Feststellbremse Pedal bleibt hängen ???
Hallo, ich habe ein Problem mit dem Pedal der Feststellbremse.
Irgendwie bleibt das beim Lösen manchmal hängen, am anfang habe ich mich immer gewundert warum ich am löse hebel ziehen kann wie ein blöder und die Lampe im KI geht nicht aus.
Jetzt habe ich bemerkt das ich das Pedal noch eine ratsche zurück ziehen kann. Wenn ich mit dem Fuß unter das Pedal gehe.
Gibt es da irgendwo eine Feder oder der gleichen ?
Ich denke dadurch das das Pedal auf erster Stufe eingerastet bleibt wird schon der Schalter betätigt.
Wie müßte es eigentlich sein ? Bei einem W124 T 250td den wir früher mal hatten, gab es immer ein richtiges geräusch wenn ich den Hebel zum lösen gezogen habe ist das bei den neuen Modellen nicht mehr so ?
THX
Dragonh3art
Beste Antwort im Thema
Für die Nachwelt:
Ich hole den Thread hier mal hoch, da die Information von Gordito78 im Post über mir echt Gold wert ist.
Hatte das Problem auch. Der Vorbesitzer hat die Feststellbremse selten bis nie benutzt. Bei kaltem Wetter kam das Pedal dann die letzten Tage nicht mehr ganz hoch (egal wie weit es vorher gedrückt war) und die Leuchte blieb an. Die Bremse selber war aber immer gelöst. Also der Bowdenzug war nicht auf Spannung. Das Problem lag also definitiv in der Pedal-Mechanik.
Ich habe es dann tatsächlich genau so gelöst wie oben geschrieben. Ein paar beherzte, zielgerichtete, Spritzer Multifunktionsöl (Sonax SX90, das erstbeste was ich in der Werkstatt gefunden habe. WD-40 und andere Handelsmarken sollten aber auch gehen) haben das Problem tatsächlich vollständig gelöst!!
Ich habe dazu die drei Torx-Schrauben der Abdeckung gelöst und diese nur etwas nach unten gezogen, da dort noch Kabel und die Motorhaubenentriegelung dranhängen.
Dann kann man die ganze Pedalmechanik aber immer noch nicht wirklich gut sehen. Aber ich habe ein "Loch" gefunden, durch welches man die Welle mit der darauf sitzenden Feder sehen kann. Dort habe ich so gut wie nur irgendwie möglich das Plastikröhrchen der Sprühdose reingesteckt (Dose waagerecht halten über der runtergezogenen Abdeckung) und dann kurz volle Möhre auf die Feder gesprüht (Papierlappen bereitlegen, um links an der A-Säule runterlaufendes Öl aufzufangen!!)
Dann schnell die Entriegelung der Feststellbremse gezogen halten und das Pedal ein paar mal schnell vor- und zurück bewegen. Das ganze habe ich dann noch zwei mal wiederholt nach etwas Einwirkzeit.
Das Problem ist vollständig verschwunden. Das Pedal kommt aus allen Bereichen sofort wieder bis zum Anschlag nach oben und auch das Gefühl beim Treten ist viel geschmeidiger. Hatte vorher ein leichtes "Kratzen".
Im Anhang ein Bild der Feder, die ich eingesprüht habe. Geknipst habe ich das Bild in etwa aus der Sicht der Knöpfe für die elektrische Sitzverstellung. Man muss sehr genau hingucken, um durch das Loch die Feder zu sehen. Eine gescheite Taschenlampe hilft ungemein.
Also lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ihr Glück habt, reicht das lösen von drei Schrauben und ne Dose Sprüh-Öl aus, um das ganze zu beheben. Versucht es, bevor ihr anfangt, Teile zu tauschen.
22 Antworten
Zitat: Also ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, das Mercedes Bauteile aus Lust und Langeweile verbaut. Dein Wagen hat doch sicherlich Start / Stop. In diesem Fall wird, wenn der Motor abgestellt wird, druck auf dem normalen Bremskreis ausgebaut, damit verhindert wird, das der Wagen wegrollt. Das hat aber nichts mit der Parkbremse zu tun! Evtl. meinte der Händler auch das?
Nein, der Verkäufer meinte definitiv die Parkbremse, weil ich explizit nachfragte, warum kein "Klack" zu hören war, wenn ich den Hebel zum Lösen der Parkbremse zog.
