ADAC-Test i3

BMW

Deren gewohnte Tests in Anwendung beim i3

http://www.adac.de/infotestrat/tests/auto-test/detail.aspx?IDTest=5053

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von chess77


Selbst wenn eigener Strom produziert wird, kostet das Geld. Erstens produziert er sich nicht gratis von selbst, zweitens entgeht die Einnahme durch Netzeinspeisung.

Die Netzeinspeiseentgelte sind mittlerweile so niedrige (rund 14 Cent), das es sich lohnt, so viel PV Strom wie möglich selber zu nutzen. Altanlagenbesitzer - vor allem mit Vergütung für den eigenverbrauchten Strom - werden das anders sehen.

Zitat:

Es werden doch alle Techniken immer schöngerechnet... sei es der Diesel (höhere Steuern, Versicherung, teilweise Wartungsintensiver, höherer Anschaffungspreis, ...), Gasumrüstungen (Amortisieren sich nach langer Haltedauer, zusätzliche Fehlerquellen, Garantieprobleme, ...) und so nun auch hier beim Elektroauto.

Volle Zustimmung

Zitat:

Aber die Anwendung, in der ein i3 in der Gesamtbetrachtung signifikant wirtschaftlicher ist als ein Verbrenner, muss noch erfunden werden. 😉

Warum muss der i3 wirtschaftlich sein? Ich kenne kaum ein Premium-Fahrzeug, dass groß mit Wirtschaftlichkeit punkten kann. Die ganze Diskussion dreht sich beim E-Fahrzeug meist nur um diesen Punkt. Würde man diese Maßstäbe auch bei fossilen Verbrennern anwenden, käme die Autoindustrie - und so mancher Forenteilnehmer - in wirkliche Schwierigkeiten.

Was mir beim E-Auto neben der Ruhe und den Fahreigenschaften gefällt, sind ganz andere Faktoren. Hier nur ein paar Beispiele:

- 70% des Strombedarfs kann ich über die eigene PV im Jahr generieren.

- Die restliche Energie, die ich benötige, wird im eigen Land mit einem stetig wachsendem Anteil an erneuerbaren Energien produziert. Teure Rohstoffimporte fallen da schlichtweg nicht an.

- Die Ölkonzerne mit ihrer sehr "kundenfreundlichen" Preisgestaltung interessieren mich nicht mehr.

- Krisen in Ölregionen tangieren den E-Fahrer - zumindest bei seiner Mobilität - kaum.

- Ich habe - wenn gebraucht - jeden Morgen ein voll geladenes Fahrzeug mit 100 bis 160 km Reichweite. Mehr brauche ich persönlich nicht.

- Ich spare mir rund 1.000 bis 1.500 Euro im Jahr an Unterhaltskosten.

- Wenn BMW nicht viel falsch gemacht hat am i3, werde ich diesen deutlich länger nutzen können wie so manchen fossilen Verbrenner.

All das summiert sich mit der Zeit. Neben den einzusparenden Kosten sind es eben auch viele weiche Argumente, die für den Kauf eines E-Mobil's sprechen. Das mag nicht jedem in seine persönliche Weltanschauung passen. Wegdiskutieren kann man es aber auch nicht.

Bonne Route

Juergen

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Ich mache jedes auto erstmal am preis fest, denn was ich mir in der anschaffung schon nicht leisten kann, wird auch später nicht wirklich günstiger ! es bleibt eine träumerei.

ich versteh die problematik aber insofern am alten beispiel, benziner/diesel, wo man auch immer die totale wirtschaftlichkeit des einen einfordert, während im anderen fall auch mal gern mehr als basis genommen wird.

jedoch zurück zu den persönlichen verhältnissen.
ich weiß selbst durch probefahrten (Smart-ED, Ampera) von den Vorzügen eines Elektroautos aber sie sind nun mal derzeit nicht alles und überwiegend, um die (finanz./techn.) Realität vollkommen auszublenden.

Das tust du selbst nicht ! Siehe dein vermeintliches "Passat-Handicap", sonst wäre er morgen schon weg/in zahlung etc.

Zitat:

Original geschrieben von OPC


BMW meinte, alle 2 Jahre erfolgt der Innenraumfilter-Wechsel. Und gegebenenfalls die Bremsflüssigkeit.

