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Achsvermessung erklärung des vermessungsprotokolls

Hallo

Kann mir bitte jemand erklären wie ich beiliegendes Vermessungprotokoll zu interpretieren habe. Finde mich nicht zurecht und einige werte sogar etwas abweichend mit den erwarteten?
Bitte erklärt mir das mal!

Danke

Vermessungsprotokoll
29 Antworten

Zitat:

@4Takt schrieb am 26. März 2022 um 11:04:38 Uhr:


Das glaube ich nicht, denn wozu dann überhaupt die Gewichte, wenn es angeblich doch auch ohne geht?..

Zitat:

@hwd63 schrieb am 26. März 2022 um 13:46:16 Uhr:


Doch die Vorgaben kommen von den Herstellern und die Hersteller der Prüfstände übernehmen die Werte.

Was soll von den Autoherstellern kommen? Die Einstellwerte

für ohne

Gewichte?

Das glaube ich nicht.

Tja, dann hast Du ein Problem, denn das ist so. Macht aber nichts, denn wir sind hier nicht bei (Deinem) Glauben, sondern bei Fakten ;-) .
Noch einmal, die Elastokinematik ist kein Hexenwerk, da die Räder auf genau definierten Bahnkurven laufen. Es ist also nahezu egal in welcher Höhe ich einstelle, SOLANGE ich die richtigen Werte für die jeweilige Standhöhe verwende.
Der Einfachheit halber wird bei vielen Herstellern dafür „leer mit vollem Tank“ verwendet und genau dafür werden dann die Einstellwerte heraus gegeben.

Hier mal ein Beispiel von VW:
https://www.passatde.com/605/achsvermessung.html
Zitat: „Das Fahrzeug darf nur in Leergewichtslage vermessen werden.“
Dazu passend stehen in der Rep.-Anleitung die VON VW vorgegebenen Einstellwerte. Geometriedaten der Achsen werden IMMER vom OEM vorgegeben (oder ggf. vom Fahrwerkshersteller, wenn man ein Nachrüstfahrwerk einbaut). Der Hersteller der Messtechnik, oder der Vermesser hat damit nichts zu tun.

Mazda, Toyota bei den Japanern machen es genauso. BMW und Opel geben nmK eine Beladung vor, sind damit aber eher die Ausnahme als die Regel.
Mazda wiederum gibt die Werte abhängig davon an, wie tief das Auto steht, so dass man für verschiedene Beladungen und Standhöhen Werte hat. Dennoch ist die Beladungsvorschrift für die Vermessung auch hier „leer mit vollem Tank“.

Hast Du jetzt Ahnung von dem Thema? Dann müsstest Du die Begründung mit den Bahnkurven und der Achskinematik nachvollziehen können.
Hast Du keine Ahnung von dem Thema? Warum zweifelst Du dann fachkundige Aussagen an, obwohl Du die Technik dahinter nicht kennst und nicht nachvollziehen kannst?
Klar kann man im Forum auf die Weise beliebig sinnlose Diskussionen führen, weil es immer jemand gibt, der sich nicht auskennt, aber es besser weiß. Aber zielführend ist das nicht.

Hier reden wir über harte Fakten, ein Beispiel von VW ist verlinkt. Ich denke damit können wir die Diskussion beenden, es sei denn es gibt noch technische Fragen dazu. Die werden ich und andere sicher noch gerne beantworten.

Bitte nicht daran stören, dass ich hier vielleicht etwas „robust“ auftrete. Stell Dir einfach mal vor, ich hätte richtig viel Ahnung von dem Thema und schon zu viele Diskussionen geführt, bei denen Leute ohne Ahnung alles besser wissen ;-) .

Zitat:

@MacV8 schrieb am 26. März 2022 um 18:04:41 Uhr:


..Macht aber nichts, denn wir sind hier nicht bei (Deinem) Glauben, sondern bei Fakten..

Ich habe bisher keine bewiesenen Fakten gesehen, sondern nur eure Behauptungen.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 26. März 2022 um 18:04:41 Uhr:


..Der Einfachheit halber wird bei vielen Herstellern dafür „leer mit vollem Tank“ verwendet und genau dafür werden dann die Einstellwerte herausgegeben..

