Absperren von Öffentlichen Parkplätzen erlaubt oder nicht?

Hallo Leute,

Bei uns in der straße darf man mit einer Seite des Fahrzeugs auf dem Bürgersteig parken.
Ein Nachbar sperrt einen Platz immer mit zwei Pylonen und Flatterband ab, damit er abends schön vor seiner Haustüre parken kann.

Ist das erlaubt oder nicht? Hab keinen Paragraphen finden können, der darüber etwas aussagt.

Danke

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Piet-BN


möchte ich ihm auch die passende antwort geben. Er klemmt nämlich Briefe an den Wischer und droht mit abschleppen.

Und wer die Kapelle bestellt mus die auch zahlen😉 Ob das Abschleppunternehmen dann überhaupt ein Fahrzeug so ohne weiters mitnimmt lassen wir mal dahingestellt sein, denn sonst könnte ja jeder der Nachbars Auto nicht mag einfach den Abschlepper anrufen zahlen und um den Nachbarn eins auszuwischen.

Ich würde den Parkplatz morgens mal mit einem Handtuch reservieren😁

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Zitat:

Original geschrieben von Tecci6N


1. Unerlaubte Sondernutzung, darf er nicht
2. Keine Selbstjustiz üben. Also weder Teile mitnehmen noch verstecken noch sonst was machen.
3. Dem Ordnungsamt bescheid sagen. Die kümmern sich drum, weil so etwas gar nicht gerne gesehen wird, da die Städte mit Sondernutzungen ja auch ihr Geld verdienen. Und vielleicht steht ja auch mal das eine oder andere Hütchen korrekt, wer vermag das schon von euch zu beurteilen? 😉
4. Nicht das Auto einfach dort abstellen. Wenn der andere das unerlaubt macht, dann gibts wohl wie schon beschrieben Vandalismus ohne konkreten Nachweis. Wenn er es aber erlaubt macht, macht ihr etwas Unerlaubtes, das möchte ja dann wohl auch keiner riskieren oder? 😉

Wie gesagt, Tip 2. ist immer gut 🙂

Gruß Tecci

Das ist die völlig richtige, offizielle Version!

Und nun mein Vorschlag (der natürlich nicht ernst gemeint ist, aber auch gut funktioniert):

- Die Pylonen mit farblosem Leim einschmieren.
- Selbst zwei andersfarbige Konkurrenz-Pylonen kaufen und dazu stellen. Wenn er dort parkt, mit Abschleppen drohen, weil er die Zusatzpylonen weggestellt hat.
- Geländewagen -> Drüberfahren.
- Ein Foto vom Parkplatz machen, eine "5" draufschreiben und in den Briefkasten werfen. Am zweiten Tag eines mit einer "4". Am dritten Tag mit einer "3", das am Rand etwas angekokelt ist.
- Die Pylonen von unten mit Nägeln füllen, wenn er sie hochnimmt, kann er trotzdem nicht parken.

Und im richtigen Leben finde ich die Idee mit dem Ordnungsamt sehr gut. Am besten noch behaupten, dass er in der Wohngegend auf eigene Faust Parkgebühren für den Parkplatz kassiert. Aus der Nummer muss er erstmal wieder rauskommen. :-)

Uli

Oder einfach mal die Hunde der Nachbarn an die Pylonen einladen, mal eine kräftige Duftspur zu legen;-)

[- Die Pylonen mit farblosem Leim einschmieren.
- Selbst zwei andersfarbige Konkurrenz-Pylonen kaufen und dazu stellen. Wenn er dort parkt, mit Abschleppen drohen, weil er die Zusatzpylonen weggestellt hat.
- Geländewagen -> Drüberfahren.
- Ein Foto vom Parkplatz machen, eine "5" draufschreiben und in den Briefkasten werfen. Am zweiten Tag eines mit einer "4". Am dritten Tag mit einer "3", das am Rand etwas angekokelt ist.
- Die Pylonen von unten mit Nägeln füllen, wenn er sie hochnimmt, kann er trotzdem nicht parken.

Und im richtigen Leben finde ich die Idee mit dem Ordnungsamt sehr gut. Am besten noch behaupten, dass er in der Wohngegend auf eigene Faust Parkgebühren für den Parkplatz kassiert. Aus der Nummer muss er erstmal wieder rauskommen. :-)

Uli

Zement in die Pilone kippen und wieder umdrehen und stehe lassen , dann kann er da durch seine Pilone auch nicht mehr Parken :-D

Zitat:

Original geschrieben von wolfgear


Du darfst als Anlieger die Kosten Übernehmen, beim Kauf u. a. auch bei Sanierung. Aber es ist und bleibt öffentlicher Verkehrsraum.