Würde 100 Euro machen.

Die Info kommt direkt von einem BMW i-Händler. Wie man jetzt auf 560 Euro für 5 Jahre kommt weiß ich nicht.

Klar. 100 Euro. Wie lange meinst Du, schaut sich bei BMW jemand Dein Auto für 100 Euro an? Hat das Auto keine Teile, die gewartet werden wollen? Keine Achsen? Keine Lenkung? Keine Türen? Kein Wischwasser? Keine elektronischen Komponenten zum Prüfen?

Die 560 Euro stammen direkt aus der Preisliste des i3. Ohne die Pakete wird es wohl eher teuerer. 560 Euro halte ich auch für einen super günstigen (subventionierten) Wert.

Zitat:

Und bitte bezieht mal hier drauf Stellung.

VW schreibt:

Zitat:

Original geschrieben von OPC



Zitat:

Vermeiden Sie Kurzstrecken.
<snip>
Der Verbrauch kann dabei in der Startphase – also etwa den ersten vier Kilometern – auf bis zu30l/100km ansteigen–was für vier Kilometer einen Verbrauch von 1,2l bedeuten würde.
Übrigens: Ein »Warmlaufenlassen« ist nicht nur gesetzlich verboten, sondern auch technisch überf lüssig und Spritverschwendung.

Das ist keine neue Erkenntnis, trotzdem eher große Phrasendrescherei. Die ganzen Muttis, die mit ihren kleinen Autos (bis Golfklasse) die Kinder zur Schule bringen oder mal einkaufen fahren, kommen regelmäßig mit deutlich < 10 l hin.

Zitat:

Alleine deshalb ist das Elektroauto von Grund auf schon wirtschaftlicher, wenn man den Kaufpreis nicht berücksichtigt.

Ja, und wenn man das Sonnenlicht nicht mit einbezieht, ist es nachts viel heller als tagsüber!

Wenn das diskutierte Kriterium "Wirtschaftlichkeit" ist, dann willst Du den größten Kostenfaktor des Autos überhaupt also gar nicht berücksichtigen, sondern stürzt dich auf's Sparen im Centbereich.

Möchtest Du wissen, wo Du 10 Euro finden kannst? Gib mir 500 Euro, und ich sag's Dir!

Zitat:

Auch ist das leise Fahrgeräusch etwas wert, das man nicht mal für viel Geld bei einem Reihen 6 Zylinder oder einen V8 bekommen würde.

Definitiv. Aber das ist kein Aspekt der Wirtschaftlichkeit.

Zitat:

Mich stört es, dass ein hochwertiges Elektroauto so am Preis festgenagelt wird, dies aber hier im Forum nicht für die Verbrenner-Autos im Normfall gilt.

Ich hoffe, Du meinst nicht mich... von mir aus darf das E-Auto ruhig Geld kosten. Und auch bei den Verbrennern wird regelmäßig schwachsinnig in Threads um Zehntelliter gefeilscht.

Es ist halt der Spritpreis, der regelmäßig das Autofahrerherz leiden lässt. Und da ist ein E-Mobil erstmal greifbar billiger. Besser noch - das muss man ja nie bar bezahlen, die Kosten bekommt man ja nichtmal mit!

Nehmen wir mal meinen S212 - klar, teurer als i3, aber kleinster Benziner (ca. 10 l /100 km), gebraucht gekauft. Jahresleistung: ca. 20 tkm. Kosten jetzt gesamt nach 2 Jahren: ca. 60-70 ct / km inkl. Wertverlust. Davon sind aber nur 15 ct Sprit. Würde ich weniger fahren, wäre das Verhältnis noch schlechter. Von Neukauf wollen wir gar nicht reden...

Spritkosten sind gerade bei den Wenigläufern vernachlässigbar.

Fährst Du viel, wird's schon spannender. Aber dann gilt auch beim Strom: 5 ct / km Strom, 5 ct / km für Akku. Hmm... 10 ct. Ups. Jetzt rechnen wir mal ein normales 7 l Dieselauto dagegen und sind gleich auf.

Man kauft nicht ein 40k+ Auto, wenn man sparen will oder muss. 😉 Oder man hat in Mathematik nicht aufgepasst.

