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ADAC Test: Fußgängerschutz-Systeme - E-Klasse entäuscht

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 17. November 2013 um 8:24

Moin,

Der ADAC hat mehrere solcher Systeme getestet

und Mercedes schneidet mit der Presafe-Bremse

gerade bei einem Kind schlecht ab. Im Test reagierte

es zu spät.

BMW hat das günstigste System und kommt

auf Platz 2. Lexus und Volvo Testsieger.

Da hätte ich mir doch etwas mehr von Mercedes

erwartet.

Aktuell in der Sueddeutschen zu lesen.

Schade, dann werde ich mir dieses Assistentsystem

im meiner Neuanschaffung demnächsr schon

mal sparen. Gerade diesen Assistenten fand ich

u.a. nützlich.

Christian

Beste Antwort im Thema

Der Test zeigt doch nur die eine Seite.

Was ist mit "False Positives"? Also unerwünschte Eingriffe? Wurde das auch getestet? Da müsste man mal tausend Situationen testen... Ein System, das unerwünscht anspricht und aktiv eingreift, ist potenziell *sehr* gefährlich. Es geht ja nicht nur darum, dass mal bei einem tatsächlichen Hindernis zu früh gebremst wird - alle möglichen Fehlerquellen müssen ausgeschlossen sein.

Soll nicht heißen, dass die zwei besser getesteten System zu scharf eingestellt sind, aber irgendwo muss man die Grenze ziehen bei den Schwellwerten.

Und der Lexus mit weit über 100 k € Einstiegspreis und Testsieger, zeigt doch ziemlich gut, wie es *nicht* gemacht werden sollte - er bremse für den Fahrer überraschend und auch unnachvollziehbar ab (siehe Video).

Sorry, solche "schlauen" Zombie-Autos kann ich mir nur schwer in der Stadt vorstellen, wo permanent einer mit Einkaufstüten am Straßenrand wedelt oder jemand zum Einsteigen auf die Straße latscht.

Edit: Oder um es überspitzt zu formulieren: Ist ein System, dass sich von einer am Farbandrand stehenden Pappfigur zum Anhalten bewegen lässt, wirklich ein Testsieger?

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Manche Menschen haben diesbezüglich einfach eine andere Erwartungshaltung. Wenn man Geld für einen Assi ausgibt, dann soll der gefälligst auch mindestens zu 99% korrekt und richtig funktionieren. Alles andere ist Inkompetenz seitens des Herstellers (der die Systeme teilweise auch nur zukauft). :rolleyes:

Ich für meinen Teil bin froh, wenn im Falle des Falles sofort die perfekte Bremsleistung zur Verfügung steht, fahre jetzt aber nicht wie der letzte blinde Maulwurf (ist jetzt doppelt gemoppelt) mit 40km/h durch die Fussgängerzone (weil mein Auto muss ja von alleine bremsen, habe da ja schließlich Geld bezahlt und in der Werbung hat es ja auch funktioniert). Es ist ein Assistent...und was machen Assistenten? Genau, sie unterstützen.

Zitat:

Original geschrieben von undertaker75

Zitat:

Original geschrieben von yadda

...Dafür, dass das System schon häufig piepst (Erfahrung während einer Probefahrt übers Wochenende), hätte ich gedacht, dass es im Extremfall dann doch mehr leistet...

Gerade DAS finde ich eine ziemlich elegante Lösung!

Kein programmierter Computer kann so intuitiv auf den Bewegungsablauf eines Fußgängers reagieren wie ein Mensch!

Man sieht den Leuten schließlich (meist) an, ob sie tatsächlich blind über die Gasse rennen oder lediglich 'schonmal vom Bordstein herabsteigen' um nach dem passieren des sich nähernden Autos die Straße besser überqueren zu können.

Da ist es doch ziemlich sinnvoll, wenn Dein Assi dich durch ein Piepen schonmal 'ermahnt' Obacht zu geben, weil da eine potenzielle Gefahr lauern KÖNNTE, auf die DU DANN EIGENSTÄNDIG reagieren kannst und wirst, weil Deine Aufmerksamkeit eben geweckt wurde durch das Piepen!

Schließlich döst man bei sowas ja nicht einfach weiter und denkt: "Das Auto wird's schon richten!"

