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Abgasgeruch bei Regeneration im Innenraum

Mercedes

Seit längerer Zeit habe ich an meinem OM642.886 während der Regeneration Abgasgeruch im Innenraum. Man riecht es allerdings nur wenn man im Stopp&Go unterwegs ist oder an der Ampel steht.

Der erste Verdacht fiel auf das kleine Wellrohr, aber da war nichts schwarz wie am Vorgängerauto.

https://www.motor-talk.de/.../...til-spezialwerkzeug-t5491504.html?...

Die KGE ist dicht und das Rohr von der Drosselklappe her auch.

Hat jemand so ein Problem schon mal gehabt und was war die Ursache?

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13 Antworten

"Richtiger" Abgasgeruch oder eher so ein "merkwürdig" penetranter Abgasgeruch?

MfG Günter

Das richtige Abgas am Endrohr riecht man fast nicht. Ich sage mal beissend penetrant wie im Link beschrieben, als am anderen Auto das Wellrohr einen Riss hatte. Dort waren dann auch Russablagerungen zu sehen.

Zitat:

@Balmer schrieb am 8. September 2019 um 17:58:20 Uhr:

Das richtige Abgas am Endrohr riecht man fast nicht. Ich sage mal beissend penetrant wie im Link beschrieben, als am anderen Auto das Wellrohr einen Riss hatte. Dort waren dann auch Russablagerungen zu sehen.

Leider kommt man da nicht ohne einwenig Schrauberei dran: Ansaugrohr zw. Luftfiltern und Turbolader entfernen und dann die Schalldämmungsformteile aus Schaumstoff von den Köpfen abziehen!

Sieh dir dann die Stellen an wo die Injektoren im Zylinderkopf "stecken", ist dort Ruß/ Teer zusehen, ist die Injektorabdichtung im Kopf nicht mehr i.O. und die Abgase die dort entweichen riechen auch penetrant!

MfG Günter

Das mit dem Gestank unter o. g. Bedingungen geht ja schon mindestes 2 Jahre so. Ich habe bisher keinen Rußaustritt gefunden. Die Injektoren habe ich mir beim Wechsel der Dichtungen vom Geweih angeschaut, damals war alles dicht.

Ich hab schon mit dem Endoskop unten im V nachgeschaut da sah es aus wie neu.

Subjektiv ist es so, dass man es hinten am Motor stärker riecht als vorn. Das war nur durch Zufall festzustellen als die Regneration vor dem Garagentor noch nicht abgeschlossen war.

Im normalen Fahrbetrieb riecht der Motor definitiv nicht, auch nicht im Standgas wenn man versucht die Quelle des Gestanks zu "erschnüffeln".

Irgendwo eine undichtigkeit an den Abgaskrümmern bzw. der Verbindung zum Turbolader?

MfG Günter

Ich hatte vor kurzem einen Riss in einem der Schläuche der Kurbelwellenentlüftung. Diese Gase müffeln auch nach Abgasen. Ich habe ich alles auf Silikon Material umgestellt und hoffe das da jetzt erst mal Ruhe ist.

Themenstarteram 14. Juni 2020 um 12:00

Nachdem das mit dem Gestank wirklich nicht zuzuordnen war, habe ich beschlossen die Auspuffkrümmer zur Kontrolle mal auszubauen. An den Krümmerdichtungen war immer noch nichts zu sehen, alles wie neu.

Rechts geht besser als links, deshalb erst mal das rechte Luftfiltergehäuse raus und dann das Abgasrohr vom Turbo nach unten zum Kat.

Beim OM642.886 ist hier nur ein Rohr mit O²-Sonde drin verbaut. Am OM642.970 ist hier der Vor-Kat eingebaut.

Nachdem das Rohr (A 642 490 83 00, Preis 486,55 €) draussen war, da war der Fehler auch schon gefunden. So wie es auf dem Bild um den Riss der Gewindehülse der O²-Sonde aussieht habe ich das Teil ausgebaut, nicht gereinigt. Nach ca. 40000 km, seit dem erstmaligen auftreten des Geruchs, ist an dieser Stelle kein Ruß zu sehen gewesen. Auch nach öffnen des Hitzeschutzblechs nicht.

Liegt das evtl. am Euro 5?

Dass der Geruch zu Beginn nur während der Regeneration auftrat, kann an der Temperaturerhöhung während der Regeneration liegen. Dadurch drüfte sich der Riss etwas aufgedehnt haben und sich dabei langsam vergrößern. Letzte Woche war es nun so dass immer ein leichter Abgasgeruch bei geöffneter Motorhaube spürbar war, im Innenraum nicht.

Jedenfalls war nach abnehmen eines Teils vom Hitzeschutzblech die Schweißnaht sichtbar über 50% vom Durchmesser der Gewindehülse eingerissen.

Wenn man das Bild zoomt kann man sehen dass die Schweißnaht alles andere als optisch gut ist.

Deshalb wurde die Schweißnaht kpl. weggeschliffen und die Hülse mit WIG wieder verschweißt. Ebenso das Hitzeschutzblech.

