Ist der AYGO eine Scheisskarre?
Scheisskarre! so betitelte neulich ein Bekannter das Auto, was ich mir gerade kaufen will, weil ich mich ehrlich gesagt in die Optik des Kleinen verliebt habe. Der Bekannte fährt seit Jahren AYGO und hat etliches erlebt an Pech. Zum Beispiel def. Kupplung, def. Bremse und Undichtigkeiten an Bremsleuchte und Rost an der Fahrertür. (Ich dachte Rost gibt es heute gar nicht mehr .-)
Auch hier im Forum lese ich u.a. auch viel negative Kritik.
Hat mein Bekannter nun ein Montagsauto erwischt? Oder sind diese Dinge an der Tagesordnung z.B. wegen schlechter Verarbeitung. Wie sind eure Erfahrungen und Meinungen? Liegt es daran, dass meist nur die Leute mit schlechten Erfahrungen im Internet schreiben, während die zufriedene Mehrzahl der Aygoianer schweigt und fährt?
Ich suche ein Fahrzeug nach folgenden Kriterien:
1.) Sparsam im Unterhalt - (dazu rechne ich natürlich auch Reparaturen.)
2.) Im Prinzip benötige ich das Fahrzeug nur zum Einkaufen und für kleinere Überlandfahrten im Bereich von bis zu 80 km.
3.) Jahresleistung 8000 bis 10000 km.
4.) Zuverlässig, wartungsarm und langlebig.
5.) Garage ist vorhanden
Da ich beim derzeitigen Preisniveau zu einem Neuwagen tendiere, stellt sich zudem folgende Frage:
Inwieweit wurden Probleme früherer Baujahre in der laufenden Produktion bzw. nach dem Facelift 2012 nachgebessert? Welche typischen Probleme gehören ggf. der Vergangenheit an? Ich würde ja ein BJ 2013 fahren.
Ich habe versucht, TOYOTA in dieser Frage zu einer Stellungnahme zu bewegen.
Seitens der offiziellen Kundenbetreuung von TOYOTA wurde mir jedoch nur mitgeteilt, dass man nicht wirklich wisse, welche Veränderungen in die Produktion eingeflossen seien. Dazu schwiege sich der Hersteller in Japan aus, hieß es vorsichtshalber und unverbindlich bei TOYOTA Deutschland.
Meine Hoffnung: Vielleicht wisst ihr mehr.
Lat not least die Frage: Würdet ihr den Aygo nochmal kaufen? Auch - oder gerade als Neuwagen.
Herzlichen Dank für eure Hilfe und Unterstützung -
und Grüße aus dem schönen Hamburg
Sandrine
Beste Antwort im Thema
Scheisskarre! so betitelte neulich ein Bekannter das Auto, was ich mir gerade kaufen will, weil ich mich ehrlich gesagt in die Optik des Kleinen verliebt habe. Der Bekannte fährt seit Jahren AYGO und hat etliches erlebt an Pech. Zum Beispiel def. Kupplung, def. Bremse und Undichtigkeiten an Bremsleuchte und Rost an der Fahrertür. (Ich dachte Rost gibt es heute gar nicht mehr .-)
Auch hier im Forum lese ich u.a. auch viel negative Kritik.
Hat mein Bekannter nun ein Montagsauto erwischt? Oder sind diese Dinge an der Tagesordnung z.B. wegen schlechter Verarbeitung. Wie sind eure Erfahrungen und Meinungen? Liegt es daran, dass meist nur die Leute mit schlechten Erfahrungen im Internet schreiben, während die zufriedene Mehrzahl der Aygoianer schweigt und fährt?
Ich suche ein Fahrzeug nach folgenden Kriterien:
1.) Sparsam im Unterhalt - (dazu rechne ich natürlich auch Reparaturen.)
2.) Im Prinzip benötige ich das Fahrzeug nur zum Einkaufen und für kleinere Überlandfahrten im Bereich von bis zu 80 km.
