Ärgernis Betonleitplanken

Ahoi!

Da in unseren Breiten immer mehr dieser unsäglichen Betonleitplanken aufgestellt werden, können wir Autofahrer (mal wieder) die Zeche zahlen.
Der Grund ist laut ADAC einfach ein geringer Kostenvorteil bei Errichtung dieser im doppelten Sinne abstoßenden Betonklötze im vergleich zu Stahlleitplanken. Und das gerngenommene Argument der höheren "Durchstoßsicherheit" bei Frontalkollisionen mit LKW.

Die Nachteile sind gewaltig:
- fast immer tödlich bei voller oder annähernder Frontalkollison (z.B. nach Schleudervorgang)
- umständlicher wieder instandzusetzen als Stahl
- Sandstrahleffekt bei schneller Vorbeifahrt durch Sandnester
(das war letzte Woche die Hölle auf der A5, es prasselte und prasselte, ich bin dann lieber auf die 80km/h Rechtsspur gewechselt, bevor ich meinen Wagen neu lackieren muß!)
- dadurch, das der Sand nicht wie bei Standardleitplanken auf dem Mittelstreifen im Gras zu liegen kommt, muß (müsste mal viel öfter!!!) der Kehrwagen auf die Autobahn - wie dämlich ist das denn?!?
- laut ADAC Studien sinkt auch noch die Aufnahmekapazität und die Durchschnittsgeschwindigkeit, da sich viele Autofahrer eingeengt fühlen und somit nur die rechte Spur nutzen - die BAB wird somit fast einspurig, vermehrte Staus und Unfälle sind die Folge - na Danke auch!

Was sind Eure Erfahrungen mit den "Betonkanälen", nerven sie Euch auch so? Auch schon sandgestrahlt worden?

Beste Grüße,

Ronntar

Beste Antwort im Thema

Denke mal an die Motorradfahrer. Die wären froh wenn es die überall geben würde. Das war auch ein Hauptgrund das zu ändern.
Da waren schon Einige nach einem Sturz "Kopflos"

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Zitat:

@MvM schrieb am 18. Februar 2015 um 18:59:30 Uhr:



Zitat:

@komischerkauz schrieb am 18. Februar 2015 um 11:39:58 Uhr:


Ich habe nach langen Recherchen keine gefunden!
Hast du 10 Monate recherchiert oder was??? Ich habe nach wenigen Minuten bereits einige Fälle gefunden. Nur war da jetzt keine statistik dabei, in welchem Zeitraum oder in welcher Anzahl die tötlichen Unfälle waren. Aber das wurde sicherlich auf den vorherigen Seiten diskutiert.

Diese Fälle darfst Du mir gerne mal zeigen! Und ich wette mit Dir, dass sie nichts mit dem Thema zu tun haben! Denn hier geht es um Tödliche Unfälle die man hätte verhindern können!!

Man könnte den Mittelstreifen auch 10m breit machen und mit Wasserfässern absichern. Das beste ist immer noch einfach keinen Unfall zu bauen, dann ist es egal ob da Beton, Stahl oder Minenfelder sind. Die meisten Unfälle wären schon vermeidbar durch einhaltung aller vorschriften der LKW Fahrer die nicht völlig übermüdet irgendwo gegenfahren und durch vorausschauendes fahren mit Rücksicht auf den Verkehr. Dazu gehört es aber das niemand mit 90 auf der Mittelspur schleicht und auch keiner im dichten Verkehr auf den beiden rechten Spuren auf der linken mit 180 fährt.
Dann noch den Alkohol und die Drogen weg und schon haben wir noch ein paar Fälle höherer Gewalt wenn z.B. ein Reifen platzt oder der Fahrer eine Herzattacke hat.

