor jeder AU.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W212
  7. Neue AU mit Partikelmessung