3.) Jahresleistung 8000 bis 10000 km.
4.) Zuverlässig, wartungsarm und langlebig.
5.) Garage ist vorhanden
Da ich beim derzeitigen Preisniveau zu einem Neuwagen tendiere, stellt sich zudem folgende Frage:
Inwieweit wurden Probleme früherer Baujahre in der laufenden Produktion bzw. nach dem Facelift 2012 nachgebessert? Welche typischen Probleme gehören ggf. der Vergangenheit an? Ich würde ja ein BJ 2013 fahren.
Ich habe versucht, TOYOTA in dieser Frage zu einer Stellungnahme zu bewegen.
Seitens der offiziellen Kundenbetreuung von TOYOTA wurde mir jedoch nur mitgeteilt, dass man nicht wirklich wisse, welche Veränderungen in die Produktion eingeflossen seien. Dazu schwiege sich der Hersteller in Japan aus, hieß es vorsichtshalber und unverbindlich bei TOYOTA Deutschland.
Meine Hoffnung: Vielleicht wisst ihr mehr.
Lat not least die Frage: Würdet ihr den Aygo nochmal kaufen? Auch - oder gerade als Neuwagen.
Herzlichen Dank für eure Hilfe und Unterstützung -
und Grüße aus dem schönen Hamburg
Sandrine
30 Antworten
Hier, oder hier, oder da kannst du noch weitere Informationen zum Aygo erlesen, was Mängel, Zuverlässigkeit und Kosten betrifft.
Günstiger als mit Aygo-C1-107-Drillingen kann man kaum fahren.
Wie Metallic bereits erwähnte, ist es durchaus von Wert auch den Yaris mit der aus dem Aygo bekannten Motorisierung ins Kalkül zu ziehen. Selbst das Vorgängermodell (XP9) des aktuellen Yaris, das bis 2011 produziert wurde, ist eine echte Empfehlung.
Ich hatte den Aygo über 5 Jahre und 100 Megameter gefahren und war recht zufrieden. Es gibt Schwächen wie z.B. die besagte Kupplung, die einfach irgendwann fällig wird. Ebenso die Bremsen, wobei beides nicht die Welt kostet im Vergleich zu anderen Fahrzeugen.
Trotz dieser Schwächen war der letztendliche Kilometerpreis erstaunlich niedrig (etwa im Bereich 15ct/km, inkl Versicherung, Wertverlust, Wartung, Sprit etc. pp), und ich mußte kein einziges Mal abgeschleppt werden, was auch sehr für die Zuverlässigkeit spricht (wenn etwas ist, kann man also idR weiterfahren und es dann beheben lassen wenn man Zeit hat).
Bei anderen Autos und -marken sieht die Bilanz ganz anders aus.
Wenn Yaris, würde ich aber zum HSD tendieren, man kauft sich damit Komfort und Zuverlässigket (keine Toyota-Kupplung!) ein.
Folgende Dinge wurden behoben:
- mutmaßlich klemmendes Gaspedal
- mutmaßlich sich selbst zerstörender Anlasser
- Türdichtungen
- es gibt eine überarbeitete Kupplung, angeblich soll die nun auch selbstnachstellend sein (nicht getestet von mir)
Folgende Probleme wurden vermutlich nicht behoben:
- Ausfall Bremskraftverstärker (dieser ist zudem bei diesem speziellen Fahrzeug notwendig um die volle Bremswirkung zu entfalten) bei nichtlaufendem Motor und Erschöpfung des "unterdruckvorrates". Es gibt hierfür auch keine Anzeige!
- Kupplung wird vermutlich auch heute noch unzureichend gekühlt
- Leistung Klimaanlage bei niedrigen Drehzahlen
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
- Ausfall Bremskraftverstärker (dieser ist zudem bei diesem speziellen Fahrzeug notwendig um die volle Bremswirkung zu entfalten) bei nichtlaufendem Motor und Erschöpfung des "unterdruckvorrates". Es gibt hierfür auch keine Anzeige!