Kann es sein das ich es hier hauptsächlich mit Egoisten zu tun habe? Ich spreche hier nicht von den Unfall- Verursachern! Ich spreche hier von den Unfallopfern aus dem Gegenverkehr, den Unschuldigen! Ihr macht euch alle Gedanken darüber was wohl passiert wenn ihr selbst einen Unfall baut. Fahrt anständig, dann wird das Risiko schon mal minimiert. Ich habe in meinem Blog min. 25 Tote im Jahr 2014 gezeigt. Diese Menschen sind alle wegen Durchbrüchen bei Stahlplanken gestorben! Bei ca. 320 Autobahntoten Bundesweit im Jahr 2014 sind das fast 8%!!
Noch fragen? www.facebook.com/SichereAutobahnen

Zitat:

@John-Mac-Dee schrieb am 19. Februar 2015 um 19:44:05 Uhr:


Interessantes Video. Die Betonwand steckt wirklich alles ein, allerdings auf Kosten der Fahrer.
Allerdings merkt man das der Hintergrund die Stahllobby ist, denn die gezeigten Leitplanken beim LKW crash entsprechen nicht der gängigen Variante. Durch eine normale Leitplanke geht ein LKW durch wie ein Messer durch die Butter.

was ist eine "normale" Leitplanke? Die im Film gezeigte planke ist zur Zeit Standart für den Mittelstreifen und hat das selbe Aufhaltevermögen wie die Standartbetonwand. Dass eine EDS (einfache Distanzschutzplanke) keine 38 Tonner aufhält ist klar-war aber auch keine Staatliche Vorgabe nach alter Richtlinie. Deswegen gibt es nun (seit 20jahren) auch stärkere Stahlsysteme, die durchbruchsicherer sind als die meist verbaute Betonwand und dazu noch weniger kosten.

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Zitat:

@komischerkauz schrieb am 23. Februar 2015 um 09:03:46 Uhr:


Kann es sein das ich es hier hauptsächlich mit Egoisten zu tun habe? Ich spreche hier nicht von den Unfall- Verursachern! Ich spreche hier von den Unfallopfern aus dem Gegenverkehr, den Unschuldigen! Ihr macht euch alle Gedanken darüber was wohl passiert wenn ihr selbst einen Unfall baut. Fahrt anständig, dann wird das Risiko schon mal minimiert. Ich habe in meinem Blog min. 25 Tote im Jahr 2014 gezeigt. Diese Menschen sind alle wegen Durchbrüchen bei Stahlplanken gestorben! Bei ca. 320 Autobahntoten Bundesweit im Jahr 2014 sind das fast 8%!!
Noch fragen? www.facebook.com/SichereAutobahnen

Wenn man vergleicht, sollte man nicht Birnen und Äpfel vergleichen.

Auch bei der Frage "Durchbruchsicherheit/Stahl oder Beton" sollte man Systeme gleicher Aufhaltestufe vergleichen, dann sieht man :

1. es gibt durchbruchsichere Systeme aus Beton, aber auch aus Stahl.

2. bei weiteren Punkten wie Kippgefahr, Insassenschutz ist Stahl im Vorteil

3. Beton muß bei PKW Anprall meistens nicht repariert werden (abgesehen von den ca. 800 bis 1000 km ,die nach weniger als 10 jahren Standzeit teuer saniert werden müssen)

@Richard Roller Die Durchbruchsicheren Systeme aus Stahl gibt es allerdings noch nicht für den Schwerlastverkehr! Wer etwas anderes behauptet sollte mal seine Augen öffnen und sich informieren. Tests mit Mindestanforderungen kann jeder durchführen, jedoch haben die nichts mit der Realität zu tun! Und wenn das noch nicht reicht: Wie viele Presseberichte kannst Du denn finden, bei denen es Verkehrstote im Gegenverkehr gab weil eine Betonschutzwand durchbrochen wurde?

Zitat:

@komischerkauz schrieb am 23. Februar 2015 um 12:03:42 Uhr:


@Richard Roller Die Durchbruchsicheren Systeme aus Stahl gibt es allerdings noch nicht für den Schwerlastverkehr! Wer etwas anderes behauptet sollte mal seine Augen öffnen und sich informieren. Tests mit Mindestanforderungen kann jeder durchführen, jedoch haben die nichts mit der Realität zu tun! Und wenn das noch nicht reicht: Wie viele Presseberichte kannst Du denn finden, bei denen es Verkehrstote im Gegenverkehr gab weil eine Betonschutzwand durchbrochen wurde?