Wer jetzt so eine Kiste kauft, hat monatliche Kosten von 500-1000 Euro in den ersten drei Jahren (ja, eine große Spanne, mag es irgendjemand genauer ausrechnen?). Und jetzt kommt als Argument hier ein Fuffi gesparter Spritkosten oder 100 Euro Wartung im Jahr... nee.. ehrlich... ich mag mir einfach nur noch mit der Hand an die Stirn klatschen!

PS: Werterhalt ist auch total unklar. Keiner hat Lust auf ausgelutschte (teure) Akkus. Und die Entwicklung hat grad erst begonnen - wer weiß, wie schnell es mit E-Autos weitergeht. Der Kultstatus könnte stabilisierend wirken, so er sich einstellt.

Und du findest unter 10 Liter gut, wenn die Muttis ihre Kinder zu Schule fahren? Ich finde das schlecht.

Wertverlust. Den hat jedes Auto. Und du hast Recht, der ist z.B. beim i3 noch gar nicht beziffert.

Nun kann man sich darüber streiten, wie der ausfallen wird. Die einen sagen, der Akku ist das größte Verschleißteil, dieser kostet beim i3 zwischen 7000-8000 Euro. Und so argumentieren sie, dass dadurch Elektroautos mit einen höheren Wertverlust als üblich behaftet sind.

Nun ist es so, Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis auf den Gebrauchtmarkt. Nichts neues. Und in den Köpfen der Leute ist vielleicht das Bedenken, dass sie ein halb defektes Auto kaufen, wenn der Akku merklich Kapazität eingebüßt hat.

Der Wert eines Autos, wie jede andere Sache auch, richtet sich danach, was es einem persönlich wert ist.

In jeden Fall kann man sagen, dass Elektroautos nicht so runtergetreten sind wie Verbrenner nach x-Jahren. Rein aus Prinzip.
Ein Motor muss man pflegen und gut behandeln und auch sonst können Defekte durch Konstruktionsfehler, oder falscher Auslegung kaputt gehen. Der Rest macht der Verschleiß.
Wenn man es genau nimmt ist jedes alte Auto eine tickende Zeitbombe, was den Kostenfaktor angeht.

Beim i3 kommt noch hinzu, dass die Karosserie extrem haltbar und langlebig ist, nicht korrodieren kann. Das Fahrwerk besteht aus Aluminium und sich gut konstruiert aus.

Und genau diese Fakten wären es mir wert, mehr für das Elektroauto auf den Gebrauchtmarkt zu zahlen, als für den Verbrenner.

Schau mal hier auf Motortalk. Nicht selten werden hier Golf für 35.000 Euro gekauft. Ein gut ausgestatteter i3 ist nochmals 8000 Euro teurer, aber der rechnet sich umso besser, je länger er fahren wird.

Eine Umfrage hat ergeben, dass die Leute bereit wären Elektroautos zu fahren, wenn sie genauso teuer wie die Verbrennerautos sind.

Alle Vorteile haben wollen, aber nicht mehr zahlen. So geht das nicht.

Der i3 ist natürlich in gewisser Weise ein Luxus Kleinwagen, mit den Fahrleistungen eines Einstiegs Sportwagen und den Innenraumgefühl der Einstiegs Mittelklasse.

So etwas kostet. Auch darf man nicht vergessen, dass das Navi für 3.5000 Euro schon im Preis mit inbegriffen ist.

Wer sparen will holt sich vermutlich ein Opel Corsa mit LPG. Aber dieser hat nicht die Klasse eines i3.

Zitat:

Original geschrieben von chess77


Beim Aufladen des Autos hast Du das gleiche Problem. Und ob nun das Auto geladen wird oder die Energie sinnlos verheizt wird, ist der Steuerung doch egal. Wieso verdient Dein Auto mehr Geld als ein Heizdraht?

Eine Akkuladung des i3 reicht für mich eine Woche lang. Per Energiemanagement kann ich steuern, dass der Wagen am Wochenende tagsüber geladen wird.

Wie gesagt, befasse dich bitte erstmal mit dem EEG und den dort festgeschriebenen Regelungen zum Eigenverbrauch.

