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AD Blue in Südamerika

Themenstarteram 3. Februar 2008 um 9:48

Hallo,

ich plane eine Reise nach Südamerika mit einem Atego. Wer kann Auskunft geben über die Versorgung mit AD Blue?

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26 Antworten

Hoffentlich passen genug Kanister auf Deinen Atego! Dort unten braucht nämlich niemand AdBlue. Insoweit wird es nicht leicht sein, das Zeugs zu bekommen.

Verschiffst du von Europa aus? Wie machst das von wo nach wo?

Auf eine RoRo Fähre oder machste mit nem Container Schiff?

Und was kostet die Verschiffung so größenordnungsmäßig???

Selber organisiert oder läuft es über eine Spedition?

 

PS: Hört sich so an, als wenn du einen "netten" Wohnmobilaufbau auf nem Atego hast. Ich bin ein richtiger Fan von solchen Mega Wohnmobilen...:)

Steig' doch auf den Accelo um

Kann man nicht für den Zeitraum des Südamerika Aufenthalts die Ad Blue Kacke ausschalten?

Ich meine da interessiert doch niemanden, was aus dem Auspuff kommt.

Schön einen Technik Override machen und gut ist. Oder geht das nicht ScaniaChris?

Wenn nein, warum nicht?

Einfach den NOX Sensor deaktivieren und AdBlu Zufuhr absperren und Motorsteuerungelekronik anpassen....

( <--- letzteres ist als Frage bzw. Vorschlag zu verstehen, keine Ahnung, ob das möglich ist, aber so oder so ähnlich könnte ich mir das vorstellen)

Wenn er keinen aktuellen Atego hat, dann hat er auch den Sensor noch nicht drin. Insoweit würde das Teil auch ohne AdBlue funktionieren, wenn dann auch vermutlich die AdBlue-Anlage irgendwann kaputt geht.

Vielleicht kann man ja das Abgasnachbehandlungssystem steuerungstechnisch abschalten - womit er in D die Zulassung verliert und damit auch nicht auf südamerikanischen Straßen unterwegs sein darf. Außerdem weiß man nicht, welche Abgasnorm dann erreicht wird. Euro 3 wird's wohl nicht sein, aber das ist dort weitestgehend Standard heute.

Einfacher scheint es mir, die Entscheidung zu überdenken und mit einem Fahrzeug ohne SCR-Anlage da runter zu fahren.

Wenn man die Steuerungssoftware überschreibt, heißt das overwrite und nicht overdrive. In der objektorientierten Programmierung verwendet man allerdings den Begriff override.

Meinst das interessiert irgendjemanden in Südamerika, ob nach deutschen Vorschriften die Zulassung verloren geht?

In Südamerika läuft das doch eh alles anders, als hier. Kollegen von mir waren schön öfter dort in Chile z.B.

Da brauchst nur etwas Geld, dann kannst du alles machen was du willst..

Man sollte sich nur in den Anden von den Anbaufeldern der Drogenbarone fernhalten :)

Es ist sowieso schon schlimm genug, dass in Deutschland immer mehr reglementiert wird.

Jetzt soll auch noch der Alkoholverkauf an Tankstellen verboten werden.

Wahrscheinlich muss man sich demnächst in Deutschland auch noch eine Erlaubnis zum Sterben holen. Deutschland wird immer mehr zum Überwachungsstaat. Schrecklich....

Wenn der mit der deutschen Zulassung dort rumfahren will, dann verliert er mit der Zulassung auch den Versicherungsschutz. Aber vielleicht ist das ja nicht wichtig?

Meinst nicht, wer sich ne Verschiffung nach Südamerika leisten kann, dass er sich da nicht eine entsprechende Zusatzversicherung leisten kann, die das abdeckt?

Wer mit nem Atego nach Südamerika verschifft, wird wohl kein Hartz 4 Empfänger sein, würde ich mal vermuten....

Und wer einen Weg sucht, wird auch einen finden. Gibt da ja son berühmtes Unternehmen in England, dass alles versichert :)

Je nachdem wie man verschifft, sind die ersten 5 - 10 T€ doch schon abgebucht, bevor das Fahrzeug überhaupt südamerikanischen Boden unter sich hat. Kommt natürlich immer drauf an, ob man mit "Normmaßen" zurecht kommt oder nicht.

Ohne die Münchner Rück wären die in England auch nichts wert!

Wie wär's mit einer zusätzlichen Zulassung in einem südamerikanischen Staat, einhergehend mit der passenden Versicherung? Aber das muss der TE selbst wissen, was er will.

Ich würd' kein SCR-Fahrzeug da runter verschiffen.

Hätte er mal lieber einen Scania mit AGR Technologie genommen......:) Shit happens.

am 3. Februar 2008 um 11:02

Ich bin ja nicht unbedingt ein Fan von Scania, ganz einfach weil ich mich weigere einem Hersteller den Namen zu bezahlen wenn ich einen LKW kaufe.

Hätte ich aber einen Fuhrpark, bestünde dieser wohl nur aus MAN und Scania, da ich von der SCR-Technologie überhaupt nichts halte.

