Opfer eines Betrügers- Gekauftes Auto noch angemeldet

Audi A6

Hallo zusammen,

auch wenn ich mir immer selbst eingeredet habe, dass mir sowas nicht passieren kann und sogar Unterstützung beim Kauf dabei hatte, habe ich ein Auto gekauft was nicht das war, was der Verkäufer behauptet hat zu sein.
Der Verkäufer hat einen Audi A6 4f 3.0 TDI quattro inseriert. Nach mehreren Telefonaten bin ich dazusagen mit einem Kollegen, der ein KFZ mechatroniker ist hingefahren um uns das Auto anzusehen. Der Kollege war dafür zuständig sich um das technische umzusehen, und zu checken ob Motor Getriebe in Ordnung sind. Ich habe zusammen mit ihm dann Dinge gesucht um argumentativ den Preis zu drücken bei der Verhandlung.
Schön und gut, wir konnten uns einigen das Auto stand bis auf kleinere Mängel gut dar, zunächst zumindest, und wir nahmen das Auto mit. Kaufvertrag angefertig und Bild vom Ausweis des Verkäufers gemacht. Der hat aber das Bild zugedeckt mit der begründung das er damit schlechte Erfahrung gemacht hat. Fast zu Hause angekommen, wollte ich mit der fahrzeugnummer ein Teil bestellen. Dann musste ich erfahren dass es der 2.7 TDI war und nicht der 3.0 Quattro. Die quattro embleme wurden am kühlergrill und im Innenraum verfälscht installiert. Die motorabdeckung war auch eine vom 3.0 TDI und das bei Audi geführte scheckheft hatte vorne in der auststattungsliste auch 3.0 TDI stehen. Die haben das wohl nicht das erste mal gemacht. Ja man hätte einfach nur unter das Auto gucken müssen um zu sehen dass es kein quattro ist. Dem Kollegen mache ich aber kein Vorwurf weil mein von sowas echt nicht ausgeht. Fahrzeugbrief und Schein hat er auch erst zum Schluss rausgerückt und in die Bordmappe gemacht. Ich habe auch einen zweiten Kaufvertrag in der bordmappe gefunden der nur zur Hälfte ausgefüllt war und der Verkäufer auf dem woanders gewohnt hat angeblich. Der Verkäufer geht natürlich nicht ans Handy. Bei der Polizei war ich auch um zu fragen ob das Auto gestohlen ist aber es ist keine Fahndung ausgeschrieben für das Fahrzeug. Das Fahrzeug ist aber noch angemeldet, angeblich auf seinen Vater und ich sollte es direkt abmelden, haben wir aber nicht festgehalten.
Ich habe das Gefühl so lange es noch angemeldet ist meldet er sich vielleicht wenn ich es abmelde hab ich nichts mehr in der Hand auch wenn ich beweisen kann dass er eine Urkunde gefälscht hat und betrogen hat.

Wie ist meine jetzige Situation? Zur Polizei werde ich auch nochmal gehen hat jemand damit Erfahrung?

Liebe Grüße

Beste Antwort im Thema

Hi
jetzt wird es sehr Unglaubwürdig .Soweit ich weis gibt es den Datenschutz und ein Autohaus wird bestimmt nicht über Telefon Daten usw preisgeben . Und ob eine Polizeidienststelle mal so Infos über laufende Verfahren am Telefon so her gibt !!!
Die werden wohl nur sagen ,Sie sind ein Geschädigter oder (Ja) dann kommen sie mal Vorbei . Und wenn man in U-Haft sitzt ist man noch Unschuldig und es besteht der Verdacht von Flucht usw (Ausländer ) aber bestimmt gibt es schon vor einem Gerichtsurteil eine Entschädigung weil dann würde man es ja Gestehen.Und Sammelklagen in Deutschland gibt es so nicht . Sondern es können Taten zusammen gelegt werden die aber Einzeln bewertet werden und dann kann der Richter es zu einen Urteil zusammen bewerten oder halt die Vergehen weglassen die mit geringerer Strafe belastet wären.

Und als letztes es gibt ein Strafverfahren wo Verurteilt wird /also Staat gegen Bürger. Da gibt es aber kein Geld (Ausnahme Beschlagnahmtes Vermögen was klar zu zu ordnen ist) Aber um an Geld zu kommen ist ein Zivil Prozess nötig und dann ist immer noch kein Geld in Sicht weil das dann der Gerichtsvollzieher eintreiben müsste .