Anderenfalls polemisierst du nur noch weiter und bekommst dennoch "Danke" von dümmlichen Fanboys ;-)

Zitat:

Vermutlich ist Dein Speicher ausreichend dimensioniert, um auch bei einer wolkigen Woche Haus *und* Auto zu versorgen, ohne zukaufen zu müssen? Randaspekt: Akkus im Speicher sind nicht unbegrenzt zyklenfest.

Nein, ist er nicht. Natürlich beziehe ich auch Strom aus dem öffentlichen Netz. Auch deshalb, weil u.a. die Erdwärmeheizung im Winter über Nacht durchläuft.

Meine Einspeisevergütung liegt bei knapp über 49 Cent/kwh, festgeschrieben auf 20 Jahre. Mein Stromtarif liegt bei rund 25cent/kwh.

Zitat:

Recht energiehungrig soll das Auto im Winter sein - wo auch zu Hause der Verbrauch am höchsten ist, und die Sonne am wenigsten scheint... Wirklich noch 100 % Eigenproduktion?

Ich habe nie von 100% Eigenproduktion gesprochen. Da ich aber das Doppelte für die Einspeisung bekomme, als ich für den Einkauf zahle, dazu noch 4 mal mehr produziere als ich selbst verbrauche, reicht es unterm Strich locker, um kostenneutral E-Mobil zu fahren und mit PV immernoch reichlich Geld zu verdienen.

Zitat:

Hast Du die Ladestation zu Hause, Akkuverschleiß, ggf. größer dimensionierten Stromspeicher in der Kalkulation berücksichtigt? Was ist mit den Kosten an Tagen, wo die Reichweite einfach nicht reicht?

Siehe oben. Meine Anlage ist nicht auf 100% autarke Versorgung ausgelegt, soll sie auch nicht. Ist wirtschaftlich unsinnig. An Tagen, wo die i3-Reichweite nicht ausreicht, gibt es einen F30-Firmenwagen ;-). Der kostet auch nichts.

Zitat:

Original geschrieben von chess77



Zitat:

Mir scheint, du hast das System der Einspeisevergütung und der Subventionierung des Eigenverbrauchs noch nicht verstanden. Lies mal im EEG oder alternativ in wikipedia.

Ich habe nicht alle Details parat, die ändern sich ja auch im Jahresrhythmus... aber Argumente wie "das Auto verdient Geld" sind abstrus. 😉

Ahja? per Dogma so festgelegt, wa?

Keine Ahnung, aber dumpfsinnige Bewertungen abgeben.

Ich will mal ein wenig Licht in dein Dunkel bringen:
Ich speise für 49 Cent/kwh ein und beziehe Strom für 25 Cent/kwh. Also habe ich einen positiven Saldo von 24 Cent/verbrauchter kwh Strom.
Der Eigenverbrauch ist mit einer förderung von 18Cent/kwh weniger als die Einspeisevergütung gesetzlich festgelegt. Also mit 31 Cent/kwh. Dafür muss ich hier aber keinen Strom einkaufen, weil ich selbst verbrauche. Also bleibt bei Eigenverbrauch ein positiver Saldo von 31 Cent/verbrauchter kwh.
Wenn jetzt dein Intellekt reicht, wirst du sehen, dass ich mehr Förderung erhalte, wenn ich den Eigenverbrauch steigere (egal auf welche Art). Dies ist an die Bedingung geknüpft, dass der Eigenverbrauch entsteht, wenn der Strom produziert wird. Ist die Produktion geringer als der Verbrauch, ziehe ich automatisch aus dem öffentlichen Netz.

Zitat:

Vergleich zum Verbrenner:

Ich gehe mal davon aus, dass der i3 nun eher im Kurzstreckeneinsatz vorzufinden ist - das ergibt sich schon aus Reichweite und Ladedauer.

Haltedauer sagen wir mal 10 Jahre... à 10.000 km, also 100 tkm Gesamtleistung.

Da nimmt der Verbrenner Sprit für ca. 10.000 Euro. Sagen wir, Dein Stromer fährt umsonst, was er für die meisten nun mal nicht wird, für Dich aber schon. 😉

Anschaffung des E-Mobils ist teurer - wieiviel, ist sicherlich schwer zu beziffern, da ein sehr ähnliches Verbrenner-Modell fehlt. Ein 1er dürfte etwa hinkommen. 5000 Euro+ dürfte die Differenz schon sein.