Natürlich, öffentlich ist öffentlich, aber die Rede ist hier von Privatwegen und Privatgrundstücken, die manchmal als solches nicht zu erkennen sind.

Als Beispiel ein Häuserreihe hier mitten in der Innenstadt. Die Stadt hat wegen der Enge nur Straßen dazwischen gemacht, die Bürgersteige (zu der Zeit nicht befestigt aber trotzdem mit Randsteinen)wurden von dem Hausbauer angelegt und sind auch im Grundbuch als Grundstück dieses Hauses belegt.

Die Bewohner haben dann regelmäßig auf diesem "Bürgersteig" geparkt und bekamen immer ein Knöllchen, bis alle Politessen wußten, dass der "Bürgersteig" Privatgrundstück ist. Beim Ordnungsamt wurde es auch mit dem Grundbuchauszug belegt usw usw.

Die Aussage soll sein, dass manchmal nicht so eindeutig ersichtlich ist, was Privatgrundstück ist und was öffentlich.

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Pylonen kosten bei Ebay ca. 10€, mehr möchte ich nicht dazu schreiben.

Manche Leute sind schon cool. Etwas anzueignen ist ja leicht, wenn niemand was dagen hat. Demnächst zieht sein Nachbar aus und dann macht er auch vor die Tür ein Absperrband, damit er die Wohnung zusätzlich bei Bedarf nutzen kann. :-)

ich find das klasse

solang der seine Pilonen instellt wäre der Parkplatz jedes mal für mich frei wenn ich da bin

mit andren Worten hätte ich einen halben Privatparkplatz und mach mich im Gegensatz zum Pilonen Steller nichtmal strafbar

ich würde ihn sogar noch danken fürs freihalten wenn ich ihn seh

Zitat:

Original geschrieben von Counderman


ich find das klasse

solang der seine Pilonen instellt wäre der Parkplatz jedes mal für mich frei wenn ich da bin

mit andren Worten hätte ich einen halben Privatparkplatz und mach mich im Gegensatz zum Pilonen Steller nichtmal strafbar

ich würde ihn sogar noch danken fürs freihalten wenn ich ihn seh

So habe ich das noch gar nicht gesehen, sehr interessant 😁😁😁😁

Achja,

seid ich mein Auto regelmäßig nach der Arbeit dahin gestellt hab und die Pylonen einfach beiseite getan hab, hab ich diese nich mehr gesehen 😁

Hallo, wie sieht es aus wenn eine Firma das selbe verübt? Haben eine größere Firma ein paar Häuser weiter. A) stehen die Autos der Mitarbeiter auf der Straße was ja ok ist, ist ja öffentlich. Und B) stellen die oft Wochen lang Pylonen auf, damit der LKW in die einfahrt kann, der LKW kommt so oder so rein. Aber ich hab auch kein Bock 30 min durch die Straßen zu fahren in der Hoffnung irgendwo einen Parkplatz zu finden. Denn es gibt meist keinen und ich muss gefühlt mitten auf der Kreuzung parken und kassier dauerhaft Strafzettel. Heute hab ich das Hütchen weggestellt und wurde von der LKW Führerin angeschnauzt, dass des ding ja ned zum Spaß da steht. Sind keine Staatlichen Schilder, sondern Pylonen mit ihrem Firmenlogo drauf.

Gleiche Frage, dürfen die das?

Zitat:

@fr4q3r schrieb am 20. April 2017 um 11:02:43 Uhr:


Gleiche Frage, dürfen die das?

Antwort: nein, zumindest sind diese Pylonen nicht verbindlich.

Gegenfrage: was würdest Du gewinnen, wenn die Firma ihr Pylonenaufstellen unterlassen würde? Glaubst Du, dieser dann gewonnene Parkplatz wäre dann immer frei, wenn Du ihn brauchst? Wenn in Deiner Straße so eine Parkplatznot herrscht, würde dieser eine gewonnene Parkplatz vermutlich auch nicht viel Entlastung bringen.

Wenn es ohne Pylonen wirklich zu eng zum Rangieren für die LKW ist, würde ich mich als Firmenverantwortlicher dafür kümmern, dass seitens der Kommune eine rechtssichere Lösung gefunden wird. Sprich: "offizielle" Sperrfläche.

