ADAC-Test i3
Deren gewohnte Tests in Anwendung beim i3
http://www.adac.de/infotestrat/tests/auto-test/detail.aspx?IDTest=5053
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von chess77
Selbst wenn eigener Strom produziert wird, kostet das Geld. Erstens produziert er sich nicht gratis von selbst, zweitens entgeht die Einnahme durch Netzeinspeisung.
Die Netzeinspeiseentgelte sind mittlerweile so niedrige (rund 14 Cent), das es sich lohnt, so viel PV Strom wie möglich selber zu nutzen. Altanlagenbesitzer - vor allem mit Vergütung für den eigenverbrauchten Strom - werden das anders sehen.
Zitat:
Es werden doch alle Techniken immer schöngerechnet... sei es der Diesel (höhere Steuern, Versicherung, teilweise Wartungsintensiver, höherer Anschaffungspreis, ...), Gasumrüstungen (Amortisieren sich nach langer Haltedauer, zusätzliche Fehlerquellen, Garantieprobleme, ...) und so nun auch hier beim Elektroauto.
Volle Zustimmung
Zitat:
Aber die Anwendung, in der ein i3 in der Gesamtbetrachtung signifikant wirtschaftlicher ist als ein Verbrenner, muss noch erfunden werden. 😉
Warum muss der i3 wirtschaftlich sein? Ich kenne kaum ein Premium-Fahrzeug, dass groß mit Wirtschaftlichkeit punkten kann. Die ganze Diskussion dreht sich beim E-Fahrzeug meist nur um diesen Punkt. Würde man diese Maßstäbe auch bei fossilen Verbrennern anwenden, käme die Autoindustrie - und so mancher Forenteilnehmer - in wirkliche Schwierigkeiten.
Was mir beim E-Auto neben der Ruhe und den Fahreigenschaften gefällt, sind ganz andere Faktoren. Hier nur ein paar Beispiele:
- 70% des Strombedarfs kann ich über die eigene PV im Jahr generieren.
- Die restliche Energie, die ich benötige, wird im eigen Land mit einem stetig wachsendem Anteil an erneuerbaren Energien produziert. Teure Rohstoffimporte fallen da schlichtweg nicht an.
- Die Ölkonzerne mit ihrer sehr "kundenfreundlichen" Preisgestaltung interessieren mich nicht mehr.
- Krisen in Ölregionen tangieren den E-Fahrer - zumindest bei seiner Mobilität - kaum.
- Ich habe - wenn gebraucht - jeden Morgen ein voll geladenes Fahrzeug mit 100 bis 160 km Reichweite. Mehr brauche ich persönlich nicht.
- Ich spare mir rund 1.000 bis 1.500 Euro im Jahr an Unterhaltskosten.
- Wenn BMW nicht viel falsch gemacht hat am i3, werde ich diesen deutlich länger nutzen können wie so manchen fossilen Verbrenner.
All das summiert sich mit der Zeit. Neben den einzusparenden Kosten sind es eben auch viele weiche Argumente, die für den Kauf eines E-Mobil's sprechen. Das mag nicht jedem in seine persönliche Weltanschauung passen. Wegdiskutieren kann man es aber auch nicht.
Bonne Route
Juergen
89 Antworten
Ja, i1 für diesen Kleinwagen, i3 dann für ne richtige Mittelklasse Limousine oder Kombi, i4 für ein Mittelklasse-Coupe/Cabrio, i5 obere Mittelklasse, i6 Oberklasse-Coupe/Cabrio, i7 Oberklasse und dann noch mal iX3/iX5/iX6 für die ganzen SUVs.
Der i3 mag innen geräumig sein, aber es ist trotzdem keine Mittelklasse, auch von der Form her nicht! Da hätte i1 oder vielleicht i2 besser gepasst!
Habe den Test erst jetzt gelesen.
Also der ADAC sollte e-Autos rein als Stadtautos testen. Das was man in Ballungsräumen mit e-Autos spart gibt eine 1,0 bei Wirtschaftlichkeit. In der Stadt geht es nur mit dem Fahrrad oder öffentlichen günstiger und Umweltfreundlicher.
ADAC ist in dieser Kategorie wohl bischen hinterher.
Zitat:
Original geschrieben von Cuberino
Habe den Test erst jetzt gelesen.
Also der ADAC sollte e-Autos rein als Stadtautos testen. Das was man in Ballungsräumen mit e-Autos spart gibt eine 1,0 bei Wirtschaftlichkeit. In der Stadt geht es nur mit dem Fahrrad oder öffentlichen günstiger und Umweltfreundlicher.ADAC ist in dieser Kategorie wohl bischen hinterher.
Der Vergleichbarkeit mit bisher getesten Fahrzeugen her sollte man die Kriterien villeicht nicht so verbiegen das das rauskommt was man gerne hätte, sondern dabei bleiben wie es ist.
Zitat:
Original geschrieben von Cuberino
Habe den Test erst jetzt gelesen.
Also der ADAC sollte e-Autos rein als Stadtautos testen. Das was man in Ballungsräumen mit e-Autos spart gibt eine 1,0 bei Wirtschaftlichkeit. In der Stadt geht es nur mit dem Fahrrad oder öffentlichen günstiger und Umweltfreundlicher.ADAC ist in dieser Kategorie wohl bischen hinterher.