Aber das alles wäre zu lang .
Jedenfalls passt an der Geschichte vieles nicht.Am Anfang mit Mechaniker Freund der keinen Blassen hat und der Käufer nicht die einfachsten Dinge beachtet (Kleinkinder können das besser) Wie Prüfung der Personen Daten/Pass/Papiere von Fahrzeug usw.

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Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet 😁 Sammelklage hat er nicht gesagt aber Ich habe das Prinzip so verstanden . Warum sollte ich das erfinden ... ich habe das Autohaus angerufen .. im Stempel war die Nummer verdreht. Das Autohaus gibts wirklich weil ich es gegoogelt hätte ansonsten hätte ich auch meine Zweifel gehabt ob die nicht dazugehören und einfach die Schilder zurückhaben wollen. Aber sonst hätte er mich ja nicht aufgefordert zur örtlichen Polizei zu gehen. Davon ist nichts erfunden warum sollte ich das jetzt auch in meiner Lage ich will doch eher antworten und niemanden etwas vorspielen ...

Zitat:

@porks schrieb am 20. Dezember 2019 um 05:25:58 Uhr:


... .Soweit ich weis gibt es den Datenschutz und ein Autohaus wird bestimmt nicht über Telefon Daten usw preisgeben . ...

naja, wenn ein gewerbsmäßiger Betrüger schon 100 Audis mittels einem gefälschten Stempel dieses Autohauses zum Verkaufs-km-Stand passende Scheckhefte "gezaubert" hat - und der TE der 30. oder 40. dieser Käufer war, der nachgefragt hat, werden die langsam Routine in der Beantwortung dieser Anfragen haben ...

(und eine "nein, dieses Auto war NICHT bei uns im Service & hatte laut Datenbank beim letzten Audi-Werkstätten-Besuch A.D. 201X 2yz.000 km drauf"-Auskunft beinhaltet keine PERSONENBEZOGENEN Daten 😉 )

Hier für die ganzen die denken ich erfinde die Geschichte. Ihr könnt gerne dieses Autohaus googeln da werdet ihr sehen dass die Nummern im Stempel verdreht sind.

99d32f75-10ef-48ba-b204-a98eb0dfb39e
1bb56b0c-0abd-4cf5-be42-3a55c8837201
1587fc86-6999-4a84-a455-991e517053d4

Zitat:

@camper0711 schrieb am 20. Dezember 2019 um 12:19:14 Uhr:



Zitat:

@porks schrieb am 20. Dezember 2019 um 05:25:58 Uhr:


... .Soweit ich weis gibt es den Datenschutz und ein Autohaus wird bestimmt nicht über Telefon Daten usw preisgeben . ...

naja, wenn ein gewerbsmäßiger Betrüger schon 100 Audis mittels einem gefälschten Stempel dieses Autohauses zum Verkaufs-km-Stand passende Scheckhefte "gezaubert" hat - und der TE der 30. oder 40. dieser Käufer war, der nachgefragt hat, werden die langsam Routine in der Beantwortung dieser Anfragen haben ...

(und eine "nein, dieses Auto war NICHT bei uns im Service & hatte laut Datenbank beim letzten Audi-Werkstätten-Besuch A.D. 201X 2yz.000 km drauf"-Auskunft beinhaltet keine PERSONENBEZOGENEN Daten 😉 )

Danke dir!! So sehe ich das auch

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Es gibt mehrere Einträge (mind. 3) auf der Facebook-Seite des Autohauses, dass gefälschte Stempel aufgetaucht sind.
Ich selbst bin nicht bei Facebook angemeldet, habs nur über eine google-Suche gefunden und sehe es auf dem PC.
https://www.facebook.com/AutohausHansSteinerGmbH/

@Goify

Zitat:

@Goify schrieb am 19. Dezember 2019 um 17:27:35 Uhr:


Wenn Zustand und Preis für eienn 2,7 TDI in Ordnung gehen, ...

... dann ist immer noch die Frage, ob ein Preis, der für einen 117 tkm-Audi "in Ordnung geht", für den real gelieferten 272+xy tkm-Audi
(xy.000 km Laufleistung seit dem letzten Datenbankeintrag im Sommer 2015)
auch noch angemessen ist?

ca. 200 tkm mehr oder weniger sind ja durchaus bewertungsrelevant ...