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Ich muss da auch nochmal etwas suchen.

Vor kurzem war der kurze Rohrwinkel am Flansch durchgebrannt.

Nach dem tausch war ruhe, jetzt müffelt es gelegentlich wieder.

Themenstarteram 1. April 2022 um 12:06

Momentan habe ich 2 Fehler am Motor, die ich noch abstellen muss. Da das Auto im letzten halben Jahr nur gelegentlich bewegt wurde hat das nicht so gestört.

1. Seit dem Herbst habe ich ein mit der Zeit lauter werdendes Pfeifgeräusch beim beschleunigen. Das Geräusch lässt sich im Stand nicht nachstellen.

2. Seit Beginn des Jahres riecht es wieder nach Abgas im Innenraum. Wenn man an der Ampel steht geringer und während der Regeneration stärker. Es ist mit Endoskop an der Stelle des letzten Defekts und am restlichen Rohr und den Dichtflächen kein Rußaustritt sichtbar.

Wenn die Dichtungen und Schrauben (müssen jedes Mal erneuert werden) angekommen sind, dann werde ich die üblichen Verdächtigen mal ausbauen.

Bei mir war es eine gebrochene Stütze am Sammler der beiden Abgaskrümmer.

Dadurch wurde die thermischen Kräfte nicht mehr abgefangen und voll auf den Turbo und das Röhrchen der Abgasrückführung übertragen.

Im Ergebnis war das AGR Röhrchen undicht, und es wurden mehrere Schrauben vom Turbo abgesprengt und ein Stück aus der Rumpfgrupper herausgebrochen. Turbo und Röhrchen waren undicht.

Themenstarteram 2. April 2022 um 16:35

Es war wieder das gleiche Rohr wie oben zu sehen, nur an anderer Stelle gerissen. Wie o. g. kein Ruß zu sehen.

Und zwar war der Riss auf der Innenseite vom Haltebügel, womit das Rohr am Zylinderkopf befestigt wird. Äußerlich war die Schweißnaht noch o. k, aber innen am Bügel war der Riss fast durchgehend.

Wir haben die ganze Schweißnaht rausgeflext und zuerst den Riss geschweißt und dann den Halter wieder dran.

Probefahrt konnte ich noch nicht machen, morgen baue ich alles wieder ein.

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Themenstarteram 3. April 2022 um 18:10

Das Rohr ist dicht und der Abgasgeruch ist weg.

Erfreulicher Weise ist das pfeifen ebenfalls veschwunden.

Alle die das pfeifen wahrgenommen haben, tippten zuerst auf das Ladedrucksystem und dann auf den Turbo.

Da ich vor kurzem die Diagnose dran hatte und der Ladedruck o. k. war konnte es aus der Richtung nicht kommen.

M. E. kam das pfeifen vom entweichenden Abgas-Staudruck vor dem KAT/DPF. Beim mir befinden sich beide in einem Gehäuse.

Themenstarteram 15. Januar 2023 um 11:27

Seit dem Herbst stinkt es wieder, allerdings schon gleich nach dem Start. Es ließ sich nicht wirklich genau zuordnen. Erst nach dem warmlaufen im Stand unter dem Carport konnte man sehen wo das Kondenswasser noch austritt. Es kam unter dem Hitzeschutz nach DPF, nach dem Halter vor. Hier ist der Hitzeschutz bei mir ausgespart und das restliche Material ist einmal quer fast durch gerissen. Eigentlich waren 3 der 4 Schweißpunkte des Hitzeschutzblech aus dem Rohr gerissen

Da im Zusammenhang mit dem schweißen des Rohres, gleich der NOx-Sensor getauscht werden sollte, habe ich den ersten Versuch im eingebauten Zustand unternommen. Fehlanzeige, der NOx-Sensor ist im eingebauten Zustand von unten nicht erreichbar, denn der Schlüssel lässt sich nur um ein paar Grad zwischen der Leitung des Druckdifferenzsensors und deren Halter drehen. Die Leitungen bewegen sich keinen mm.

Also wurde die ganze Einheit ausgebaut, dazu muss man die Stecker der Temperatursensoren trennen. Die liegen aber oben auf dem Rahmen und sind mit Kabelbindern an anderen Kabeln befestigt. Das STG vom Nox-Sensor kann man lösen aber auch dessen Kabel sind mehrfach an anderen Kabeln oben auf dem Rahmen befestigt. Jetzt kann man erkennen warum die Ersatzteilnummer sich in die des Noy-Sonsors nach SCR geändert hat. Das hier viel zu lange Kabel wurde in einer Schleife verlegt und mit gefühlt 1000 Kabelbindern befestigt.

Beim schweißen wurden 2 Halbschalen um das originale Rohr mit 3 Löchern drin gelegt und verschweißt. Der Nox-Sesnor ließ sich nur mit viel Wärme zum Ausbau überreden. Das Gewinde (M20x1,5) war auch gut in Mitleidenschaft gezogen und wurde nachgeschnitten.

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