Bleiben 5000 Euro. Das wäre dann wohl das Akku-Pack.

Bleibt: Nichts.

Wo ist denn jetzt so großes Sparpotenzial?

Ich fahre kein Auto länger als 3 Jahre ;-) Nur mal kleiner Tipp:

Der Wertverlust eines Verbrenners ist degressiv fallend. dürfte nicht neu sein, oder?

Der i3 unterliegt aufgrund wesentlich weniger serviceintensiver und verschleißanfälliger Teile einem geringeren Wertverlust. Das zeigt u.a. schon die BMW-Akkugarantie.

übrigens: ein 1er in der Ausstattung des i3 kostet fast exakt das gleiche.

Zitat:

Aber es soll ja sogar die "billigste Art der individuellen Fortbewegung" sein. Mag mich ja täuschen, aber ein etwas günstigerer meinetwegen Neuwagen (Differenz > Spritkosten total!) macht das von vornherein zunichte. Klar, Äpfel und Birnen, ... aber die gelegentlichen Vorteile des Verbrenners haben wir auch nicht gerechnet.

Nun, wer sich einschränken möchte (Unimogfahrer sind das ja gewöhnt), kann das gerne tun. Ich fahre gern BMW und aus Überzeugung und deshalb beschäftige ich mich nicht mit anderen Kleinwagen. Für mich ist der i3 die günstigste Art der individuellen Fortbewegung.

Okay, für dich nochmal den letzten Satz konkretisiert: Dioe günstigste Art der motorisierten individuellen Fortbewegung mit einem BMW bei Nichtberücksichtigung meines BMW-Mountainbikes ;-)

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Zitat:

Original geschrieben von flex-didi



Zitat:

Original geschrieben von gogobln


bei dir bezweifel ich das. ;-)

weil...
fehlender motivation / einstellung ?

oder,....... wenn ich hier mal offen+ehrlich bin (die ausnahme ;o), es liegt am geld !

ziemlich banal. oder (?).

nein, ich maße mir nicht an, deine finanzielle Situation einschätzen zu können oder zu bewerten.

Mein Beitrag war eher auf die Sinnhaltigkeit deines Beitrags (amen.....) bezogen.

Übrigens liegt es auch bei mir am Geld, weshalb ich noch keinen i3 bestellt habe. Aber nicht, weil es fehlt, sondern weil ich nicht bereit bin, die 0-Rabatt-Strategie von BMW mitzumachen. Da warte ich erstmal ab, welchen Erfolg die E-Mobil-Verteufeler bei ihrer Missionierung der Interessenten haben ;-)

Zitat:

Original geschrieben von gogobln


Übrigens liegt es auch bei mir am Geld, weshalb ich noch keinen i3 bestellt habe. Aber nicht, weil es fehlt, sondern weil ich nicht bereit bin, die 0-Rabatt-Strategie von BMW mitzumachen. Da warte ich erstmal ab, welchen Erfolg die E-Mobil-Verteufeler bei ihrer Missionierung der Interessenten haben ;-)

Wenn die Strategie nicht mal in die Hose geht. 😁

Die Produktionszahlen sind - gemessen am weltweiten Bedarf für den i3 - relativ niedrig. Da dürfte BMW noch lange dran festhalten können. Und selbst wenn es % gibt, die müssten ganz schön hoch sein, damit der Interessent, dem der Wagen jetzt zu teuer ist, dann kauft. Nehmen wir mal einen durchschnittlich ausgestatteten i3 mir rund 42.000 Euro. Macht bei 10% 4.200 Euro aus und bei 20% 8.400 Euro.

Glaubt hier einer wirklich, das selbst bei utopischen 20% Preisnachlass der Run auf den i3 los geht? Selbst damit liegt er immer noch auf über 33.000 Euro. Und wir reden hier von einem Fahrzeug das noch nicht mal mit Luxusausstattung versehen wurde.

Auch die Gebrauchtwagenkäufer werden sich in zwei oder drei Jahren verwundert die Augen reiben, wenn sie die aufgerufenen Preise sehen werden - natürlich nur, wenn BMW da kein Montagsauto mit diversen Defekten auf den Markt gebracht hat. Wobei ich nach 20 Millionen Testkilometern mit identischem Antriebsstrang nicht daran glaube.