Zitat:

@Zaoui55 schrieb am 20. Dezember 2019 um 01:11:14 Uhr:


Ich möchte euch wirklich ans Herz legen, egal wie sehr euch ein Auto bei einem Privatkauf gefällt oder der Preis euch lockt, wenn ihr auch nur den geringsten Zweifel habt, lasst es sein. ...

kommt auf den Preis an ...

ich hatte 2018/´19 auf einen Wagen mit - meiner Vermutung nach - "geschöntem" km-Stand:

(später nach Kauf) Scheckheft im Handschuhfach gefunden mit dem (wohl echten) 195 tkm-Stempel aus 2006
+ eine Rechnung, dass der Wagen 2011 bei 180 tkm seinen letzten ZR-Wechsel hatte

ok, mir war´s egal, ob ne 250 Euro-Kiste, die noch 1 Jahr/16.000 km durchgehalten hat, bei Kauf 234 tm drauf hatte oder 3xy tkm ... irgendein Vorvor(vor?)besitzer hat aber wohl irgendwann zwischen 2006 und 2011 einen überhöhten Preis bezahlt ...

Und wie willst du jetzt weiter vorgehen?

Da das ja alles so zu stimmen scheint (ich nehme meine vorherige Aussage zurück, es klang zu abenteuerlich, aber so ist wohl die Realität, tut mir leid), muss ja irgendwie gehandelt werden.

An die Schuldigen zu kommen wird schwierig und langwierig und ob man dann noch Geld bekommt, ist nochmal ne andere Sache.

Auto so weiterfahren und hoffen, dass er noch lange hält?

Mit reellen Daten weiterverkaufen und einen Verlust realisieren?

Noch eine Frage rein aus Interesse: Wie sieht das Fahrzeug von innen/aussen aus? Also Lenkrad, Pedalgummis, Steinschläge an der Motorhaube usw.? Ich habe mir immer gedacht, man kann an den Gebrauchsspuren schon erkennen, ob 100tkm oder 300tkm. Sieht der noch so gut aus?

Die Geschichte ist schon heftig, kann aufgrund der super erfolgreiche Preis-Vehandlung passieren, dass man alle Alarmglocken nach und nach abschaltet, und die waren echt zahlreich. Aber gut, habe selbst notgedrungen das einen oder andere Auto früher als Leergeld später bezeichnen können.

Der Kaufpreis ist hier ausschlaggebend, weil der Motor kann auch 600tkm halten, und als Langstrecken Fahrzeug um so besser, dann hat er sich nicht durch die Innenstadt abgemüht... 😎

Zum Glück ist ja der erfahrene Mechaniker da um den Zustand des Wagens+Motors zu bestätigen. 🙄 Junge, der darf weiterhin Bekannter bleiben, aber mach am Besten nichts mehr mit ihm zusammen, was mit PKWs zu tun hat (ja gut, Ölwechsel geht noch) ...😉

Zitat:

@Zaoui55 schrieb am 20. Dezember 2019 um 11:58:43 Uhr:


Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet 😁 Sammelklage hat er nicht gesagt aber Ich habe das Prinzip so verstanden .

Im Interesse der Effizenz werden die Gerichte da immer mehrere Verfahren zusammenfassen, also nicht jeden Betrug einzeln sondern immer wieder eine gewisse Zahl an nachgewiesenen Betrugsfällen in einem Verfahren abarbeiten.
Wenn man es so sehen will könnte man ein Verfahren in dem es um Betrug an zb 10 Geschädigten geht schon als Sammelklage betrachten.
Das Problem dabei ist das die Betrüger dabei quasi Mengenrabatt bekommen.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 20. Dezember 2019 um 15:34:13 Uhr:


Und wie willst du jetzt weiter vorgehen?

Da das ja alles so zu stimmen scheint (ich nehme meine vorherige Aussage zurück, es klang zu abenteuerlich, aber so ist wohl die Realität, tut mir leid), muss ja irgendwie gehandelt werden.

An die Schuldigen zu kommen wird schwierig und langwierig und ob man dann noch Geld bekommt, ist nochmal ne andere Sache.

Auto so weiterfahren und hoffen, dass er noch lange hält?

Mit reellen Daten weiterverkaufen und einen Verlust realisieren?

Noch eine Frage rein aus Interesse: Wie sieht das Fahrzeug von innen/aussen aus? Also Lenkrad, Pedalgummis, Steinschläge an der Motorhaube usw.? Ich habe mir immer gedacht, man kann an den Gebrauchsspuren schon erkennen, ob 100tkm oder 300tkm. Sieht der noch so gut aus?