38 Tonner gehören wohl schon zum Schwerlastverkehr. Die Prüfung hat nach DIN EN 1317 Klasse H4b zu erfolgen (TB 81=höchste Aufhaltestufe). Und das gib es sehr wohl aus Stahl und ist bislang noch nicht durchbrochen worden.

siehe:

www.youtube.com/watch?v=oscYS6fJj9Iwww.youtube.com/watch?v=WDiKfsBrXnw

Übrigens die meisten Betonwände die in Deutschland verbaut wurden schaffen nur die stufe H2 was etwas mehr als ein Drittel der Anprallenergie eines H4b Versuches entspricht.
übrigens Unfälle mit Beton und LKW kann man auf www.passco.de bestaunen.

http://www.passco.de/.../?cHash=23c957791a
http://www.passco.de/.../?cHash=63a41e8637
http://www.passco.de/.../?cHash=1e908f393a

Betondurchbrüche gibt es nicht ?????

@Richard Roller Das Problem mit euch ist, das ihr immer an derselben Leier fest haltet! Wo sind denn da bitte Durchbrüche in den Gegenverkehr? Ich kenne die Originalberichte und Fotos dieser Unfälle! Ihr solltet euch was schämen die Leute so zu belügen! Die meisten Berichte auf www.passco.de wurden wurden zum eigenen Vorteil geändert. Was ich auch schon bewiesen habe!! Und ausserdem: H4b aus Stahl noch nicht durchbrochen worden? Schau mal hier:

Zitat:

@komischerkauz schrieb am 23. Februar 2015 um 19:12:48 Uhr:


@Richard Roller Das Problem mit euch ist, das ihr immer an derselben Leier fest haltet! Wo sind denn da bitte Durchbrüche in den Gegenverkehr? Ich kenne die Originalberichte und Fotos dieser Unfälle! Ihr solltet euch was schämen die Leute so zu belügen! Die meisten Berichte auf www.passco.de wurden wurden zum eigenen Vorteil geändert. Was ich auch schon bewiesen habe!! Und ausserdem: H4b aus Stahl noch nicht durchbrochen worden? Schau mal hier:

Ähm wer diskutiert denn jetzt hier mit wem? Du kennst die Originalberichte und Fotos - woher, von der Polizei, Rettungsdiensten??? Passco macht das ja ähnlich wie du auf deinem Blog. Da wird auch nur einseitig berichtet. Letzendlich bringt das aber die Diskussion für mehr Sicherheit nicht weiter. Es sollte da das richtige System eingesetzt werden wo es am meisten Sinn macht. Ich habe keinen Bick an einer Betonwand zu zerschellen. Und klar habe ich auch keine Lust, dass mit plötzlich ein Laster entgegenkommt. Aber da muss man doch auch mal abwägen. Wie oft passieren schon Durchbrüche im Gegensatz zu Anfahrunfällen. Wer wird wo mehr verletzt. Und wenn es tatsächlich Stahlleitplanken gibt die LKW aufhalten - ja dann bitte rauf auf die Autobahnen damit, anstatt zu warten bis die alten Dinger von alleine umfallen oder die betonwände komplett abgebröckelt sind. Ich finde es unverschämt, dass diese ganze dämliche Diskussion auf unsere Kosten geht und wir mit unserer gersundheit dafür bezahlen müssen. Man sollet mal die richtigen Leute in den Hintern treten, damit sich endlich was sinnvolles tut. Aber es passiert ja sowieso nix (Frust)