Zitat:

@fr4q3r schrieb am 20. April 2017 um 11:02:43 Uhr:


Hallo, wie sieht es aus wenn eine Firma das selbe verübt? Haben eine größere Firma ein paar Häuser weiter. A) stehen die Autos der Mitarbeiter auf der Straße was ja ok ist, ist ja öffentlich. Und B) stellen die oft Wochen lang Pylonen auf, damit der LKW in die einfahrt kann, der LKW kommt so oder so rein. Aber ich hab auch kein Bock 30 min durch die Straßen zu fahren in der Hoffnung irgendwo einen Parkplatz zu finden. Denn es gibt meist keinen und ich muss gefühlt mitten auf der Kreuzung parken und kassier dauerhaft Strafzettel. Heute hab ich das Hütchen weggestellt und wurde von der LKW Führerin angeschnauzt, dass des ding ja ned zum Spaß da steht. Sind keine Staatlichen Schilder, sondern Pylonen mit ihrem Firmenlogo drauf.

Gleiche Frage, dürfen die das?

Genau so wenig, wie private Leute (sofern das Grundstück nicht der Firma gehört). Dafür gibt es die temporären Halteverbotsschilder.

Nun, sie kosten Geld. Wenn die Firma diese Kohle nicht hat (keine 100 EUR), stellt sich die Frage, ob sie die LKW-Lieferung bezahlen kann....

So ist das aber korrekt (und ich habe auch dafür privat auch gezahlt, als ich die Schilder gebraucht habe)

Anders wird ein Schuh daraus: darf ein LKW dort überhaupt parken (länger als 3 Minuten halten, bzw. den LKW verlassen)? Oder fahren die da "nur" durch, und sollen es "bequem" haben? Wie auch immer - Ordnungsamt informieren, und der Spuk hat schnell ein Ende.

Zitat:

@azrazr schrieb am 20. April 2017 um 14:15:38 Uhr:


Genau so wenig, wie private Leute (sofern das Grundstück nicht der Firma gehört). Dafür gibt es die temporären Halteverbotsschilder.

Nun, sie kosten Geld. Wenn die Firma diese Kohle nicht hat (keine 100 EUR), stellt sich die Frage, ob sie die LKW-Lieferung bezahlen kann....

So ist das aber korrekt (und ich habe auch dafür privat auch gezahlt, als ich die Schilder gebraucht habe)

Anders wird ein Schuh daraus: darf ein LKW dort überhaupt parken (länger als 3 Minuten halten, bzw. den LKW verlassen)? Oder fahren die da "nur" durch, und sollen es "bequem" haben? Wie auch immer - Ordnungsamt informieren, und der Spuk hat schnell ein Ende.

Die stellen die Pylonen auf, damit der LKW bequemer aufs Firmengelände drauffahren kann. Totaler schwachsinn, da mein Auto da heute stand und der LKW da beim ersten mal ohne Probleme rein kam. Unser Ordnungshüter der die Parkzettel verteilt sieht, bzw sollte das eigentlich schon öfter gesehen haben. Denke die Firma zahlt unserem kleinen Örtchen zu viel, sodass die es dene "erlauben" bzw beide Augen zudrücken. Im Schwabenland will man ja bekanntlich für nichts zahlen 😉
Vielen dank für die Hilfe.

Du musst halt damit rechnen das dort eine Sperrfläche beantragt und genehmigt wird wenn es mit den Pylonen nicht funktioniert, oder sich Anwohner gegen die Pylonen wehren.

Da ist es wahrscheinlich sinnvoller und für beide Seiten einfach die Pylonen die dort gelegentlich stehen zu respektieren anstatt dort in Zukunft nie parken zu dürfe.
Manchmal ist die unbürokratische Lösung für alle die beste.

Zitat:

@Tand0r schrieb am 20. April 2017 um 18:56:20 Uhr:


Du musst halt damit rechnen das dort eine Sperrfläche beantragt und genehmigt wird wenn es mit den Pylonen nicht funktioniert, oder sich Anwohner gegen die Pylonen wehren.

Da ist es wahrscheinlich sinnvoller und für beide Seiten einfach die Pylonen die dort gelegentlich stehen zu respektieren anstatt dort in Zukunft nie parken zu dürfe.
Manchmal ist die unbürokratische Lösung für alle die beste.

Das kann passieren, und dann ist die Sperrung der Fläche auch rechtens. Allerdings wird die Firma den kompletten Vorgang selbst bezahlen müssen, und genau davor drücken die sich (obwohl es nur einige flache Tausender kosten würde).

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