Hallo Incoming,
das wurde dir hier aber schon zigmal erklärt, dass das kein Mangel ist. 🙂
Wenn der Motor nicht läuft wird nach einigen Bremsungen jedes Bremspedal hart und
braucht erhöhte Beinkraft um die Bremswirkung aufrecht zu erhalten. Das steht in jeder
Bedienungsanleitung eines jeden Autos, was abgeschleppt werden muss, dass man da
besonders aufpassen muss. Das ist kein Mangel, Defekt oder sonst Schlimmes beim Aygo.
Das ist auch nicht anders bei einem Smart, Polo, Lupo, Corsa, Ka, i10, Picanto usw usw...
Hier für dich, auch der Auszug aus dem Handbuch der Drillinge auf Seite 81 nachzulesen.
Mittelste Spalte mit dem roten Ausrufezeichen
PDF hängt hier dran.
ciao Metallik
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
- Leistung Klimaanlage bei niedrigen Drehzahlen
Mit der Leistung der Klimaanlage bin ich sehr zufrieden, auch bei niedrigen Drehzahlen. Klar geht es in Mittelklasse-Limousinen besser, aber ich habe den Kleinen eigentlich immer recht schnell kühl, trotz der verhältnismäßig großen Fensterflächen...
Ähnliche Themen
Provokatives Threadthema erstellt durch einen völlig neuen Account. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Metallik
Hallo Incoming,Zitat:
Original geschrieben von Incoming
- Ausfall Bremskraftverstärker (dieser ist zudem bei diesem speziellen Fahrzeug notwendig um die volle Bremswirkung zu entfalten) bei nichtlaufendem Motor und Erschöpfung des "unterdruckvorrates". Es gibt hierfür auch keine Anzeige!das wurde dir hier aber schon zigmal erklärt, dass das kein Mangel ist. 🙂
Wenn der Motor nicht läuft wird nach einigen Bremsungen jedes Bremspedal hart und
braucht erhöhte Beinkraft um die Bremswirkung aufrecht zu erhalten. Das steht in jeder
Bedienungsanleitung eines jeden Autos, was abgeschleppt werden muss, dass man da
besonders aufpassen muss. Das ist kein Mangel, Defekt oder sonst Schlimmes beim Aygo.
Das ist auch nicht anders bei einem Smart, Polo, Lupo, Corsa, Ka, i10, Picanto usw usw...Hier für dich, auch der Auszug aus dem Handbuch der Drillinge auf Seite 81 nachzulesen.
Mittelste Spalte mit dem roten Ausrufezeichen
PDF hängt hier dran.ciao Metallik
Er scheint da ja recht lernresistent zu sein 😉 Kommt wohl noch aus der Zeit der (selbstverstärkenden) Trommelbremse.
Zitat:
Original geschrieben von Metallik
Hallo Incoming,das wurde dir hier aber schon zigmal erklärt, dass das kein Mangel ist. 🙂
Wenn der Motor nicht läuft wird nach einigen Bremsungen jedes Bremspedal hart und
braucht erhöhte Beinkraft um die Bremswirkung aufrecht zu erhalten. Das steht in jeder
Bedienungsanleitung eines jeden Autos, was abgeschleppt werden muss, dass man da
besonders aufpassen muss. Das ist kein Mangel, Defekt oder sonst Schlimmes beim Aygo.
Das ist auch nicht anders bei einem Smart, Polo, Lupo, Corsa, Ka, i10, Picanto usw usw...
Habe ich auch schon vergeblich versucht, ihm zu erklären. Das ist das Gleiche wie mit der Servolenkung, die bei ausgeschaltetem Motor ebenfalls irgendwann die unterstützende Arbeit einstellt, er will es nicht verstehen.
