Abwrachprämie vorfinanzieren?

Ford Fiesta Mk7 (JA8)

Hallo Leute,

ich hab letzte Woche meinen Ford Fiesta bestellt (Trend, 82 PS, Vision Blue - 15.045€) und hab zwei Finanzierungsangebote bekommen:

1. normale Finanzierung

- Laufzeit : 60 Monate
- Anzahlung: 2.500 €
- monatl. Rate : 159 €
- Schlussrate: 5748 €
- eff. Jahreszins: 6,99 %
- Zinsen in € : 3066 €

2. Ford Flatrate

- Laufzeit: 48 Monate
-Anzahlung: 2.500 €
- monatl. Rate : 160 €
- Schlussrate: 5748 €
- eff. Jahreszins : 1,99 %
- Zinsen in €: 705 €

Auf den ersten Blick sagt man natürlich die zweite Variante is besser da ich ein Jahr weniger finanziere und bei fast gleicher monatlicher Rate und Schlussrate das Auto schon nach vier statt nach fünf Jahren meins ist. Das Problem ist als Anzahlung sollen die 2.500 € Abwrackprämie genommen werden und mein Händler sagt bei der ersten Variante übernimmt die Bank diese 2.500 € bis das Geld letztendlich ausgezahlt wird aber bei der zweiten müsste ich die 2.500 € vorfinanzieren was mir nicht möglich ist. Jetzt meine Frage bei wem lief es auch so oder anders ? Hat schon jemand ein Auto mit Abwrackprämie und Ford Flatrate gekauft und musste die 2.500 € nicht vorfinanzieren?
Bin dankbar für alle Infos :-)

MfG Schnorali

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Sacify


Hi kann nur empfehlen ein anderes Autohaus aufzusuchen!

Bisher hat mir noch kein Ford Händler gesagt das ich die 2,5T vorstrecken müsste und ich hatte mittlerweile 6 Angebote oder mehr...

Bei mir war es bei 3 Autohäusern die Regel, dass die 2500€ vorab zu zahlen waren, sind allerdings auch nicht von Händler zu Händler gelatscht, weil ich über einen "Club", in dem mein Vater Mitglied ist, kräftigst Rabatt bekommen habe (und dieser Rabatt -weitere 2500€- an ein bestimmtes Autohaus gebunden ist).

Hier mussten die 2500 Euro vorab bezahlt werden und das hielt ich auch für völlig in Ordnung. Finde es auch ein wenig dreist, das von einem Autohaus zu verlagen, denn schließlich ist man nicht der einzige Kunde, der die Umweltprämie wahrnimmt und wenn jeder 2500€ von einem Autohaus verlagt, dann wird das auch schnell mal für ein Autohaus zu einer gefährlichen und teuren Angelegenheit.

Ein Autohaus erzählte, dass sie es erst angeboten haben, allerdings schnell wieder dieses Verfahren einstellen mussten, da sie einfach zu viel vorab zahlen mussten, ohne dass genügend Geld wieder reinkam und Zahlungen der BAFA ließen gerade zu Beginn lange auf sich warten.

Das Autohaus bei dem ich den Wagen gekauft habe, kümmert sich um Verschrottung des Autos - das halte ich bereits für keine Selbstverständlichkeit und für sehr zuvorkommend - mehr muss man von einem Autohaus meiner Meinung nach nicht erwarten - zumal viele Schrottplätze bereits keine Autos mehr aufnehmen können/dürfen, da kein Platz mehr zur Verfügung steht.

Bin generell sowieso gegen eine Finanzierung, bei der man im Grunde mit 0€ in der Tasche anfängt und noch nicht einmal 2500 Euro aufbringen kann... :/ - das sei jetzt generell gesagt und nicht speziell auf den Themenverfasser gemünzt, da er zumindest durch seine Eltern abgesichert zu sein scheint.

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Ich versuch noch mal kurz meine Situation zu schildern damit ihr mich vielleicht besser versteht und seht das mein Fall gar nicht so undurchsichtig ;-)

Ich habe mir letztes Jahr im August einen Peugeot 106 / Bj. 1996 für 1000 € gekauft (Geld vom Bausparvertrag). Das Auto ist auf meine Mutter angemeldet, zugelassen und auch die Versicherung läuft über Sie - ich bin quasi Halter und Fahrer. Es war von vorn herein klar das dieses Auto nur eine Übergangslösung ist und in ein oder zwei Jahren ein besseres und neueres gekauft wird. Dann kam die Abwrackprämie und da mein Auto im Nov. zum TÜV müsste und da wohl einige Kosten auf mich zu kommen würden haben wir uns entschieden ein neues Auto zu kaufen. Die Finanzierung und Zulassung, Versicherung und so weiter wird weiterhin über meine Mutter laufen nur das ich eben die Raten zahle und wie gesagt Sie alle anderen Kosten die anfallen. Da der Lebensgefährte meiner Mutter gut mit dem Geschäftsführer eines Ford Autohauses befreundet ist fiel die Wahl eben auf den Ford Fiesta (weil im finanziellen Rahmen und tolles Auto). Er kümmert sich also um alles was mit dem Kauf zu tun hat , meine Mutter unterschreibt und ich bezahle. Da ich ,wie ich finde, über einen relativ kurzen Zeitraum finanziere (4 oder 5 Jahre) und weiß das mein Gehalt in dieser Zeit sicher ist bin ich mir auch sicher das ich mir das Auto leisten kann.