Naja, leer mit vollem Tank ist doch was ganz anderes, als je 75 kg auf jeden Vordersitz zu legen.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 26. März 2022 um 18:04:41 Uhr:


..BMW und Opel geben nmK eine Beladung vor, sind damit aber eher die Ausnahme als die Regel...

Und genau darum geht es doch. Deren herausgegebenen Daten beruhen auf einer bestimmten Beladung und deshalb geben die bestimmt keine Vermessungsdaten raus, wo man angeblich plötzlich keine Gewichte mehr braucht.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 26. März 2022 um 18:04:41 Uhr:


Warum zweifelst Du dann fachkundige Aussagen an, obwohl Du die Technik dahinter nicht kennst und nicht nachvollziehen kannst?

Als ehemaliger Werkstattleiter kenne ich mich schon ziemlich gut aus und bisher habe ich aber noch keinen Beweis gesehen, wo der Hersteller

selbst

sagt:

"Ihr braucht keine Gewichte mehr. Hier sind die geänderten Vermessungsdaten".

Unser Vermessungscomputer bekommt jedes Jahr ein neues Update und trotzdem werden bei manchen Autos immer noch Gewichte auf den Sitzen benötigt.

Um Missverständnisse zu vermeiden, weil sich das für mich so anfühlt, als wenn es entweder nicht verstanden wird, oder ein Missverständnis vorliegt - wenn BMW eine Beladung vorgibt, dann wird beladen vermessen. Wenn VW leer vorgibt, dann wird leer vermessen. Man macht es genauso, wie der OEM es vorgibt, weil die Werte genau für diesen Lastfall gelten und zwar die Werte, die der OEM selber für diesen Lastfall definiert hat.
Die Hersteller geben die Werte in der Regel genau für diesen einen Lastfall vor. Diese Werte können technisch auch für jeden anderen Lastfall ermittelt und vorgegeben werden, aber die Hersteller entscheiden sich für eine Methode und geben in der Regel dann auch nur für diese eine Methode die Werte vor.
Auch einen BMW kann ich problemlos leer vermessen, denn auch BMW baut technisch übliche Achsen und nichts besonderes ein. Nur leider habe ich dafür keine Werte, weil BMW sich nun einmal für den beladenen Lastfall entschieden hat.
Auslöser der Diskussion war die Aussage, dass man doch besser mit Gewichten vermessen sollte und die Werkstätten das nicht machen. Antwort darauf - ja, wenn der Hersteller das vorgibt. Dann müssen die Gewichte rein.
Bei allen anderen Autos, die leer vermessen werden sollen, ist es aber Unsinn und führt zu einer falschen Vermessung. Die müssen dann leer vermessen werden.
Ein pauschales MIT ODER OHNE Gewicht ist falsch, weil es immer davon abhängt, was der Hersteller vorgibt und für welchen Lastfall die Werte definiert wurden.

In der Hoffnung, damit die Missverständnisse ausgeräumt zu haben …

Ähnliche Themen

Zitat:

@4Takt schrieb am 26. März 2022 um 17:11:32 Uhr:



Zitat:

@4Takt schrieb am 26. März 2022 um 11:04:38 Uhr:


Das glaube ich nicht, denn wozu dann überhaupt die Gewichte, wenn es angeblich doch auch ohne geht?..

Zitat:

@4Takt schrieb am 26. März 2022 um 17:11:32 Uhr:



Zitat:

@hwd63 schrieb am 26. März 2022 um 13:46:16 Uhr:


Doch die Vorgaben kommen von den Herstellern und die Hersteller der Prüfstände übernehmen die Werte.

Was soll von den Autoherstellern kommen? Die Einstellwerte für ohne Gewichte?
Das glaube ich nicht.

@4Takt

Wo habe ich geschrieben, ohne Gewichte??
Ich helfe dir mal, jeweils 75 kg rechter und linker Vordersitz Omega B als Beispiel.
Und ja von den Herstellern, steht so im GDS und hatte ich selbst auf dem Bildschirm.