Wer einen i3 heute kauft, dem geht es doch kaum um Nachhaltigkeit oder Sparsamkeit. Das sind Dinge die gerne mitgenommen werden. Aber dank BMW-Marketing und diversen PS-verblödeten Autojournalisten kauft man sich das Teil weil man für kleines Geld - zumindest im unteren Geschwindigkeitsbereich - die Fahrleistungen eines unbezahlbaren Supersportlers bekommt. Dazu noch voll Großstadt-kompatibel.

Bonne Route

Juergen

Zitat:

Original geschrieben von gogobln


Ich will mal ein wenig Licht in dein Dunkel bringen:
Ich speise für 49 Cent/kwh ein und beziehe Strom für 25 Cent/kwh. Also habe ich einen positiven Saldo von 24 Cent/verbrauchter kwh Strom.
Der Eigenverbrauch ist mit einer förderung von 18Cent/kwh weniger als die Einspeisevergütung gesetzlich festgelegt. Also mit 31 Cent/kwh. Dafür muss ich hier aber keinen Strom einkaufen, weil ich selbst verbrauche. Also bleibt bei Eigenverbrauch ein positiver Saldo von 31 Cent/verbrauchter kwh.
Wenn jetzt dein Intellekt reicht, wirst du sehen, dass ich mehr Förderung erhalte, wenn ich den Eigenverbrauch steigere (egal auf welche Art).

Ah, ist bei Dir der Groschen endlich gefallen? Bei Eigenverbrauch zahlst Du also effektiv 18 ct pro kWh, da Du den Strom sonst einspeist. Dein Verbrauch mindert Deinen Ertrag, also sind es kosten.

Deine Aussage, Du verdienst mit dem Verbrauch Geld ist einfach nur falsch - jede kWh kostet Dich bare Münze!

Zum Rest brauch man nicht mehr viel sagen... für ca. 6000 km im Jahr soll sich das lohnen bei 3 Jahre Haltedauer... der vergleichbare 1er wäre wohl bei gleichem Preis ungleich besser ausgestattet. Rabatte kommen dazu.

Und bei der anvisierten Fahrleistung kostet der Sprit grad mal 2000 Euro in der Gesamtlaufzeit. Wartung kann man bei drei Jahren ja schon fast vergessen, Reparaturen auch.

Ich bin nun raus hier - so verblendet kann man doch gar nicht sein, dass man 2000 Euro gesparten Sprit hier als Grundlage zum Sparen ansieht, außerdem wirst Du in den Posts zunehmend unsachlich und persönlich.

@OPC

10 l sind gut, wenn man von deinen fett zitierten 30 l ausgeht. In der Realität sind es meist noch eher weniger. Und in der Summe macht's nur wenig aus, weil die Strecke eben kurz ist. Heißt ja nicht, dass ich es toll oder gut finden muss, nur eben wenig relevant aus Kostensicht.

Deine ganzen Aussagen zur Haltbarkeit und Konstruktion sind im Moment nur eins: Wünsche. Keinesfalls Fakten. Und: wie sieht es mit Reparaturen aus? Wie sieht es mit der Reparatur einer beschädigten Karosserie aus? Es gibt viele Fragen und Unwägbarkeiten zur Zeit. Wir können hoffen, dass das Auto hält, was Du dir Wünschst, aber versprechen wird es Dir auch BMW nicht.

"Alle Vorteile haben wollen, aber nicht mehr zahlen. So geht das nicht."
Bin bereit, mehr zu zahlen. Aber auch die Nachteile sollten erwähnt bleiben und Berücksichtigung finden.

Übrigens: Der Akku altert auch ohne Benutzung, der Motor nicht. Will und kann ich jetzt nicht beziffern, da die Praxislangzeittests irgendwie fehlen.

Dass ein E-Auto ein super Kurzstreckenfahrzeug ist, sehe ich genauso. Dass Kurzstrecken Verbrenner mehr schaden als Elektro (zumindest im Antrieb) ist auch klar. Der hohe Verschleiß ist jedoch in der Praxis nicht relevant: Fährt das Auto nur 5000 km Kurzstrecke im Jahr, hält es vielleicht nur 100.000 km - das sind aber 20 Jahre. Sachen wie Fahrwerk etc. ist das eh Wurst. Bei 50.000 km per Anno schafft die Kiste dann 500.000, aber ist nach 10 Jahren durch. In beiden Fällen ist der Restwert eh Null.