LG
Otto

@M-otto 1. An einer Betonwand zerschellst Du genauso wenig wie an einer Stahlplanke! 2. Stahlplanken, die einen LKW aufhalten gibt es nicht, alleine schon deshalb nicht weil die Pfosten in weiches Erdreich gerammt werden (aber laut Experten-Meinung soll das ja so sein). 3. Der Unterschied von Anfahr- zu Durchbruchunfällen ist der, das es bei Durchbrüchen meistens Tote gibt! 4. Die schönen Bilder von "bröckelnden Betonwänden" sind an Unfallstellen aufgenommen worden! 5. Ich mache es in meinem Blog mit Sicherheit nicht so wie passco! Ich fälsche weder Presseberichte noch verändere ich Statistiken, wie passco das macht. Ich versuche lediglich das zu widerlegen was passco allen Glauben machen will, nämlich das Stahlplanken wesentlich besser als Betonschutzwände sind und dabei die Sicherheit der Autofahrer vergessen! 6.Genau das versuche ich zu erreichen, die richtigen Leute! Aber das braucht Zeit, denn ich habe nicht die Politischen und Behördlichen Verbindungen wie z.B. passco oder eine Gütegemeinschaft!

VG
Volker

Zitat:

@komischerkauz schrieb am 25. Februar 2015 um 09:54:24 Uhr:


@M-otto 1. An einer Betonwand zerschellst Du genauso wenig wie an einer Stahlplanke! 2. Stahlplanken, die einen LKW aufhalten gibt es nicht, alleine schon deshalb nicht weil die Pfosten in weiches Erdreich gerammt werden (aber laut Experten-Meinung soll das ja so sein). 3. Der Unterschied von Anfahr- zu Durchbruchunfällen ist der, das es bei Durchbrüchen meistens Tote gibt! 4. Die schönen Bilder von "bröckelnden Betonwänden" sind an Unfallstellen aufgenommen worden! 5. Ich mache es in meinem Blog mit Sicherheit nicht so wie passco! Ich fälsche weder Presseberichte noch verändere ich Statistiken, wie passco das macht. Ich versuche lediglich das zu widerlegen was passco allen Glauben machen will, nämlich das Stahlplanken wesentlich besser als Betonschutzwände sind und dabei die Sicherheit der Autofahrer vergessen! 6.Genau das versuche ich zu erreichen, die richtigen Leute! Aber das braucht Zeit, denn ich habe nicht die Politischen und Behördlichen Verbindungen wie z.B. passco oder eine Gütegemeinschaft!

VG
Volker

Danke Volker für die Info. Ich gebe dir recht, dass der Ton bei passco - ist schließlich ein Unternehmen - über die Strenge schlägt und natürlich nicht objektiv informiert. Wenn ich das auf deiner Blog-Seite richtig verstanden habe geht es dir ja bei den Betonwänden um die Durchbruchsicherheit. Und dass Stahlleitplanken für PKW-Insassen sicherer sind weil sie die Energie aufnehmen. Da haben wir also das Dilemma, dass das eine nicht ohne das andere zu haben ist. Es wurde hier ja auch schon oft angesprochen ob man nicht beide Systeme einsetzen kann. In die Mitte eine Betonwand (zum zusätzlichen Duchrbruchschutz) mit Stahlschutzplanken davor, damit sie die PKW auffangen und die Insassen schützen. Ist das nicht eine Option? Kostet wahrscheinlich zu viel oder nimmt zu viel Platz weg.

Für irgendwelchen Blödsinn haben wir in Deutschland ja genug Geld. Nur anscheinend nur nicht für Sicherheitsthemen und eine intakte Straße.

Was sit denn mit Stahlschutzplanken, die LKW aufhalten. wie diese Superrail. Da gibt es doch Tests für und wenn die Vorgaben erfüllt sind müssen die das doch auch packen. Sonst bekommen di noch gar nicht die Genehmigung. Ich finde man darf das Thema nicht zu einseitig sehen. Wie schon gesagt müssen da mal Entscheidungen her und zwar auf getetsteter unabhängiger Basis von unabhängigen Behörden. Tut mir leid, aber ich kann da deinen Argumenten auch nicht 100 prozentig glauben. Bzw. ist mit nur auf die Durchbruchsicherheit zu schauen zu kurz gedacht.