@MacV8
Dem ist erstmal nichts hinzuzufügen. Aber: Bei manchen Achsmessanlagen – ich hab lediglich Erfahrung mit John Bean – ist es so, dass statt Gewichtsbeladung ersatzweise auch der Höhenstand des Fahrzeugs eingegeben werden kann. Entweder durch manuelles Nachmessen des Abstands vom unteren Felgenhorn senkrecht zum Radausschnitt oder automatisch durch Anhalten eines Reflektors an den Radausschnitt, der dann von den Kameras erfasst wird.

Ja, hatte ich ja auch schon geschrieben. Einige Hersteller, z.B. Mazda geben die Einstellwerte abhängig von der Standhöhe vor, was technisch ja auch sinnvoll ist. Ich vermute die Maschine wird das dann bei der Ausgabe der Sollwerte berücksichtigen.
Technisch sind die Werte über die Elastokinematik ja 1:1 von der Standhöhe abhängig, egal ob die sich durch Beladung, Tieferlegung, oder einfach nur Toleranzen einstellt.
Da habe ich dann schon das nächste Problem - in der Regel passen die Werte für tiefergelegte Fahrzeuge nicht mehr, ich habe aber auch keine anderen Werte.

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass manche Anlagen die Möglichkeit bieten, bei BMW die aufwendige Beladung durch die Höhenstandmessung zu ersetzen. Abweichend von Herstellervorgaben.

So ist es,ich hatte die Diskussion ja angestoßen.
Mir ist das bei einer Spurvermessung mit meinem alten BMW mal vorgeführt worden.
Manche Anlagen sind bis zu einer gewissen Beladung in der Lage Ausgleichswerte zu bestimmen und zu nutzen.
Wie das genau funktioniert ist mir dabei eigentlich egal,für mich zählt das Ergebnis.
Ob das vom Hersteller vorgegeben ist oder nicht ist mir als Kunde doch vollkommen Latte wenn die Werte durch die Anlage angepasst werden und mit dem Beladungsfall übereinstimmen würden.

Der Wagen ist danach immerhin 8 Jahre sauber geradeaus gelaufen,und weder Sommer noch Winterreifen hatten irgendwelche Erscheinungen die auf falsche Werte hätten schließen lassen.

Ja, genau so muss man das machen. Das Problem ist, dass immer mal wieder jemand auf die Idee kommt, dass man es anders machen sollte, als vorgeschrieben. Besonders beliebt dabei ist es, Autos beladen zu vermessen, die leer vermessen sollen, weil „wenn ich fahre, dann sitze ich ja auch drin“. Nur blöd, wenn die Vorgaben für leer waren.
Das war im Prinzip der Kern dessen, was ich gerne nochmal loswerden wollte.
Sorry, wenn ich zwischendurch für Verwirrung gesorgt habe, da ich übersehen hatte, dass es sich um einen BMW handelt, der natürlich dann beladen vermessen werden muss.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 27. März 2022 um 11:29:00 Uhr:



Sorry, wenn ich zwischendurch für Verwirrung gesorgt habe, da ich übersehen hatte, dass es sich um einen BMW handelt, der natürlich dann beladen vermessen werden muss.

Oder eben nicht, wenn die Anlage alternativ die korrekten Einstellwerte aus der Höhenstandmessung ermittelt.

Ja, habe Deine Posts ja gesehen ;-) .

Hallo,
kann mir jemand bitte einen echt guten "Vermesser" im Raum Mittelrhein empfehlen ?

Beim Phaeton ist das eine 10-seitige Vorgehensweise nach Lehrbuch, wohl nicht so einfach.

Gerne auch per PN

Gruß
Werner

Zitat:

@Werner.email schrieb am 2. April 2022 um 13:17:24 Uhr:


Hallo,
kann mir jemand bitte einen echt guten "Vermesser" im Raum Mittelrhein empfehlen ?

Hoch- oder Tiefbau? 😉

:-)

Tatsächlich beides, weil das Phaeton-Fahrwerk einen Hoch- und Tiefmodus hat!

;-)

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