Wer lange fahren will und fair rechnet, muss zumindest 500 Euro+ im Jahr für den Akku einplanen. Halte ich auch für vertretbar, aber aber alleine schon den Spritvorteil nahezu zunichte.

Sollte es dann in einiger Zeit den i3 mit Rabatt geben statt mit Warteliste, wird sich das bei den Gebrauchtwagenpreisen rächen.

Schon witzig, wie sich das Bild dann nach und nach richtet:

Der eine nutzt ihn nur noch als wenig gefahrenen Zweitwagen neben dem Firmenwagen, lügt sich die realen Kosten in die Tasche und vergleicht mit einem Volle-Hütte-1er, der dann aber deutlich flexibler wäre.

Der andere fängt an, bei einem 40.000 Euro Auto die Heizung auszulassen um Strom zu sparen. Und die vorher hochgelobte Leistung wird per EcoPro-Knopf abgeschaltet.

Der i3 hat doch so viele nette Aspekte, auf die man sich konzentrieren kann, da muss man nicht mit Kosten-Lügenmärchen kommen.

Wie gesagt - bin jetzt raus hier. Jeder, der einfache Kostentabelle macht (oder auch nur Kostenrechner E-Auto benutzt mit dem i3) sieht sofort, dass es nicht billiger sondern teurer wird.

Zitat:

Original geschrieben von JuergenII


Wenn die Strategie nicht mal in die Hose geht. 😁

Da könntest du recht haben. Aber andere Mütter haben auch hübsche Töchter ;-)

Ich fahre zwar gern BMW und würde auch gern einen i3 fahren, aber nicht zu jedem Preis.

@chess77
Du kapierst es einfach nicht.
Letzter Versuch: Jede kwh, die ich produziere, bringt mir Ertrag! Per Einspeisung weniger, da ich hier gegen den Erlös (Einspeisevergütung) den Stromverbrauch (Einkauf) gegenrechnen muss.
Per Eigenverbrauch erziele ich einen höheren Ertrag (in diesem Fall = Erlös), weil dieser zwar geringer subventioniert ist, ich aber auch weniger Kosten habe, da der Einkauf wegfällt.

Aber weisste was?
Fahr du weiter deinen Unimog und lass mich schön für lau zu lasten deiner Stromrechnung (EEG-Umlage) mein Haus heizen, meinen Strom generieren und mein zukünftiges E-Mobil fahren.

Und bitte bitte setz deine Missionierung fort und bringe möglichst viele Interessenten vom i3 ab!
Dann muss BMW die Null-Rabatt-Strategie aufgeben und wir beide haben was davon ;-)

Zitat:

Original geschrieben von gogobln


@chess77
Du kapierst es einfach nicht.
Letzter Versuch: Jede kwh, die ich produziere, bringt mir Ertrag! Per Einspeisung weniger, da ich hier gegen den Erlös (Einspeisevergütung) den Stromverbrauch (Einkauf) gegenrechnen muss.
Per Eigenverbrauch erziele ich einen höheren Ertrag (in diesem Fall = Erlös), weil dieser zwar geringer subventioniert ist, ich aber auch weniger Kosten habe, da der Einkauf wegfällt.

Du produzierst 1000 kWh.

Speist Du sie ins Netz ein, bekommst Du dafür 1000 * 49 ct = 490 Euro.
Nutzt Du sie selber, bekommst Du dafür 1000 * 31 ct = 310 Euro.

Macht nach meiner Rechnung 180 Euro, die es Dich kostet, den Strom zu nutzen.

Bitte erkläre mir: Wo ist der Fehler?

Zitat:

Original geschrieben von chess77



Zitat:

Original geschrieben von gogobln


@chess77
Du kapierst es einfach nicht.
Letzter Versuch: Jede kwh, die ich produziere, bringt mir Ertrag! Per Einspeisung weniger, da ich hier gegen den Erlös (Einspeisevergütung) den Stromverbrauch (Einkauf) gegenrechnen muss.
Per Eigenverbrauch erziele ich einen höheren Ertrag (in diesem Fall = Erlös), weil dieser zwar geringer subventioniert ist, ich aber auch weniger Kosten habe, da der Einkauf wegfällt.
Du produzierst 1000 kWh.