Er ist halt ein wenig speziell, wie man auch an seiner persönlichen Entfernungsmessung in Megametern erkennen kann. 😉 Ich finde es übrigens ziemlich inkonsequent, permanent was von Megametern zu faseln, aber bei den Kosten dann plötzlich auf ct/km umzuschwenken, sollte eigentlich kct/Mm heissen. 😁
Moin Kanutreter & illusion2001,
Incoming ist ja eigentlich ein sehr kompetenter, hilfsbereiter und netter Typ in diesem Forum,
der auch gute Tipps hier von sich gibt. Aber in Sachen Bremskraft bei nichtlaufendem Motor
ist er leider auf dem Holzweg und kommt davon auch nicht weg. 🙂
Er hatte ja 5 Jahre einen Aygo, aber das Handbuch scheint er nicht bis zur letzten Seite
studiert zu haben. Und ich vermute mal, der Passus steht auch sinngemaß in dem Handbuch
seines jetzigen Autos (Yaris?) 😎
ciao Metallik
Zitat:
Original geschrieben von Metallik
Moin Kanutreter & illusion2001,Incoming ist ja eigentlich ein sehr kompetenter, hilfsbereiter und netter Typ in diesem Forum,
der auch gute Tipps hier von sich gibt.ciao Metallik
Ist mir durchaus bewusst, umso lustiger ist jedoch die Bremskrafterstärkergeschichte 😉
Zitat:
Original geschrieben von Metallik
das wurde dir hier aber schon zigmal erklärt, dass das kein Mangel ist. 🙂
Eine Bremse die nicht ihre volle Kraft entfalten kann in gewissen Situationen ist für dich kein Mangel?
Na dann Prost - kein Wunder daß es so viele Auffahrunfälle gibt.
Zitat:
Das ist auch nicht anders bei einem Smart, Polo, Lupo, Corsa, Ka, i10, Picanto usw usw...
Falsch, es gibt viele Fahrzeuge die das Problem nicht haben.
U.a. auch in der Kleinwagenklasse, ich erinnere mich z.B. an meinen Citroen Visa, der im Gleitflug problemlos abzubremsen war. Oder auch an den Auris HSD / Prius, beide ausm Toyota Konzern, die auch nicht bei jeder Bremsung den Motor anlassen mußten und trotzdem gebremst haben.
Wenn du meinst daß dieses sicherheitsrelevante Problem jedes Auto hat, bist du schlicht auf dem Holzweg. Ebenso wenn du denkst, daß es nicht sicherheitsrelevant ist, da gerade beim Aygo aufgrund der Hebelverhältnisse gar nicht die volle Bremskraft entfaltet werden kann.
Zitat:
Original geschrieben von tomato
Habe ich auch schon vergeblich versucht, ihm zu erklären. Das ist das Gleiche wie mit der Servolenkung, die bei ausgeschaltetem Motor ebenfalls irgendwann die unterstützende Arbeit einstellt, er will es nicht verstehen.
Das ist, speziell beim Aygo, ebenfalls falsch, da die Servolenkung problemlos bei ausgeschaltetem Motor funktioniert, sie ist nämlich elektrisch und hängt am Zünd-Plus.
Im Gegensatz zum Bremskraftverstärker, der speziell beim Aygo notwendig ist um die volle Wirkung zu entfalten, ist die Servolenkung auch nicht sicherheitsrelevant. Dies ist nur bei schweren Fahrzeugen (z.B. LKWs) der Fall, die bei einem ausfall auch mit viel Kraft noch problematisch zu lenken sein können.
Zitat:
Er ist halt ein wenig speziell, wie man auch an seiner persönlichen Entfernungsmessung in Megametern erkennen kann. 😉
Besonders idotisch sind die Leute, die keine SI Präfixe verstehen und dann auch noch lateinische und eingedeutschte Symbole mixen wie z.B. "tkm". Man darf davon ausgehen daß das physikalische Verständnis um Strecken, Beschleunigung, Wirkungsgrad, Energie- und Impulserhaltung etc. noch viel mehr Lücken aufweist.
Aber hier im Forum ists mit der Schulbildung wohl nicht weit her wie man sieht. Besonders traurig in einem Autoforum, bei dem Mechanik als Teil der Physik die Grundlage bildet.
