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ADAC-Sicherheitstraining sinnvoll?

Themenstarteram 6. Oktober 2007 um 17:28

tach auch

ich habe vor nächsten frühling so ein ADAC-Sicherheitstraining zu besuchen. ich fahr seit 1.5 jahren motorrad und denke eben es wäre nicht schlecht so was mal zu machen.

hat jemand erfahrungen damit gemacht? ist es zu emfehlen? bringt das tatsächlich was?

danke für antworten.

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16 Antworten

Meine bisher einzige echte Vollbremsung

Das ist ja genau das Problem: Man weiß nie, warum man wirklich mal in die Eisen hauen muß! Einmal war eine echte Vollbremsung fällig, weil Ausweichen nicht möglich war:

Ein Stück vor mir fuhr auf der anderen Spur einer vierspurigen Straße innerhalb der Stadt eine Vespa vor mir. Eine echte 200er Vespa aus Blech mit einseitig aufgehängtem Hinterrad. Darauf saß - es war ordentlich heiß - ein sehr ansprechender weiblicher Körper, bekleidet mit einer Art Bikini hinter dem mit Muscleshirt und Boxershorts ebenso spärlich bekleideten Fahrer - beide in Badelatschen. Plus zwei Jethelme. Paßt doch auch bei über 30 °C und unter 100 km/h... Aber ich schweife ab, also weiter:

Das Hinterrad eierte etwas, was bei den alten Vespen nicht selten ist.

Ich fuhr mit meiner Dicken, einer 1100er GPZ (siehe http://www.strazo.de/zxt10e.jpg).

Nachdem ich ein Stück hinter den beiden die abenteuerliche Bekleidung und die Fahrweise des Vespisti bewundert hatte (der hat wirklich Tempo gemacht und ich kann das beurteilen, denn ich bin selber viele Jahre klassische Vespen gefahren!), wollte ich mit einem kurzen Gasstoß an dem schmucken Paar vorbei. Ich habe für den Stadtverkehr ein wenig viel Gas gegeben und wollte gerade - *schepper*, da bricht die Hinterachse der Vespa und alle drei, also der Roller, die hübsche Sozia und der Luigi fielen mir vors Moped. Schei.......benkleister!!! Ich habe so scharf gebremst, daß laut Zeugenaussagen das Hinterrad wohl einen halben Meter in der Luft war. Nichts passiert. Puuuhhh! Hinter mir quietschten Reifen (erschreckter Autofahrer, der ebenfalls etwas heftig bremste und seinen Schrek mehr auf mein abhebendes Hinterrad als auf das gestürzte Vespa-Paar schob) aber das war es auch. Kreuzung räumen und die ungefähr 127 glotzenden Passanten an die Seite drängen stand nun an. Und was war mit den beiden in ihrer schweren Sicherheitsbekleidung? Die hatten Glück ohne Ende! Beide hatten ordentlich Abschürfungen, aber das war es auch schon. Die Hinterachse des Rollers hatte einen Ermüdungsbruch, die Vespa mußt per Abschleppwagen abtransportiert werden.

Und warum erzähle ich das? Ganz ehrlich, ich würde mich in keinem Sicherheitstraining einen Stoppie mit einem incl. Fahrer fast 400 kg schweren Eisenschwein trauen! Üben macht dennoch Sinn, denn im Falle eines Falles geht immer etwas mehr.

Gruß Michael

Zitat:

Das mit deinem (gefährlichen) Halbwissen mußt du mir erklären.

gerne:;)

vorab: lt. deinen beschreibungen scheint dies auf dich wohl nicht zuzutreffen, von daher bist du in einem fahrertraining auf der nordschleife o. ä. vmtl. tatsächlich besser aufgehoben. beratungsrsistent bist du ja nicht und wie du schon sagst, muß jeder selber wissen.

nur eines ist mir unklar :confused: und da sehe ich auch einen gewissen widerspruch in deinen aussagen:

wie übst du gefährliche situationen auf der landstrasse?? wirfst du dir selber hindernisse in den weg oder schlimmer noch: begibst du dich freiwillig in situationen, die einer vollbremsung mit ausweichmanöver am limit bedürfen?? wohl kaum. ergo konstruierst du dir deine limits doch auch so wie du sie gerade brauchst oder habe ich dich da falsch verstanden?

daher halte ich es für vernünftiger, ein instruktor schmeißt einem was in die bahn, (worauf man zugegebenermaßen vorbereitet ist), und lasse mir hinterher sagen was ich richtig oder falsch gemacht habe, als mir auf der strasse eine gefahrensituation selbst zu konstruieren. ohne diese korrekturen von aussen bewegt man sich m. e. im bereich dieses halbwissens (aus eitelkeit, ignoranz, was auch immer). zu glauben, das bekommt man auch alleine hin. trifft evtl. auch in einigen fällen zu, nur mit beratung geht´s einfacher.

aber ich denke in einem sind wir uns schon einig: die trainingssituation, die einen wirklichen und unvorbereiteten ernstfall simuliert gibt es vmtl. nicht. es sei denn, man würde einen kurs buchen der beinhaltet, daß innerhalb des nächsten halben jahres, einem der instruktor auf der lieblingslandstrasse was auf die bahn schmeisst. ist aber irgendwie nicht im sinne des erfinders.

gruß, mike

 

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