Speist Du sie ins Netz ein, bekommst Du dafür 1000 * 49 ct = 490 Euro.
Nutzt Du sie selber, bekommst Du dafür 1000 * 31 ct = 310 Euro.

Macht nach meiner Rechnung 180 Euro, die es Dich kostet, den Strom zu nutzen.

Bitte erkläre mir: Wo ist der Fehler?

Ist doch ganz einfach:

Wenn er 1.000 kWh ins Netz einspeist, bekommt er 490 Euro. Das ist korrekt. Dafür muss er aber auch den Strom aus dem Netz nutzen und der wird ihm mit

1.000 *25 ct = 250 Euro berechnet.

Bleiben ihm also nur 240 Euro übrig. 70 Euro mehr hätte er, wenn er den Strom gleich genutzt hätte.

Bonne Route

Juergen

Zitat:

Original geschrieben von JuergenII



Zitat:

Original geschrieben von chess77


Du produzierst 1000 kWh.

Speist Du sie ins Netz ein, bekommst Du dafür 1000 * 49 ct = 490 Euro.
Nutzt Du sie selber, bekommst Du dafür 1000 * 31 ct = 310 Euro.

Macht nach meiner Rechnung 180 Euro, die es Dich kostet, den Strom zu nutzen.

Bitte erkläre mir: Wo ist der Fehler?

Ist doch ganz einfach:

Wenn er 1.000 kWh ins Netz einspeist, bekommt er 490 Euro. Das ist korrekt. Dafür muss er aber auch den Strom aus dem Netz nutzen und der wird ihm mit

1.000 *25 ct = 250 Euro berechnet.

Bleiben ihm also nur 240 Euro übrig. 70 Euro mehr hätte er, wenn er den Strom gleich genutzt hätte.

Bonne Route

Juergen

Wieso sollte er denn 1000 kWh kaufen, die er gar nicht nutzt?!

Edit: Um es ganz klar zu machen: Er hat behauptet, durch den *zusätzlichen* Verbrauch hat er mehr Geld in der Tasche. In diesem Fall also bitte vergleichen: Kein Elektroauto, kein Stromverbrauch, volle Einspeisung zu Elektroauto mit Stromverbrauch ohne Einspeisung.

@ gogobln

Darf ich fragen was du für die Photovoltaikanlage auf dem Dach bezahlt hast?
Welchen Wirkungsgrad weisen die einzelnen Module auf?
Und wie viel Quadratmeter Dachfläche hast du bedeckt?

@gogobln du überlegst dir also einen i3 für mindestens 400 €/Monat anzuschaffen um damit im Monat ca 500 km zu fahren und gleichzeitig für den selbst produzierten und selbst genutzten Strom ca 20 €/ Monat weniger an Einspeisevergütung zu bekommen? Dafür verfährt deine Frau Diesel auf Firmenkosten für ca 250 € netto/ Monat, weil du deinen Firmenwagen auch privat Nutzen darfst?
Da ergibt sich für mich folgende Frage, wie kommt denn deine Frau bisher zur Arbeit?

Zitat:

Original geschrieben von chess77



Du produzierst 1000 kWh.

Speist Du sie ins Netz ein, bekommst Du dafür 1000 * 49 ct = 490 Euro.
Nutzt Du sie selber, bekommst Du dafür 1000 * 31 ct = 310 Euro.

Macht nach meiner Rechnung 180 Euro, die es Dich kostet, den Strom zu nutzen.

Bitte erkläre mir: Wo ist der Fehler?

Der fehler liegt darin, dass ich eingespeiste kwh nicht nutzen kann und deshalb wieder einkaufen muss, um sie zu nutzen, also 49ct-25ct = 24 ct.

Heisst also, wenn ich 1000kwh selbstproduzierten Strom auch selbst nutze, bekomme ich 70 Euro mehr raus, als wenn ich einspeise und wieder einkaufe.

Erklärung ausreichend und nachvollziehbar?

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