Alle Unklarheiten beseitigt?

Hi kann nur empfehlen ein anderes Autohaus aufzusuchen!

Bisher hat mir noch kein Ford Händler gesagt das ich die 2,5T vorstrecken müsste und ich hatte mittlerweile 6 Angebote oder mehr...

Geh zum Konkurrenten, handel dir den gleichen Preis aus und sag das er alles für dich mit der Abwrackgeschichte regeln soll ob er das machen "würde", hat wie gesagt bei mir noch nie nen problem gegeben 🙂

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Sacify


Hi kann nur empfehlen ein anderes Autohaus aufzusuchen!

Hallo,

wie schon am Anfang geschrieben ist mein Auto bereits bestellt und wird hoffentlich auch schon gebaut.

Achso dann hab ich's nich richtig raus gelesen, schon komisch das ihr das Auto bestellt habt und danach erst über die Finanzierung redet o.O

Wenn dir die Vorfinanzierung nciht möglich ist dann hast du natürlich ein Problem das zweite ist imho das eindeutig bessere Angebot allein schon wegen den 4 JAhren garantie darum will er dich auch dazu drängen die erste Methode zu nehmen... trotzdem alles sehr "seltsam".

Ich hab mein Angebot hier soweit das ich ebenfalls die FordFlaterate nehme aber die strecken die 2500€ vor sprich ich hab damit nichts mehr zu tun unterschreiben neuwagen abholen alten abgeben fertig. Ob alles so reibungslos klappt werde ich dann berichten will diese Woche erst Unterschreiben gehen.

Die vierjährige Garantie ist so ziemlich das letzte Argument, welches für die Flatrate spricht...

weil? find 4 statt 2j. garantie schon "nett" auch wenn es ein neuwagen ist, in der flat ist z.b. das motoröl, inspektionen usw. enthalten bei der normalen finanzierung nicht,..

HI,

als barzahler gespart : 2800 euronen.
dafür gibts locker die verlängerung und 4 inspektionen und da dürfte auch noch ein kleiner urlaub hängen bleiben :-D

mfg

andreas

PS: ist das motoröl wirklich in der inspektion enthalten?
hat mir mein verkäufer auch erzählen wollen, hab dann gleich mal im kleingedruckten gelesen.
da gings exklusive teile, wenn ich mich richtig errinner!!!

Wir haben natürlich erst über die Finanzierung gesprochen aber noch nichts verbindliches unteschrieben, weil das ja eh erst los geht wenn das Auto da ist und wir uns ja auch noch ein Angebot von einer unabhängigen Bank machen lassen wollten. Dabei hat der Verkäufer uns eben diese zwei Möglichkeiten vorgestellt und ich hatte nich das Gefühl das er uns zu irgendetwas drängen wollte, er hat halt nur gesagt das die Flatrate möglich ist wenn man die 2.500 € vorstrecken kann - aber das werden wir ja noch sehen :-) Er meinte ja selber das es die bessere Variante ist und z.Z. alle machen und das er sogar viele hat die Barzahlen und die Flatrate nehmen ( ob das stimmt weiß natürlich nur er selber).

@ Opelbrummi, ja kleingedrucktes kann ich dir noch nichts zu sagen er meinte das in der FF alles drin ist, also Arbeits und Materialkosten wie Öl, glaub das einzige was man selbst erneuern muss ist das scheibenwischerwasser *hust* ;-) haben mir aber 3 verschiedene Händler gesagt das Motoröl inkl. ist denke nicht alle 3 wollten mich auf die selbe tour betuppen 😁

Zitat:

Original geschrieben von Sacify


weil? find 4 statt 2j. garantie schon "nett" auch wenn es ein neuwagen ist, in der flat ist z.b. das motoröl, inspektionen usw. enthalten bei der normalen finanzierung nicht,..

Weil die Garantieverlängerung zum einen komplett vom Kunden bezahlt wird und zum anderen in exakt gleicher Form für alle anderen Finanzierungsarten und auch für Barkauf zur Verfügung steht. Desweiteren kann man zwar die Garantieverlängerung auf 100.000 km ausdehnen, eine Erweiterung auf das fünfte Jahr ist bei der Flatrate jedoch nicht möglich.

Auch die Kosten der ersten drei Wartungen und Inspektionen trägt letztendlich der Käufer, da der Händler aufgrund seiner Beteilung an den Kosten einen deutlich geringeren Rabatt gewähren kann.