Das der Assi dann dafür im Gegenzug nicht bei jeder Papiertüte einen automatisierten Vollstopp hinlegt finde ich eigentlich dem Fahrkomfort ganz zuträglich! Das Ruckt immer so!!! :D:D:D

In der Tat, da sind wir uns einig, das Piepsen erfüllt seinen Zweck die Aufmerksamkeit von wo auch immer wieder auf das Geschehen zurück zu leiten. Der Computer weiß schließlich nicht ob der Fahrer gerade abgelenkt ist oder nicht.

Wobei dieser Punkt im Test nicht wirklich beschrieben wird. Es ist für mich nicht klar ob der Mercedes Assistent z.B. beim herausrennendem Kind gewarnt hat oder einfach die Situation komplett ignoriert hat, also "Gefahr nicht erkannt". Hier wären mehr Details hilfreich.

Am Ende bleibt (vor allem wegen der Werbung) ein fader Beigeschmack. Volvo hat schon vor Mercedes mit dem City Safety System geworben und scheinbar haben die Schweden tatsächlich immer noch einen Wissensvorsprung. Aber auch das beste Auto der Welt fährt mit dem gleichen System wie hier in der E-Klasse getestet...

Gruß,

Yadda

Zitat:

Original geschrieben von GPX8888

Ich für meinen Teil bin froh, wenn im Falle des Falles sofort die perfekte Bremsleistung zur Verfügung steht, fahre jetzt aber nicht wie der letzte blinde Maulwurf (ist jetzt doppelt gemoppelt) mit 40km/h durch die Fussgängerzone (weil mein Auto muss ja von alleine bremsen, habe da ja schließlich Geld bezahlt und in der Werbung hat es ja auch funktioniert). Es ist ein Assistent...und was machen Assistenten? Genau, sie unterstützen.

Sicherlich ist es korrekt, dass diese Fahrassistenzsysteme nur unterstützen sollen. Gerade die Systeme wie das PreSafe die unfallverhindernd arbeiten sollen möglichst unauffällig und nur wenn nötig in Erscheinung treten.

Spannender finde ich die System die aktiv genutzt werden wie z.B. Abstandsradar. Auch hier werben die Hersteller fleißig damit wie entspannt es sich fahren lässt, inzwischen mit immer mehr autonome Fähigkeiten - stop & go, Lenkassistent. Hier verlassen sich viele sehr bewusst auf das System und darin lauert die Gefahr.

Wenn die Werbung zum Thema "lebensrettende PreSafe" schon irreführend ist (bzw weit entfernt von der Realität), wie sehr wollen wir auf Aussagen wie "Staufahren ganz entspannt, das Auto lenkt und denkt mit".

Gruß,

Yadda

Nochmal: Großes Gemoser aufgrund eines mäßig durchgeführten Tests...

Beim ADAC-Fahrtraining traut man dem Fahrer mehr zu und springt vor's Auto...

Und hier wird gemeckert, weil der Assi nicht vor einer lahmenden Pappfigur hält... ein Witz!

Aus diesen qualitativ mäßigen und quantitativ völlig unzureichenden Tests die Güte eines Systems ablesen zu wollen, ist einfach absurd. Auf die Idee, auf dieser Basis auch noch ein Ranking anzugeben, da verschlägt es einem die Sprache.

Leider sind die ADAC-Tests und -Berichte schon seit langem mäßig recherchiert, häufig schlicht inhaltlich falsch, oder einfach nur meinungsmachend mit wild ausgelegten Statistiken auf Bild Niveau.

Beispiele: Falsche Ausstattungen und Daten in den Fahrzeugbeschreibungen, lange Texte über den Innenraum und nur Fotos von außen, Unfallstatistiken Männer/Frauen ohne Berücksichtigung der gefahrenen Kilometer, etc.

Nicht jeder sauber durchgeführte und dokumentierte Test hat die Aussagekraft, die er vorgibt zu haben.

Aber für Stimmungsmache reicht es ja, der ADAC ist wieder mal in aller Munde... Ziel erfüllt!

Schauen wir doch die Originalmeldung mal an:

http://www.presseportal.de/.../story.htx?mobil&nr=2598164&firmaid=7849

und das Video: http://www.youtube.com/watch?v=TsMmeImVDtQ&sns=em

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