VG
Otto

Danke, M-Otto! Endlich mal ein sinnvoller Beitrag!

Die Sicherheit der Mittelbeplankung auf Autobahnen nur an der Durchbruchsicherheit festzumachen geht sicherlich zu weit.
Wenn ein Durchbruch passiert ist das immer sehr dramatisch und es geht selten gut aus. Allerdings passieren diese Durchbrüche sehr selten.
Auf der anderen Seite ist die Gefahr für PKW-Insassen deutlich höher wenn ihr Fahrzeug an eine solche Betonschutzwand kracht.
Man muss da nicht mal selber schuld sein, es gibt genug Unfälle wo Fahrzeuge aus der Bahn geraten und gegen die Mittelabgrenzung prallen, weil ein anderes Fahrzeug der Auslöser war.

Ein Bekannter von mir ist Autobahnpolizist. In seinem Revier-Bereich gibt es viele Autobahnkilometer mit Betonschutzwänden. Wir haben uns oft über die Problematik unterhalten. Er sagt, dass die Schäden an Fahrzeugen und Insassen bei Betonschtzwänden deutlich höher sind als an Leitplanken. Statistisch erfasst wird das allerdings nicht!
Auch kommt es vor, dass LKW ihre Ladung auf die Gegenfahrbahn verteilen, weil der Auflieger/Hänger seitlich sehr hart gegen die Betonwand praltl und keine Energie abgebaut wird. Somit kann, bei schlechter Ladungssicherung, die Ladung zum Geschoss werden und auf der Gegenfahrbahn landen.
Nach Aussage des Polizisten kommt das bei Unfällen mit Leitplanken seltener vor.

Gerade heute morgen auf der BAB 1 zwischen Hamburg und Lübeck:

LKW durchbricht Mittelleitplanke nach Unfall mit Sprinter: LINK

Zitat:

Quelle: SHZ online


Bargteheide | Nach einem schweren Verkersunfall war die A1 am frühen Freitagmorgen zwischen Bargteheide und Bad Oldesloe (Kreis Stormarn) in Fahrtrichtung Norden für mehrere Stunden voll gesperrt. Ein Sprinter hatte aus bisher unbekannter Ursache einen Lkw gerammt, daraufhin durchbrach dieser die Mittelleitplanke. Der Sprinterfahrer wurde wie durch ein Wunder nur leicht verletzt. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Harald Kaufmann (59) aus Hiddenhausen ist seit 38 Jahren Berufskraftfahrer, fühlt sich auf den Autobahnen Europas zuhause. Seit Beginn seiner Truckertätigkeit hatte der Mann noch nie einen Unfall – bis zum heutigen Morgen auf der A1. Mit seinem 40-Tonner war er auf der mittleren Spur in Richtung Lübeck unterwegs, als ihn kurz nach der Anschlussstelle Bargteheide ein Sprinter überholen wollte. Doch dessen Fahrer verlor anscheinend dabei die Kontrolle über den Transporter und rammte den Lastzug. Dabei erwischte er die Zugmaschine ausgerechnet auf Höhe der Vorderachse. Während der Sprinter sich drehte und auf der Seite rechts im Graben liegen blieb, wird der Lastwagen zu einem nicht mehr manövrierbaren Geschoss. Stark nach links ziehend, walzt er auf über 50 Metern Länge Metern die Mittelleitplanke nieder, bis er endlich zum Stehen kommt. „Da hast du einfach keine Chance mehr, wenn dir jemand genau da reinkracht“, berichtet der geschockte Lkw-Fahrer Kaufmann, der sofort aus seinem havarierten Laster stieg und dem Sprinter-Fahrer zu Hilfe eilte.

Doch auch dieser hatte Glück im Unglück und war bis auf einige Schrammen unverletzt geblieben. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus nach Bad Oldesloe.