Ich fahre einen 2009er Facelift Aygo mit MMT Automatikgetriebe und bin insgesamt zufrieden. Ist halt ein Kleinstwagen aber dafür sparsam und wendig und trotzdem viel Platz innen.
Nächstes Mal würde ich allerdings einen Yaris ab 2012 oder Honda Jazz kaufen wegen besserem Komfort.
VG,
L
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
Falsch, es gibt viele Fahrzeuge die das Problem nicht haben.
U.a. auch in der Kleinwagenklasse, ich erinnere mich z.B. an meinen Citroen Visa, der im Gleitflug problemlos abzubremsen war. Oder auch an den Auris HSD / Prius, beide ausm Toyota Konzern, die auch nicht bei jeder Bremsung den Motor anlassen mußten und trotzdem gebremst haben.
Tolle Beispiele, die Du da nennst.
Meines Wissens nach hatten viele Modelle vom Visa gar keinen Bremskraftverstärker (ich bin mir gar nicht sicher, ob er überhaupt einen hatte), was bei einem Fahrzeug von so geringem Gewicht auch nicht notwendig ist.
Wie kann also etwas mangels Unterdruck ausfallen, was gar nicht vorhanden ist? Und selbst wenn es vorhanden ist, bekommst Du einen leichten Visa auch ohne Bremskraftverstärker locker abgebremst.
Die Hybridfahrzeuge von Toyota haben, genauso wie Fahrzeuge mit Start-Stopp-Automatik einen erweiterten Unterdruckspeicher, welcher kurz gesagt einfach deutlich länger den Druck halten kann. Deshalb funktionieren bei diesen Fahrzeugen auch die daran hängenden Systeme länger.
Der Aygo hat aber nur ein herkömmliches Unterdrucksystem, dass bei stehendem Motor nach einigen Sekunden bzw. schon nach kurzer Nutzung den Druck verliert. Das ist völlig normal und war auch jahrzehntelang nicht anders, selbst bei Mercedes nicht!
Zitat:
Das ist, speziell beim Aygo, ebenfalls falsch, da die Servolenkung problemlos bei ausgeschaltetem Motor funktioniert, sie ist nämlich elektrisch und hängt am Zünd-Plus.
Wenn es so wäre, müsste sie auch funktionieren, sobald ich bei ausgeschaltetem Motor die Zündung einschalte, tut sie aber nicht. Sie arbeitet erst, wenn der Motor läuft.
Auch das ist völlig normal und kein Problem.
Ich weiß ja nicht, was heutzutage in den Fahrschulen so gelehrt wird, aber unsereins hat damals noch die Zusammenhänge von Servolenkungen, Bremskraftverstärkern und laufendem Motor und was passiert, wenn der Motor während der Fahrt abstirbt, gelernt. Ich bin sicher, dass das auch heute noch so gelehrt wird.
Zitat:
Besonders idotisch sind die Leute, die keine SI Präfixe verstehen und dann auch noch lateinische und eingedeutschte Symbole mixen wie z.B. "tkm". Man darf davon ausgehen daß das physikalische Verständnis um Strecken, Beschleunigung, Wirkungsgrad, Energie- und Impulserhaltung etc. noch viel mehr Lücken aufweist.
Aber hier im Forum ists mit der Schulbildung wohl nicht weit her wie man sieht. Besonders traurig in einem Autoforum, bei dem Mechanik als Teil der Physik die Grundlage bildet.
Man kann es gerne als idiotisch ansehen, wenn jemandem diese Zusammenhänge nicht ganz klar sind, ich würde es eher als leichte Unwissenheit bezeichnen. Abgesehen davon habe ich Entfernungen auch noch nie in "tkm" angegeben. Aber vielleicht sollten wir doch der Einfachheit halber bei allgemein gängigen Einheiten bleiben, es könnte nämlich sonst passieren, dass man als notorischer Besserwisser angesehen wird.