ADAC "Tests" sind durch die Bank für die Tonne...
Davon abgesehen: Wo soll die große Wirtschaftlichkeit sein?
Das Ding kostet 5 Euro Strom auf hundert km bei 30 ct/kWh. Ein Diesel liegt bei 10-12 Euro Sprit. Ich vermute, dass sich eher der Strompreis verdoppelt als der Spritpreis, also schrumpft das ganze noch.
Ein Stadtauto wird nicht über riesige Distanzen bewegt. Ein neuer Akku für die hier genannten 7000 Euro nach 100.000 km ist also nicht utoptisch. Das sind 7 ct pro km, womit der Stromer schon mindestens gleich teuer ist wie der Diesel. (Ja, er mag wartungsärmer sein, dafür aber auch mit neuer noch recht unerprobter Technik).
Ich mag Elektrofahren sehr, aber Geld spart es keins.
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Die Technik ist seeehr erprobt (e-Motor)...und mittel- sowie langfristig steigt der Ölpreis garantiert !😁
Und wenn die EEG endlich zurückgefahren ist, wird sich der Strompreis auf einem niedrigeren Niveau einpendeln....
Also wenn sich jetzt immer mehr Leute Elektroautos kaufen und so immer mehr Strom abgerufen wird, dann wird der Strompreis auch irgendwann steigen!
Und wenn irgendwann mehr Stromer als Verbrenner unterwegs sind, wird der Strom mit Sicherheit auch extra besteuert werden! Der Staat wird nicht auf Milliarden verzichten!
Würden sämtliche Autos in D elektrifiziert, würde sich der Gesamtstromverbrauch um 5% erhöhen.....dafür kein Dreck mehr in den Städten, etc.....
5%? Quelle?
Was aber nichts an der Tatsache ändert, daß der Staat sich seine Steuern holen wird 😉
http://www.zeit.de/auto/2012-11/elektroauto-strombedarf
okay..korrigiere auf 5-10 %...dafür emissionsfreie Städte...weniger Feinstaub, Lärm, etc....
Steuern zahlt man immer..schließlich muss der Laden laufen..die Schulden von heute sind die Steuern von morgen.....😁
Hast Du da nicht noch eine "Null" vergessen?
Energieverbrauch Verkehr 768 TWh pro Jahr, davon Straßenverkehr 82.3% macht 632 TWh pro Jahr.
Deutsche Stromversorgung (2008) 639,1 TWh pro Jahr.
Also würde sich der Stromverbrauch verdoppeln, wenn alle Fahrzeuge mit Strom fahren würden.
Die etwa 20 Atomkraftwerke haben 2008 148.8 TWh erzeugt. Wenn wir jetzt noch 632 TWh zusätzlich brauchen für die Elektroautos, müssen wir "nur noch 85 neue Kernkraftwerke bauen".
Gruß
SparAstra
Zitat:
Original geschrieben von cleanmaster69
http://www.zeit.de/auto/2012-11/elektroauto-strombedarfokay..korrigiere auf 5-10 %...dafür emissionsfreie Städte...weniger Feinstaub, Lärm, etc....
Steuern zahlt man immer..schließlich muss der Laden laufen..die Schulden von heute sind die Steuern von morgen.....😁
Du hast bei deiner Berechnung wahrscheinlich den Wirkungsgrad vergessen....2. steigert sich der Verbrauch langsam...bei einem KW dass eh schon läuft dürfte eine geringfügig höhere Leistung kein Problem sein...3. du willst mir doch nicht erzählen, das der Personenkraftverkehr mehr Energie benötigt als sämtlich Industrie und anderer Produktionsstätten (Anteil der Privathaushalte liegt meines Wissens bei ca. 10 % ) .. ? 4. die bisher installierte Windenergie (31 Gigawatt) hat die Kapazität von 31 mittleren KKWs...mal abwarten!
Zitat:
Original geschrieben von chess77
Ich mag Elektrofahren sehr, aber Geld spart es keins.
Bei Menschen, die ihren Strom selbst produzieren, schon. Die verdienen dann sogar noch am Eigenverbrauchsanteil. Ein Auto, das Geld verdient, ist doch was, oder?
So ´ne kleine Raffinerie im Garten wäre aber auch was feines ;-) Fehlt noch ein Ölfeld...
Oder ein kleines AKW in der Garage
Zitat:
Original geschrieben von gogobln
Bei Menschen, die ihren Strom selbst produzieren, schon. Die verdienen dann sogar noch am Eigenverbrauchsanteil. Ein Auto, das Geld verdient, ist doch was, oder?Zitat:
Original geschrieben von chess77
Ich mag Elektrofahren sehr, aber Geld spart es keins.So ´ne kleine Raffinerie im Garten wäre aber auch was feines ;-) Fehlt noch ein Ölfeld...
Strom selbst produzieren... Auch die Solaranlage muß erst mal bezahlt werden! Lohnt sich meistens auch erst nach 15 Jahren... 🙄
Hatte mal ne Eigentumswohnung und hab mich da damals erkundigt. Hat sich in meinem Fall überhaupt nicht gelohnt!
Also kauf Dir mal sone Solaranlage und ein Elektroauto und dann schau mal nach wie vielen Jahren Du wirklich günstiger dabei bist...