Die Feuerwehren aus Bargteheide und Bad Oldesloe musste derweil anrücken, um ausgelaufenen Diesel aufzufangen und die von Trümmern übersäte Straße wieder zu reinigen. Während der Bergungsarbeiten bleibt die Autobahn in Richtung Norden voll gesperrt – voraussichtlich noch bis zum Vormittag.

Zum Glück ist dieser Unfall glimpflich ausgegangen. Da die Strecke recht stark frequentiert ist, vorallem mit einem hohen LKW-Anteil, hätte das auch ganz anders ausgehen können...

Lkw-bad-oldesloe

Zitat:

@fire-fighter schrieb am 27. Februar 2015 um 09:03:14 Uhr:


Gerade heute morgen auf der BAB 1 zwischen Hamburg und Lübeck:

LKW durchbricht Mittelleitplanke nach Unfall mit Sprinter: LINK

Zitat:

@fire-fighter schrieb am 27. Februar 2015 um 09:03:14 Uhr:



Zitat:

Quelle: SHZ online


Bargteheide | Nach einem schweren Verkersunfall war die A1 am frühen Freitagmorgen zwischen Bargteheide und Bad Oldesloe (Kreis Stormarn) in Fahrtrichtung Norden für mehrere Stunden voll gesperrt. Ein Sprinter hatte aus bisher unbekannter Ursache einen Lkw gerammt, daraufhin durchbrach dieser die Mittelleitplanke. Der Sprinterfahrer wurde wie durch ein Wunder nur leicht verletzt. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Harald Kaufmann (59) aus Hiddenhausen ist seit 38 Jahren Berufskraftfahrer, fühlt sich auf den Autobahnen Europas zuhause. Seit Beginn seiner Truckertätigkeit hatte der Mann noch nie einen Unfall – bis zum heutigen Morgen auf der A1. Mit seinem 40-Tonner war er auf der mittleren Spur in Richtung Lübeck unterwegs, als ihn kurz nach der Anschlussstelle Bargteheide ein Sprinter überholen wollte. Doch dessen Fahrer verlor anscheinend dabei die Kontrolle über den Transporter und rammte den Lastzug. Dabei erwischte er die Zugmaschine ausgerechnet auf Höhe der Vorderachse. Während der Sprinter sich drehte und auf der Seite rechts im Graben liegen blieb, wird der Lastwagen zu einem nicht mehr manövrierbaren Geschoss. Stark nach links ziehend, walzt er auf über 50 Metern Länge Metern die Mittelleitplanke nieder, bis er endlich zum Stehen kommt. „Da hast du einfach keine Chance mehr, wenn dir jemand genau da reinkracht“, berichtet der geschockte Lkw-Fahrer Kaufmann, der sofort aus seinem havarierten Laster stieg und dem Sprinter-Fahrer zu Hilfe eilte.

Doch auch dieser hatte Glück im Unglück und war bis auf einige Schrammen unverletzt geblieben. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus nach Bad Oldesloe.

Die Feuerwehren aus Bargteheide und Bad Oldesloe musste derweil anrücken, um ausgelaufenen Diesel aufzufangen und die von Trümmern übersäte Straße wieder zu reinigen. Während der Bergungsarbeiten bleibt die Autobahn in Richtung Norden voll gesperrt – voraussichtlich noch bis zum Vormittag.

Zum Glück ist dieser Unfall glimpflich ausgegangen. Da die Strecke recht stark frequentiert ist, vorallem mit einem hohen LKW-Anteil, hätte das auch ganz anders ausgehen können...

Die Leitplanken an dieser Stelle waren ja anscheinden unzureichend. Da frage ich mich warum man solche und nicht stabilere da aufstellt, die mehr aushalten und gleichzeitig vor Durchbrüchen schützen UND den Auftprall für PKW Insassen auffangen. Erneuerungen kosten eben was. Aber wenn es sein muss sollte man die auch umsetzen. Wofür zahlen wir denn Steuern?

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