Ich mache euch keinen Vorwurf, nur war es etwas enttäuschend weil ich mir hier die Mühe gemacht habe. Das mit der Polizei in essen stimmt auch. Ich werde ihn nächste Woche auf mich ummelden und checkheft, kaufvertrag und Schilder bei der Polizei um die Ecke abgeben und den ganzen Sachverhalt schildern. Ich hoffe dass die Schuldigen gefasst werden und ich entschädigt werde auch wenn das dauern wird so wie der Ermittler gemeint hat. Da wie gesagt schon welche in u Haft sitzen sind die Kollegen von der Polizei ja schonmal auf dem richtigen Pfad. Mir wurde ausdrücklich angeraten, falls ich das Fahrzeug verkaufen sollte, das mit richtigen Angaben machen soll, weil ich mich natürlich damit strafbar machen würde. Für mich hätte es sowieso keine andere Wahl gegeben. Ich glaube an die guten Dinge und ich kann das bei bestem Willen niemanden andrehen. Da das Auto läuft und seinen Zweck erfüllt werde ich es wohl noch weiterfahren fürs erste. Lenkrad, Knöpfe und Hebel sind in einem echt guten Zustand. Alles fühlt sich gut an auch wenn mich das Fahrzeug anwidert. Das einzige sind die Schlüssel bei dem die Flächen abgegriffen sind und das Audi Emblem fehlt.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 20. Dezember 2019 um 22:36:32 Uhr:



Zitat:

@Zaoui55 schrieb am 20. Dezember 2019 um 11:58:43 Uhr:


Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet 😁 Sammelklage hat er nicht gesagt aber Ich habe das Prinzip so verstanden .

Im Interesse der Effizenz werden die Gerichte da immer mehrere Verfahren zusammenfassen, also nicht jeden Betrug einzeln sondern immer wieder eine gewisse Zahl an nachgewiesenen Betrugsfällen in einem Verfahren abarbeiten.
Wenn man es so sehen will könnte man ein Verfahren in dem es um Betrug an zb 10 Geschädigten geht schon als Sammelklage betrachten.
Das Problem dabei ist das die Betrüger dabei quasi Mengenrabatt bekommen.

Ja genau da muss ich dir recht geben. Ich denke auch nicht, dass ich meinen ganzen Verlust wieder sehen werde. Aber es würde schon reichen wenn diese ekelhaften Betrüger zur Rechenschaft gezogen werden...

Zitat:

@camper0711 schrieb am 20. Dezember 2019 um 13:48:25 Uhr:


@Goify

Zitat:

@camper0711 schrieb am 20. Dezember 2019 um 13:48:25 Uhr:



Zitat:

@Goify schrieb am 19. Dezember 2019 um 17:27:35 Uhr:


Wenn Zustand und Preis für eienn 2,7 TDI in Ordnung gehen, ...

... dann ist immer noch die Frage, ob ein Preis, der für einen 117 tkm-Audi "in Ordnung geht", für den real gelieferten 272+xy tkm-Audi
(xy.000 km Laufleistung seit dem letzten Datenbankeintrag im Sommer 2015)
auch noch angemessen ist?

ca. 200 tkm mehr oder weniger sind ja durchaus bewertungsrelevant ...

Ne leider absolut nicht. Habe mehr als den doppelten Wert bezahlt als für einen 2.7 tdi seine mit 300tsd aufwärts bezahlt. Für einen mit 117tsd und dem angeblichen checkheft bei Audi wäre der Preis gut gewesen aber so habe ich ein Haufen Geld verloren. Die Betrüger haben das ehemalige Geschäftsauto wahrscheinlich für 3000 gekauft manipuliert und dann ihren Gewinn von 5000 gemacht. Richtig traurig ...

Aber es scheint so dass das Auto von der ersten Hand gut gepflegt wurde und wahrscheinlich auch für Langstrecken benutzt wurde. Habe ja durch den Brief den Namen der Firma herausgefunden und da mal angerufen. Die Sekretärin hatte zwar keinen Schimmer zu wem das Auto mit alten Kennzeichen zuzuordnen ist aber sie versicherte mir das die Mitarbeiter mit Firmenautos Vielfahrer sind. Das war ja der erste Augenblick an dem ich wusste dass das Ding nicht nur ca 11000 im Jahr bewegt wurde. Kann nur hoffen dass das Ding mich so schnell nicht im Stich lassen wird ...

Welches Baujahr ist das Auto denn?

Also mit gedrehter Tacho waren es 11 Tkm pro Jahr...

Da würde ich erst garnicht anrufen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand einen 3.0 TDI Quattro kauft und nur 11 Tkm fährt, ist äußerst gering. Jetzt kommt bestimmt einer und sagt, dass das schon mal vorkommt. Ok, toll. Ist aber trotzdem sehr unwahrscheinlich.

Laut Adac ist jedes 3. Auto gedreht.
Ein alter großer Diesel, der für Langstrecke gut geeignet ist, ist natürlich deutlich häufiger betroffen, als ein Daihatsu Cuore 0,8 Benziner.

Augen auf! Immer schön aufpassen.

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