Beim LKW den mein Vater vor drei Jahren gekauft hat stand die Entscheidung am Schluss zwischen MAN und Iveco. (Manche mögen sagen das ist eine Entscheidung zwischen Teufel und Beelzebub, aber jetzt mal nüchtern gesehen:) Ein gewichtiger Punkt warum Iveco verloren hat, war die Tatsache, dass Euro4 nur mit SCR lieferbar war und nicht mit AGR. Und die ganzen Halbwahrheiten über AGR mit Leistungsverlust und Mehrverbrauch haben sich nicht bewahrheitet.

Und dass Euro 5 mit AGR möglich ist, haben eben diese beiden Hersteller auch schon bewiesen, Scania etwas vorher als MAN, aber beide könnens schon (obwohl das vor zwei Jahren noch keiner geglaubt hat)

Ok, ist jetzt etwas OT, aber IVECO hat auf seiner HP zum Thema AGR stehen: "... Dieses System eignet sich sehr gut für Pkw- und kleinere Nutzfahrzeugmotoren. Zwar sinkt der Wirkungsgrad etwas, was sich aber kaum auf den Verbrauch der Motoren mit Hubräumen um die drei Liter auswirkt. Anders bei Motoren mit größerem Hubraum: Hier muss – insbesondere bei Erzielen der Grenzwerte von Euro 5 – mit spürbarem Mehrverbrauch gerechnet werden. Das ist der Grund, warum die beiden europäischen Nutzfahrzeughersteller, die sich zum Erreichen von Euro 4 als einzige für AGR entschieden haben, für ihre Euro-5-Modelle doch auf SCR zugreifen. ..."

Nunja!

Ob es zwingend der Name ist, den man bei Scania bezahlt?!? Ich weiß nicht so recht.

Die Woche habe ich mit jemandem über genau dieses Thema gesprochen. Er führte dann den VW Golf an. Da hat wohl jemand mal alle Teile aus dem Ersatzteillager zusammengetragen und kam dann auf einen Betrag von 750.000,- DM, wenn man das Fahrzeug auf diese Weise zusammenbauen würde. Da kann man sich zusammenreimen, wo das Geld verdient wird.

Nun aber wieder zurück zum Thema:

Vermutlich wird ein Scania zu groß sein, wenn er mit einem Atego da runter will. Aber hier und dort unten gibt es hinreichend Euro 3 Atego's. Er hätte also die Möglichkeit auf so einen zurück zu greifen. Aber ich vermute mal, dass auf dem Atego-Fahrgestell ein Wohnkoffer aufgebaut ist. Den baut man nicht einfach mal so um.

am 3. Februar 2008 um 11:39

Zitat:

Original geschrieben von HansFritz

Hallo,

ich plane eine Reise nach Südamerika mit einem Atego. Wer kann Auskunft geben über die Versorgung mit AD Blue?

habe dir mal ne private nachricht gesendet das wird dir helfen

am 3. Februar 2008 um 21:48

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris

Ok, ist jetzt etwas OT, aber IVECO hat auf seiner HP zum Thema AGR stehen: "... Dieses System eignet sich sehr gut für Pkw- und kleinere Nutzfahrzeugmotoren. Zwar sinkt der Wirkungsgrad etwas, was sich aber kaum auf den Verbrauch der Motoren mit Hubräumen um die drei Liter auswirkt. Anders bei Motoren mit größerem Hubraum: Hier muss – insbesondere bei Erzielen der Grenzwerte von Euro 5 – mit spürbarem Mehrverbrauch gerechnet werden. Das ist der Grund, warum die beiden europäischen Nutzfahrzeughersteller, die sich zum Erreichen von Euro 4 als einzige für AGR entschieden haben, für ihre Euro-5-Modelle doch auf SCR zugreifen. ..."

Nunja!

Die Woche habe ich mit jemandem über genau dieses Thema gesprochen. Er führte dann den VW Golf an. Da hat wohl jemand mal alle Teile aus dem Ersatzteillager zusammengetragen und kam dann auf einen Betrag von 750.000,- DM, wenn man das Fahrzeug auf diese Weise zusammenbauen würde. Da kann man sich zusammenreimen, wo das Geld verdient wird.

Iveco ist ja auch ein Verfechter von SCR. Ist klar, dass die die AGR bzw. EGR möglichst klein halten wollen. Aber der Bericht über die Scania Euro5-Motoren ist bereits veröffentlicht. Auf SCR wurde ja deshalb zurückgegriffen weil die Verbrauchswerte mit AGR nicht akzeptabel waren, meine Aussage im vorigen Post bezog sich auf Euro4. Aber Scania hat ja unter anderem mit der neuen Einspritzung die Verbrauchswerte für Euro5 in den Griff bekommen.

Das ist auch der Grund warum ich nie einen Golf fahren würde :-D ich fahre Toyota, der ist günstiger in der Anschaffung und für Ersatzteile bezahl ich überhaupt nichts da an dem Auto nix kaputt geht :-)

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