Ihr redet hier von Klicken und sogar Knallen der Feststellbremse beim Lösen. Bei mir knallt da nichts, ich lege aber auch meinen Fuß beim lösen aufs Pedal. Dennoch funktioniert sie gut.
Und, etwas Off-topic: Neeeiiiiinnn, warum macht Mercedes das jetzt elektrisch? Ich fand die Lösung mit dem Pedal so cool. Das ist schade.
WD40 im Fussraum unten links auf Feder und Mechanik des Pedals - So hat es bei mir geholfen. Jetzt springt das Pedal nach Betätigen des Griffs wieder so wie es soll in seine Position und die Warnleuchte im Cockpit erlischt. Ich hatte es hier im Forum an anderer Stelle gelesen - Danke nochmals für den Hinweis
Für die Nachwelt:
Ich hole den Thread hier mal hoch, da die Information von Gordito78 im Post über mir echt Gold wert ist.
Hatte das Problem auch. Der Vorbesitzer hat die Feststellbremse selten bis nie benutzt. Bei kaltem Wetter kam das Pedal dann die letzten Tage nicht mehr ganz hoch (egal wie weit es vorher gedrückt war) und die Leuchte blieb an. Die Bremse selber war aber immer gelöst. Also der Bowdenzug war nicht auf Spannung. Das Problem lag also definitiv in der Pedal-Mechanik.
Ich habe es dann tatsächlich genau so gelöst wie oben geschrieben. Ein paar beherzte, zielgerichtete, Spritzer Multifunktionsöl (Sonax SX90, das erstbeste was ich in der Werkstatt gefunden habe. WD-40 und andere Handelsmarken sollten aber auch gehen) haben das Problem tatsächlich vollständig gelöst!!
Ich habe dazu die drei Torx-Schrauben der Abdeckung gelöst und diese nur etwas nach unten gezogen, da dort noch Kabel und die Motorhaubenentriegelung dranhängen.
Dann kann man die ganze Pedalmechanik aber immer noch nicht wirklich gut sehen. Aber ich habe ein "Loch" gefunden, durch welches man die Welle mit der darauf sitzenden Feder sehen kann. Dort habe ich so gut wie nur irgendwie möglich das Plastikröhrchen der Sprühdose reingesteckt (Dose waagerecht halten über der runtergezogenen Abdeckung) und dann kurz volle Möhre auf die Feder gesprüht (Papierlappen bereitlegen, um links an der A-Säule runterlaufendes Öl aufzufangen!!)
Dann schnell die Entriegelung der Feststellbremse gezogen halten und das Pedal ein paar mal schnell vor- und zurück bewegen. Das ganze habe ich dann noch zwei mal wiederholt nach etwas Einwirkzeit.
Das Problem ist vollständig verschwunden. Das Pedal kommt aus allen Bereichen sofort wieder bis zum Anschlag nach oben und auch das Gefühl beim Treten ist viel geschmeidiger. Hatte vorher ein leichtes "Kratzen".
Im Anhang ein Bild der Feder, die ich eingesprüht habe. Geknipst habe ich das Bild in etwa aus der Sicht der Knöpfe für die elektrische Sitzverstellung. Man muss sehr genau hingucken, um durch das Loch die Feder zu sehen. Eine gescheite Taschenlampe hilft ungemein.
Also lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ihr Glück habt, reicht das lösen von drei Schrauben und ne Dose Sprüh-Öl aus, um das ganze zu beheben. Versucht es, bevor ihr anfangt, Teile zu tauschen.
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Mal sehen wie lange es hält. Diese ganzen Kriech"öle" sind ja nicht gerade für ihre gute Schmierwirkung bekannt.
Aber selbst wenn ich da ein mal im Jahr kurz bei gehen muss, ist das in meinen Augen die beste Lösung.
Ich versuche es bei mir mit einem Sprühfett, Das bildet eine leichte Fettschicht, wenn das Lösedmittel verdunstet ist.
@Yoshi89 Danke für den hilfreichen Beitrag und das Bild. Hat bei einem A207 funktioniert. Nur habe ich weißes Sprühfett von Caramba genommen, in der Annahme, dass es länger an der richtigen Stelle bleibt.