Als einziges Argument bleibt somit der niedrige Zinssatz von 1,99%...

Zitat:

Original geschrieben von Sacify


Hi kann nur empfehlen ein anderes Autohaus aufzusuchen!

Bisher hat mir noch kein Ford Händler gesagt das ich die 2,5T vorstrecken müsste und ich hatte mittlerweile 6 Angebote oder mehr...

Bei mir war es bei 3 Autohäusern die Regel, dass die 2500€ vorab zu zahlen waren, sind allerdings auch nicht von Händler zu Händler gelatscht, weil ich über einen "Club", in dem mein Vater Mitglied ist, kräftigst Rabatt bekommen habe (und dieser Rabatt -weitere 2500€- an ein bestimmtes Autohaus gebunden ist).

Hier mussten die 2500 Euro vorab bezahlt werden und das hielt ich auch für völlig in Ordnung. Finde es auch ein wenig dreist, das von einem Autohaus zu verlagen, denn schließlich ist man nicht der einzige Kunde, der die Umweltprämie wahrnimmt und wenn jeder 2500€ von einem Autohaus verlagt, dann wird das auch schnell mal für ein Autohaus zu einer gefährlichen und teuren Angelegenheit.

Ein Autohaus erzählte, dass sie es erst angeboten haben, allerdings schnell wieder dieses Verfahren einstellen mussten, da sie einfach zu viel vorab zahlen mussten, ohne dass genügend Geld wieder reinkam und Zahlungen der BAFA ließen gerade zu Beginn lange auf sich warten.

Das Autohaus bei dem ich den Wagen gekauft habe, kümmert sich um Verschrottung des Autos - das halte ich bereits für keine Selbstverständlichkeit und für sehr zuvorkommend - mehr muss man von einem Autohaus meiner Meinung nach nicht erwarten - zumal viele Schrottplätze bereits keine Autos mehr aufnehmen können/dürfen, da kein Platz mehr zur Verfügung steht.

Bin generell sowieso gegen eine Finanzierung, bei der man im Grunde mit 0€ in der Tasche anfängt und noch nicht einmal 2500 Euro aufbringen kann... :/ - das sei jetzt generell gesagt und nicht speziell auf den Themenverfasser gemünzt, da er zumindest durch seine Eltern abgesichert zu sein scheint.

Zitat:

Original geschrieben von bits1011



Zitat:

Original geschrieben von Sacify



Als einziges Argument bleibt somit der niedrige Zinssatz von 1,99%...
Bitte lasst Euch nicht immer vom niedrigen Rabatten verleiten: Die 1,99 % beim Fiesta sind zumindest nicht an weitere Pakete mit Verbindlichkeiten gebunden, aber die 0,9 % die ich bei VW zahle, musst Du in Verbindung mit einer teuren Versicherung nehmen. Bei Vertragsabschluss hieß es,ich könnte das binnen zwei Wochen kündigen, jetzt haben sie den Verkäufer gefeuert (VW-Autohaus) und ich bekomme das Auto nur mit der (gegenüber meinem eigenen Anbieter) doppelt so teuren Versicherung. 🙁

Zitat:

Original geschrieben von MonsieurMerde


Bitte lasst Euch nicht immer vom niedrigen Rabatten verleiten: Die 1,99 % beim Fiesta sind zumindest nicht an weitere Pakete mit Verbindlichkeiten gebunden, aber die 0,9 % die ich bei VW zahle, musst Du in Verbindung mit einer teuren Versicherung nehmen.

Das sagt sich so leicht in Zeiten, in denen die Abwrackprämie dafür sorgt, dass Fahrzeuge mit einem erheblich höheren Zeitwert in der Schrottpresse landen 🙄 Den gleichen Effekt scheint der Begriff "Flatrate" zu haben...

Zitat:

Bei Vertragsabschluss hieß es,ich könnte das binnen zwei Wochen kündigen, jetzt haben sie den Verkäufer gefeuert (VW-Autohaus) und ich bekomme das Auto nur mit der (gegenüber meinem eigenen Anbieter) doppelt so teuren Versicherung. 🙁

Dumm gelaufen... 🙁 Aber steht nicht im Kleingedruckten, dass man für die Dauer der Finanzierung an dei VW-Versicherung gebunden ist? Ich hatte mal die Finanzierung für einen Golf TDI ausrechnen lassen und fand das ganze dermaßen teuer, dass sich das nur für jemanden lohnt, der die Umweltprämie in Anspruch nehmen kann...

Original geschrieben von bits1011
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Dumm gelaufen... 🙁 Aber steht nicht im Kleingedruckten, dass man für die Dauer der Finanzierung an dei VW-Versicherung gebunden ist?Natürlich. Mir hat mein Verkäufer versichert, daß das ein separater Vertrag ist, den man mit dem vierzehntägigen Rücktrittsrecht kündigen kann.
Was ich ja damals auch getan habe (mit Stempel und Unterschrift vom Autohaus).

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