Moin Incoming,
nun versuchen ja schon seit Jahren auch andere Leute hier im MT, dir das zu erklären, dass du
Dinge schreibst, die nicht stimmen. Warum glaubst das nicht?
Was ist denn daran nicht zu verstehen, dass sich nach einigen Bremsungen das Bremspedal
verhärtet und fest wird, wenn der Motor nicht läuft? Es funktioniert nur noch der
Hauptbremszylinder ohne Bremskraftunterstützung, wenn der Unterdruckvorrat aufgebraucht ist.
Warum steht in jeder Bedienungsanleitung, wenn ein Auto abgeschleppt werden muss, dass
man beim Bremsen vorsichtig sein soll, weil die unterstützende Bremskraft bei nichtlaufenden
Motor fehlt? Und das ist nicht nur beim Aygo so und es ist erst Recht kein Mangel.
Was ist denn daran sicherheitsrelevant, wenn der Bremskraftverstärker bei ausgeschaltetem
Motor nicht aktiv ist? Warst du nicht der, der an eine rote Ampel ranfährt und aus angeblichen
ökologischen Gründen (Spritsparen) den Motor beim Ranrollen an die LZA ausschaltet?
Wenn ja. Dann muss ich dir sagen, dass du das so bestimmt nicht in der Fahrschule gelernt
hast, denn das ist schlichtweg falsch. So fährt man nämlich nicht, gerade weil einen die
Bremskraft nicht mehr hilft und man mehr Beinkraft einsetzen muss um die Karre zum Stiullstand
zu bekommen. Wenn nein, sorry für die Unterstellung. Ich las hier in MT so einige Male, dass es
Spezies gibt, die so fahren.
Bei der Servolenkung schreibst du leider auch "Quatsch". Weder bei ausgeschalteter
Zündung ist die Servo aktiv (Vorsicht Lenkradschloß) noch bei eingeschalteter Zündung und
ausgeschaltetem Motor ist die Servounterstützung aktiv. Erst bei eingeschaltetem Motor
ist das so.
Um das nochmals für dich verständlicher zu machen hier ein Auszug aus der BA des Smart Fortwo
Modell 451 (siehe Foto 1) und auch Foto 2 von der BA von unserem Mercedes Benz C-Klasse
Typ 204 - 220 CDi
Du solltest jetzt doch langsam erkennen, dass du auf dem Holzweg bist und
dass dies kein Mangel ist, dass bei ausgeschaltetem Motor Servo und Bremskraftunterstützung
fehlen.
Berliner? Komm rum, für 'ne Kiste Bier führe ich dir das alles vor, was ich geschrieben habe.
Und zeige dir, dass es nicht stimmt was du schreibst. Gerne auch an den unterschiedlichsten
Autos. 🙂
ciao Metallik
Der Citroën Visa hat ebenso wie deine bisher angeführten Uraltbeispiele Trommelbremsen die ohne Bremskraftverstärker funktionieren...
Der Aygo hat hinten zwar auch Trommeln, ich denke aber dass diese in Zeiten von ABS und ESP anders ausgelegt und gesteuert werden, außerdem ist die mechanische Übersetzung deutlich anders als bei Autos ohne BKV.
Zitat:
Original geschrieben von lingnoi
Ich fahre einen 2009er Facelift Aygo mit MMT Automatikgetriebe und bin insgesamt zufrieden. Ist halt ein Kleinstwagen aber dafür sparsam und wendig und trotzdem viel Platz innen.Nächstes Mal würde ich allerdings einen Yaris ab 2012 oder Honda Jazz kaufen wegen besserem Komfort.
War schon mal was Aussergewöhnliches an deinem Aygo? Wieviel Kilometer hast du runter?
Yaris und Jazz spielen ja auch in einer anderen Liga und kosten einiges mehr.
Nach oben ist immer Luft und es gibt Besseres. Alles eine Sache des Budgets, bzw. was
man ausgeben will. 🙂
ciao Metallik